Weiterer Präfix für Events ohne Konkurrenzdenken (parallel zu Battle)

Man könnte ja auch statt einer Abstimmung jeden Teilnehmer dazu anhalten jedem anderen Teilnehmer mit ein paar Zeilen Feedback zu geben.
Dann gibt es keine Sieger und Verlierer und alle haben was gelernt.
 
Weil ich mit einem Kampf furchtbare Dinge wie das töten, unendliches, Leid assoziiere und das für mich so gar nicht zu einer kreativen Zusammenarbeit - maximal Wettbewerb - passt? Deswegen geht es mir zu gut?

Ich kann nichts dafür, dass man im deutschen Sprachgebrauch englische Begriffe nutzt, die aus Schulwissen, Leo oder Empfinden nur mit einer Richtung assoziiert werden. Im englischen Sprachgebrauch wird der Begriff auch im Kontext des Wettbewerbs genutzt, in diversen Dictionaries finden sich „Battles“ im politischen oder sportlichen Umfeld. Kann man recherchieren ….

Ja, ich finde Dir geht es zu gut, mir auch… wenn mir russische Bomben um die Ohren fliegen würden, ich tote Menschen aus spanischen Kellern bergen müsste oder kommenden Mittwoch befürchten muss in einem Land zu leben, was von einem verkappten Faschisten regiert wird, dann hätte ich für solche Begriffsdiskussionen Verständnis mit Verlaub im Minusbereich.
 
Unterstützt die Tagbenennung Leerzeichen?

Handstorm (Als Analogie zu Brainstorm.)
Selbsthilfegruppe Machmanie
Fast sollfreie Arbeit
Kreativsozialproduktsteigerungsmaßnahme
Nur zum Spaß
Einfach mal Jeck sein
Scheiter mal wieder
Der Schatz im Scheiterhaufen
Alles außer Langeweile
Machmusikerverein (Es sollte sich herumgesprochen haben, dass ich eher zu den Denkern bzw. Denkmusikern bzw. Technikern gehöre.)
 
Ja und das war damals alles super so? Zeiten ändern sich und möglicherweise haben aktuelle Ereignisse einen Einfluss darauf. Mit manchen Dingen wird man halt etwas sensibler. Man lernt dazu. Ist doch gut oder?
Nein, früher war nicht alles besser sondern erst einmal nur früher. Die Empfindlichkeit hat aber extrem zugenommen und ich kann nicht mal ansatzweise wahrnehmen, dass sich die Dinge positiv dadurch entwickeln. Sprachpolizei oder Worte zu verbieten ohne den genutzten Kontext hinzuzunehmen führen eher zur Polarisierung. Wir haben hier nicht das N-Wort, was sowieso jeder in seinem Kopf automatisch bildet. Das nicht mehr zu sagen, da gibt es fast zu 100 % Konsenz.

Es geht um das Zigeunerschnitzel, den Frankfurter, die kulturelle Aneignung bei den Karl May Festspielen, den „Battle“ den ich im Zusammenhang mit Wettkämpfen ständig hören muss.

Ich stelle mich nicht hin und sage, Kritik im Einzelfall ist alles Bullshit. In vielen Fällen halte ich das aber für übertrieben und kontraproduktiv. Ich stelle fest und respektiere, dass heute vielen Menschen die emotionale Widerstandsfähigkeit im Sprachgebrauch fehlt, aber das ist nicht meins.
 
Es geht um das Zigeunerschnitzel, den Frankfurter, die kulturelle Aneignung bei den Karl May Festspielen, den „Battle“ den ich im Zusammenhang mit Wettkämpfen ständig hören muss.
Der Begriff Zigeuner wurde genau wie Neger als Beschimpfung benutzt. Und Negerkuss sagt auch niemand mehr. Ist auch nachvollziehbar und richtig so. Ich kann Schokokuss und PaprikaTomatenSchnitzel sagen ohne das mir der Puls hochgeht.
Oder möchtest du Nazi genannt werden und im Ausland Naziwürstchen mit Sauerkraut essen?

Ist denn ein bisschen Rücksicht so schlimm?

Für mich ist Battle einzig und allein die Assoziation von Kampf und Krieg. Ich finde das hat in einem künstlerischen Wettbewerb nichts verloren. Für mich war es Grund bisher an keinem dieser Battles teilzunehmen. Kann auch so bleiben , wenn es für einige zu mühsam ist einen anderen friedlicheren Begriff zu verwenden... können vermutlich auch alle mit leben.
 
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dass heute vielen Menschen die emotionale Widerstandsfähigkeit im Sprachgebrauch fehlt
Das interpretierst du aber völlig falsch und meines Erachtens liegt auch genau da der Hase im Pfeffer das du nicht verstehen willst das man nicht mehr Zigeunerschnitzel sagst und warum Battle problematisch ist.

Es gibt halt Menschen die denken auch darüber nach wie sich andere fühlen, das ist keine emotionale Schwäche sondern Stärke. Das ist genau wie mit dem Gendern, es mag ja sein das das teilweise übertrieben ist und sich nciht gut anhört, aber der Versuch auf die Gefühle Anderer Rücksicht zu nehmen ist doch gut und richtig.
 
Ich kann nichts dafür, dass man im deutschen Sprachgebrauch englische Begriffe nutzt, die aus Schulwissen, Leo oder Empfinden nur mit einer Richtung assoziiert werden. Im englischen Sprachgebrauch wird der Begriff auch im Kontext des Wettbewerbs genutzt, in diversen Dictionaries finden sich „Battles“ im politischen oder sportlichen Umfeld. Kann man recherchieren ….

Ja, ich finde Dir geht es zu gut, mir auch… wenn mir russische Bomben um die Ohren fliegen würden, ich tote Menschen aus spanischen Kellern bergen müsste oder kommenden Mittwoch befürchten muss in einem Land zu leben, was von einem verkappten Faschisten regiert wird, dann hätte ich für solche Begriffsdiskussionen Verständnis mit Verlaub im Minusbereich.
oh vielen Dank, also wenn ich nicht im Krieg lebe, muss ich also die Fresse halten? Dann hab ich das so zu akzeptieren?

Es gibt mindestens 20 andere Begriffe die eindeutig und unmißerständlich gar nicht die Interpretation des Krieges zulassen und vielmehr das Miteinander betonen. Könnte man zumindest drüber nachdenken, oder man sträubt sich gegen Veränderung. Du verhälst dich leider wie ein rechtkonservativer alter weißer Mann der bei jeder Neuerung oder Selbstreflektion Puls bekommt und um sich schlägt!
 
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ich denke, wir sollten diese Diskussion lieber nicht in der Richtung weiterführen, denn Thema war nicht "alte weiße Männer vs. Wokeism", sondern ein zusätzliches Präfix für musikalische Challenges.
Einige der letzten Postings gehen auch schon in Richtung Schmähung, also bitte einen Gang runterschalgen: Man kann durchaus unterschiedlicher Meinung sein, ohne sich anzugehen - danke! :)
 
wenn ich englischsprachigen musikanten gegenüber die forums-battles erwähnte, sprach ich auch immer von challenges.
rap- oder breakdance-battles mit ihrem macho-gehabe finde ich auch sooo 80er. ist zwar nur show, aber für mich nicht ernstzunehmen - wie wrestling.
 
Ich fände "Gemeinschaftsaktion" inhaltlich gut, aber als ellenlanges Wort ungeeignet für einen "Tag". Daher befürworte ich "Challenge".
 
Wie wäre es mit "Motto"?

Dann ist es folgerichtig, wenn es nur dieses Motto gibt, ein Satz zur Inspiration oder eine gewürfelte Tonfolge oder ein Bild und keine weiteren Einschränkungen und Bestimmungen. Der Veranstalter bittet höchstens oder gibt Anregungen.
 
ich denke, wir sollten diese Diskussion lieber nicht in der Richtung weiterführen, denn Thema war nicht "alte weiße Männer vs. Wokeism", sondern ein zusätzliches Präfix für musikalische Challenges.
Einige der letzten Postings gehen auch schon in Richtung Schmähung, also bitte einen Gang runterschalgen: Man kann durchaus unterschiedlicher Meinung sein, ohne sich anzugehen - danke! :)

War auch gar nicht mein Ziel, erstaunlich wie Emotionen hochkochen… aber mehr Öl gieße ich nicht ins Feuer, würde rein von der Logik mich dann auch selbst widersprechen.

Wer sich mit einem Begriff schwer tut, kann zur Not auch mal den Betreiber dieses Forum antriggern und eine Alternative vorschlagen. Dann könnte der Mod das Kraft seines Amts umsetzen ohne dass 99,99 % dieses mitbekommen oder eben zur Abstimmung stellen.

Als alter weißer Mann bin ich ja sowieso für den Begriff „Wettbewerb“, ich klebe doch gar nicht an einer bestehenden Begrifflichkeit. Und das wäre dann auch mein Schlusswort dazu, bin nun raus.
 
Sequencer-Allianz ;-), wenn es eher um Kollaboration ging. Ich muss zugeben, dass ich erst jetzt wahrnehme, dass der Eingangsthread inhaltlich für mich nicht mehr so klar ist. Das „Battle“ ist Wettbewerb, aber Zusammen oder Gemeinschaft wäre ja eine andere Rubrik.

Jetzt bin ich aber wirklich raus…
 
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