Welche Waldorf Microwave ist euer Favorit?

Welche Microwave gefällt Dir am besten?


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Junghofstraße

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Inspiriert durch die Diskussionen rund um das Microwave Plugin, aber auch den M und Xenia, die große Umfrage, welcher Microwave-Synthesizer euer Favorit ist. Manche schwören auf das Original mit dem analogen Filter, andere mögen gerade die digitalen Filter der zweiten Generation, wiederum andere erfreuen sich an den Software-Varianten usw.

Mich interessiert, wie sich die Geschmäcker verteilen. Da es hier um das eigen Empfinden geht, bitte keine Diskussion, was vermeintlich besser oder schlechter sei. Eigene Geschmacksbegründungen hingegen ausdrücklich erlaubt :)
 
Eigentlich die XT, A und B hatte ich mehrfach, da fand ich den Multimode sehr gut gelöst jedoch gab es ein Problem mit den Einzelausgängen.

Heute finde ich eigentlich den Sledge oder den Edel-Sledge (20?)von Axel Hartmann am besten.

Den Wave hatte ich auch, konnte aber beim besten Willen keinen klanglichen Unterschied zum MW feststellen. Nachdem ich ihn aufgestellt hatte ist mir sofort der Schaft vom Plastikpoti des Cutoff abgebrochen.
 
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Habe leider den M vergessen und es nachgeholt. (Wer möchte, kann auch nachträglich ändern.)
 
Eigentlich die XT, A und B hatte ich mehrfach, da fand ich den Multimode sehr gut gelöst jedoch gab es ein Problem mit den Einzelausgängen.

Der XT hat definitiv etwas Magisches an sich. Über die Farbgebung kann man heutzutage geteilter Meinung sein. Aber er wird immer auffallen und hat auch weiterhin seine Fans. Bei Ulrich Schnauss hatte ich mal eine gesehen in einem Video.

Heute finde ich eigentlich den Sledge oder den Edel-Sledge (20?)von Axel Hartmann am besten.

Wegen der Bedienbarkeit?

Den Wave hatte ich auch, konnte aber beim besten Willen keinen klanglichen Unterschied zum MW feststellen. Nachdem ich ihn aufgestellt hatte ist mir sofort der Schaft vom Plastikpoti des Cutoff abgebrochen.

Der ist vor allem optisch imposant mit seiner 90er Jahre-Opulenz.
 
Hardware: XT
Software: Xenia

Auch wenn für mich Microwave 1 sehr gut klingt, mochte ich von Anfang an die Bedienung nicht so sehr. Könnte mich damit arrangieren, weil am Gerät ganz gut gelöst. Dennoch fehlt mir dort einfach der Überblick. Die Hardwarecontroller bieten durchaus Erleichterung, aber im Verhältnis zu teuer und trotzdem konzeptionelle Einschränkungen. Bei Softwareeditoren frage ich mich grundsätzlich immer ob ich das will, weil ich dann eigentlich gleich Software benutzen könnte.

Der XT hat eine sehr flüssige Bedienung, hat wesentlich mehr Synthesemöglichkeiten und trifft meinen Geschmack einfach besser. Mit dem Analogfilter bin ich nie so richtig warm geworden. Viele meiner Lieblingssounds vom MW1 kann ich letztendlich am XT sehr ähnlich nachbauen/anpassen, evtl. mit etwas externer Nachbearbeitung.

Für Xenia gilt das gleiche wie für den XT. Aber dafür mit dem zusätzlichen Vorteil der direkten DAW Integration und soviele Instanzen, wie ich will.

Beim 1er fehlen mir einfach Funktionen wie FM, Sync, Ringmod, Multimodefilter, Modifier. Der 2er ist für mich einer besten digitalen Synth, die jemals gebaut wurden. Da geht fast alles von flauschigen Pads bis Warpkernbruch. Das spielt mir wieder zu, weil ich einfach lieber weniger verschiedene Synths haben will. Egal ob hard oder soft.
 
an Hardware hatte ich bisher nur den Blofeld, Sledge und den M hier. Und jetzt das MW1-Plugin. Im Vergleich zum M finde ich es mit dem Plugin sogar fast einfacher, zu gutklingenden Ergebnissen zu kommen. 🤷‍♂️
Wenn Geld und Platz keine Rolle spielen, bevorzuge ich dennoch den 3rd-Wave (natürlich nicht von Waldorf), weil der mit 3 Oszillatoren, VA-Modi, FM/AM, Modmatrix, 7 Envelopes und FX natürlich am flexibelsten ist...
 
Ja, habe für den MWXT gestimmt. Da passt nicht nur der Klang, sondern auch das Gesamtkonzept mit Reglern und Effekten.

Aber der Iridium übertrifft den MWXT natürlich in sämtlichen Punkten.

Ein PPG Wave 2.3 klingt fein, aber anders als der MWXT, viel drahtiger und härter.

Ehrlich gesagt kann ich mit dem M nur sehr wenig anfangen.
 
Ich bin natürlich mal wieder die Lusche unter euch:
Mir langt der Blofeld völlig (den hifiesken Sound mag ich auch), und generell werd ich mit den "typischen" Wavetable-Sounds nicht so richtig warm.
Wenn der Sledge ein vollwertiger (oder erweiterter) Blofeld gewesen wäre und nicht die Anmutung einer Lenorflasche mit Mangoduft hätte, wäre der vermutlich mein Favorit.

Vielleicht komm ich ja irgendwann mit dem Keytek CTS-2000 klar, der geht ja SEHR GROB in eine ähnliche Richtung.

Schöne Grüße
Bert
 
Du hast einen? COOL!
Yup.
Das Exemplar aus dem Synth-Hunter-Video.

Geiles Teil vom Sound her, Bedienung, nun ja.
Die Bedienung ist furchtbar, die Anleitung auch (und die Werkssounds auch!) - ich hoffe, damit irgendwann mal klarzukommen und Schöneres damit zu fabrizieren. Sonst kommt er wieder weg.
Falls das interessant ist: Auf Reverb verkauft gerade jemand ein Vier-Cartridge-Set (ROM 1-3, RAM) aus dem 3D-Drucker. Vielleicht hat er noch welche.

Back to topic:
Man könnte die Jeannie auch noch mit in die Abstimmung nehmen, oder führt das zu weit?

Schöne Grüße
Bert
 
Das bisherige Ergebnis ist sehr interessant. Noch ist Rev B knapp vor A und die XT(k) liegt noch etwas höher in der Gunst.

Schön auch, dass Artverwandte wie der Blofeld überzeugen.

@Feinstrom Meine Grenze lag darin, dass es nicht zu weit von der MW weg ist. Hat die Jeannie denn die Wavetables von Waldorf/PPG? Freds Lab gäbe es ja auch noch.
 
Irgendwo muß man eine Grenze ziehen, sonst könnte man auch jeden Synth mit einbeziehen, der Userwavetables kann. Ich habe z.B. auch einige Microwave Wavetables im u-he Zebra.
 
das ist wirklich interessant daß Microwave I Rev. B mehr hat als Rev. A. Liegt es evtl. daran daß die jeweiligen Abstimmer nur den B kennen oder sogar haben, und deshalb den B wählen?
Das Problem solcher Umfragen ist im allgemeinen daß es wohl keinen gibt der alle hat oder zumindest kennt, und selbst wenn jemand wenigstens 4 von den Aufgezählten hat und kennt, so werden das sicherlich nicht mehr als 2 oder 3 Leute sein. Die allermeisten kennen vermutlich einen Hardwaresynth der Aufgelisteten und zusätzlich noch ein oder 2 Plugins. So tendiert man dann natürlich dazu den Synth auszuwählen den man besitzt.
 
Äh Nr. 2 @telefonhoerer ist das eigentlich Rev A oder B? Habs nie gerafft als ich Eprom 2.0 oder was das war gewechselt hatte.
HabBildschirmfoto vom 2024-08-27 21-28-34.pngbug
 
Eprom ist unabhängig von den Revisions, Eprom ist das Betriebssystem, und ich bin mir ganz sicher daß man Rev. A und B auf 2.0 bringen kann, also nicht nur die Rev. B.
Es gab den WaveSlave, das war eine Erweiterung für den MW I um seine Stimmenanzahl von 8 auf 16 zu erhöhen, eine 1 HE große Box mit so gut wie keinen Bedienelementen.
Diese war (alles aus dem Kopf! ;-)) mit der Systemsoftware 2.0 nicht mehr kompatibel.
 
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M.i.a.u.: khz
Ich bin natürlich mal wieder die Lusche unter euch:
Mir langt der Blofeld völlig (den hifiesken Sound mag ich auch), und generell werd ich mit den "typischen" Wavetable-Sounds nicht so richtig warm.
Ist ja auch völlig leglitim.

Was ich an der Fragestellung nicht wirklich verstehe ist "Der Blofeld reicht mir aus". Der Blofeld kann viel mehr als eine MicroWave. Und, ist auch vom Klang her der sehr viel modernere/andere Synth. Wenn das ein Argument für einen ist.

Ich persönlich würde ja den Blofeld auch vorziehen, aber, würde mich dann doch eher für den Largo entscheiden. Ich hatte den Blofeld ca. 2 Wochen hier, und, die Bedienung ist schon sehr... gewöhnungsbedürftig. Zumindest wenn man Plugins gewohnt ist. Ungefähr das Gegenteil von "One knob per function". Viel Menudiving und Geklicke und Drehknopf Durchgedrehe.

Generell ist es so, dass ich doch sehr oft lese, dass z.B. der Virus Snow oder der microQ durch die DSP563xx Emulationen ersetzt wurde, weil es halt komfortabler ist, und man mehrere Instanzen gleichzeitig betreiben kann. Bestätigt meine Eindrücke von den Hardware-Synths die ich entweder hier hatte, oder mal ausprobieren durfte (Blofeld, Virus, Jupiter-8). Gut, der Jupiter-8 (durfte ich mal bei einem Bekannten anspielen) ist da eine andere Nummer, weil er halt die Bedienelemente hat, aber, bei den VA- oder Wavetable Hardwaresynths fehlen mir da doch mittlerweile etwas die Argumente, gegenüber den Plugins.
 
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Die digitalen microWaves, also der MW II (inkl. XT und XTk Versionen) klangen für mich nie wirklich wie ein microWave. Die Bedienung ist natürlich beim XT und XTk viel besser, ich liebe Encoder, aber der Klang ist weicher und gezähmter als beim Original. Dafür viel besser Modulationen und besondere Filtertypen. Am ehesten hatte der WAVE den microWave Klang. Wenn auch etwas feiner und „glänzender“. UNd deutlich teurer. Vielleicht lag das an den VCA und des trotz teilweise identischen Filtern an kleinen Unterschieden in der Schaltung. Den Hochpass des WAVE lasse ich mal außen vor. Aber auch der M ist nah dran, wenn man Sounds nicht dominierend durch den Filter geformt hat. Persönlich finde ich den M Filter sogar schönere für polyphone Sachen, als den Curtis vom microWave.

PPG, 3rd Wave, Blofeld, Quantum klingen wegen den gleichen Wellensätzen ähnlich, aber definitiv nicht gleich. Das sind eher Verwandte.

Und nur ein PPG wave hat das komplette Gegrüze eines PPG waves.
 
der B ist wohl viel häufiger, weil der A ja nicht sehr lange verkauft wurde.

wenn man sich unsicher ist, was man zuhause hat, und es nicht an der nase oder an eloxiert/lackiert festmachen will oder kann (oder ihn aufschrauben) will, dann ist es vor allem das display woran man sie erkennt, denn A hatte noch dunkel auf hell.
 
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M.i.a.u.: khz
Der XT hat definitiv etwas Magisches an sich. Über die Farbgebung kann man heutzutage geteilter Meinung sein
Ich schreibe mal das, was ich dazu schon öfters gesagt habe:

Ein echter, fühlbarer Synthesizer mit Knöpfen und guter Tastatur ist wegen dessen Haptik nicht durch Plugins zu ersetzen. Das Drehen und Spielen an so einem Gerät ist eben Arbeit mit einem echten Musikinstrument. Bei Electro / Trance kommt hinzu, dass das Gefühl des Mischenden inspirierend in den Mix fießt und zwar nicht nur wegen der Tasten, sondern auch der Drehregler - die er bedient, wie ein DJ. Demzufolge taugen schon viele modernen Synthesizer nichts, weil sie sich einfach schlecht bedienen lassen, umständlich sind und abschrecken.

Es gibt aber noch einen Punkt - und da kommen wir zu Farben:

Das Instrument muss einen Charakter haben, um attraktiv zu sein. Das gilt für Klaviere und Geigen genau so wie für elektronische Instrumente. Und es gibt nur wenige, die so attraktiv waren, wie die Waldorf-Synthies. Die XT ist da IMHO vorne dran. Das Design dieser Geräte lädt einfach dazu ein, sie zu benutzen und deshalb sind sie, wie ein hübsch ausgestattetes Studio, eben auch inspirierend für die Arbeit an sich und den Klang sowie das musikalische Schaffen. Die Plugin- und SW-Hersteller haben das inwischen auch kapiert und verpassen ihren Produkten eine nette Oberfläche, auch wenn das zur Funktion nichts beiträgt, sondern nur kostet.

Die kommen aber an das flair der 1990er, was wir eMu, Waldorf, Access und Novation im Studio hatten, nicht ran. Die optische Kombination dieser Geräte war einzigartig und zog einen immer wieder ins Studio, um daran zu schrauben.

Das ist durch nichts zu ersetzen. Gleichwohl tendiere ich zum Xenia-Plugin, um die Sounds zu haben, weil einfach die originale Technik zu alt ist, um noch stabil zu funktionieren. Wenn, braucht es eben wieder einen aktuellen Waldorf. Einen im klassischen Hartmann-Design. Da steckt einfach was Besonderes drin. Ich sehe einen wesentlichen Punkt im Erfolg dieser Synths in der Tat im Design.

Fürs Inspirieren lassen benutze ich einstweilen eine Anim: gfs packe ich das irgendwie, die mit dem Xenia zu verheiraten.

microwaveconsole.jpg
 
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der B ist wohl viel häufiger, weil der A ja nicht sehr lange verkauft wurde.

wenn man sich unsicher ist, was man zuhause hat, und es nicht an der nase oder an eloxiert/lackiert festmachen will oder kann (oder ihn aufschrauben) will, dann ist es vor allem das display woran man sie erkennt, denn A hatte noch dunkel auf hell.
Es werden häufiger A als B angeboten. So zumindest mein Eindruck über mehrere Jahre Gebrauchtmarktsichtung. Gibt es irgendwo Informationen, dass deutlich weniger A gebaut wurden? Rein aus Interesse.
Der klangliche Unterschied zwischen A, B und vor allem Wave ist -wie qwave geschrieben hat - vorhanden. Im Mix spielt es aber dann meistens keine große Rolle. Ansonsten gilt: A für Bass, B für Gläsernes und Wave für breite Flächen.
 
Ich stelle die verwegene Behauptung auf, dass an der Abstimmung eigentlich nur teilnehmen kann, wer die Microwave I selbst besitzt/besessen haben muss.
Du musst ihn über einen sehr, sehr langen Zeitraum intensiv kennengelernt haben ( und zwar nicht wegen einer komplizierten Bedienung, denn die ist fantastisch gelöst) um alle seine immer wieder überraschenden Facetten zu hören.
Er ist im Ton einfach suuuuperspeziell - und kann vielmehr als vermutet.

Ausdrücklich ist dies kein Vote gegen einen der anderen Synthesizer.
 


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