wenn ich Doepfer wäre

der Vorteil ist, dass jeder machen kann wie es in seinen Kram passt !

Wenn ich dein System anschaue, dann fällt mir auf:

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Anordnung der Module in Funktionsgruppen, d.h. alle VCOs zusammen, alle ADSRs zusammen
aolle Filter zusammen habe ich am Anfang auch so gemacht. Inzwischen sortiere ich
allerdings nach Synth-Stimmen.

Also in der üblich zu erwartenden Patchreihenfolge VCO, Filter, ADSR, VCA, ADSR
dadurch entstehen kürzere und übersichtlichere Kabelwege. Wenn ich streng zu
mir selber bin patche ich jede Stimme in einer Kabelfarbe. Klappt aber nicht immer.

Natürlich kann ich dann immer noch crossover patchen, weil immer die
gleiche Synth-Stimme ist auch nicht modular gedacht, aber mir hat das
geholfen einen besseren Überblich zu behalten.
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Ich finde dir fehlen viele VCAs.

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Anstelle eines Fader-Modules würde ich lieber eine
gutes selbbewusstes Mixer/Outputmodul nehmen.
Irgendwann willst du stereo, irgendwann willst du
modulares im Kopfhörer haben wollen.


odere


mit vorgeschaltetem MUTe

oder wenn verfügbar


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habe nix gegen das Doepfer A190-4, aber es kann
nur 2xCV plus 1 x gate + ...
Damit kannst du dann anderthalb Stimmen vom Midi spielen.

da gibt es Interfaces mit mehr Spielraum
hiermit gehen 4 Stimmen. Aber es gibt da eine
Vielzahl von alternativen Modulen

 
@molemuc : alles richtig, aber @Rolo verwendet das als variablen Monosynth. Mehr soll's nicht sein.
 
Ja das ist richtig. Danke für die gut gemeinten Tips, aber ich bin da mono zufrieden mit. Die Anordnung ist auch o.k. weil es sowieso klein gehalten ist. Für mich ist das der perfekte Monosynthie mit ein paar zusätzlichen
Experrimentiermöglichkeiten und etwas flexibilität. Mehr wird es bei mir nie und nimmer werden Modular. Bin schon seit Jahren so minimal unterwegs. Sollte mich irgendwann mal die Lust packen am Extrempatchen
(was ich nicht glaube) dann würde ich das nur am Bildschirm machen so frevelhaft das klingen mag. Die Lust an echtem analog und Steuerspannung befriedigt mir dieses kleine System voll und ganz. Natürlcih kann ich auch verstehen wenn es Leute gibt die eine ganze Wand haben mit Modulen und das in realanalog ausleben, aber mir ist Musikmachen und abhängen und Stuß schreiben dann doch wichtiger. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja - auch einen Monosynth kann ich mir nur schwer ohne VCA/ADSR vorstellen,
aber ich bin ja noch jung und verfolge das gerne weiter.
 
habe nix gegen das Doepfer A190-4, aber es kann
nur 2xCV plus 1 x gate + ...
Damit kannst du dann anderthalb Stimmen vom Midi spielen.
Bin für solche Zwecke ganz happy mit dem A-190-5. 4 Stimmen mit jeweils CV, Gate, Velocity, plus 4 weitere Steuerspannungen (z.B. Modwheel). Dazu noch passende polyphone (4-stimmige) Module wie VCO (A-111-4), VCA (A-132-8), VCF (A-105-4), ADSR (A-141-4) und viele weitere Module, die praktischerweise vierfach ausgelegt sind (A-145-4 Quad LFO, A-183-5 Quad Attenuator, A-138i und A-138j Quad Mixer mit Einzelausgängen, Quad Performance Mixer usw.) Hab den Eindruck, dass das derzeit etwas unterhalb des "Wahrnehmungs-Radars" läuft, angesichts von unzähligen Neuerscheinungen auf dem Markt.
Andreas
 
Weiss nicht wie realistisch, möglich oder rentabel es wäre, aber Doepfer hätte die Geschäfte von Cwejman und SND nach deren Ableben übernehmen und weiterführen können.

Dann wäre deren Vermächtnis auch in guten Händen gewesen.
Schade sind diese Produkte nun einfach weg vom Markt.
 
Anstelle eines Fader-Modules würde ich lieber eine
gutes selbbewusstes Mixer/Outputmodul nehmen.
Das Eine hat ja nichts mit dem anderen zu tun. Für das Fadermodul ist die Mixeranwendung ja nur eine, sogar relativ aufwändige Anwendungsmöglichkeit. man brauch dann ja noch mehrere VCAs und einen mixer. Für mich wäre die Anwendung bei zB. bei Modulationstiefe von FM (index), wo millimeter am poti ganze Soundwelten durchfahren, viel interessanter. Min auf 0V max auf 0,01V und dann hast Du 60mm Faderweg für sehr genaue Justierungen. Auch ist die Env die ich meisstens für den Hihat VCA verwende zwar sehr gut aber der regelbereich der Phasen ist dermassen gross, dass man beim Spielen nicht wirklich schnell auf den richtigen bereich kommt. Da is der Fader perfekt mit min und max.

btw. Cwejman Module werden weitergebaut. Es ist gerade erst der Cwejman DFA-2 rausgekommen, das letzte Design des Machers.
 
Bin für solche Zwecke ganz happy mit dem A-190-5. 4 Stimmen mit jeweils CV, Gate, Velocity, plus 4 weitere Steuerspannungen (z.B. Modwheel). Dazu noch passende polyphone (4-stimmige) Module wie VCO (A-111-4), VCA (A-132-8), VCF (A-105-4), ADSR (A-141-4) und viele weitere Module, die praktischerweise vierfach ausgelegt sind (A-145-4 Quad LFO, A-183-5 Quad Attenuator, A-138i und A-138j Quad Mixer mit Einzelausgängen, Quad Performance Mixer usw.) Hab den Eindruck, dass das derzeit etwas unterhalb des "Wahrnehmungs-Radars" läuft, angesichts von unzähligen Neuerscheinungen auf dem Markt.
Andreas
Ich habe versucht, das in zwei Artikeln darzustellen - einmal für das "normale" SynMag auf Deutsch, Ausgabe #84, und dann nochmal im Rahmen unserer internationalen Ausgabe auf Englisch:

Für mich war die Verfügbarkeit der polyphonen Doepfer-Module überhaupt der letzte fehlende Schritt, mich auf das Modular-Thema einzulassen. Das und die Möglichkeiten des Waldorf kb37. Waldorf haben aus meiner Sicht hinsichtlich ihrer Modular-Produkte viel zu schnell aufgegeben. Da hätte es mehr Zeit und mehr Marketing bedurft und dann wären die Dinger voll eingeschlagen - vor allem das Keyboard kb37 und das Filter-Modul vcf1.
 
Weiss nicht wie realistisch, möglich oder rentabel es wäre, aber Doepfer hätte die Geschäfte von Cwejman und SND nach deren Ableben übernehmen und weiterführen können.

Dann wäre deren Vermächtnis auch in guten Händen gewesen.
Schade sind diese Produkte nun einfach weg vom Markt.
Vielleicht ist der Modular-Markt generell am aussterben? Bin erst kurz dabei, darum habe ich keinen Überblick. Soweit ich weiß, hat Doepfer mitte der 90er begonnen mit Eurorack. Und der große Boom kam dann irgendwann später? Inzwischen müsste doch jeder alles haben für sein Rack, was er braucht (außer mir). Jeder Trend geht einmal zuende.
 
Vielleicht ist der Modular-Markt generell am aussterben? Bin erst kurz dabei, darum habe ich keinen Überblick. Soweit ich weiß, hat Doepfer mitte der 90er begonnen mit Eurorack. Und der große Boom kam dann irgendwann später? Inzwischen müsste doch jeder alles haben für sein Rack, was er braucht (außer mir). Jeder Trend geht einmal zuende.
Ich glaube du hast das mit dem Ableben missverstanden.

Wowa Cwejman und Sebastian Niessen sind gestorben, die Nachfrage nach deren Produkte war und ist immens, das war schon vor dem Modular-Hype so und wird auch nachher noch so bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass durch das Sterben und Altwerden gewisser Anbieter (Cwejman, Analogue Systems etc.) gerade eine gewisse Marktbereinigung stattfindet, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandamie und des Ukraine-Konflikts noch verstärkt wird. Ein generell sinkendes Interesse am Eurorack-System zeichnet sich jedoch nicht ab.
 
ah ok, verstehe. Allerdings glaube ich nicht, dass das Sterben von Designern zur Marktbereinigung führt. Es sind ja ein paar Junge nachgekommen, wie Joranalogue und Instruo um nur die zwei zu nennen, die es IMO recht schnell in die obere Liga geschafft haben. Dazu kommen unzählige vielversprechende neue Anbieter von denen sicher einige, aber nicht alle wieder verschwinden werden.
 
es ist auch behringer nachgekommen, der schon in wenigen jahren dominierend sein wird.

von einem sinken der anzahl der anbieter kann wohl keine rede sein, und es gibt wirklich auch noch hunderte, so dass das verschwinden von 4 oder 5 überhaupt nicht weiter auffällt.
 


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