Viel weniger CDs bei Vertrieb + Label Ant Zen beendet CD-Verkauf

[btrnm]

Das echte Buch hat dem eBook gegenüber den Vorteil daß es das besser Interface liefert
und den Nachteil daß man keine Hyperlinks einbauen kann.

 

[Mitglied 11441]

Du legst 10 Sekunden einen Tonträger ein und hörst 20 oder 60 Minuten Musik, da haben diese 10 Sekunden so einen großen Einfluss auf die nächste Stunde?

Jeder Mensch ist anders.

Mein Hörverhalten ist grundsätzlich verschieden, abhängig von der Allgemeinsituation.

Bewusster höre ich bei bewusster Wahl einer CD oder einer Vinyl.

Eher beliebig und nebenher bei größerer Auswahl, am PC, im Auto, Youtube ... Skipp, skipp, skipp....

 

[betadecay]

Ich lese bei dir viel "ich".

Ich kann ja schlecht für andere sprechen. Daher sind allgemein gehaltene Äusserungen wie "Ein physisches Medium ist wichtig, um der Musik entsprechenden Wert zuzugestehen" für mich problematisch.

 

[Feedback]

Für mich waren CDs Ende der 80er eine Offenbarung, endlich kein Knistern mehr und das Handling war einfacher. Die fehlende "Wärme" habe ich nicht wahrgenommen. Mit Freuden habe ich damals das ganze Vinyl verkauft und das was ich dann noch wollte wieder auf CD. Übrigens auch Klassik. Ich habe zwischen 1990 und 2000 nur Klassik gehört, und das nur von CD. Endlich konnte man auch mal leise Passagen ohne Knistern hören. Und man musste die Dinger nicht hüten wie seine eigenen Eier...
Ich höre auch jetzt noch bewusst Musik, ganze Alben, und das von CD. Die gute alte Stereoanlage. Und sorry, einen halbwegs guten Amp und Boxen braucht es da schon, High End muss es für mich nicht sein. Aber Handy ist Gequäke.
Im Auto habe ich lange CDs gehört, weil es auch da die beste Qualität war, allerdings eignet sich nicht jede Fahrt für ganze Alben, und die Geräuschkulisse schon gar nicht. Daher habe ich da jetzt einen MP3-Stick, und den auf Random. Ist wie Radio, man weiß nie was als nächstes kommt (und spart auch die immer künstlich fröhliche "Moderatoren", Sabine Scheider, wie ich sie hasse...). Übrigens auch mit der Musik einiger aus dem Forum hier, meinen Kram höre ich da auch....

 

[betadecay]

Das echte Buch hat dem eBook gegenüber den Vorteil daß es das besser Interface liefert
und den Nachteil daß man keine Hyperlinks einbauen kann.

Dachte ich auch, so ein iPad hält sich doof in der Hand. Das gilt aber schon nicht mehr für unseren Sony-e-Book-Reader und ein iPad lässt sich leicht irgendwo hinstellen, ohne dass die Seiten wie bei einem Buch zuklappen. Es hängt auch vom Buch ab: Landschaftsphotographie ist auf dem iPad doof, ein Krimi geht perfekt auf dem kleinen schwarz-weissen Reader.

e-Books haben auch eine Suchfunktion, das vermisse ich bei phsysischen Büchern aber sowas von...

 

[Mitglied 11441]

Ich kann ja schlecht für andere sprechen. Daher sind allgemein gehaltene Äusserungen wie "Ein physisches Medium ist wichtig, um der Musik entsprechenden Wert zuzugestehen" für mich problematisch.

Manchmal muss man im kleinen denken, manchmal im großen.

Gut ist, wenn man beides beherrscht und sinnvoll trennen kann, auch wenn sich dadurch absolut konträre Haltungen ergeben.

Wer das nicht kann, sei irritiert durch jene die es beherrschen.

 

[ollo]

Endlich konnte man auch mal leise Passagen ohne Knistern hören.

Von irgendwem gab es mal das Zitat, dass die CD das erste Massenmedium war, bei der man endlich Stille als Stilmittel einsetzen konnte. Vorher hat immer irgendetwas gerauscht oder geknistert. Kann man sich heute nicht mehr vorstellen (ich als Mitter der 80er Jahre Kind auch nicht wirklich) aber vorher gab es keine echte Stille in Musik.

 

[Mitglied 11441]

aber vorher gab es keine echte Stille in Musik

Was mit der CD und ITB Produktionen zum Problem wurde, kam so manch einer auf die Idee Vinylknistern oder Rauschen leise beizumischen, damit es "phatter" klingt.

 

[marcelfrehse]

ich glaube nicht dass die CD ganz wegfallen wird. Sie wird im schlimmsten Fall als Subkultur-Sparte abrutschen. Selbst Kassetten sind totgesagt worden, und wenn ich mich auf Bandcamp umschaue sehe ich immer wieder grad in Ambient, HipHop, Lo-Fi Zeugs und Drone-Geschichten die Kassetten zum Verkauf, ich selbst kaufe sehr gern Kassetten. Sicherlich, es ist zum Nischenprodukt geworden, aber nicht definitiv tot. So niedrig wie eine Kassette wird die CD bestimmt nicht abrutschen. Vinyl ist auch totgesagt worden, und sie lebt besser denn je.

 

[Omega Minus]

Moin!

Technologisch war die CD sowieso nur eine Übergangslösung. Man hatte schon ein digitales Format, aber bei weitem nicht die Bandbreite, um es transportieren zu können. Deswegen musste man für den Vertrieb den Umweg über eine physische Repräsentation der Daten gehen. In unserer heutigen Zeit eigentlich überflüssig: Bandbreite ist da, Backup-Medien auch.

Ich habe meine Audio-CDs auch schon längst gerippt und bin froh, nicht stapelweise CDs zur Arbeit mitnehmen zu müssen, wenn ich mal Musik hören möchte, sondern einfach meinen kleinen 32GB-Stick habe.

Übrigens:
Mein Phillips CD-Player aus den End-80ern, 1990 gebraucht gekauft, funktioniert immer noch. Das finde ich schon beachtlich.

Grüße
Omega Minus

 

[Mitglied 11441]

Klar, wem geht es nicht so ?

Habe alles gerippt, hörenim Homestudio die Masse von Platte, im Auto, beim Laufen oder Biken MP3 oder Spotify ....

Aber "audiophil"?

Es würde meinen Lautsprechern nicht gerecht werden dort minderwertiges Material zu hören

Nene, zum Genuss gehört die CD/Vinyl

 

[Otterl]

Für die meiste Musik würde wohl tatsächlich einfache mp3-Qualität ausreichen,
hat sie doch eher Berieselungs- und Antistille-Funktion.

Wenn ich richtig gute Musik HÖREN will + noch eins auf die Augen will (Cover),
dann bevorzuge ich sowieso CD, bzw. ist mir das die Investition wert.

 

[deeptune]

....
ich glaube das in zukunft vinyl wieder starkes thema wird für leute die bewusst zuhause musik genießen....

Was ich nicht verstehe, warum man dazu unbedingt Vinyl benötigt...? Ich habe mir zwar auch vor einem Jahr wieder ne Vinylschleuder gekauft, um meine alten Scheiben hören und ggf. digitalisieren zu können, aber geniessen kann ich auch genauso und vor allem überall per MP3 oder auch per CD; sofern der alte CD-Player mitmacht Streaming ist an mir u.a. ob der grottigen Audioquali und der Notwendigkeit, allways online sein zu müssen, vorbei gegangen.

Ich denke, das ist wieder nur so ein per Medien / Internet gehyptes Ding "richtig genießen geht nur mit Vinyl und auch nur mit dem 1500€ 1210er Derivat what ever...". Vielleicht ist es eher so, dass die Omnipräsenz von Millionen von Titeln die heranwachsende(n) Generation(en) der menschlichen Fähigkeit zur Selektion und Priorisierung beraubt.
.

 

[Bernie]

Ich arbeite momentan an meinem nächsten Album und auch das erscheint dann wieder als gepresste CD.
Solange sich noch genug Käufer dafür finden, ist es mir doch egal, was die Anderen machen.
Ich habe meinen 1210er damals mit einer 45er erschossen, das sollte ein Foto für die Rückseite des Albums Drop Out werden.
Leider ist das Ding in 1000 Atome zerspratzt, da war nix mehr übrig von.
Mein wunderbarer Tangential-Plattenspieler von Marantz liegt seit 20 Jahren unbenutzt im Schrank, die Vinyls hab ich damals verschenkt.
Also LPs sind komplett bei mir durch, das fange ich auch nicht mehr an.

 

[Moogulator]

Technisch gesehen gibt es klare Linien und A/B - Hörtests.
Tapes rauschen, Vinyl knackst, CDs haben eine definierte Basisqualität und offene Files können beliebig skaliert werden - auch 24Bit mit 96kHz geht - oder mehr, wenn man will. Das Medium ist nur der Träger.

Dem gegenüber könnte Handhabung, Bindung und Sammlung stehen, auch eine gewisse Liebe - auch zu den "Nachteilen".
Das alles stimmt sicher, nur wird es wohl deutlich weniger werden mit den Tonträgern ansich, nicht nur in diesem kleinen Segment, ..

 

[Michael Burman]

nur wird es wohl deutlich weniger werden mit den Tonträgern ansich, nicht nur in diesem kleinen Segment, ..

Das hat aber, wie gesagt, schon vor 20 Jahren begonnen, nicht erst heute – physikalische Träger sind in Blau dargestellt:

 

[mindsurfer23-tunes]

Was ich nicht verstehe, warum man dazu unbedingt Vinyl benötigt...? Ich habe mir zwar auch vor einem Jahr wieder ne Vinylschleuder gekauft, um meine alten Scheiben hören und ggf. digitalisieren zu können, aber geniessen kann ich auch genauso und vor allem überall per MP3 oder auch per CD; sofern der alte CD-Player mitmacht Streaming ist an mir u.a. ob der grottigen Audioquali und der Notwendigkeit, allways online sein zu müssen, vorbei gegangen.

Ich denke, das ist wieder nur so ein per Medien / Internet gehyptes Ding "richtig genießen geht nur mit Vinyl und auch nur mit dem 1500€ 1210er Derivat what ever...". Vielleicht ist es eher so, dass die Omnipräsenz von Millionen von Titeln die heranwachsende(n) Generation(en) der menschlichen Fähigkeit zur Selektion und Priorisierung beraubt.
.

nein so stimmt es nicht. aber vinyl hat schon ne bessere quallität ist ja klar analog geht da das volle frequenzspectrum drauf was bei digitalen formaten beschnitten ist. klar wenn du nen 99eur silva schneider plastik plattenspieler hast nicht. aber zb mit 200eur ist man schon bei mit nem pro ject spieler mit nem ordentlichen ortofon oder audiotechnika tonabnehmer. klar sollte man dahinter keine lg soundbar zum hören verwenden aber ein klassischer hifi turm mit zb nen onkyo verstärker und die einsteiger lautsprecher von canton und du wirst den unterschied hören. der 1210er ist ein verdammt guter dj turntable (aber das geld nicht mehr wert) aber wenn ich vom hi end gedanken ausgehe ist über den direktantrieb eine akustische störquelle (auch wenn für auto normalverbraucher nicht hörbar) aus diesem grund haben die guten hifi plattenspieler immer riehmenantrieb und die besonders guten den moter nicht mit den gehäuse verbunden.
so wie hier ein plattenspieler um mehrere 1000e

 

[Michael Burman]

Das hat aber, wie gesagt, schon vor 20 Jahren begonnen, nicht erst heute [...]

das-schicksal-der-cd-eine-internationale-cd-marktanalyse

 

[Bernie]

aber vinyl hat schon ne bessere quallität ist ja klar analog geht da das volle frequenzspectrum drauf was bei digitalen formaten beschnitten ist.

Vinyl hat aber den Nachteil, das es nicht immer funktioniert.
In meiner Musik beispielsweise sind sehr viele extreme Stereoeffekte, immer kurz bevor der Korrelationsgradmesser meckert, das gäbe nur Probleme.

 

[Moogulator]

Ihr könntet doch einfach höher auflösende Dateien nehmen, denn ihr alle habt am Ende ja sowas als Mastervorlage.
24Bit, whatever..?

Das Medium ist dagegen egal, aber eine mechanische oder spezielle Abspieltechnik begrenzt evtl, auch wenn sie das Signal verschönern könnte oder einigen das besser gefällt, neutral gesehen wäre das eine Chance auf Verbesserungen, bei Warp kann man 24Bit Files kaufen.

 

[firstofnine]

Die Frage ist doch nicht, ob "wir alten Deppen" hier CDs oder Vinyl gut finden. Es geht nicht darum, ob wir gerne Musik in unserem Besitz haben wollen. Geht auf die Straße und schaut Euch die 12-17 Jährigen an. Hört Euch mal die Amazon Top 100 Charts an. Die Kiddies wollen nur noch MP3, am Besten umsonst oder im Besten Fall von Spotify, und in den Top 100 ist zu 99% überproduzierter Kram, der möglichst gut auf Spotify (u.A.) klingt, aber auf einem High End System grauenhaft. Da geht es hin. Es wird - wie überall - ein paar ewig Gestrige geben, die bei Viny & CD bleiben (so wie ich, oder evtl. HiRes Audio), aber ansonsten wird Musik überwiegend für den Massengeschmack gemacht - und dem reicht mp3.

 

[Moogulator]

Es geht darum, dass es passiert. Was wir aus dem machen was kommt, ist auch unsere Sache, die reagieren nur auf etwas, was kaum zu vermeiden ist. Daher auch mein Beitrag / Blogartikel.

Es soll nur den Stand zeigen und was möglich ist - auch klar ..
Ich höre im Auto und sonstwo auch Musik und allein die Anlieferung ist halt dann auch ein Thema, denn ich hatte zB früher nicht als erster einen CD Player, weil es nur M.Jackson und so gab und sowas interessiert mich nicht sonderlich ..

"Meine Musik" gab es aber schon bald auf CD und ich muss idR das Format nehmen was eben passt.

 

[Michael Burman]

Ich traure der CD auch nicht hinterher. Als Konsument kommt man schneller und günstiger an die Musik ran (insb. wenn Qualität egal ist, sprich mp3-Stream ausreicht). Als Produzent kann man auch schneller und günstiger veröffentlichen.

 

[mindsurfer23-tunes]

Die Frage ist doch nicht, ob "wir alten Deppen" hier CDs oder Vinyl gut finden. Es geht nicht darum, ob wir gerne Musik in unserem Besitz haben wollen. Geht auf die Straße und schaut Euch die 12-17 Jährigen an. Hört Euch mal die Amazon Top 100 Charts an. Die Kiddies wollen nur noch MP3, am Besten umsonst oder im Besten Fall von Spotify, und in den Top 100 ist zu 99% überproduzierter Kram, der möglichst gut auf Spotify (u.A.) klingt, aber auf einem High End System grauenhaft. Da geht es hin. Es wird - wie überall - ein paar ewig Gestrige geben, die bei Viny & CD bleiben (so wie ich, oder evtl. HiRes Audio), aber ansonsten wird Musik überwiegend für den Massengeschmack gemacht - und dem reicht mp3.

glaube ich nicht da viele junge (witziger weise meist besser gebildete) doch auch zur vinyl greifen.
weiterer plus der vinyl ist die haltbarkeit.
punkto cds, ich habe viele cds (und hab immer darauf aufgepasst) aus dden mitte 90er nicht mehr spielbar sind und auch andere diditale datenträger halten nicht ewig. im vergleich zu vinyl hab ich 40 jährige die spielen wie am ersten tag.
klar den händy hörern mag das schnuppe sein weil dann eh nicht mehr aktuell. weiters hat man so was in der hand was mir beidigitalen gütern am keks geht. maximal vinyl mit wav link könnte ins haus kommen...

 

[virtualant]

aber vinyl hat schon ne bessere quallität ist ja klar analog geht da das volle frequenzspectrum drauf was bei digitalen formaten beschnitten ist.

Ich bin kein Fachmann, aber stimmt das? Ich erinnere mich gelesen zu haben dass das Frequenzspektrum von Vinyl begrenzt ist. Habe jetzt mal neu recherchiert und das gefunden:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-53-652.html
"Frequenzen bis ca. 12,5 KHz sind bei der Mehrzahl der Aufnahmen auf Langspielplatten in der Tat so ziemlich das Ende der Fahnenstange"

https://www.soundandrecording.de/stories/das-besondere-an-vinyl/
"Sehr tiefe Frequenzanteile − unterhalb von 40 Hz − werden oft ganz abgeschnitten."

letzterer Artikel sagt aber auch "Immerhin − beim Frequenzbereich ist theoretisch eine Wiedergabe bis 100 kHz möglich."
1. was soll das bringen? Gute junge Ohren hören vielleicht bis 17 oder 18 kHz als Max. wert.
2. ich bin verwirrt. 12,5 oder 100 kHz?

 

[btrnm]

hm,
12 inch * 2 Pi * 1/33,333 * 1/100 000 ~= 5,5 e-4 mm
dh die Wellenlänge wär ca 1/2000 Millimeter am äussersten Rand der Scheibe...

 

[firstofnine]

@virtualant: Die Antwort lautet Jein .
Also: Es wurden oft tiefe Frequenzen bei LPs rausgefiltert, damit man mehr Platz auf der Platte hat. Gerade bei Dancemusik Kram der 80er kam ja auch erst alles ab 35-40Hz vor. Eine Tellarc Platte von Tschaikowskys 1812 hat 12Hz Töne. Da müssen viele das Nadelauflagegewicht erhöhen, damit bei den Auslenkungen die Nadel nicht springt. Also: Tiefe Töne kann Vinyl - aber es kostet Platz auf der Scheibe. Da man i.d.R. eh nur ca. 20 Minuten pro Seite hatte, hat man da um jeden mm gekämpft.
Hohe Töne....ist schwierig. Das Problem: Bei häufiger Nutzung werden die ganz hohen Frequenzen "abgeschliffen" und besonders defekte und falsch eingestellte Nadeln erhöhen diesen Effekt. Eine neue LP hoher Qualität kann durchaus 20kHz wiedergeben, aber nach 20 x Abspielen wird das mit der Zeit weniger. Da sich das Gehirn aber an vertraute Tone "erinnert", merkt man das praktisch nicht.

 

[Bernie]

punkto cds, ich habe viele cds (und hab immer darauf aufgepasst) aus dden mitte 90er nicht mehr spielbar sind und auch andere diditale datenträger halten nicht ewig.

CDs, wenn sie gepresst wurden, halten schon sehr lange, wie die Silberschicht noch reflektiert, gebrannte verlieren aber nach und nach die Information wieder.

 

[Sunwave]

Vinyl hat in der Regel keine besser Qualität, einfach aus dem Grund weil die 99,9% der Recordings auch schon in Digital stattfinden.
Wenn man da das analoge ausnützen wollte, müsste man auf analoge Bandmaschinen recorden und von dem via analoges Mastering mit Bandmaschine den Lacquer fürs Presswerk schneiden.
Man kann nicht etwas von Digital auf Analog umwandeln und dann das Gefühl haben es klinge analoger (bezüglich Frequenzspektrum) als das digitale Original-Recording.

Im perfekten Fall, mit super Hi-End Plattenspieler, ohne Staub, ohne Kratzer und allem perfekt eingestellt klingt das doch alles wieder so wie das Endergebnis aus dem Mastering-Studio.

Wo ich die grössten klaglichen Unterschiede sehe ist die Arbeit der Mastering Studios, wo manchmal unterschiedliche bzw. separate Masterings für Vinyl und CD, Wav, Itunes etc. gemacht werden. Beim Mastering für Vinyl komprimiert/limitiert man weniger. Das macht einen Riesenunterschied für den Musikgenuss auf einer gute Abhöre.

 

[firstofnine]

@Sunwave: Volle Zustimmung! Das Recording, Mixing und Mastering ist der Schlüssel zum guten Klang. Analog (LPs) hat naturbedingt nicht die Perfektion von Digital, aber das macht für viele den Reiz aus. Dass Vinyl "besser" klingt ist Quatsch. Ich habe genauso sterile LPs zuhause, wie "analog" klingende CDs. Hier sprechen oft Voodoo und der Besitzerstolz, anstatt Fakten.