Welches Mikro verwenden?...

silvae

silvae

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Hallo zusammen ;-)

will demnächst in meinem Musikstudio eine Akustikgitarre aufnehmen, wird voraussichtlich eine "einmalige Sache" sein da ich ja i.d.R. alles mit Synthies produziere, wollte bloß für / mit einer Arbeitsfreundin was aufnehmen und die spielt halt Git. Hab mir gedacht, daß ich mir dazu evtl. die Octava MK 012 - Pärchen hole, kosten aktuell um die 300€ - was meint Ihr, für Git.Aufnahmen geeignet? Alternativ gäbs da noch die Rode NT5 MP als Pärchen, bloß hab ich gelesen daß die nur mäßig die tiefen Töne bringen und dafür im Hochtonbereich stärker kommen...
Will da also nicht unendlich viel Geld investieren weil ich eig. keine ak. Instrumente aufnehmen tue.

Danke,
Gruß
:)
 
Moin.

Man Mikros auch leihen, das wäre in Deinem Fall vielleicht sinvoller. Mit Kleinmembran bist Du bei akustischer Gitarre aber schon richtig. Und wenn Du leihst, kannst Du evtl. werden es evtl. auch gleich hübsche Neumänner oder Sennheiser. Mikos für eine einmalige Geschichte zu kaufen ist ein bisschen zu viel des Guten, finde ich. :)
 
Moin,
jo.. ich weiß, schaut jetzt evtl. etwas seltsam aus wenn ich etwas kaufen will und dann wahrscheinlich nie wieder nutze ;-) Ist aber nur die halbe Wahrheit, ich seh es eben so: Ich nutze sie wahrscheinlich nicht, aber wenn ich sie iiiirgendwann doch wieder brauchen sollte, dann hab ich eben welche sofort griffbereit. ;-)
Ausleihen? hmm... Im Prinzip n´guter Hinweis, bloß wüsste ich nicht bei wem ich z.B. die megateuren Neumänner leihen könnte, kenn keinen der sowas ausleihen tut... (ich pers. würd ein teures Mikro keinem ausleihen.. :D )
Aber danke für den Hinweis!
Gruß
:)
 
Wenn Du Dir wirklich ein Mikro kaufen möchtest, dann machst Du mit den Oktavas (für Akustikgitarre) nichts falsch. Das MK-012 klingt an meinem Audient ID22 locker 500 Euro teurer, als es tatsächlich kostet. Das Rode kenne ich nicht und kann Dir auch nichts dazu sagen.
 
Mit dem Oktava-Pärchen machst du nichts falsch und bist für alle zukünftigen Eventualitäten gerüstet. Würde sie auch gar nicht unbedingt neu kaufen; die Dinger findest du regelmäßig auch gebraucht.

Was du evt. merken wirst: es kann halt sein, dass du und das Mikro, das du dir ausgeguckt hast, nicht in absehbarer Zeit Freunde werdet. Gut möglich, dass du ein paar Kandidat*en durchprobieren musst, bis es funkt.

Ich war kürzlich in einer ähnlichen Situation. Mikro für nur gelegentlichen Einsatz (Sprachaufnahmen), aber auf jeden Fall "to stay" (nix Mieten), Budget bis 300,- (Gebrauchtpreis). Nachdem ich zwei andere durchprobiert hatte, wurde es letztlich ein MD441.
 
Danke Euch, tja... dann werd ich mir die Oktavas etwas genauer anschauen (antesten) und evtl. noch ein paar andere zum Vergleich checken. Aber wenn Ihr meint daß man mit den Okt. eigentl. nix falsch machen kann, dann werd ich se mir mit aller Wahrscheinlichkeit auch besorgen. War mir nur nicht ganz sicher ob die zu Gitarrenaufnahmen gut passen. Viele kaufen die Dinger explizit für Klavieraufnahmen.

Gruß
:)
 
silvae schrieb:
Moin,
jo.. ich weiß, schaut jetzt evtl. etwas seltsam aus wenn ich etwas kaufen will und dann wahrscheinlich nie wieder nutze ;-) Ist aber nur die halbe Wahrheit, ich seh es eben so: Ich nutze sie wahrscheinlich nicht, aber wenn ich sie iiiirgendwann doch wieder brauchen sollte, dann hab ich eben welche sofort griffbereit. ;-)
Ausleihen? hmm... Im Prinzip n´guter Hinweis, bloß wüsste ich nicht bei wem ich z.B. die megateuren Neumänner leihen könnte, kenn keinen der sowas ausleihen tut... (ich pers. würd ein teures Mikro keinem ausleihen.. :D )
Aber danke für den Hinweis!
Gruß
:)
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Es gibt tatsächlöich Firmen, die das machen. Ich meinte die, nicht Privatpersonen, aber die Oktava sind okay. Kann man machen. Nicht der Weisheit letzter Schluss, aber okay. :)
 
Wenns einmalig ist und man nicht bestimmten Sound im Ohr hat, könnte es sich lohnen optional diese zu probieren ... vlt auch in Stereo?

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Moin .-)

Wenn es gebraucht sein darf: Shure SM94 (gibt grad zwei Päärchen (nicht von mir) auf der kleinen Bucht), denn die haben nicht diese manchmal nervige Höhenanhebung, wie sie andere Kleinmembraner haben.

Octava Mk-012 wurde ja schon genannt, für Akustik-Gitarre in dem Preissegment optimal... Für 'Alles' sind sie aber auch nicht immer zu gebrauchen, am Vibraphon klangen sie ziemlich übel schrill... Aber das ist ja auch nicht Dein Anwendungsfall.

Rode NT-5 ist für Akustik-Gitarre auch gut, denn abgrundtiefe Bässe brauchst Du da nicht bzw. kommen da eh nicht raus.

Denke daran, das quasi alle Kleinmembraner Kondensator-Mikros sind, du braucht also eine Möglichkeit zur Phantomspeisung. Die oben genannten SM94 können auch mit Batterie betrieben werden.


Jenzz
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
besten Dank für alle weiteren Antworten und Produktvorschläge! :) Sehr interessant das ganze hier, scheint wohl wirklich jede Menge gute Kleinmembranmikros zu geben - blöd nur daß man sie nicht alle ausprobieren kann.. :D
Die SE Electronics gefallen mir gut, die anderen sind wahrscheinlich noch einen Tick oder gar deutlich besser (vor allem die teuren DInger), doch hier hab ich mir absichtlich ein Limit von etwa 300€ gesetzt, weil wie gesagt das ganze höchstwahrscheinlich nach dem Gebrauch eh in der Schublade landet. Der Oberknaller sind hier jetzt für mich plötzlich die Behringer-Mikros, weil der Preis nat. unschlagbar niedrig ist - aaaaber: Testergebnisse im Internet verkünden dann derartiges wie: "„Passables, allerdings nicht optimal abgestimmtes Stereo-Pärchen zum Niedrigpreis. Nicht eben rauscharm und klanglich eher hell-präsent. Als Overhead-Paar aber empfehlenswert.“
Na ja... nicht rauscharm - da frag ich mich doch gleich, sind die Oktavas rauschärmer? Müssten se eig. sein, da ja schon preislich komplett in einer anderen Liga...
Angeschlossen werden die Mikros bei mir voraussichtlich / erstmal an ein Steinberg UR22 MKII mit Phantomspeisung.

Danke Euch,
Gruß
:)
 
Die hier kommen als Stereo Allrounder auch immer ziemlich gut weg: https://www.thomann.de/de/presonus_pm_2.htm

Generell sind Mikrofone eine gute Sache, selbst wenn man die eigentlich nicht braucht gibt es doch so viel, was man aufnehmen kann. Die Möglichkeit sollte man schon haben, auch wenn man sonst eher nur Synthies direkt aufnimmt.
 
Wenn wir bei gebraucht sind, dann sind immer auch die beyerdynamic MC-930 zu empfehlen, sehr sogar. Ich habe selber eines. Die können fast alles, sogar Voice Over, wenn es sein muss. Selbst das können sie noch recht gut. Das natürliche Habitat dieser Mikros ist aber das von Dir gewünschte. Die sind richtig gut. Also so richtig richtig. Und selbst neu gar nicht mal sooo teuer. Gebraucht könnte man die bestimmt recht günstig bekommen.
 
Hi erneut ;-)
danke für die weiteren Vorschläge! Keine Frage, alles Super Mikros, aber die "Höherwertigen" dann doch für meine Zwecke zu teuer - wie geschrieben, wollte hier nicht höher als 300€ gehen. Die Presonus oder SE7 könnten noch in die engere Auswahl kommen, die SE7 haben den gleichen Frequenzbereich wie die Oktava, kosten aber weniger... Muss mir das noch überlegen.
Gruß
;-)
 
silvae schrieb:
...nicht höher als 300€...
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Die SE8 sind 69€ drüber, aber dafür bekommst Du auch Köfferchen und Stereoschiene mitgeliefert.

Hier gibts eine Übersicht zum SE7 (Engl.) In dem kurzen Video Teil 1 ist am Schluss noch Schrammel Klampfe aufgenommen. Im zweiten Video dann Vergleich mit anderen Mikros
(Gitarre ab 0:52). Gibt immerhin einen Eindruck, wenn auch nicht gerade musikalisch.

Zu SE7 vs. SE8 schreibt er:

The main differences between the 7 and the 8 are shown on screen.


A more consistent off-axis frequency response.
Has a flat frequency response from 30 Hz to 4 kHz. the sE7 begins to roll off slightly around 400 Hz.
A smaller high frequency bump.
Has two roll off options
Has two attenuation options.
Has a higher max SPL rating (159 dB vs 156 dB) than the sE7
Is 3 dB quieter than the sE7
The matched pair comes with a precision stereo bar and metal road case.
Costs $150 more.
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Nur so am Rande: für eine Akustik-Gitarrenaufnahme willst Du kein Stereomikro. Ok, das kann man schon machen, aber dann muss man wissen, was man tut. Das hat in einigen wenigen Fällen auch Vorteile - aber wirklich nur wenn man weiß was man tut (und wenn die Gitarrist:in ihr Instrument wirklich im Griff hat).

Und wenn Du das Mikro auch für "später in Reserve" kaufst, dann würde ich ein einfaches Großmembran nehmen. https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm Das kannst Du zB auch sehr gut für Sprache oder Gesang verwenden.
 
fanwander schrieb:
Nur so am Rande: für eine Akustik-Gitarrenaufnahme willst Du kein Stereomikro. Ok, das kann man schon machen, aber dann muss man wissen, was man tut. Das hat in einigen wenigen Fällen auch Vorteile - aber wirklich nur wenn man weiß was man tut (und wenn die Gitarrist:in ihr Instrument wirklich im Griff hat).

Und wenn Du das Mikro auch für "später in Reserve" kaufst, dann würde ich ein einfaches Großmembran nehmen. https://www.thomann.de/de/the_tbone_sc400_grossmembranmikro.htm Das kannst Du zB auch sehr gut für Sprache oder Gesang verwenden.
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Würde ich in deinem Fall auch empfehlen. Ich hab mir ein Kleinmembran-paar von SE gekauft. Soweit bin ich damit zufrieden. Allerdings mache ich jetzt ,,zwanghaft,, immer Stereoaufnahmen. Die richtige Positionierung ist gewiss eine kleine Wissenschaft für sich , und ob ich das immer richtig mache wag ich zu bezweifeln.
 
Hi zusammen :)
danke für die Antworten!
Ich hab vor dem Erwerb der Mikros viel gelesen, Testberichte sowie div. techn. Daten der hier genannten Mikros vergliechen - letztendlich hab ich mich nun doch für das Oktava-Pärschen entschieden (für mich das beste Preis-Leistungsergebnis) und mir diese besorgt. Gestern ausprobiert und... tja... was soll ich sagen, bin vollkommen baff wie gut der Klang ist! Wirklich Klasse Produkt. Ich hab zwar - laut Testergebnisse im Netz - nicht mit einem harten und sehr klaren Klang gerechnet aber daß die Dinger sooo "weich" und druckvoll klingen, damit hatte ich echt nicht gerechnet! Diese Mikros sind vom Klang her genau das was ich gesucht hab, denke ich. Sehr sehr gut für Akustikgitarrenaufnahmen geeignet, weil das dann so "voll" (vor allem bei den tiefen Tönen klingt). Die Positionierung der Mirkos ist etwas "Tricky", das weiß ich - hab das aber schon früher bei Liveaufnahemn gemacht, da hatte ich auch etwas experimentieren müssen um den besten Stereoeffekt zu erreichen -somit kein Neuland für mich. Großmembranmikro hab ich hier im Studio (momentan Rode) , die sind jedoch (meiner Ansicht nach, bin kein Tontechniker) wirklich nur für Gesangsaufnahmen bestens geeignet.
Fazit: Suche abgeschlossen, "jetzt spielt die Gitarre"! :)

Danke,
Gruß
 
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