Was genau ist eigentlich analoges Audio?

es ist keine zustandsänderung, weil das zweite sample nicht das gleiche wie das erste ist. es sind einfach nur werte.

in einem GUI stelt man üblicherweise eine ansicht zur verfügung, die zeigt, was nach der wandlung hinten herauskommt. cyclotron hat aber erst mal recht, dass punkte näher an der wahrheit wären.

Eigentlich müsste man da ein Zahlenkolonne statt einer Grafik anzeigen. Aber wer nicht "Intel" o.ä. mit Vornamen heißt, wird das ggf. unkomfortabel finden. Menschen sind und denken halt doch eher analog.
 
Eigentlich müsste man da ein Zahlenkolonne statt einer Grafik anzeigen. Aber wer nicht "Intel" o.ä. mit Vornamen heißt, wird das ggf. unkomfortabel finden. Menschen sind und denken halt doch eher analog.

das mit dem punkt ist sowieso inkonsequent, denn er müsste unendlich klein sein und solche monitore (und solche augen) gibt es nicht.

ich finde den "strich" eignetlich ganz gut lesbar, d.h. auch dort, wo der anwender sehr bewusst darüber sein will mit einzelnen samplewerten zu arbeiten, repräsentiert letztlich auch der strich sehr gut, was nachher damit geschieht.

das kennen wir auch von der darstellung von datenströmen ohne feste rate, z.b. bei einem midi pitch wheel, wo im editor niemals nur einzelne werte, punkte oder balken angezeigt werden, sondern der wert so lange gehalten wird bis eine neuer wert kommt. denn das ist das, was der empfänger ja auch damit macht, und es wäre daher sinnlos es anders anzuzeigen.
 
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Wenn Du bei gleichbleibender Geschwindigkeit in derselben Zeit 10.000 mal hin- und her schwingen willst musst Du halt die Strecke verkürzen ...
Stimmt jetzt hat es gedämmert. Wenn ich mir die Schwingung vorstelle wie einen Tennisball, der in einem Raum gegen zwei Wände mit konstanter Geschwindigkeit hin und her abprallt und wenn ich den Raum weiter in die Länge ziehe, dann fliegt der Ball gleich schnell aber er prallt nicht mehr so oft gegen die Wände pro Sekunde
 
Wenn man in den Sand ungedämpfte Schwingungen malt, also etwa 50 hintereinander weg. Anfangs- und Endpunkt des Kunstwerks sind eine bestimmte Strecke Luftlinie, die wir der Analogie halber "Sekunde" nennen. Dann laufen wir unsere Rille mit einem Streckenrad ab. Entspricht daa Ergebnis, das das Zählwerk am Ende anzeigt, keinem Kennwert in der Akustik, das heißt, wir sind zu reinem Selbstzweck spaziert?
 
du musst zunächst einmal von der idee mit deinen tönen und frequenzen wegkommen. es gibt ja auch schallereignisse wie rauschen.

schallwellen sind druckschwankungen von beliebiger form, und breiten sich in stoffen oder gemischen immer mit gleicher geschwindigkeit aus, und im regelfall je schneller desto fester der stoff.

dass das auch ein 1000 Hz ton sein kann ist deswegen vollkommen egal.
 
Die (Ausbreitungs)Geschwindigkeit von Schall ist unabhängig von der Frequenz. Es ist die Länge einer Schwingung, welche den Unterschied in der Frequenz ausmacht (und die Amplitude einer Schwingung, welche die Lautstärke definiert).
Das ist interessant.
Ich würde eigentlich annehmen, dass höherevfrequenzen langsamer sind in der ausbreitung als tiefere, da der zürückgelegte weg durch die höhere frequenz größervist. Allerdings ist es ja kein partikel oder so, sondern luftdruckänderungen.
Amplitude ist die stärke der änderung?
 
Gegenfrage: Nach deinem Verständnis müssten sich unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich schnell ausbreiten. Das würde bedeuten, dass eine langwellige Bassfrequenz, die gleichzeitig mit einer kurzwelligen Höhenfrequenz am gleichen Punkt zum gleichen Zeitpunkt erzeugt wird, bei dir als Hörer zu unterschiedlichen Zeiten ankommt. Also hörst du zB die Basedrum später als den Crash, die der Drummer gleichzeitig auf die 1 gespielt hat? Deckt sich das mit deiner Wahrnehmung der Realität?
Um dem entgegen zu wirken gibt es ja das Delay;-)
 
Sich die Fortbewegung von elektromagnetischen Wellen bildlich vorzustellen, ist denke ich zum Scheitern verurteilt. Der Physiker sagt, dass Elementarteilchen (z.B. Elektronen, Photonen) Eigenschaften von Wellen haben, aber ich glaube nicht, dass da bildlich irgendwas "schwingt", obwohl das Wort Schwingung benutzt wird, um die Eigenschaften zu beschreiben.

Ich kannte aus dem Tischtennisverein mal einen Physikprofessor an der Uni, und selbst der konnte mir die Geheimnisse der Quantenmechanik nicht erklären, so dass ich mir was darunter vorstellen konnte. Ich habe aber aus diesem Thread ein paar interessante Dinge mitnehmen können.
 
Also, was ich mit Sicherheit über die ausbreitung von Schall sagen kann ist: "Je lauter es aus den Boxen kommt, desto weiter ist es zu hören!;-)"
 
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in dem kabel mit dem "plus" zeichen haben die kupferatome akuten elektronenmangel.

das ist das, was unter bestimmten umständen "fließt" wenn auf der anderen seite irgendwo elektronenüberschuss herrscht, und was dabei mehr oder weniger "druck" haben kann.

die analogie mit dem wasserschlauch finde ich plausibel genug um sich das halbwegs bildlich vorzustellen, und mit quantenmechanik hat es zum glück eher weniger etwas zu tun.
 
Das ist interessant.
Ich würde eigentlich annehmen, dass höherevfrequenzen langsamer sind in der ausbreitung als tiefere, da der zürückgelegte weg durch die höhere frequenz größervist. Allerdings ist es ja kein partikel oder so, sondern luftdruckänderungen.
Amplitude ist die stärke der änderung?

Lies doch nochmal mein Beispiel mit den unterschiedlich langen Laufbahnen. Die Frequenz ist die Häufigkeit, mit der du bei Start/Ziel (könnte man als Nulldurchgang einer Sinuswelle verstehen) vorbeikommst. Unabhängig von der Häufigkeit läufst du aber gleich schnell (Ausdehnungsgeschwindigkeit von Schall) und auch die gleiche Strecke (Häufigkeit x Distanz einer Runde).
Was anders ist, ist (a) die Häufigkeit (= Frequenz - im einen Fall kommst du häufiger an Start/Ziel vorbei) und (b) die Länge der Bahn (aka die Amplitude).
 
Sich die Fortbewegung von elektromagnetischen Wellen bildlich vorzustellen, ist denke ich zum Scheitern verurteilt. Der Physiker sagt, dass Elementarteilchen (z.B. Elektronen, Photonen) Eigenschaften von Wellen haben, aber ich glaube nicht, dass da bildlich irgendwas "schwingt", obwohl das Wort Schwingung benutzt wird, um die Eigenschaften zu beschreiben.

Die Schwingung aka Welle (aka sich zeitlich verändernder Zustand) eines Energieflusses kann man messen und ebenso grafisch darstellen (im Prinzip beschreibt die Welle aus wellenmechanischer Sicht ja einfach eine Wahrscheinlichkeitsverteilung). Da kommt tatsächlich eine Wellenform raus. Allerdings ist die Vorstellung, ein Teilchen würde sich entlang dieser Welle durch ein Kabel bewegen, falsch: Ein Elektron in einem Kupferkabel wird ein bisschen wellenförmig schwingen, aber nicht pyhsisch von der einen Seite des Kabels zur anderen Seiten fliessen. Auf der vorangehenden Seite hatte ich ein Video gepostet, das erläutert, dass Energie nicht im Kabel sondern im elektromagentischen Feld des Kabels fliesst. Da hat's ein paar ganz anschauliche Erläuterungen drin, wie man sich das vorstellen kann.
 
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ich fand die analogie mit der fallgeschwindigkeit gut, denn die ist eine konstante.

wenn das flattern noch imperfekt ist, was könnte das musiksignal sein? der herzschlag des springenden? :P
 
ich meine das das, was den leuten nicht klar ist, die tatsache ist, dass der schall sich nicht unmittelbar fortpflanzt, sondern die trägheit des materials zu einer verzögerung der druckschwankung führt. deswegen ist der schall in einer eisenbahnschiene ja auch 50 mal schneller als in der luft.

man kann das leicht berechnenm, aber das mit 5 worten zu erklären oder eine graphik dazu zu zeichnen finde ich ziemlich schwierig.
 
richtig kacke wird es bei 2 schallereignissen aus verschiedenen richtungen. dann muss das eine ggf. die vom normaldruck abweichende luft durch das andere kreuzen, wodurch sich die ausbreitungsgeschwindigkeit dieses schalls verändert.

so, philosophiegruppe ende, weiterarbeiten.
 
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Die Ausbreitungsgeschwindigkeit von Schall in einem Medium ist bei gegebenen Bedingungen konstant.

Nach deinem Verständnis müssten sich unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich schnell ausbreiten
Ja du hast Recht. Ich habe es glaube begriffen. Frequenzen schwingen gleich schnell, egal ob sie hoch oder tief sind.
Hohe Frequenzen schwingen aber häufiger als tiefe. Und möglich ist das weil es durch die Strecke wieder ausgeglichen wird. Tiefe Frequenzen haben eine längere Wellenlänge, deshalb können sie nicht so oft hin und her schwingen wie hohe Frequenzen. Denn der Weg ist einfach länger ist.

Nach meinem Verständnis ist aber Frequenz und Schall Ausbreitung etwas unterschiedliches. Frequenz ist wie ein gespanntes Gummiband das hin und her schwingt (unabhängig davon ob das Gummi durch den Raum bewegt wird).

Ausbreitung des Schalls stelle ich mir kugelförmig vor, der von einer Schallquelle sich in alle Richtungen ausbreitet.
Schall sind demnach viele kleine Luftverwirbelungen, die sowohl hin und her schwingen, als auch die benachbarten Luftatome in Schwingung versetzen.
Es gibt also zwei Arten von Bewegung. Einmal die Oszillation und andererseits die Ausbreitung im Raum. Diese Ausbreitung im Raum ist die Schallgeschwindigkeit.
Ist das so korrekt?

Bewegen sich die Schwingungen selbst auch mit Schallgeschwindigkeit oder nur die Ausbreitung an sich?
 
Frequenzen schwingen gleich schnell

frequenzen schwingen immer noch nicht.

Schall sind demnach viele kleine Luftverwirbelungen, die sowohl hin und her schwingen, als auch die benachbarten Luftatome in Schwingung versetzen.

und schallwellen sind immer noch eine druckschwankung.

Bewegen sich die Schwingungen selbst auch mit Schallgeschwindigkeit oder nur die Ausbreitung an sich?

die bewegen sich überhaupt nicht unabhängig davon, dass sie sich ausbreiten.


@sospro: noch nicht klar? :P
 
fallbeschleunigung ist eine konstante. sie ist ausschließlich von der gravitation abhängig.

wenn du galileo nicht glaubst kannst du das selbst ausprobieren, indem du eine leere und eine volle colaflasche von einem hochhaus fallen lässt.
 
wenn du galileo nicht glaubst kannst du das selbst ausprobieren, indem du eine leere und eine volle colaflasche von einem hochhaus fallen lässt.
Das stimmt für die Beschleunigung, aber du vernachlässigst die Reibung in der Atmosphäre. Wirf ein Kilo Zuckerwatte und ein Kilo Eisen nach unten. Auf der Erde wird das Eisen idr. eher unten ankommen, auf dem Mond nicht.
 
fallbeschleunigung ist eine konstante. sie ist ausschließlich von der gravitation abhängig.

wenn du galileo nicht glaubst kannst du das selbst ausprobieren, indem du eine leere und eine volle colaflasche von einem hochhaus fallen lässt.
Jetzt kommt's, ist aber nicht von mir;-)

Seit Galileo Galilei (1564-1642) ist bekannt, dass alle Körper im Vakuum dieselbe Beschleunigung erfahren. Die Erdatmosphäre sorgt jedoch dafür, dass dies auf unserem Planeten nicht ganz so reibungslos funktioniert. Man sieht: Die Metallkugel schlägt deutlich früher auf dem Boden auf als die Styroporkugel, obwohl die Kugeln gleich groß sind.

Der Grund: Je schneller ein Gegenstand fällt, desto höher ist der Luftwiderstand. Je höher aber der Luftwiderstand, desto geringer ist die Geschwindigkeitszunahme. Dies geht so lange, bis die nach unten wirkende Gewichtskraft des Körpers genauso groß ist wie die Kraft, die dem Körper von der Luft entgegengesetzt wird. Der Gegenstand führt schließlich eine gleichförmige Bewegung aus. Das bedeutet, dass die Geschwindigkeit nicht weiter zunimmt.

Dieser Zustand tritt umso früher ein, je leichter ein Ding ist, denn etwas leichtes wie eine Styroporkugel hat eine geringere Gewichtskraft und ist natürlich viel einfacher abzubremsen als etwas Schweres.

Da Styroporkugeln oft eine raue Oberfläche haben, kann der Luftwiderstand zudem höher sein als bei der Stahlkugel, was den Fall der Styroporkugel zusätzlich abbremst.

 
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