Vermona Random Rhythm vs. Patching Panda - Particles vs ??

Hallo,

ich möchte meiner Drum-Section mehr Lebendigkeit einhauchen. Aktuell sind die Triggerquellen ein KeyStep Pro und/oder ein Sebsongs Modular EUCLIDEAN. Beides erzeugt mir zu statische Drum-Pattern. Am KeyStep kann man mit dem Randomness-Regler etwas Abwechslung einbringen, was ich aber vom Handling her recht aufwendig finde (jeweiligen Step auswählen und den Wert einstellen). Auch bin ich kein Freund davon verschieden Pattern zu erstellen und dann zwischen diesen zu wechseln, um Abwechslung in die Session zu bringen. Das führt bei mir nur dazu, das ich immer wieder diese Pattern verwende, und so wieder statisch bin, wenn auch mit Variation.
Ich suche eher ein Modul welches Drum-Pattern erstellt, oder mit dem ich Drum-Pattern variieren kann.

Patching Panda - Particles ist mir in verschiedenen Youtube Videos aufgefallen und auch auf der Superbooth konnte ich es mir anschauen. Allerdings sehe ich bei dem Modul nicht ganz durch wie es arbeitet, so das ich den Nutzen nicht ganz abschätzen kann. Wenn ich es richtig verstanden habe, füttert es man mit vier Triggerspuren, die man dann unterschiedlich variieren/ändern kann, ohne das eigentliche Quellmuster zu verändern. Das hätte den Vorteil, das man die Drums verändern kann aber immer wieder zu seinem Grundrythmus zurückkehren kann, um dann eine neu Änderungswelle durch zulaufen. Auch könnte ich es schön mit meinen bestehenden "Sequencern" (Keystep und Euclidean) kombinieren.

Den Vermona Random Rhythm konnte ich auf der Superbooth in einer Drumsession mit meinem Kumpel live ausprobieren. Er hat sich um den DRM1 MKIV gekümmert und ich hab am Random Rhythm experimentieren. Leider hatte ich auf der Messe das Modul das erste mal gesehen, so das mir unter den beiden Modi (Echtzeit / Würfeln) nichts vorstellen konnte, und ich nur mit den Schiebereglern rum gespielt hab. Aber was dabei schon raus gekommen ist hat mir gut gefallen.
Nachteil ist, das pro Modul nur zwei Kanäle zur Verfügung stehen. Obwohl man neben dem Summenausgang auch noch die Ausgänge für die einzelnen Taktungen hat, könnten zwei Kanäle nicht reichen und ein weiteres Random Rhythm wird benötigt. Auf der SB waren es sogar 3 Module die den DRM1 MKIV gefüttert haben.

Wer kennt eines oder beide Module und kann Empfehlungen geben? Gibt es noch andere Module die ich vielleicht übersehen hab ?(Bitte keine Drum-Trigger wie A-157 Erica Synths Drum Sequencer)

Gruß Steffen
 
Die Module kenne ich leider nicht, aber alternativ gefällt Dir vielleicht ein Mutable Marbles Clone. Hat auch nur 3 Triggerkanäle, aber vielleicht als Ergänzung.
Pamela's New Workout/Pro Workout kann auch Euclidean Patterns erzeugen, man kann das Ganze aber gut von außen modulieren und damit auch variieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Rückmeldung.
Mit Marbles hab ich mich schon mal beschäftigt, hat mir nicht so zugesagt. Auch PNWpro kenne ich. Ein sehr vielfältiges Modul, aber genau das ist auch das Problem daran, man muss alles über das Menü konfigurieren.
Ich mag Module wo ein Parameter fest einem Einstellregeler zugeordent ist. In meinem Altern kann (und will) ich mir nicht mehr alles merken, wo man was einstellt, oder welcher Eingang gerade welche Funktionalität zur Verfügung stellt. Ansonsten wäre vielleicht auch DROID eine Möglichkeit.

Da ich häufig meine persönlichen Live-Session mache, möchte ich schnell eine Parameter ändern, und da sind dedizierte Module einfach besser.
 
Okay, jetzt verstehe ich besser worum es Dir geht. Das Patching Panda kannte ich auch noch nicht, sieht spannend aus. 4 Kanäle ist auch nicht wenig. Das dürfte schon eine ganze Menge Bewegung ins Spiel bringen.
 
Auch hier wieder der Erica Black Sequencer.
Alle Steps können einen Zufalls-Wert bekommen (Probability).
Das kann ich wie gesagt auch mit dem KeyStepPor erreichen, ist aber sehr mühselig, da man jeden Step einzel editieren muss oder alle Steps erst mal den selben Wert haben, wenn man die Steps mit einen voreingestellten wert erstellt.
Eine andere Art Variation kann man auch mit Modulationsspuren erzeugen, die eine andere Länge der zu modulierenden Spur haben.
Beispiel:
Spur 1: 4 Steps HiHat Achtel
Spur 2: 3 Steps Modulation der Velocity (oder sonst einem Parameter der HiHats z.B. Decay)
Das geht ja schon in den Bereich Finetunig. So weit bin ich noch nicht, und/oder meinen momentanen Drums (Pico Drum 2 und Pico Drums) bieten da nur sehr wenig Möglichkeiten.
Vorerst geht es mir darum das auftreten eines Drums(sounds) zu variieren, und das möglichst einfach. Als Beispiel kann ich am Random Rhythm einfach den 16'tel Regler hoch ziehen und ich hab ne Art Fill. Wieder zurück auf seinen ursprünglichen Wert und der "normale" Drumpattern läuft weiter. Oder ich verschiebe ein Regler und hab ein anderes Drumpattern.

Ich möchte Musik spielen (im doppelten Sinne) und nicht programmieren. Ich möchte die Musik nicht lernen, sondern erleben. Ein Kreislauf von den Reglern über die Musik in mein Gehirn und zurück zu den Reglern.
Ich denke die Beiden oben genannten Module sind, zumindest was ich auf der Messe gehört habe, dazu der richtige Weg. Vielleicht sogar Beide, da sie sich ja im Ansatz (zufällige Triggererzeugung und Veränderung eines eingehenden Patterns) unterscheiden.
Aber Beide kommen erst mal nicht in Frage, zumal ich ja auch noch die Drumstimmen etwas ausbauen möchte.
 
Wie wäre es mit einem "Mutable Instruments - Grids" oder Clon ?
Was mir auch gefällt ist ein "Kompas" von Bastl Instruments.
Beide ergänzen sich sehr gut in meinem Rack.
Beide haben einen Trigger / Clock In und je 3 Trigger Out die jeweils über ein Poti (auch CV) in der Häufigkeit eingestellt werden können.
 
@Steffen G. Hatte mein Posting auch wieder gelöscht, nachdem ich selbst gemerkt habe, dass ich da etwas abwegig war.

Aber so wie ich es jetzt verstehe ist der Vermona dann doch genau dein Modul. Und wenn du davon irgendwann mehr (Spuren) brauchst, holst du dir noch einen. Damit hättest du die Übersichtlichkeit und Einfachheit, die ich selbst auch sehr schätze. :)
 
Ich hatte das Vermona RR und fand es ehrlichgesagt zu random ( bzw wenn man „würfelt“ ist der Rhythmus dann ja auch erstmal statisch) und das war mir irgendwie nicht fein genug steuerbar. Der Bereich, der für mich interessant war, war nur ein sehr kleiner Reglerbereich.
Ich mache das mittlerweile mit dem Hermod (da kann man die Wahrscheinlichkeit pro Step fürs ganze Pattern auf einmal einstellen) oder mit dem Marbles, was mir aber ab und zu sehr untight vorkommt, schwer zu sagen, ob es an der Clock liegt, oder am Modul.
Oder ich programmiere gleich mit ungeraden Taktzahlen, das geht dann in Richtung Euclidean Dingens…
 
Ich hatte das Vermona RR und fand es ehrlichgesagt zu random ( bzw wenn man „würfelt“ ist der Rhythmus dann ja auch erstmal statisch) und das war mir irgendwie nicht fein genug steuerbar. Der Bereich, der für mich interessant war, war nur ein sehr kleiner Reglerbereich.
Das ist mir in einem Video auch schon aufgefallen, nach drücken der Würfeltaste passt es erst mal nicht. Villeicht sollte mn diese nur verwenden, wenn man einen neuen Patch macht, damit man für den neuen Patch ein anderen Zufall hat.
Auch der teilweise eingeschränkte Reglerbereich läßt sich durch den Algorithmus erklären, ist aber nicht schön umgesetzt. Je nach dem was für ein Zufallswert für den Kanal ausgewürfelt wird, ändert sich auch noch das Verhalten.

Ich denke ich werde mich noch ein wenig in das Patching Panda - Particles einlesen. Dies schein mehr meinen Anforderungen zu genügen, da es auf einem vorgegebene Grundmuster aufbaut, und so nicht all zu viel random drin ist. Auch ist es in der DIY-Version erst mal günstiger als das Vermona, was das Budget für andere Dinge (Drumstimmen) nicht so viel schrimpft.

Aber auch das Vermona wird irgendwann mal Einzug in mein Rack halten. Dann kann ich ja beide direkt vergleichen.

Gruß Steffen
 
Nachteil ist, das pro Modul nur zwei Kanäle zur Verfügung stehen.

…hmmm…wie man es halt betrachet, gell - ich sehe da 2-Kanäle x 3-Spuren plus 2x Summe…

…die Verteilung der Instrumente auf die Spuren der Kanäle ist meiner Meinung nach entscheidend: Kick auf Kanal 1 Spur 1, Snare auf Kanal 1 Spur 2, Hihat auf Kanal 1 Spur 3 - dann die Random-Trigger auf Kanal 2…z.B. Claves auf Kanal 2 Summe, Clap auf Kanal 2 Spur 2 und Cowbell auf Kanal 2 Spur 3…

…oder sowas…
 
…hmmm…wie man es halt betrachet, gell - ich sehe da 2-Kanäle x 3-Spuren plus 2x Summe…

…die Verteilung der Instrumente auf die Spuren der Kanäle ist meiner Meinung nach entscheidend: Kick auf Kanal 1 Spur 1, Snare auf Kanal 1 Spur 2, Hihat auf Kanal 1 Spur 3 - dann die Random-Trigger auf Kanal 2…z.B. Claves auf Kanal 2 Summe, Clap auf Kanal 2 Spur 2 und Cowbell auf Kanal 2 Spur 3…

…oder sowas…
Da hast du wohl recht, ich hab die Kanäle einer Taktrate da wohl ein wenig unterschätz. Man erreicht zwar dann nur die max. Taktung des Kanals, aber das sollte bei einer gescheiten Verteilung der Stimmen fast keine Rolle spielen.
 
Ich hab die Tage bei ebay Kleinanzeigen ein Vermona Random Rhythem günstig erstanden. Gestern hab ich die erste Session damit gemacht und bin begeistert. Neben den Drums hab ich damit noch die Baseline getriggert und eine Synthstimme. Auch mit den zwei Kanälen bin ich recht gut zurecht gekommen, man muss halt schauen mit welchem Ausgang man was triggert und ggf auch mal wechseln.

Mal schauen ob es irgendwann noch mal ein PP Particles ins Haus kommt, dann aber nur aus Interesse, was es besser/anders macht als das RR. Aber zur Zeit ist es in D als Bausatz eh nicht lieferbar und das Budget ist auch erst ein mal erschöpft.

Gruß Steffen
 


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