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Ich bin momentan mehr auf der overprocessed zusammengeglued welle ala:
nix clean
Die Megafon/Telefon Vocals lassen sich leichter mixen
„Stille“ geht noch leichter und steht dem Fundament überhaupt nicht im Weg![]()
Bei den „Yello/Boris Blank“-mässigen Vocal Drops mal die Fahne hart runtergezogen (gated) oder auch die Female Drops mit einer „abknickenden“ kürzeren Releasephase ausgeblendet *), mal kurze Reverse Einlagen und ein paar Controller Fahrten die so eine Art Pre-Delay im Hall simulieren.
Die Megafon/Telefon Vocals lassen sich leichter mixen, selbst wenn vom Bass schon Risse in den Wänden wachsen. Außerdem werden die 3k Babiefrequenzen geboostet, der Trick aus den 90gern (wie auch reverse vocal hall). Also da geboostet, wo die Ohren am empfindlichsten sind, damit es richtig schneidet, wie wenn ein Baby schreit.
Der Telefon Effekt hat also gleich mehrere Funktionen. Der Grund, warum er gerne genommen wird. Nicht nur von Scooter.
Ich hab das wording nicht erfunden. Ist ein Gag aus den 90gern, als da geboostet wurde bei gewissen angesagten acts, damit die stimme mehr schneidet. Kontext: Frauen die gerade alt genug waren um auf der Bühne zu stehen. Ja das war bei ca. 3kHz! Das machen heute noch viele, es spricht nur niemand mehr darüber. Damals war es besonders nervig, heute normal. Heute wird ja praktisch alles geboostet/saturated/geclipped.ich weiß zwar nicht was eine barbiefrequenz ist, aber die ist bestimmt nicht bei 3 khz.![]()
Mit Plattenhall auf den Drums arbeiten?
Echt? Normal ist Plattenhall doch eher mit langem decay? Also eine Metallplatte hat kaum Dämpfung in der Natur, weshalb Metallkörper auch so lange nachklingen wenn sie nicht gedämpft sind. Ich würde da die Aushallzeit voll runterkurbeln. Ich nutze auch verschiedene FX auf verschiedene Drums und mit eher kurzen oder gegateten Reverb. Der Hall nimmt doch sonst den Punch, macht die Drums zu soft (Phil Collins lässt grüßen). Bei Snare und Clap kann man auch gerne mal etwas mehr FX reinhauen, dann jedoch ggf. nicht jedes mal (ggf. automatisiert) und auch eher gegatet wenn langer Hall.
Rumble BD hier vielleicht als Spezialfall, dann jedoch EQed und ggf. mit recht langem delay.
Normal hab ich auf der BD nur sehr wenig und kurzen Hall drauf. Aber vielleicht ist das ein Fehler?
Drums brauchen eigentlich erstmal nur einen natürlichen Raum bzw. eine Ambiance (damit es sich natürlicher im Raum einfügt), dann knallt es subjektiv sogar mehr (richtig platzierte ealy refelctions - die nah wirken). Was darüber hinausgeht ist eher schon ein Stilmittel (wie Rumble BD).
Beim Boss SX-700, das bei mir in der Drum Kette hängt, kurble ich z.B. immer auf 0,6s decay runter, weil ich sonst im Hall schwimme.
0,6s sind ja wohl auch so der Durchschnitt von nem wohlfühl (also gemütlich vollgestelltem, normal großem) Wohnzimmer decay. Stimmt beim SX-700 genau.
ich habe dazu des öfteren einen Kompressor mit Sidechain auf den Bussen mit dem Hall (z.B. Fahne herunterziehen, solange ein bestimmter Lead spielt). Hilft gut gegen Matsch.Im Arrangement macht es Sinn den Hall auch zu automatisieren, also in Passagen, in denen viele Instrumente Spielen, weniger Hall auf die Drums zu geben, damit es weniger matscht.
Was meinst du mit Quatsch? Die FX, die ich aufliste?klingt nach ziemlich viel quatsch.
Naja, da geht es nicht um die Halldauer (wir reden hier ja von Plugins und nicht von senkrechtstehenden AKG-Billiardtischen), sondern um das Reflektionsmuster, und das ist bei den Plate-Algorithmen anders als bei Räumen. Plate hat halt keine Early-Reflections (die bei BD shattern oder zu Auslöschungen führen könnten), sondern macht gleich mit dem Hall "los". Wenn man den dann sehr kurz macht, dann macht das schon Sinn.Mit Plattenhall auf den Drums arbeiten? Normal ist Plattenhall doch eher mit langem decay?
Danke für die Erklärung. Ja ich dachte an die Grundidee, wie der Algorithmus modelliert ist (Reflektionen in einer Platte aus Metall). Auch bei Hall kann man predelay runterkurbeln auf 0, sodass das gleich einsetzt und early reflections auf 0 setzen. Der Algorithmus klingt dann natürlich anders. Ich probiere dann einfach durch was passt. Gegebenenfalls auch mal spring reverb. Letztlich sind das nur verschiedene Algorithmen und was besser passt weiss man vorher nicht immer. Wenn man auf verschiedenen Sounds verschiedene Räume nimmt kann das auch helfen in der Staffelung und damit Sounds jeweils einen eigenen Charakter geben. Es kann aber auch inhomogen und matschig werden, deshalb eher dezent und eher kürzere Ausfallzeiten reinmixen, also bis man den Hall hört und dann noch ein klein wenig runter gehen und den Wet Anteil EQen (Lowcut usw). Wenn man dann später die Summe komprimiert kommt das dann wieder paar dB hoch, wenn man nicht einen Expander nutzt.Naja, da geht es nicht um die Halldauer (wir reden hier ja von Plugins und nicht von senkrechtstehenden AKG-Billiartischen), sondern um das Reflektionsmuster, und das ist bei den Plate-Algorithmen anders als bei Räumen. Plate hat halt keine Early-Reflections (die bei BD shattern oder zu Auslöschungen führen könnten), sondern macht gleich mit dem Hall "los". Wenn man den dann sehr kurz macht, dann macht das schon Sinn.
Ich bin momentan mehr auf der overprocessed zusammengeglued welle ala:
nix clean