Vorschläge für günstigen Synth

Golden-Moon

Ambient...to the sky and back
Bevor ich gleich irgendwo zuschlage wollte ich nochmal ein paar Vorschläge für einen Synthie einholen.

Vorgaben:
- klanglich gerne sehr flexibel, egal ob Analog, digital oder sonst was; muss kein High End Sound haben
- monophon würde reichen, soll eher für Melodien/Leads dienen
- DIN Midi In
- speicherbare Sounds
- nicht zu viel Menüdiving
- kleine Abmessung, ohne Keys, gerne auch Rackformat
- darf gerne günstig sein (< 200€)
- muss nicht neu verfügbar sein aber auch nicht zu exotisch damit ich's auf dem Gebrauchtmarkt finde
- muss kein Sequencer haben


Behringer Crave sah nicht so schlecht aus aber bin unsicher wie lange man damit Spaß hat die klangliche Bandbreite auszutesten.

Reizen würde mich Novation A Station. Würde aber voraussichtlich über den preislichen Rahmen liegen.

Bass Station Rack gibt's ja auch noch. Was noch?
 
Die Novation A Station wäre auf jeden Fall eine gute Wahl. Du willst ja keine Tasten, aber natürlich wäre die Novation Bass Station II immer eine sehr gute Empfehlung ... auch der alte Original Minibrute von Arturia oder der Korg Monologue ... haben aber alle Tasten.

Ohne Tasten? Ein gebrauchter Blofeld könnte in etwa in der Preisspanne sein, wenn Du Glück hast. Der ist wie ein Schweizer Taschenmesser. Kann eigentlich alles.
 
Analog:

Roland SE02?
UNO Synth Pro (den kleinen ohne Tastatur - oder die X-Version)?
Oder ein Dreadbox Typhon?

Digital:

Von Modal gibts doch Argon8m und Cobalt8m - leider etwas teurer
ansonsten ... Microfreak vielleicht?
Kompakt und speicherbar sind auch Tubeohm Jeannie oder die kleinen Behringer (VS Mini)
Oder der Fred's Lab Töörö.

Bei speicherbar und Rack wird es meistens mit der Bedienung etwas umständlich - aber da gibt es aus den späten 80ern und 90ern natürlich eine Menge interessante Geräte (sei es was aus der JV-Reihe von Roland, was von E-MU oder Kawai).
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Typon findet man für ca. 250 Euro gebraucht, was ein ziemlich guter Preis für so einen Synth ist. Liegt zwar etwas über dem angegebenen Preis, aber 🤷‍♂️

Durch die Effekte und Modulationen ist da klanglich mehr machbar, als man auf den ersten Blick vermuten würde, doch die Bedienung muss man mögen.
 
1.) Für welchen Musikstil denn?
2.) Was hast Du schon?

Wenn das "Ambient" in Deinem Avatar-Untertitel stimmt, dann würde ich von den ganzen Subtraktiv-Synthese-Monophone eher abraten. Ohne weitere Effektnachbearbeitung kommt da eher wenig Ambient raus.
 
dann würde ich von den ganzen Subtraktiv-Synthese-Monophone eher abraten. Ohne weitere Effektnachbearbeitung kommt da eher wenig Ambient raus.
was wiederrum der Vorteil des Typhon ist: der kommt mit Effekten, die für Ambient schon recht brauchbar sind.

... andererseits kann man sich auch einfach einen NTS-1 dahinterklemmen - der macht auch schöne Ambient-Reverbs, Chorus und Delay für relativ wenig Geld.

EDIT: Bei Schneidersladen und auf diversen DIY-Plattformen findet man natürlich auch sehr viele eher exotische Geräte, die aber teilweise durchaus günstig und gut für Ambient geeignet sind.
 
1.) Für welchen Musikstil denn?
2.) Was hast Du schon?

Ich geh vom Ambient etwas weg. Es soll eher in die Richtung Electro, Breaks, Experimentell gehen. Würde gern versuchen etwas ausgefallene Sounds als Lead/Melodie zu verwenden, daher die Flexibilität.

Vorhanden sind Argon 8 und TD3 was Synthesizer an geht.



die kleinen Behringer (VS Mini)
Den Pro VS Mini hatte ich auch schon im Sinn (ist aktuell auf der Favouritenliste) .

Monologue und Minilogue sind raus.

SE02 muss ich mir nochmal anschauen.

Blofeld ist auch raus.

Jeannie nicht, ich warte auf den Degenerator 2.
 
hatte NYX v2 - das Reverb war schon nice, aber der Typhon ist FX-mäßig deutlich flexibler und klanglich für das aufgerufene Geld auch sehr cool.
NYX ist zwar semimodular, aber dafür natürlich nicht speicherbar.
 
ich empfehle den Yamaha CS1 x
Mit dem hat man viel Spaß, er kann ziemlich viel und ist ein klanglicher Allrounder. Ich mag die Effekte (man kann z.b. bei den Phasern den offset einstellen, er
hat einen gut klingenden Ensemble ,man kann 2 Effekte benutzen und Layern.
 
Wenn Du keinen Software-Synth haben willst ist für mein Dafürhalten der Access Virus A/B/C/Ti immer noch die beste Wahl, was einen klanglich flexiblen und leicht zu bedienenden Synthesizer angeht. Auch bei Waldorf mal reinschauen, die Synthesizer sind alle mehr als nur Wavetable und können vollständig virtuell analog. Auiobeispiele gibt es im Netz genug.


future_former
 
wenn ein Blofeld raus ist, dürfte schon aus Preisgründen ein Virus ebenfalls nicht infrage kommen. Von Waldorf wäre höchstens noch der Rocket im Rennen.

CS1x passt auch nicht ganz zu "kleine Abmessung, ohne Keys". Ich würde tatsächlich mal einen Blick auf die Jeannie werfen.

Bei "soll eher für Melodien/Leads dienen" dachte ich spontan an den Korg Prophecy - aber der kommt natürlich auch mit Keys und dürfte nur schwer für 200 € zu haben sein.

Ein UNO Pro X dürfte allerdings drin sein - den gibts gerade neu für 259 €. Speicherbar, halbwegs hands on, kompakt und kommt mit FX. :)
 
CS1x passt auch nicht ganz zu "kleine Abmessung, ohne Keys". Ich würde tatsächlich mal einen Blick auf die Jeannie werfen.
au, sorry! Könnte man aber theoretisch zurechtsägen. Tastatur ist eh nix tolles wobei ich mich dran gewöhnt habe und die Finger einfach nur
weniger Kraft brauchen bei so einer billigen Tastatur.
 
Vielleicht kein Bock auf spackende Encoder?
Das ist ja mehr eine Legende als Realität. Mit meinem Blofeld Keyboard am Arbeitsplatz habe ich diesbezüglich jedenfalls keinerlei Probleme. Der Blofeld ist einfach toll. In jeder Beziehung. Es gibt eigentlich keinen modernen Synth-Sound, den man nicht irgendwie zumindest ungefähr auch aus dem Blofeld herauskitzeln könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Blofeld hatte ich schon. Zum einen wegen der Encoder und für das was ich will ist der too much. Und bei komplexen Pads geht die Stimmenanzahl deutlich runter.
Ist mir auch eine zu indirekte Bedienung eigentlich.

Von Waldorf wäre höchstens noch der Rocket im Rennen.
Hmm, ich werf mal einen Blick drauf.

So eine CS1X Modifikation wäre mir zu viel.


Stimmt, könnte auch was sein!

FX müssen nicht zwingend drin sein, dafür hab ich Externes.
 
Behringer Crave sah nicht so schlecht aus aber bin unsicher wie lange man damit Spaß hat die klangliche Bandbreite auszutesten.
Da du den Behringer Crave ins Spiel gebracht hast, würde ich mit dem Behringer Grind kontern, vorbehaltlich der Verfügbarkeit. Diesen habe ich jetzt seit etwas über 2 Wochen und der hat mich vom Sound und den gegebenen Möglichkeiten widererwarten geflashed.
 
Novation Mono Station ist häufig auch für unter 200,- € zu finden. Vielleicht wäre das noch was...
 
Ich hatte den Crave und den Edge ... habe beide Geräte wieder verkauft.
Hatte schon einige Synth´s zum Testen - was jedoch immer bleibt ist der * * * B L O F E L D * * * 🥰
 
Hab ich irgendwas bei Crave oder Grind übersehen? Die können also doch speichern?!
Bei dem Crave hab ich was von 64 Speicherplätzen gelesen.


Was ja ziemlich egal ist, wenn man nach eigener Aussage auch mit einem Mono-Synth leben könnte.
Ich hab 2 Aufgabengebiete im Kopf. Zum einen, wie oben genannt, Leads/Melodie (dafür wäre er zu viel) oder eben Pads.
 
Kann man vom Klangraum her sehr lange mit Spaß fürd Geld haben:
Roland System 1m oder Arturia MicroFreak.

System 1m kann von grundsolide bis heftig derbe und klingt dabei immer gut, man muß nur mit der Borgoptik und einigen wenigen Tastenkombis klar kommen. Und er ist nur noch gebraucht und evtl. etwas höher vom angepeilten Budget zu haben. Ich finde aber, daß es das mehr als wert ist. Klingt für mich überzeugend nach Rolandqualität und klingt auch ohne großartig Effekte drauf rund und durchsetzungsfähig. Crossmodulation mit Sync macht Sounds, die ich sonst nicht so einfach hinbekomme.

Microfreak ist auch megaflexibel, man könnte höchstens sagen, daß er nichts von allem zu wirklich 100% überzeugend macht und immer einen leichten Plastiktouch im Sound hat. Und man muß mit dem Mini-Fizzel-Display klarkommen, zwar ohne großartig Menüarbeit aber man muß trotzdem ständig wieder mal hinsehen. So leicht instabile typische BOC-Sounds schraube ich damit in 30 Sekunden rein. Braucht aber dringend externe FX, ohne isser immer etwas dünn. Geht unheimlich viel damit, man kann sich lange damit beschäftigen und viele Sweet Spots finden, aber mit leichten Abschlägen in der Klangfülle.

Zusätzlich möchte ich noch den Behringer Pro-800 vorschlagen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finde ich bei dem schon fast pervers gut für einen analogen Polysynth. Toll bedienbar, im Prinzip pfeife ich auf die Extrafeatures in den Menüs und schraube mir die Sounds mit den Reglern rein, ohne daß ich großartig was an Funktionen vermisse. Hat einen tendenziell leicht mittigen Sound - ich finde den sehr angenehm, weil er sich von Haus aus leicht in der Summe abhebt, ohne daß ich den großartig EQen oder komprimieren muß.
 


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