Welche Arten von Instrumenten/Klangerzeugern verwendet Ihr häufig?

Welche Arten von Instrumenten/Klangerzeugern verwendet Ihr wirklich häufig?

  • Hardware-Synthesizer (fest verdrahtet, mit oder ohne Tasten, inklusive Samplern & Drumcomputern)

    Stimmen: 98 79,0%
  • Modulare Hardware-Synthesizer

    Stimmen: 41 33,1%
  • Software-Synthesizer als PlugIn innerhalb der DAW oder "stand alone" auf PC, Mac oder Linux

    Stimmen: 48 38,7%
  • iOS- oder Android-Apps auf Tablet oder Smartphone

    Stimmen: 17 13,7%
  • Sonstige Tasteninstrumente ((E-)Pianos, (E-)Orgeln, Sample-Keyboards, Akkordeon etc.)

    Stimmen: 34 27,4%
  • (E-)Gitarre

    Stimmen: 29 23,4%
  • (E-)Bass

    Stimmen: 21 16,9%
  • Akustisches Schlagzeug/Percussion, E-Drums

    Stimmen: 13 10,5%
  • Blasinstrumente

    Stimmen: 8 6,5%
  • Streichinstrumente

    Stimmen: 2 1,6%
  • Andere Instrumente (mit Nennung im Thread)

    Stimmen: 6 4,8%
  • Gesang

    Stimmen: 16 12,9%

  • Umfrageteilnehmer
    124
Horn

Horn

*****
Gerade ist mal wieder das Thema "Gute Synth-Apps fürs iPad" an der Oberfläche erschienen, das seit 10 Jahren existiert und in dem noch nicht viel zusammengekommen ist. Ich frage mich: Wer verwendet überhaupt nennenswert häufig iOS- oder Android-Apps für die Musikproduktion und/oder Live-Performance? Das wiederum bringt mich auf diese Frage hier: Welche Arten von Instrumenten/Klangerzeugern verwendet Ihr wirklich häufig? Also nicht nur ab und zu mal, sondern zu einem hohen Anteil der Zeit, die ihr aktiv mit dem Musikmachen verbringt?
 
Ich verwende zu 80% festverdrahtete Hardware, den Rest teilen sich Modular, Sonstige Tasten, und E-Bass. Sehr sehr selten nehme ich Klangerzeuger-Plugins in der DAW her (so selten, dass ich es oben nicht angekreuzt habe). Irgendein Tablet oder Handy als Klangerzeuger kommt für mich persönlich überhaupt nicht in Frage. (ok, ich benutze den Mediaplayer meines alten Nokia N78 als Einspieler für Atmos bei Livekonzerten, aber das sehe ich jetzt nicht als "Klangerzeuger" in dem Sinn, den Du wohl meinst)
 
1+3 und andere (Fieldrecorder)
 
1+3 und andere (Fieldrecorder)
ich benutze den Mediaplayer meines alten Nokia N78 als Einspieler für Atmos bei Livekonzerten, aber das sehe ich jetzt nicht als "Klangerzeuger" in dem Sinn, den Du wohl meinst)
Das ist natürlich ein Problem ... streng genommen sind das ja keine Klangerzeuger oder Instrumente sondern Klang-Wiedergabe-Geräte. Habt Ihr einen Vorschlag, wie man das einordnen kann? Im Grunde sind es im Musik-Produktions-Kontext ja "nur" Sampler mit sehr langen Samples, oder nicht?
 
Das ist natürlich ein Problem ... streng genommen sind das ja keine Klangerzeuger oder Instrumente sondern Klang-Wiedergabe-Geräte. Habt Ihr einen Vorschlag, wie man das einordnen kann? Im Grunde sind es im Musik-Produktions-Kontext ja "nur" Sampler mit sehr langen Samples, oder nicht?
Naja, im Kontext mit dem Anlass Deiner Umfrage ist das unerheblich. Dich interessieren "Gute Synth-Apps fürs iPad", da ist ein Media-player, der auch ein Tapedeck oder eine iPod sein könnte nicht relevant.

Übrigens hat @Michael Burman offensichtlich noch nicht teilgenommen, sonst gäbe es eine Stimme bei Streichinstrumente
:geige:
 
Ich benutze in erster Linie Hardware-Synthesizer, ein bisschen auch Modularsynths (Hardware). Für Livezwecke ist auch meistens das iPad mit (hauptsächlich Fugue Machine).
Ansonsten benutze ich viel Spielkram und sonstiges Zeug, das ich nicht mal als Instrumente einordnen würde. Ich hab mich daher nicht getraut, "sonstige Instrumente" anzuklicken.

Schöne Grüße
Bert
 
Ich verwende fast ausschließlich Hardwaresynthesizer, davon ca.
- 70% analog/hybrid
- 30% digital

Alles festverdrahtet oder semimodular (wenn man sowas wie den 2600er als semimodular bezeichnen will)

Für Drums setze ich allerdings öfters Samplematerial aus der DAW ein (oder den DAW-Sampler mit Samples historischer Drumcomputer).

Dazu kommt in homöophatischen Dosen: Gesang, Querflöte, Saxophon, Klavier

iPhone/iPad nutze ich nicht, das ist mir zu fummelig (warum dann nicht gleich als VST/AU in der DAW? Touchscreen finde ich nicht besser als Mausschubsen)
 
Übrigens hat @Michael Burman offensichtlich noch nicht teilgenommen, sonst gäbe es eine Stimme bei Streichinstrumente
:geige:
Ich hatte zu dem Zeitpunkt tatsächlich noch nicht teilgenommen, allerdings benutze ich mein Streichinstrument nicht häufig. Seit dem Kauf im Jahr 2019 habe ich mich zwar die erste Zeit häufig damit beschäftigt, bin allerdings nicht besonders weit damit gekommen. Als Kind hatte ich zwar einige Jahre Unterricht, habe aber nicht viel gelernt, und selbst davon das Meiste verlernt. Auf den Tasten habe ich in der Musikschule zwar auch nicht viel gelernt, mich dann aber doch spätestens ab Mitte 90er häufiger damit beschäftigt. Mit Gitarre habe ich mich ab dem Alter von 12-13 Jahren beschäftigt, danach schon im erwachsenen Alter (seit 2006) mit E-Bass.
Ich habe in der Umfrage jetzt Synthesizer/Sampler/Drumcomputer + E-Bass + Gitarre angekreuzt, wobei ich Synthesizer/Sampler/Sequencer am häufigsten verwende.

Synthesizer/Sampler/Drumcomputer + E-Bass + Gitarre:


https://youtu.be/pOWhYEtp02I


Streichinstrument + Gitarre:


https://youtu.be/-8b949SWl9w


Synthesizer/Sampler/Sequencer + E-Gitarre:


https://youtu.be/Zc8IuASE4Lw


;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Andere Instrumente, Nennung im Thread:

Akustisches Klavier

Edit, sehe gerade, dass das E vor Pianos in Klammern steht, werde die Auswahl nochmal anpassen
 
Edit, sehe gerade, dass das E vor Pianos in Klammern steht, werde die Auswahl nochmal anpassen
Richtig, da sind sämtliche Tasteninstrumente gemeint, die keine Synthesizer sind - also neben akustischen oder digitalen Klavieren, E-Pianos, E-Orgeln usw. auch Kirchenorgeln, Cembalos usw. usf.

...

Bei mir selbst ist es so, dass ich differenzieren muss, was ich als Musiklehrer häufig nutze und was privat. Als Musiklehrer ist mein wichtigstes Instrument der Gesang, gefolgt vom akustischen Klavier, das ich mittlerweile häufiger einsetze als mein eigentliches Erstinstrument, die akustusche Gitarre. Dazu E-Bass, Synthesizer und E-Gitarre zu etwa gleichen Teilen. Schlagzeug auch, aber so selten, dass ich es nicht angekreuzt habe.

Privat verwende ich in erster Linie Hardware-Synthesizer - sowohl fest verdrahtet als auch modular - sowie E-Gitarre und E-Bass. Gesang und Klavier zuhause für mich selbst seltener, mein Schlagzeug nur alle Jubeljahre mal.

Softsynths und iPad-Synths verwende ich beruflich und privat so selten, dass ich sie hier nicht angekreuzt habe. Blas- und Streichinstrumente beherrsche ich leider gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muß sagen, daß diese Umfrage mal interessanter ist, als so manch Andere in der letzten Zeit.

Als Wiedereinsteiger hat man mal einen groben Überblick über die Gewichtung, der Musikherstellung hier im Forum.

Ich selber bin in der Soft und Hardwarewelt mit dabei.
 
Es ist ja interessant, dass hier neben dem Synthesizer offenbar mehr Teilnehmer häufig Gitarre spielen als Klavier.
Eine Gitarre nimmt halt weniger Platz weg als ein Klavier, und eine Gitarre kann man leichter an die Wand hängen als ein Klavier, wo sie dann wieder weniger Platz wegnimmt als ein Klavier. :) Außerdem kann man eine Gitarre leichter in einen Koffer 🤗 packen als ein Klavier. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, ggf. noch einfügen HW Sequencer/Grooveboxen - nicht total wesentlich aber ggf. ganz interessant in Zahlen.
Ist eigentlich bei "Hardware-Synths inkl. Samplern und Drumcomputern" mit abgedeckt - ebenso wie Workstations. Ich wollte das in diesem Fall nicht noch weiter differenzieren, da es hier in diesem Zusammenhang m.E. den Focus verschoben hätte.
 
1. 85+% der Zeit: software ( eher fast nur Piano/EP , synthetische klänge generiere ich mehrheitlich daraus)
realtime playing. Kein producing !
weder in der DAW, noch standalone, sondern alles IMMER im plugin Host geladen

2: modular (nur noch wenig /viel eher im Winter)
2. E-Bass. ( hatte wieder angefangen, aber: wieder Gesundheitsprobleme, sonst würde (müsste) ich täglich / damits "für mich" was taugt müsste ich ne stunde am Tag)


3. heute: irgendwo weit weit abgeschlagen: grooveboxen (Elektrons)


mache fast täglich Musik
 
Anderes Instrument (mit Nennung im Thread): Taisho Koto, auch bekannt als Nagoya Harfe.
 
Ich wundere mich eher, dass die Gitarre so eine Art Erzfeind sein soll …
Ähm, jetzt ernsthaft? :) … Das hast Du selbst nun wirklich jahrelang befördert. Schön, dass Du es inzwischen anders und entspannt siehst ;-)

Eigentlich ist es ja sehr plausibel, dass viele Synthesizer-Musiker auch Gitarre spielen und umgekehrt. Die beiden Instrumente decken zusammen eine Vielzahl musikalischer Funktionen ab, die sich sehr gut ergänzen. Und da Schwitz-Rock heute keine so große Rolle mehr spielt, bedeuten Synthesizer und Gitarren auch stilistisch (Gott sei Dank) keine Gegensätze mehr.
 
Ich spiele fast ausschließlich mit Plugins unter Windows. Aus Spaß habe ich noch M1, Wavestatio, iProphet, Moog auf dem iPad überkommt mich manchmal, damit zu spielen. Der MODX kommt eher selten zum Einsatz.
 
Ähm, jetzt ernsthaft? :) … Das hast Du selbst nun wirklich jahrelang befördert. Schön, dass Du es inzwischen anders und entspannt siehst ;-)
Das sehe ich nicht so.

Allerdings erinnere ich gern an die umgekehrte Problematik der Anerkennung bei den eher konservativen Rock-Organisationen. Eine Gitarrenband wie U2 wurde mit Preisen und Ehrungen überhäuft, Depeche Mode nicht, weil sie Synthesizer nutzen. Sowas geht ja echt nicht - und das ist jetzt nur bei der Erstanerkennung geblieben - und das nur bei den alten bekannten Acts. Da sehe ich eher Nachholbedarf auf der Seite derer die das noch vertreten.

Es gibt inzwischen einen gewissen Konservativismus auch in der Elektronik.
Aber ich habe etliche spannende Sachen gehört, aber bei der oberen Etage und einigen Gremien ist das noch immer nicht ganz angekommen - wird aber besser. Ich reagiere nur. Das können wir gern separat besprechen, hat ganz andere Gründe - irgendwo muss es ja auch eine Plattform geben, die nicht so ist. Deshalb finde ich die Neuigkeitsallergie gerade auch hierzulande oft auch hier im Forum etwas seltsam - aber auf Elektronik kann man natürlich auch nicht so innovative Musik machen. Das ist auch ok - aber wer mich kennt weiss, dass ich Lust auf Progressivität habe. An anderen Stellen wurde das auch schon diskutiert. Aber ich möchte deinen Thread nicht sprengen. Ich finde normale Rockmusik nach wie vor stinklangweilig - aber wenn einer was großartiges macht, dann .. Son Lux zB könnten einen Preis verdienen oder James Blake - erstere auch mit Gitarre aber Musik unterscheidet sich halt eher durch "ist gut" und nicht so sehr "Instrument X ist gut". Das ist dann eher Geschmackssache und man darf auch spielen. Oder? Ich mache das gern. Der Anwalt der Synths sein oder des gerade nicht so angesagten Bereichs. Macht einfach Spaß.

*Ich würde übrigens auch ggf. auf den ersten Blick ggf. "konservativ" bewertet, da ich mehr mit Hardware als mit Software mache, aber dafür wiederum mehr mit dem iPad als mit dem Rechner. Ist aber praktischer Natur. Nichts ist für immer. Aktuell stelle ich bei mir live und im Studio alles in Frage - es wurde alles auf 0 gesetzt - alles fängt jetzt mit 0 an - es gibt nichts mehr was vorher war. Große Rotation der Rechner und so weiter. Ende -> Neu.
Ich komme vom Klavier - das steht jetzt nur wenige Meter von hier weg, finde aber Synths für meine Musik effektiver, nutze aber immer Pianos wenn sie im Konzertsaal stehen und ich dran darf wenn ich da spiele.

Bin kein begnadeter Player, aber ich finde ausdrücken geht dort oder in Kombination auch.

Ggf. sind Teile meiner Aussagen OT - aber du wirst verstehen, dass ich das nicht so stehen lassen kann. Ich bin in Geschmack und Eigenanspruch sehr radikal, und bei manchem habe ich ausgeprägte Gerechtigkeitssensoren.
 
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Eigentlich nur noch Software, Hardware habe ich so gut wie alles verkauft, da mir Musik machen mit Hardware zu viel Zeit und Nerven frisst.
 


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