Was für einen Sampler ?

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DeSynth.ese

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Ist ja traurig, dass keine Sampler mehr gebaut werden. Es sieht echt dünne und schal aus, wenn man abseits von MPCs und Korg-Grooveboxen sich nach einem Sampler umschaut.

Was bleibt? Workstations oder gebrauchtes (mit Risiko natürlich).

Demnach ist der (mit weitem Abstand) günstigste derzeit erhältliche Sampler eine Alesis Fusion !?

Oder habe ich da was übersehen?

Habe mir nämlich gerade angewöhnt, meine Synthiesounds mit selbst erstellten Samples zu verzieren, und möchte diese Kompositionsform gerne etwas weiter ausbauen.

Die Samples mache ich derzeit mit Softsynths (ich hab noch keine Hardware), für Live-Acts würde ich mir ein Gerät wünschen, mit dem ich möglichst viele Samples gleichzeitig parat habe.
 
Ja, neu gibt es nicht mehr so viele Sampler, da heute viele Synthesizer samplen können. Es stimmt: Die meisten sind EWS / Workstations.

Sampling lohnt sich sehr, egal ob mit alt/neu oder Software, wenn du Hardware willst, ist doch ein www.sequencer.de/moogulatorium/emu.html E-Mu (E-µ Systems) Emulator der 4er Serie (also von 5000 über e6400 bis 5000 etc.) nicht falsch, ebenso http://www.sequencer.de/syns/kurzweil Kurzweil K Serie, die sind zwar nicht neu, aber tun was du suchst.

Einzig das Handling mit Samples und Computer ist leider noch etwas umständlich und nur bei neuen Teilen gut gelöst, es kann schon ziemlich nerven, wie das bei manchen Teilen so abging, damals.

sampl
 
die kurzweil teile sind echt tool! ..wobei diese (im gg.satz zu so einigen anderen hardware samplern) heute immer noch recht gut im anschaffungspreis stehen (ein k2000 ist aber inzwischen sehr bezahlbar geworden).
 
Tja, ein Kurzweil steht schon auch weit oben auf der Wunsch-Liste.

Eigentlich habe ich da eher an einen 2500r gedacht, weil den ausgezeichneten Sound kenne ich von Bernies Aliens-Seite
(Bernie, noch mal ein ganz dickes Dankeschön für deine Synth-Demos)
- und ist nach Syntacheles auch noch für mich bezahlbar.
Die 2000er findet man eher als Tastenversion und wird oft deutlich höher gehandelt als den 2500r - obwohl die scheinen auch im Preis zu steigen .....

... also was ich eigentlich sagen wollte, die interessanten Gebrauchten Sampler holen preislich schon fast zu einer Alesis Fusion auf .... leider ist über deren Sampling-Qualitäten auch nicht so viel zu finden im Netz.
Würde mich mal interessieren, wie die sich macht beim Sampling.
 
Akai Z4 oder Z8
Ein Z4 ist gerade in der Bucht. Steht derzeit bei 400€, die Auktion geht noch zweieinhalb Stunden.
 
Die Wandler sind heute besser, aber irgendwas ist auch da, was heute irgendwie nicht mehr so gut ist, seitdem digitale nicht mehr Hardchips sondern komplett Software sind auch irgendwie "bröseliger" oder "schwurbeliger"..

Ansonsten kann man auch mit nem http://www.sequencer.de/syns/ensoniq Ensoniq ASR10, Emu ab Emax II/EIII und Kurzweil doch genug bis viel machen.

Daher ja damals auch das: sampl

Es gäbe noch mehr, aktuell wäre da vorallem der http://www.sequencer.de/syns/roland Roland Vsynth zu nennen.
 
Die Korg M3 ist das einzige aktuelle Produkt, das in einem Desktop-Gehäuse Rompler + Sampler + Synth + Sequencer vereint. Leider, wie an anderen Stellen schon mehrfach erwähnt, das Schrauben von Sounds nicht im Multi- bzw. im Sequencer-Mode möglich. Über das Aussehen könnte man hinweg sehen, wenn die inneren Werte überzeugten. Würde jetzt Yamaha ihren Motif im Desktop-Format rausbringen und ihm ein paar Synthese-Arten spendieren (DX, AN – ist ja alles da, muss nur in die neuen Chips eingebrannt werden)...

Ein nackter Sampler ist m.E. nicht so interessant, als wenn im Instrument schon mal ein paar (heutzutage auch locker ein paar Tausend) ROM-Sounds drin sind. Einschalten und loslegen. Ja, die Boot-Phase darf nicht zu lange dauern. Und Sequencer inside ist doch auch ganz praktisch. Die Drum-Pads und Tastatur kann man auch extern anschließen (Siehe Axiom). Ist auch besser, das Erdbeben extern zu veranstalten – verschont das Innenleben des teuren Instruments.
 
Klang und Bedienung ganz klar die Emu E4 und E4XT Reihe !! Die Kurzweil klingen auch toll - können viel aber sind nicht soo leicht zu erlernen und zu handhaben. Akai S5-6000 , klingen echt fett - Akais normalizing algo ist immer noch sehr der Hammer und die Filter klingen sehr schön aber eben nicht warm, wie die Emus.. Z4 ist eigentlich so eine möhre, klingt irgendwie....

Das dumme bei den Akai S5-6000 sind die wenig zuweisbaren kontroller , dafür aber eine gute Übersicvhtlichkeit und schnelle Bedienbarkeit auch bei vielen Samples..

Ich bin Sound und bedienfreundlich gesehen immer noch der Emu Fan - tolle Mod Matrix, Hüllkurven , Filter usw.. Der E4 klingt einfach Steil...

Also wenn Easy und viel dann Emu, wenn noch mehr aber echtes einarbeiten dann K2500.... (aBER DIE eMU fILTER HIHI !!!! )
 
Timestretch war damals der Grund für die Akais, alles andere ist schwächer als jeder andere Sampler ausgelegt, sprich: Synthese ist bei Akai lang kleingeschrieben worden.
 
Plasmatron schrieb:
Ja, weil Normalizing nicht nur nichts besonderes ist, sondern in den meisten Fällen auch überflüssig bzw. sogar unvernünftig. In Sachen Timestretch auf der Hardware ist jetzt aber eher Roland mit seiner VariPhrase-Technologie führend, oder?...
 
Nein, das ist was ANDERES!! Timestretch ist offline und Variphrase ist ein Verfahren wie man Samples unabhängig von seiner Länge bzw. Tonhöhe eben diese Parameter unabhängig behandeln kann. Das ist zwar verwandt, aber technisch ein Unterschied.
 
DeSynth.ese schrieb:
Demnach ist der (mit weitem Abstand) günstigste derzeit erhältliche Sampler eine Alesis Fusion !?


Die Samples mache ich derzeit mit Softsynths (ich hab noch keine Hardware), für Live-Acts würde ich mir ein Gerät wünschen, mit dem ich möglichst viele Samples gleichzeitig parat habe.

Ich habe immer noch nicht meine ASR Samples mit der Fusion verglichen. Wie sie also im Direktvergleich zu einem guten Sampler klingt, kann ich noch nicht sagen.
Live-Acts. Die Fusion ist begrenzt auf 2 x 192 MB Ram. Ein Z4 kann glaube ich 512.
Kommt jetzt drauf an, wieviel du brauchst. Nachladen von ein paar MBs dauert nun auch nicht so lange.

Das hängt wohl auch von deiner Arbeitsweise mit Samples ab.
Kurzweil und Emus und ASR 10 sind irgendwie kreativer als Fusion - jetzt mal rein auf die Samplingfunktionen gesehen.
Die Fusion ist da mehr ein Abspielgerät. Da muss man die Arbeit also vorher machen, während man bei den anderen mit den Samples selber mehr anstellen kann.
Eine Ebene höher sieht das dann schon anders aus. Moduliert weren kann in der Fusion auch sehr viel. Sowohl im Audiobereich der Samples ( FM ), als auch bei Modulationen von Steuerungsparameter.
Da haben EMU und Kurzweil aber auch viel zu bieten. Z4 weiß ich jetzt nicht so genau.
Fusion hat halt den Vorteil, dass es keine nenneswerten Limits gibt.
Irgendwo bei 170 Stimmen
Beliebig viele Bänke in allen Modis

Da haben so einige andere dann einfach die schlechteren Eckdaten aufgrund des Alters. Kurzweil 48 Stimmen.
Nachteile bei Romplätzen. emu kann nur 100 Multis. Wenn man mehr will muss ein Flashrom drauf für weitere 100. Dann verliert man aber von möglichen 128 MB RAm, 64, weil diese dann nicht mehr adressiert werden können. ASR kann nur 32 Stimmen und 16 MB RAM.
 
Wichtig ist nur: Schwurbelt das oder nicht, denn einige Sampler liefern leider das Schwurbelzeug mit, während ältere Sampler nicht schwurbeln.
 
z4 ist einfach eine Schwurbelgeburt gewesen und kann sich gerne in das Klangverhalten aktueller Samplegewohnheiten mit einreihen... Der Akai kann reverse Loops, hab ich beim Em,u immer vermisst.. Dafür ist das COnvolving die totale Funktion beim Emu, genauso wie die Doppler Funktion der Hammer ist...
 
Moogulator schrieb:
Wichtig ist nur: Schwurbelt das oder nicht, denn einige Sampler liefern leider das Schwurbelzeug mit, während ältere Sampler nicht schwurbeln.

Jetzt komme ich nicht mehr mit: Ich dachte Sampler schwurbeln nicht, sondern nur VAs! :?
 
kommt auf den technischen Aufwand an der betrieben wird um da was raus zu bekommen, aus so einem Sampler. Angefangen von Oversampling , Wandler bis hin , wie sind die Filter programmiert ect.. Bei Kurzweil ist sehr vieles in Hardware gegossen worden.
 
Reden wir jetzt von Schwurbel oder von anderen Artefakten wie Aliasing und Co?

Der DX7 hatte nur 10 Bit Wandler und schwurbelt trotzdem nicht!
 
Ja eben , schon schwurbel - plastik, weich, indirekt - zusammengefaltet, hinter Glas sitzend, nicht authentisch, kein warmes gefühl im Bauch - schwurbel eben...
 
Plasmatron schrieb:
Ja eben , schon schwurbel - plastik, weich, indirekt - zusammengefaltet, hinter Glas sitzend, nicht authentisch, kein warmes gefühl im Bauch - schwurbel eben...

Die Schwurbeldefinition lautet anders! (siehe Schwurbel-Thread)
 
Schwurbeln beim Z4 höre ich auch zum ersten mal. :dunno:

Emu, ASR 10 und Kurzweil sind die drei Sampler die mir persönlich einfallen, wenn es um Sound geht.
 


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