Runzelstirn
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Was daran lässt Dich die Stirn runzeln?
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Der Tod IST die Trennung: Das Werk bleibt, der Künstler geht.Über die Trennung von Künstler und Werk sprechen wir besser in einem eigenen Thread.
Dann bist du echt ein armes Licht, sorry.Was daran lässt Dich die Stirn runzeln?
Nein, eigentlich nicht. Mir geht es damit ziemlich gut. Gestorben wird schließlich ziemlich viel und ich habe ein paar Tausend Tonträger voll mit Musik von geschätzten Künstlern, deren Vita ich nicht oder höchstens rudimentär kenne. Zudem habe ich nicht die Möglichkeit, mir überhaupt die Basisdaten auch nur ansatzweise anzueignen, von Lebensumständen oder Lebenseinstellungen ganz zu schweigen. Ich bin emotional nicht an Menschen gebunden, die ich nicht kenne, auch nicht über deren Musik / Wirken. Das Werk allein berührt mich und evoziert höchst individuelle Empfindungen. Es ist vermutlich eine dieser Musikindustriewerbeversprechen von Authentizität und endlich mal einem Künstler, der auch Liebes- oder Lebenskummer hat, man dadurch nicht mehr allein ist. Da habe ich andere Resilienzmechanismen und brauche keinen Songwriter, dem im Büro auch mal der Kaffee auf die Tastatur schwapperte. Und wenn es nur um Wegbereiter oder Querdenker geht, denen die Lachsschaumspeise nicht bekommen ist, geht mit meinen unvergossenen Tränen dennoch keine Wertschätzung verloren. Wie gesagt, schade finde ich es regelmäßig, in Sinnkrisen und Gefühlsachterbahnen stürzen mich Klatsch, Tratsch und Tod nicht.Dann bist du echt ein armes Licht, sorry.
+1marc hollies
(...)
Bin auch eher kein FanboyPersonenkult ist mir suspekt.
Der Musiker/Jingle Produzent für den ich Ende der 80er/Anfang der 90er als Aushilfe gearbeitet habe ist letztes Jahr mit knapp 76 Jahren an Krebs gestorben. Musiker die ich nicht persönlich kenne berühren mich da eher weniger, maximal wenn sie in meinem Alter sind, weil die "Einschläge" immer näher kommen.
Bei mir ist es so dass mich die Personen die ich „hinterher Trauer“ sind die die mich in meinen Leben berührt haben. Also in etwa so als ob sie meinen Lebensweg einen Soundtrack verliehen haben. Ich bin auch kein fanboy.
Bin auch eher kein Fanboy
Der Tod von Jimi Hendrix hat mein Leben verändert, zumindest ein Jahr später.Jimi Hendrix
Dessen Tod hat mich berührt. Tangiert wäre untertrieben.
Ich lief vier Wochen mit einem schwarzen Tuch am rechten
Oberschenkel rum.
Bei mir ist es so dass mich die Personen die ich „hinterher Trauer“ sind die die mich in meinen Leben berührt haben. Also in etwa so als ob sie meinen Lebensweg einen Soundtrack verliehen haben. Ich bin auch kein fanboy.
Ditto. Ich kannte sie zwar nicht persönlich, aber die Musik und Philosophie von Coil bedeuten mir unglaublich viel.Jhonn Balance und Sleazy Christopherson -- ich kannte beide persönlich nur viel zu kurz, aber die Begegnung war eine für mich sehr prägende.
Und wieder ein Eckpfeiler auf immer und ewig verschwunden.Der plötzliche Tod von Peter Kuhlmann (a.k.a. Pete Namlook) hatte mich echt schockiert und geht mir immer noch sehr nah. Sein Label FAX +49-69/450464 gehört zu meinen Favouriten (ich kann sogar die Faxnr auswendig ?).
Du meinst sicherlich Jon Lord.... Edgar Froese, John Lord, Lemmy, ...
ich muss hier in tiefer Trauer zustimmen. das THE DOOM uns viel zu früh genommen wurde hat mich persönlich echt hart getroffen...RIPAktuell fand ich den Tod von MF DOOM echt mies und irgendwie hat mich das schon für ein paar Tage beschäftigt...einer der Guten in einer Szene die zu einem großen Teil richtig doof ist inzwischen.