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Sebastian R.
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Die Simulation eines digitalen Synthesizers bezüglich seines lebendigen
Start-Verhaltens beim Antriggern scheint jeder Hersteller anders umzusetzen.
Wohlbekannt, dass beim Antriggern eines Analogen eine immer andere Stelle
des Schwingungskreislaufes eines OSCs aufgegriffen wird.
Folglich erklingt das Startverhalten der Waves nach jedem Anschlag immer anders.
Die Hersteller scheinen das evtl. jeder auf unterschiedliche Arten bei ihren
digitalen Synthesizer umzusetzen.
Bei meinen digitalen Synthesisern gehen/gingen die Hersteller wie folgt vor.
Clavia Nord Wave und A1:
ein "analoges" Attakverhalten ist (selbstverständlich) vorhanden,
jedoch gibt es keinen Parameter, um ihn in irgend einer Weise zu variieren;
wie er genau funktioniert, weiß evtl. ein VA-Kenner
Access Virus C:
es gibt einen Parameter von 00 (harter punktueller zeitgleicher Startpunkt zweier Waves)
bis 127 (weiches und lebendigeres Attackverhalten, halt "analog")
Ensoniq ESQ-1:
hat zwei Funktionen;
1. punktuell zeitgleicher Start der Sample-Wave, was beim ESQ extrem hart klingt
2. Random-Start der Wave; eine Super-Lösung; bei drei Waves kann man sich vorstellen,
wie lebendig das klingt, wirklich "analoge" Resultate; das hat nichts mit Filter oder "Hybrid" zu tun
Waldorf Streichfett:
wie bei Clavia; auch hier eine fixe "Programmierung", die nicht änderbar ist,
aber bestens gewählt und eingestellt ist
Yamaha Motif XF:
leider nicht möglich; Tipp: erste Voice Start-Delay auf 001 stellen, und weitere Voices
durch geschicktes Attack/Decay-Programmieren einen Bruchteil einer Sekunde
später erklingen lassen, dann klingts "analog" !
Yamaha versucht dieses Verhalten wenigstens bei den Grundwellenformen zu ermöglichen
und bietet z.B. die Saw als mehrere Samples in Phasen A bis D aufgeteilt
im ROM-Speicher an; mit Mega-Schicht-Exzessen (u.a. XA) soll es dann analog klingen;
ein Armutszeugnis, zumal auch die OSCs nicht verknüpft werden können
GEM WS2:
ein Sound besteht hier immer aus zwei Waves, die beim Triggern exakt parallel "gestartet" werden;
folglich klingen die Sounds statisch hard und punktuell, wenn die Attackzeit auf 00 steht
Yamaha EX-5:
eigenartig, aber genial effektiv gelöst: der Startpunkt einer Sample-Wave kann verzögert
eigestellt werden, und zwar in ca. 100stel Sekunden pro Schritt (!); dieses "Start-Delay"
kann in 127 Schritten pro Wave eingestellt werden; triggert man einen Sound mit 2 Sample-Waves gelayert
(beide gleiche Werte und Attacks je 00) und erhöht das Key-On-Delay einer dieser Waves,
dann verhält sich die Attacke dieses Sounds analog und sehr lebendig bei jedem Anschlag; fast so gut wie beim ESQ-1
Roland JU-06:
wie bei Clavia; auch hier eine fixe "Programmierung", die nicht änderbar ist,
aber (nat.) wie ein analoger gelungen klingt (passt hier auch weniger, denn beim Original gab es dieses Thema ja nicht)
Roland JV-2080:
leider verkauft; soweit ich mich erinnere, war auch eine Key-On-Verzögerung der einzelnen Waves
innerhalb eines Patches möglich; inwieweit diese gerastert war (grob wie Motif oder fein wie EX5),
habe ich leider nicht mehr getestet
Wäre schön, wenn User über z.B. Alesis-Synthesizer, Korg oder halt weitere digitale Synthies
über deren Attack-Bearbeitung was sagen könnten.
Es gab auch weitere digitale (welche?), die ähnlich wie beim ESQ-1 auf eine zufällige immer andere
Position der Sample-Wave bei jedem Antriggern zugriff.
Start-Verhaltens beim Antriggern scheint jeder Hersteller anders umzusetzen.
Wohlbekannt, dass beim Antriggern eines Analogen eine immer andere Stelle
des Schwingungskreislaufes eines OSCs aufgegriffen wird.
Folglich erklingt das Startverhalten der Waves nach jedem Anschlag immer anders.
Die Hersteller scheinen das evtl. jeder auf unterschiedliche Arten bei ihren
digitalen Synthesizer umzusetzen.
Bei meinen digitalen Synthesisern gehen/gingen die Hersteller wie folgt vor.
Clavia Nord Wave und A1:
ein "analoges" Attakverhalten ist (selbstverständlich) vorhanden,
jedoch gibt es keinen Parameter, um ihn in irgend einer Weise zu variieren;
wie er genau funktioniert, weiß evtl. ein VA-Kenner
Access Virus C:
es gibt einen Parameter von 00 (harter punktueller zeitgleicher Startpunkt zweier Waves)
bis 127 (weiches und lebendigeres Attackverhalten, halt "analog")
Ensoniq ESQ-1:
hat zwei Funktionen;
1. punktuell zeitgleicher Start der Sample-Wave, was beim ESQ extrem hart klingt
2. Random-Start der Wave; eine Super-Lösung; bei drei Waves kann man sich vorstellen,
wie lebendig das klingt, wirklich "analoge" Resultate; das hat nichts mit Filter oder "Hybrid" zu tun
Waldorf Streichfett:
wie bei Clavia; auch hier eine fixe "Programmierung", die nicht änderbar ist,
aber bestens gewählt und eingestellt ist
Yamaha Motif XF:
leider nicht möglich; Tipp: erste Voice Start-Delay auf 001 stellen, und weitere Voices
durch geschicktes Attack/Decay-Programmieren einen Bruchteil einer Sekunde
später erklingen lassen, dann klingts "analog" !
Yamaha versucht dieses Verhalten wenigstens bei den Grundwellenformen zu ermöglichen
und bietet z.B. die Saw als mehrere Samples in Phasen A bis D aufgeteilt
im ROM-Speicher an; mit Mega-Schicht-Exzessen (u.a. XA) soll es dann analog klingen;
ein Armutszeugnis, zumal auch die OSCs nicht verknüpft werden können
GEM WS2:
ein Sound besteht hier immer aus zwei Waves, die beim Triggern exakt parallel "gestartet" werden;
folglich klingen die Sounds statisch hard und punktuell, wenn die Attackzeit auf 00 steht
Yamaha EX-5:
eigenartig, aber genial effektiv gelöst: der Startpunkt einer Sample-Wave kann verzögert
eigestellt werden, und zwar in ca. 100stel Sekunden pro Schritt (!); dieses "Start-Delay"
kann in 127 Schritten pro Wave eingestellt werden; triggert man einen Sound mit 2 Sample-Waves gelayert
(beide gleiche Werte und Attacks je 00) und erhöht das Key-On-Delay einer dieser Waves,
dann verhält sich die Attacke dieses Sounds analog und sehr lebendig bei jedem Anschlag; fast so gut wie beim ESQ-1
Roland JU-06:
wie bei Clavia; auch hier eine fixe "Programmierung", die nicht änderbar ist,
aber (nat.) wie ein analoger gelungen klingt (passt hier auch weniger, denn beim Original gab es dieses Thema ja nicht)
Roland JV-2080:
leider verkauft; soweit ich mich erinnere, war auch eine Key-On-Verzögerung der einzelnen Waves
innerhalb eines Patches möglich; inwieweit diese gerastert war (grob wie Motif oder fein wie EX5),
habe ich leider nicht mehr getestet
Wäre schön, wenn User über z.B. Alesis-Synthesizer, Korg oder halt weitere digitale Synthies
über deren Attack-Bearbeitung was sagen könnten.
Es gab auch weitere digitale (welche?), die ähnlich wie beim ESQ-1 auf eine zufällige immer andere
Position der Sample-Wave bei jedem Antriggern zugriff.