Kaufhilfe Welches Mikrofon und welches Kabel

Hallo Leuts,
habe wieder einmal eine Frage.
Ich habe mir ja letztens das Interface IO2 Express gebraucht gekauft.
Nun muss auch ein Mikro her.
Ich kann leider im Moment noch nicht tief in die Tasche greifen, eine Verbesserung kann später erfolgen.
Da ich eh nicht singen kann, ist das Mikro auch nur dafür gedacht, den Musikern, die ich kenne, vorzusingen, wie ich mir den erstellten Song vorstelle.
Das professionalisieren übernehmen die dann.
Die Tonqualität die ich übers Keyboard aufnehme, ist ja gut.
Ich habe auch mal gegoogelt, aber gerade zum Thema Mikro und Mikrokabel wird ja sooooo viel geschrieben, da dachte ich, ich frage mal die Spezis hier.
Muss es denn Anfangs unbedingt ein Kondensator sein?
Und da stellt sich die Frage:
Braucht ein Kondensatormikro zwingend die 48V Phantomspannung?
Das IO2 Express hat ja nur einen USB Anschluss. Reicht da die Spannung überhaupt aus?
Und auf was muss ich beim Kauf des Kabel achten?
Wichtig wäre mir, wenn ihr mir auch ein paar technische Daten erzählt und nicht nur Kaufvorschläge macht.
Denn aufgrund der langen Lieferzeiten zu den Kanaren möchte ich erst mal versuchen, hier etwas direkt zu kaufen.
Denn ein paar Märkte wie Mediamarkt und Co haben wir hier auch.
Ich weiß nur nicht, ob die gescheites Material anbieten.
Ich freue mich auf eure Tipps.
Gruß aus der Sonne.
 
Braucht ein Kondensatormikro zwingend die 48V Phantomspannung?
Es gibt auch welche die sich mit 'ner 9V Batterie ab-Speisen lassen ;-) und Speiseadapter so ab €25 aber...


Muss es denn Anfangs unbedingt ein Kondensator sein?
...afair gibt div. dynamische Mikrofone die für Gesang vollkommen ausreichend sind.

Und auf was muss ich beim Kauf des Kabel achten?
XLR symmetrisch, 3 polig.

Ich freue mich auf eure Tipps.

Vielleicht Popschutz und Ständer mit einplanen ;-)
 
Würde auch sagen, dass ein Dynamisches reicht. Welches genau dürfte in der niedrigsten Preisklasse egal sein. Wenn du dann mal tiefer greifen kannst, holst dir das Shure SM7B und brauchst vermutlich nie wieder ein Anderes.
 
oder der Klassiker, hier im Set mit Stativ und 10m-Kabel für 119 Euro..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mit dem Samson Q7 gute Erfahrungen gemacht. Ist auch dynamisch. Vor allem liefert es ziemlich viel Dampf, was bei schwachbrüstigen Vorverstärkern in billigen Audiointerfaces durchaus hilfreich sein kann.


EDIT: Ich sehe gerade, dass es das nur noch bei wenigen Händlern neu zu kaufen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure kompetenten Tipps.
Werde nächste Woche mal durch die Gegend fahren und Elektro- sowie Musikdealer abklappern.
 
Wenns das SM58 werden soll, würde ich auf jeden Fall die Version mit "S" nehmen, das SM58 S.
Das hat einen integrierten on/off Schalter, was unheimlich praktisch im Alltag ist.

Wenn du ein Mikro ohne Schalter nimmst, dann kann ich dir bspw dieses Kabel hier von Cordial empfehlen, da ist ein Schalter im Stecker integriert.
Die verbauten Stecker sind vom Klassenprimus Neutrik.
Ich hab so ein Kabel in der 5m version hier seit gut 12 Jahren im Einsatz und bin damit sehr zufrieden.

Gute Kabel müssen nicht teuer sein, aber bei allzu billigen Kabeln kann man auch schnell mal ins Klo greifen (Rauschen, Brummen, Kabelbruch, schlecht passende Stecker etc.)
Wenn du gern selbst bastelst, dann kannst du dir deine Kabel auch einfach selbst löten - was den Vorteil hat, daß man die Länge genau auf die eigenen Bedürfnisse im Studio anpassen kann so hat man später weniger Kabelsalat herumliegen.
Zum Selbstlöten kann ich Meterware von Sommerkabel in Verbindung mit Steckern von Neutrik empfehlen.
 
ich habe auch mehr als einmal erlebt dass Singende :) vor lauter Nervosität das Mikro aus Versehen ausgeschaltet haben..
Nicht nur das - wenn ein Mikrofon einen Schalter hat, aber (noch) nichts zu hören ist, wird von vielen Sangesbrüdern- und Schwestern erstmal der Schalter hektisch hin- und herbewegt - dann schaltet jemand die Anlage 'scharf' und die Lautsprecher haben Grund zur Freude... ;-)

PS: ca. 30 Jahre Bühnenerfahrung stützen diese 'These'...
 
Nicht nur das - wenn ein Mikrofon einen Schalter hat, aber (noch) nichts zu hören ist, wird von vielen Sangesbrüdern- und Schwestern erstmal der Schalter hektisch hin- und herbewegt - dann schaltet jemand die Anlage 'scharf' und die Lautsprecher haben Grund zur Freude... ;-)
Dann war da aber was falsch verdrahtet, denn der Schalter im Micro schliesst ja Pin 2 und 3 kurz. Bei korrekter Verdrahtung 'knallt' da gar nichts.

Aber es stimmt schon, gerade live ist ein Schalter direkt am Micro oft gut für 'Überraschungen' ;-)

PS: Auch 30 Jahre FOH-Erfahrung ;-)

Jenzz
 
Da knallt gar nix beim Schalten.
Das so ein Schalter für Verwirrung sorgt mag ja vielleicht ein Problem sein, wenn jemand das erste Mal so ein Mike in der Hand hat.
Wie auch immer, ich finde es unheimlich praktisch, wenn ich direkt am Mic schalten kann, ohne die Mixer Software meiner RME bemühen zu müssen.
 
Wenn 58er, dann Beta. Das SM58 klingt muffig.
 
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Für das was Du damit machen möchtest reicht ein Shure SM 58 oder auch ein SM 57 (evtl. etwas vielseitiger, z.B. um mal nen Gitarrenamp oder Snare zu Mikrofonieren) allemal und nimm kein Mikrofon mit Ein - Aus Schalter. Eine Preisklasse drunter kann ich Dir noch das AKG D5 wärmstens empfehlen. Meiner Meinung nach klingt das D5 etwas transparenter als ein SM 58 bei 30 % geringeren Anschaffungskosten. Ich hab eins seit ungefähr 10 Jahren neben SM 58 und Beta 58 im Einsatz und für meine alten Ohren kommt das fast, aber nicht ganz ans Beta ran.

Ich kenne dein Interface nicht aber Mikrofone werden normalerweise mit XLR Kabeln betrieben, gute Kabel gibt's von Cordial und an den Buchsen sollte Neutrik oder Klotz stehen. Und tu Dir selbst nen Gefallen und nimm nicht das billigste Stativ. K&M bauen gute verlässliche Stative.
 
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Hallo Musikfreunde.
Ein Amigo, der selber live singt, hat mir auch das SM58 empfohlen.
Also kann ich damit wohl nichts falsch machen.
 
Das SM 57 allerdings ist die bessere Wahl, da elektronisch identisch mit dem SM 58, aber ohne den stark dämpfenden Korb, den man eigentlich nur für Live-Gesang benötigt. Dadurch klingt das SM 57 offener und sauberer und lässt sich auch für Instrumente gut einsetzen. Beim Singen im Heimstudio einfach ein wenig weiter weg vom Mund halten und dann sind die Ergebnisse damit ebenfalls besser als beim SM 58.
 
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