Mit einem Bitcrusher kann man zwar gute Ergebnise erzielen, auch wenn es teilweise daran liegt in welcher Art und Weise gepitched wird (z.B. BitCrushen und Pitchen des Resample klingt anders). Oder ob über Clock gepitched wird und mit Aliasing.
Dann wurde evtl. im Signalpfad mit Verstärkung oder so gearbeitet, eine analoge Sättigung vlt. sogar Diode Clipping oder noch ein Filter vor A/D und dahinter.
Bei Samplern gibt es ausserdem noch Timestretching, da gibt es mehr als 3 signifikant unterschiedliche Algorithmen (wird interpoliert oder nicht etc.), wenn man es darauf anlegt, kann man heute instant Vintage "Old-School" Sounds reproduzieren ohne eine Tasse Kaffe auf ein Ergebnis zu warten. Das Sampler in manchen Disziplinen besser klingen, liegt zu einem Teil imo daran, dass man Sounds aktiv selektiert, da man im Sampler definitiv etwas moduliert, mindestens Envelopes einstellt, Filter und eben Mehraufwand und Wartezeiten hat. Ein weiterer Faktor ist noch viel einfacher, wenn ich nicht in einer DAW mehrere Signale roh mische, sondern über einen Mixer gehe, klingt das durch minimale Abweichungen und Verstärkungen auch ohne EQing eine Rolle, wohl schon auch wenn die Unterschiede der einzelnen Kanäle minimal sind. Daher empfehlen manche in einer DAW mindestens einen einfachen 3-Band EQ in jeden Channel zu setzen.
Was genau ist der Vorteil eines FPGA gegenueber einer reinen Software Emulation? Koennte man damit irgendein Element einer 80er Samplekiste wie Ensoniq Mirage oder Emu SP1200 emulieren, um einen authentischeren Sound zu erhalten?
Afaik ist FPGA im weiteren Sinne auch die programmierbare Variante von "analogen" Schaltungen, also im Prinzip schneller, da über Logik und nicht einen Prozessor. Teilweise mit Multiplizierer für DSP Berechnungen uvm.), also theoretisch müsste das möglich sein. Praktisch muss man aber viel wissen über den Signalpfad und Aufbau der Schaltungen, um mal ein Beispiel zu nennen, der Signalpfad des 12Bit Samplers Akai S950: (Line Input > Analog gain > Pre-filtering > A/D conversion > D/A conversion > Post-filtering > Line Output), dazu kommt variable Bandbreite / Sampling Rate des Sample. Auch so eine Komponente wie ein Wandler, darüber wurde hier im Forum auch oft diskutiert, ob bspw. DX7 MK 1 und 2 oder Q und Blofeld Wanlder oder ähnl., da kennen sich andere besser aus und die Geschmäcker gehen da auch auseinander.