Welcher Synth hat welche besonderen Schwächen?

M-Audio Venom:
Der Sound von externen Geräten, den man über die Eingänge hineinleitet, gelangt zwar über das Audio-Interface in die DAW, wird aber gleichzeitig ein zweites mal direkt an den Audio-Ausgang des Venom weitergegeben. Ohne daß man das steuern kann.
Legt man also in der DAW einen Plugin-Effekt auf die Audio-Spur (dieses externen Geräts, das über den Venom hineinkommt), hört man diesen Effekt aus dem Audio-Ausgang des Venom nur zur Hälfte, weil das zweite, direkte Audio-Signal das Signal aus der DAW überlagert. Das gilt auch für den Venom-Sound selbst. Blöder und schwerwiegender Fehler, sonst wäre die Sache mit dem Audio-Interface des Venom ziemlich rund.
Hab schon überlegt, ob man nicht das zweite, direkte Signal in der Venom-Hardware unterbrechen könnte, traue mich aber nicht so recht daran.
Jörg schrieb:
DX7:
eingeschränkter Bereich der Midi-Velocity
Oh ja, das hat schon viele geärgert:
[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Yamaha_DX7#Spielm.C3.B6glichkeiten_und_Technik:34oz1ior]Wikipedia[/url] schrieb:
Im Gegensatz zu der Tastatur des Nachfolgers DX7 II, gibt die des DX7 MIDI-Velocity-Werte lediglich bis 100 (von 127) aus, was zu nicht vollständig ausgenutzter Dynamik bei Ansteuerung externer Tonerzeuger führt. So klingen manche DX7-Sounds bei MIDI-Ansteuerung durch „vollwertige“ MIDI-Keyboards gelegentlich etwas zu obertonreich.
 
Um dem DX7II (zumindest meinem DX7II-FD) Velocity Werte über 100 zu entlocken muss man aber draufhaun wie ein Schmied.
Ich benutz immer n Velocity Scaler mit dem DX7II
 
Neonlove1980 schrieb:
Moog prodegy verstimmt sich schnell ..
Habe ich keine Probleme mit, meiner läuft absolut stabil.
Vielleicht ist wirklich nur mal ein kleine Wartung fällig. Alte Geräte müssen nunmal alle paar Jahre neu kalibriert werden, es schadet auch nichts mal nach den ollen Bauteilen zu schauen.
So macher Totalschaden kündigt sich schon früh an.
 
Nord Lead 2x:

Unisono Stärke nur global einstellbar

Sound wird dünner wenn zweiter Osczillator hinzugemischt wird
 
Auch noch zum Nord Lead 2X
Je nach MIDI-Verkabelung und Einschalt-Reihenfolge stellt sich das Gerät gerne auch mal komplett "tot".
Was hilft: NL immer zuerst einschalten.
 
Moogulator schrieb:
Die FX der EMu 1HE Synths sind seltsam und oft ein wenig problematisch.

was heißt denn "ein wenig problematisch"?
einfach nicht gut? matschen die? oder clippen die schnell? was sind die probleme, die man beim nutzen dieser effekte bekommt?
 
JP 8000:
-Batterie wird irgendwann leer
-Sysex Bug

M1
-Batterie wird irgendwann leer
-Drucktaster gehen irgendwann kaputt/schwer
 
fanwander schrieb:
Neonlove1980 schrieb:
Moog prodegy verstimmt sich schnell ..
Das ist vermutlich bei Deinem ein schmutziges Tunepoti oder korrodierte Oktave-Schalterknöpfe. Die VCOs des Prodigy sind nach meiner Erfahrung (also nicht nur mit meinem eigenen, sondern auch mit solchen, die ich zur Reparatur da hatte), nach ca 15 Minuten erstaunlich stabil.

Der Prodigy hat doch geheizte CA3046. Wenn die Heizung nicht richtig abgeglichen ist, und zu wenig heizt, dann wird der instabil.
(Die nötige Heizleistung zu erzeugen funktioniert in der Praxis auch etwas besser als nach Datenblatt zulässig wäre ... )
 
Thx2 schrieb:
JP 8000:
-Batterie wird irgendwann leer
-Sysex Bug

M1
-Batterie wird irgendwann leer
-Drucktaster gehen irgendwann kaputt/schwer
Ganz normaler Verschleiß. Kann man alles sehr simpel reparieren/erneuern. Jede Batterie wird irgendwann leer. Wenn du es schon schlimm findest, eine neue CR2032er in einen vorhandenen Sockel zu schieben, dann mache deine Geräte bitte nie selbst auf. ;-)
 
JP8000: Filterknacken dank Hüllkurve
Motif XS: Sehr langsames Betriebssystem und schlimme MIDI Sync Probleme
Yamaha CS1x/CS2x: Nerviger Multimode der sich nicht abschalten lässt
Roland SH01 Gaia: General MIDI Multimode (Hallo.. gehts noch?)
Yamaha FB01: Hauptschalter auf der Rückseite
Electrix WarpFactory: Ebenfalls Hauptschalter auf der Rückseite
Korg N5: Exotisches Netzteil und nerviger Multimode
Alesis QS: Sehr exotisches Netzteil
Yamaha SY22/Casio CZ-Serie: Keine interne Stützbatterie
Casio HT-Serie: Schaltet nach 5 Minuten Inaktivität aus
Korg DW8000: Einstellungen für MIDI Modus (Omni, Poly, Mono) werden nicht gespeichert
Yamaha CS6R/Waldorf MicroWave/EMU E-Sampler: Drehregler meist fehlerhaft oder nicht mehr funktionell
 
microkORG:

ein Tap-Taster für''s Tempo vermisse ich schmerzlich.
 
Erweiterung zum vorherigen Post:

Korg R3 - Bauteil-bedingte Tempo sync Probleme
PPG Wave (2.3) - Die Tastatur geht schnell kaputt resp. schlägt doppelt an
Ensoniq VFX - Klappertastatur und Buttons die stecken bleiben wenn man ein wenig zu fest drückt
Korg Trinity - Display anfällig (Streifen) und Data Wheel funzt meist auch nicht mehr
Korg Wavestation/Yamaha SY77 - Display kann mit der Zeit anfangen zu pfeiffen
Kurzweil K2000 - Der interne DSP256 von Digitech fängt mit der Zeit an zu clippen oder geht komplett kaputt
Digitech DSP256 (Rack Effekt) - Verliert nach einer gewissen Zeit den Inhalt der EPROMS
EMU Proteus MPS+ - Sehr exotisches Netzteil
Roland D10 - Im Patternmodus spielt das Pattern erst noch fertig, nachdem man auf STOP gedrückt hat
Yamaha DJX II - Tastatur wird nicht an Midi Out abgegeben
Yamaha AN1x - Braucht ziemlich lange um ein Patch zu wechseln
Access Virus (alle) - Tausende von Patches lassen sich nur via +/- Taster erreichen. Ein Nummernblock wäre kein Luxus
Korg Electribe (alte Modelle) - Stromanschluss ist nicht mechanisch gesichert. Bei häufigem Ein und Ausstecken lockert sich der Stromanschluss
Korg Electribe (neue Modelle MX/SX etc.) - Ebenfalls sehr exotisches Netzteil
Yamaha RS7000 - Ist beim einschalten erst mal leer und benötigt eine (mittlerweile seltene und sehr teure) Smartmedia Card
Korg MS2000R/Clavia Nord Rack/Access Virus - Verbrauchen 1 zusätzliche HE im Rack wegen den Anschlüssen. Der JP8080 löst das eleganter
Roland JX3P - Kann nur entweder per MIDI angesteuert werden oder via Programmer programmiert werden. Gleichzeitig gehts nicht. (Gibt natürlich Mods)
Roland R8 - Noch exotischeres Netzteil
EMU Emax - Netzteil geht meist vor dem FDD kaputt
 
virus Ti: in der praxis nur geringe polyphonie, dsp crashed schon öfters und sehr laut, langsames browsen durch multi-patches.
 
Tax-5 schrieb:
Access Virus (alle) - Tausende von Patches lassen sich nur via +/- Taster erreichen. Ein Nummernblock wäre kein Luxus
Umgekehrt bei Poly-61 und DW-6000/8000: +/- Taster wären toll, um die Programme durchzusteppen. Zum Glück kann man wenigstens per Fußtaster die Programme nach oben durchschalten.
 
Nordlicht schrieb:
Auch noch zum Nord Lead 2X
Je nach MIDI-Verkabelung und Einschalt-Reihenfolge stellt sich das Gerät gerne auch mal komplett "tot".
Was hilft: NL immer zuerst einschalten.

Stimmt, hahahaha.... Habe ich auch schon geschafft. :mrgreen:
 
Shruthi: Keyboard-Follow vom Filter is nur mit nem kleinen Schraubenzieher an nem Trimpoti einzustellen.
 
psicolor schrieb:
Shruthi: Keyboard-Follow vom Filter is nur mit nem kleinen Schraubenzieher an nem Trimpoti einzustellen.
Nö, da gleichst du das ab.
Default ist dann zwar 1:1 Tracking (was wenig sinnig ist), aber das lässt sich in der Modulationsmatrix durchaus ändern. (Keyboard-Tonhöhe negativ auf Filterfrequenz. )

= es ist zwar unschön gelöst (insofern ist die Meckerei schon ok), aber man kann es auch im Patch ändern.
 
Schwachpunkte vom KORG 800DV:
- es gibt vier Keyboard Modi, aber leider keinen, bei dem der Synthesizer auch mit beiden aufgedrehten VCOs komplett monophon funktioniert. Der Synth bleibt immer duophon, was an sich ja wunderschön ist, aber bei manchen Lead-Passagen mit Portamento wünschte ich mir diesen fünften Modus.
- kein Pitchbend oder Joystick
- kein Keyboard-Tracking
Aber was für eine wundervoll klingende Maschine! :verliebt:
 
Yamaha YS200:
- Ohne Editor nur eingeschränkt editierbar, da nur ein paar der Parameter angegangen werden können..

MFB Nanozwerg:
- leicht zugänglicher Master-Tune-Poti direkt in der Schussbahn.

Korg microSTATION:
- mit OS 1.0 instabil, Hänger im Midi-Verbund. Abstürze mit kreischendem Klangsalat inklusive
- mit OS 1.0.1 fehlt immer noch die Angabe der BPM..
- minikleines Display

Yamaha DX7s
- Kopfhörerausgang rauscht
- Keine Fan-T-Shirts verfügbar
 
bugler schrieb:
Yamaha YS200:
- Ohne Editor nur eingeschränkt editierbar, da nur ein paar der Parameter angegangen werden können..
[...]

Hier würde ich auch noch das Design als Schwachpunkt anführen -- wie es schon seinerzeit in der Keyboards hieß, der Entwickler hat wohl den Designpreis der Gemeinde Plovdiv gewonnen.

Es geht also immer schlimmer als Hartmann.

Stephen
 
Yamaha DX7s
+/- Das Nicht-Eingebaute-Filter (NEF) klingt, richtig programmiert, saugut - hat aber keine Resonanz.
- Gemeinsame, zufällige Startphase der OPs in einem Strang fehlt - wäre der Hammer zur Simulation analoger Oszillatoren.
- Habe das Scheißding seit 1988 und es geht einfach nicht kaputt!

Studio Electronics ATC-X
- Nicht gerade intuitive Bedienung für einen Analogen
- MISERABLE Bedienungsanleitung
+ Hervorragender Klang, lässt legendäre Analogsounds wiederaufleben

Waldorf Microwave ("1")
- Bin mit der wavetable-Synthese nie recht warm geworden
- Eigene Wavetables erstellen geht nur theoretisch und mit Software
+ Komplexe Möglichkeiten, vielfältige Modulationen, schnelle Hüllkurven
+ Ordentlich zupackendes Analogfilter
+ Komplett und brauchbar am Gerät zu editieren

Yamaha FS1R
- Gute FM-Features aus früheren Geräten wurden teils nicht übernommen: Kein Random Pitch, nur eine Feedback-Schleife, weniger Startphasen-Optionen als SY77/99.
- Ist zwar am Gerät zu programmieren, aber zäh (lasst Euch nicht erzählen, er sei "unbedienbar")
- Presets sind mit Effekten überladen
+ Direkter Import von DX7-Sounds, Wiedergabe mit 32 Stimmen und gut klingenden Effekten (!)
+ Trotz der o.g. Einschränkungen phantastische Möglichkeiten, auch für analog-artige Sounds (DCO-Synths haben schließlich auch kein "Random Pitch", grins...)
+ Nimm einen DX7-Sound und mach was total kaputtes draus!
 
Was haben nur alle gegen das Design des armen YS200, der Kleine sitzt in der Ecke und macht aus lauter Schmerz und Verzweiflung nur noch E-Piano-Sounds. Aber: nicht jeder Synth hat einen Volume-Poti in Monotrongröße anzubieten :selfhammer:
 
Der YS200 hat nebenbei als dickes Plus meine absolute Lieblingstastatur. Wenn ich je auf komplett ITB umsteigen - bitte nicht - dann nur, wenn ich ein Controllerkeyboard mit eben jener Tastatur finde.
 
Tonerzeuger schrieb:
- Eigene Wavetables erstellen geht nur theoretisch und mit Software

Warum ist das ein Problem?
Beim Minimoog kannste die Preset-Wellenformen "ähnlich wie Sinus/Dreieck/Rechteck" doch auch nicht ohne ernsthafte Fachkompetenz (in dem Fall am Lötkolben) ändern.
 
Zaphod schrieb:
Der YS200 hat nebenbei als dickes Plus meine absolute Lieblingstastatur. Wenn ich je auf komplett ITB umsteigen - bitte nicht - dann nur, wenn ich ein Controllerkeyboard mit eben jener Tastatur finde.

Ja, die ist richtig gut, müßte glaublich identisch mit der des DX11 sein.

Kann ich nachgucken.

YS200 wurde oft wegen seines Designs gescholten und daher wollte ihn keiner haben. Dabei ist das ein schöner FM-Synth mit nettem Display und besserer Bedienung als so mancher seiner großen Brüder. Müßte der nicht auch einen Sequenzer haben?

Ich hatte davon das Tischmodul TQ5, und den hol ich mir allein aus optischen Gründen irgendwann nochmal. Sieht einfach schick aus, das graue Gehäuse mit dem orangen Display - wie ein Anrufbeantworter.
 
Viele werten etwas als Schwäche weil sie blindlings etwas gekauft haben, ohne nachzudenken.
Beschwert euch doch mal beim Bäcker weil das Vollkornbrot keinen USB-Anschluss hat
Viele möchten natürlich ALLES und VOM FEINSTEN und nichts dafür ausgeben, auch das ist eine verbreitete "Krankheit".
 
die auflistung der macken hier ist fast zum lachen .................

bin mit der wavetable synthese nie richtig warm geworden ???
bei einem 30 jahre alten synth geht eine taste nicht mehr ???
der klingt kalt/alt/warm/dünn/dick/doof??????
beim rs7000 ist alles leer beim anschalten ???? bei einer mpc zb. auch !!!!!!! ist das eine macke ???


was diese subjektiven meinungen mit macken zu tun haben ist mir schleierhaft, hauptsache es kommt so viel zusammen das es zum schluß eh keiner mehr liest.......................................
 
Cyborg schrieb:
Beschwert euch doch mal beim Bäcker weil das Vollkornbrot keinen USB-Anschluss hat

Mensch Cyborg, bist du einfach gestrickt im Oberstübchen. Der Bäcker bietet Brote mit Mehrkornanschluß und multiplen Kürbiskernprozessoren. Nur Mutterkornbrote haben sich noch nicht so richtig durchgesetzt, so wie Linux eben.

Geh mal wieder einkaufen. ;-)
 
Korg Monotron Delay (nicht ganz erstgemeint)
- nicht speicherbar
- kein SD-Slot
- kein USB
- Kein Netzteil
- Batterien leeren sich bei der Benutzung
- Kein Aftertouch
- nicht multitimbral
- keine Holzseitenteile
- nicht wasserfest
- beult Hemdtaschen aus
- kein XLR-Ausgang
- ganz schlechter 303-Emulator
- keine Moog-Potis
- Potis wackeln
- Lautsprecher ohne Subwoofer
- mangelnde Polyphonie
- kein Midi
- eingeschränkte FM-Tauglichkeit
- kein integrierter Sequenzer
- kein beleuchtetes Display (in Farbe)
- kein integriertes Oszilloskop
- kocht keinen Kaffee

:kaffee:
 


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