C
chikan
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Der Technics WSA ist nicht unbedingt als fett zu bezeichnen. Relativ eigen sind auch die Casio PD Synthesizer. Ansonsten vielleicht so etwas wie ne SID Station.
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Taschenmusikant schrieb:Klar kann man mit jedem Allround-Synth ungewöhnliche Sounds machen.
Genauso wie man theoretisch auch mit dem Fahrrad nach China fahren kann.
Der Programmieraufwand ist doch recht hoch, z.B. einen Roland oder Moog nicht nach Roland oder Moog klingen zu lassen, so dass man am Ende wiederbei den typischen Stereotypen landet.
Ich habe mich einfach an meinen Roländern und Moog satt gehört und suche etwas klischeefreie Abwechslung. FM ist teilweise doch auch recht klischeehaft.
Dreh mal HPF hoch, Rauschen auf und den Osc+Sub wegmicromoog schrieb:Also beim Juno 106 kann ich mich anstrengen wie ich will, den bekomme ich nie kalt und zerbrechlich hin![]()
Das ist genau das was ich unter einem warmen Sound versteheTaschenmusikant schrieb:Ich habe hier mal ein Beispiel (nicht von mir) gepostet, was ich unter kaltem Lead-Sound verstehe:
[ http://soundcloud.com/fluxusanais/cold-sound (•Soundcloud AUDIOLINK) ]
Der Fizmo ist eigen, stehe zu jedem Wort im SynMag was ich geschrieben hab dazu. Der hat seine Stärken. Ist auch ganz anders als ein Wavetable/Waldorf Synth, obwohl oberflächlich einiges ähnlich ist.Jens Groh schrieb:Deine Hörerfahrungen werden nicht angezweifelt.Moogulator schrieb:wirklich nur schwer zu beeindrucken ist mit dem Begriff "das hab ich wirklich noch nie gehört". Hab jedenfalls nichts in der Art irgendwo die letzten Jahre mehr gehört - aaaber in Zusammenhang/Kontext mit Musik - da schon.
Wollte nur daran erinnern, dass irgendwo in Notizbüchern noch Seltsames schlummert, das nicht bloß immer wieder MehrVonDemselben™ erreichen will.
Hmm, interessanter Punkt, dass mehr Neues dort passiert, wo Sounds zu Musik zusammengesetzt werden. Aber das gehört wohl in einen anderen Thread.
Oh, wo wir gerade beim Namesdropping sind: Ensoniq Fizmo. Der ist einfach nur verrückt, im positiven Sinne.
Summa schrieb:Das Problem liegt, wenn der Synth halbwegs flexibel ist (also jetzt nicht unbedingt die Polyanalogdumpfbackenschleuder, die fuer bestimmte Anwendungen durchaus sinnvoll sein kann), weniger im Geraet, als im Umdenken. Man muss sich von den eigenen oder erlernten Vorstellungen von schoen loesen, was natuerlich mit einem anderen Bedienkonzept und einer anderen Syntheseform leichter faellt, aber letztendlich ist das Problem im Kopf und nicht im Klangerzeuger zu suchen. Was meiner Erfahrung nach hilft ist das hoeren von Ethno/World Music und sich auf neue Klaenge und Konzepte einlassen, was die eigenen Ohren ein wenig von den westlichen Vorstellungen von Klang/Instrument befreit. Leider findet sich kaum jemand mit der Fantasie und Kreativitaet mit neuen Klaengen Musik zu machen, da muesste ich dauernd mit div. Demos Aufklaerungsarbeit leisten bzw. 'ne Anleitung zur Nutzung der Sounds geben, was nicht Sinn der Sache sein kann.
gringo schrieb:Je mehr unterschiedliche Musik und Geräusche man hört, desto weiter kann man auch klanglich denken und sich inspirieren lassen. Ganz ohne zu kopieren.
Einfach mal einen guten Ringmodulator, wie den Dacs Freque II, ans Fahrrad drangehängt und schon ist man in ChinaTaschenmusikant schrieb:Klar kann man mit jedem Allround-Synth ungewöhnliche Sounds machen.
Genauso wie man theoretisch auch mit dem Fahrrad nach China fahren kann.
Peter Uertz schrieb:Ich finde der KORG POLYSIX und der AKAI AX-73 klingen abseits des mainstream -
weil 1 VCO.
ich werfe mal die wandler und den internen signalverlauf in die waagschale, man kann 3 synths nehmen und das gleich proggen und es kann immer recht anders klingen und manche klingen nie wirklich gut = von haus ausDrFreq schrieb:Welche Synths klingen abseits des Mainstream?
ist zumindetens meiner meinung nach unsinn, weil ein synthesizer dazu da ist so zu klingen wie du ihn programierst
DrFreq schrieb:das kann man sehen wie man möchte.. ist natürlich aufgrund der unterschiedlichen bauteile ganz selbstverständlich das der eine synth des einen hersteller anders klingt als ein anderer von einem anderen hersteller... prinzipiell gesehen aber kann jeder synth die selben sounds erzeugen... eventuell reicht es sogar aus einfach ein soft synth zu nehmen und ihn spoäter durch einen analogen channel seiner wahl zu schicken.. ich glaube mittlerweile auch das der konsument nur alleine schon aufgrund der fülle an verschiedenen instrumenten nicht in der lage sein wird zu erkennen aus welchem synth der sound kommt. mit welchen synth der sound gebastelt wurde interessiert in erster linie nur den jenigen der sich für teures geld einen moog gekauft hat.
meine meinung
chain schrieb:es ist immer auch noch ne frage, wie man bestimmte sounds im mix platzieren kann
So viele?Taschenmusikant schrieb:Ich behaupte mal, dass 95% der User intuitiv statt analytisch Musik erzeugen.
gringo schrieb:Nicht so verkrampft!
Ich glaube, da bist du hier eine Ausnahme, Bernie. Die meisten hier gehen nicht so planerisch an Tracks heran.Bernie schrieb:Ich gehe dabei zwar nicht wie ein klassischer Komponist vor, also mit Notenpaier und Bleistift, weiß aber ziemlich genau, wie das mal werden soll, auch von den verwendeten Sounds. Die Melodielinien spiele ich dann meistens am richtigen Klavier oder mt einem einfachen Klaviersound am Motif ein und erarbeite so die Basis für den Song. Das ganze Gerippe setze ich dann nach und nach mit den anderen Maschinen um.
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Hab ich so noch nie gemacht, muß ich mal ausprobieren.gringo schrieb:Somit meine Tipps: Spielen (im Sinne von ungezwungen, kindlich, ohne Vorurteile), Fehler NUTZEN, Zufall zulassen, von Gewohntem lösen. Und einfach mal einen Teil oder unfertiges Lied geloopt laufen lassen und beim Kochen/Spülen/Aufräumen kommen dann die Ideen beim Mitsummen.
Hätte ich jetzt nicht gedacht. Wenn man mal etwas anderes machen möchte, gehts doch eigentlich nur so. Beispiel: Könnte mir jetzt nicht vorstellen, einen Song wie "5 Planets - 4 Questions", ein Stück im 5/4 Takt vom letzten Album, durch zufälliges herumspielen zu erschaffen, da muß ich mir doch vorher schon ordentlich Gedanken über das Arrangement machen. Solche schwierigen Rhythmen kann ich nicht zufällig erarbeiten, da bin ich zu doof für.Taschenmusikant schrieb:Ich glaube, da bist du hier eine Ausnahme, Bernie. Die meisten hier gehen nicht so planerisch an Tracks heran.
Bernie schrieb:Hätte ich jetzt nicht gedacht. Wenn man mal etwas anderes machen möchte, gehts doch eigentlich nur so. Beispiel: Könnte mir jetzt nicht vorstellen, einen Song wie "5 Planets - 4 Questions", ein Stück im 5/4 Takt vom letzten Album, durch zufälliges herumspielen zu erschaffen, da muß ich mir doch vorher schon ordentlich Gedanken über das Arrangement machen. Solche schwierigen Rhythmen kann ich nicht zufällig erarbeiten, da bin ich zu doof für.Taschenmusikant schrieb:Ich glaube, da bist du hier eine Ausnahme, Bernie. Die meisten hier gehen nicht so planerisch an Tracks heran.
Bei den meisten Songs ist das so.mik93 schrieb:nur zum Verständnis: du hast eine Idee vom Thema - wie hier in diesem Beispiel, 5 Planets - 4 Questions - da sagst du dann es wird was in 5/4.
Dann komponierst du das durch. ist das so richtig??
Klaro, das kommt natürlich auch mal vor. In der Regel mache ich es aber andersherum und erstelle eine Sequenz gezielt nach meiner Vorstellung. Das gelingt mir allerdings nicht immer, denn manchmal drifte ich dabei etwas ab, weil ich beim Schrauben feststelle, das es etwas geändert besser ins Konzept paßt.mik93 schrieb:du hast doch ein echt fettes Modular System - setzt du dich nie einfach so davor und steckst wild was zusammen und wenn dich das dann anspricht nimmst du es auf um gleich oder später mal daraus einen Song zu machen?
Bernie schrieb:Klaro, das kommt natürlich auch mal vor. In der Regel mache ich es aber andersherum und erstelle eine Sequenz gezielt nach meiner Vorstellung. Das gelingt mir allerdings nicht immer, denn manchmal drifte ich dabei etwas ab, weil ich beim Schrauben feststelle, das es etwas geändert besser ins Konzept paßt.
Wenn ich "einfach so" am Modularsystem ziellos herumspiele, entstehen oft auch Dinge, die irgendwo und irgendwann mal in die Musik einfließen können. Das sind dann öfter auch ungewöhnliche Effektklänge, die ich dann aufnehme und in meine Samplelibrary stopfe.
Momentan gibts leider nix zum Vorhören, ich hatte einfach keine Zeit bei myspace oder lastfm ein paar Stücke hochzuladen. Ist mir auch nicht besonders wichtig, ich sehe meine CDs eher als Gesamtwerk an, mit aufwändigem Booklet (24 Seiten)usw., da ist z. B. für jeden Song extra ein Bild dazu angefertigt worden. Das gehört alles zusammen. Wenn ich irgendwo eine Pizza essen gehe, dann kann ich auch nicht vorher erst ein Stück zur Probe futtern.gringo schrieb:Off and Bernie: Hast du mal einen Link mit zwei ganzen Liedern von deinem neuen Album. Ich finde da nichts, nichtmal Kurze zum Anhören. Danke.