Wie seid Ihr eigentlich zum Musizieren gekommen?

...am Anfang stand ne Plastik-Gitarre, die ich im zarten alter von drei Jahren schon uninteressant fand und zerstörte. Ich hämmerte lieber wie blöde auf Vaters Philicorda rum. Die Eltern waren von meiner Musikbegeisterung überzeugt und schenkten mir deshalb klugerweise eine Bontempi-Gebläseorgel. War davon anfangs angetan, aber der Klang war so nervig, daß das Ding irgendwann auch in eine Ecke flog (und lange dort liegenblieb). Später endeckte ich in der Spielzeug-Abteilung eines Kaufhauses das Casio PT-20, und war davon hellauf begeistert. Vater fand das auch dolle und kaufte mir dies, und kurz darauf für sich ein Casiotone 405. Mit meinem ein-Finger-such-System stieß ich schnell an meine musikalischen Grenzen und bekam Klavierunterricht. Akkorde greifen können war gut, aber Mozart, Bach und co. fand ich übelst, und wollte lieber NDW-Sachen nachspielen. Dafür war das Casio-Setup wie geschaffen. Kurz darauf bekam ich nen C64 mit "integriertem Synthesizer", und da war´s um mich geschehen... :mrgreen:
 
Ich bin eigentlich solange ich mich erinnern kann von meinen 2 älteren Brüdern mit Musik beschallt worden (Stichwort: Mel Sandocks + DISCO, es gab kein Entrinnen!!), hat aber nix genutzt, ich hab mich trotzdem viel für Musik interessiert, erst aber als passiver Hörer.
Meine erste Initialzündung war um 1986-88, zu der Zeit habe ich als DJ angefangen aufzulegen, das beatsynchrone Mixing von Vinyl fand ich total interessant und wollte das auch können. Damals gab es diese legendären Ben Liebrand Mixes auf den DMC Vinyls und genau sowas (Remixes erstellen) wollte ich auch machen. Leider war mir das zuerst wegen chronischem Geldmangel nicht möglich :) Ich hatte aber immerhin 2 Tapedecks, 2 Plattenspieler und ein Mischpult und konnte mir so im Ping-Pong Verfahren meine ersten total verrauschten Bootlegs machen.

Erst ca. 1991 konnte ich mir dann einen Commodore Amiga mit Octamed zulgen und von da an hat`s mich gepackt, es folgten erst ein Roland JV80, dann ein Drumcomputer und den Rest dürfte so ziemlich jeder Musiker und Synthfreak kennen...ein gewisses Suchtverhalten trat ein, dass mich nicht mehr losließ. Die zweite Initialzündung waren die Platten von Cosmic Baby und Dance 2 Trance. Eigentlich alles von Labels wie MFS oder auch Eye Q, Hardhouse usw. Mit EM konnte ich nie was anfangen, aber DAS war mein Sound... 1994 dann meine erste Veröffentlichung nebst Airplay bei Steve Mason / Bfbs...Mann war ich stolz!! :) Mittlerweile finde ich das, was sich heute so Trance nennt, aber eher langweilig...
Musikalisch bin ich Autodidakt, mittlerweile spiele ich Keyboard und Eierschneider, beides aber eher mäßig, weil ich zu faul zum Üben bin. Zum Einspielen und Aufnehmen reicht es , auftreten würde ich damit aus Gründen des akustischen Umweltschutzes aber lieber nicht!

Warum ich das alles schreibe? Mir ist grad langweilig und du wolltest es ja unbedingt wissen!;-)
 
Ja genau, wissen wollte ich das Alles, weil mich das mal interressiert auf welchen verschiedenen Wegen die verschiedenen Leute hier so dazu kamen. War bisher auch Alles sehr interressant zu Lesen. Erstaunt bin ich vor Allem auch wann das so bei einigen begonnen hat. Da habe ich teilweise noch mit Lego gespielt, hehe. Da stellt sich mir die Frage, ob ich überhaupt soweit kommen werde, mal für mich selbst einen erträglichen Track zu machen. Sehr nett übrigens von Euch meine Frage so zahlreich beantwortet zu Haben, spitzen Resonanz. Klasse Sache hier, die ganze Forumsache, ehrich. Ich werde Euch bestimmt mal mit nem ganz übel abgemischten, total dünn klingenden und absolut überlagertem Track beehren, bis dahin viel Spaß an der Freude.
 
wanna be schrieb:
Ich werde Euch bestimmt mal mit nem ganz übel abgemischten, total dünn klingenden und absolut überlagertem Track beehren, bis dahin viel Spaß an der Freude.

Keine Panik, schlechte Tracks und üble Mischungen kommen auch heute noch regelmäßig vor...irgendwann muss man halt anfangen und das lernen hört eh nie auf! ;-)
 
steht unter gear....

hallo leut zzz....

angefangen hat es....als ich als kind: magnetic fields 2 von jean michel

jarre hörte....später vernahm ich im tv einen herbstfilm: da lief im hinter-

grund: equinoxe....

später lernte ich musik von td, schulze, kitaro, vangelis....kennen!

tja - und wenn man das ganze so weitertreibt - hat man irgendwann:

schallplatten, kassetten, tonbänder, cds mit elektronischer musik....

und wenn das alles nicht ausreicht - kommen irgendwann synthesizer

dazu....und man entwickelt sich vom hörer zum macher ( zwinker ).

angefangen hat alles mit 2 ddr-synthesizern meines bruders und einem

eigenen farfisa-syntorchestra mit einer billigen boss-echo-tretmine....

habe mir das spielen u. den technischen umgang über jahre selbst

beigebracht....improvisationen aus kopf und bauch....

lgcl
 
Ein Kollege hatte ne PoP Band und nen Kyboard Yamaha PSR 500 rumstehen :) Da ich Ihn und seine Eltern gut kannte, bin ich da öfter mal zum Klimpern hingegangen :) Ab da an war ich Infiziert. Dann gabs viel Party und wenig Schule und da ich nicht mehr zu Hause wohnte (Eltern sind in einer andere Stadt gezogen und ich bin in Lübeck geblieben um die Schule zu beenden) und ich mich um mich selber kümmerte bin ich leider Sitzen geblieben zu viel Party passt nicht zu früh Aufstehen :) naja zum Glück bin ich sitzen geblieben :) da lernte ich nämlich einen kennen der auchMukke machen wollte.

Wir war auch voll auf der Techno Welle und fanden Musik(auch Technoide Töne is Musik) schon immer gut :)
Tja dann haben wir mit nem Amiga angefangen und da Mukke drauf gemacht ... oder Samples Arragiert :) wie manns nimmt. Sogar einmal nen Live Act gemacht *lol* weil nen Kollege Parties mit ein Paar leuten veranstaltete, aber so ne gaanz dicke, war MEGA GEIL :) auch wenn unser Live Act nicht so der Hit war, dachten wir zumindest ....
Dann leute kennen gelernt und bissl Unterstützung von einem Porjekt der STadt bekommen, so hatten wir bissl mehr Equiment und konnten Mukke machen und dann eben auch Live Acts wofür es Kohle gab für neue Geräte. Wir hatten in der Zwischenzeit Leute kennen gelernt und der eine Bot uns einen Plattenvertrag an, Unterschrieben Vorschuss bekommen und in Hamburg nen Studio aufgebaut. Mukke gemacht viel Spass gehabt und wieder Studio nach Lübeck geholt, weil die Strecke war echt Mörderisch jedesmal nach 12h und mehr Studio Mukke noch nach Hause und nächsten Tag wieder hin...... Naja so ging halt ein Jahr ins andere und nun sind es locker 11 oder 12 Jahre wo ich mehr oder weniger Mukke mache :)
Aber ich kann nur ein sagen: Früher wars noch am GEILSTEN !!! hört sich an wie nen Opa der von früher erzählt :D is aber so.
 


News

Zurück
Oben