USB-Keyboard an Synth?

Golden-Moon

Ambient...to the sky and back
Hi, mal eine wahrscheinlich Anfängerfrage. Ich hab ein Nektar GX61 Masterkeyboard. Das hat leider nur USB und kein MIDI.
Gibt es eine Möglichkeit das Ding Direkt an einen Synth abzuschließen? (Speziell geht es um den Jupiter Xm). Der hat MIDI und USB Anschluss.
Gibt es evtl Adapter, Converter o. Ä.? Oder mus ich zwischend einen PC / Laptop dazwischen hängen?
 
Oder ein USB-MIDI Konverter direkt im Kabel:

 
Oder ein USB-MIDI Konverter direkt im Kabel:


Nützt in dem Fall überhaupt nichts, weil es einen USB Host erwartet (genau wie das USB-MIDI Keyboard).
 
Oder ein USB-MIDI Konverter direkt im Kabel:

Das Nektar Keyboard hat einen USB Typ B Stecker, ausgelegt als To Host Schnittstelle zum Anschluss am Computer, das funktioniert mit diesem Kabel nicht. Das ist ein Computer USB zu MIDI Interface in Kabelform.
 
Wenn man damit rechnet, dass man dieses Problem noch öfter hat (was nicht unwahrscheinlich ist, wenn man GAS hat), dann ist im Grunde sowas die ideale Lösung:

 
Wo ist denn das Problem wenn Keyboard und Synth beide USB haben?

Ich kenne den Jupiter Xm jetzt nicht, aber beim Waldorf Iridium müsste das z.B. gehen, so steht es dort nämlich im Handbuch:
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Angeblich ist das GX61 class compliant, das wäre ja schon die halbe Miete. Was sagt denn das Handbuch des Jupiter zur anderen Seite der Verbindung?
 
Wenn man damit rechnet, dass man dieses Problem noch öfter hat (was nicht unwahrscheinlich ist, wenn man GAS hat), dann ist im Grunde sowas die ideale Lösung:

Das ist mir dann schon wieder zu teuer. Ansonsten sehr interessant
 
Das ist mir dann schon wieder zu teuer. Ansonsten sehr interessant

Nur für diesen einen Fall lohnt das natürlich nicht.
Aber wenn sich dann über die Jahre der Krempel sammelt und man nicht jedes Mal umstöpseln will und man ggf. auch noch multitimbrale Geräte im Setup hat und die auf den verschiedenen MIDI-Kanälen mit unterschiedlichen Controllern spielen will, dann kommt irgendwann der Moment an dem du denkst: Hätte ich auch gleich das mioXM kaufen können. ;-)
 
Es gibt noch so kleines Kästchen von Kenton:
 
Auf Berrybase bekommt man alles, was man für die Raspberry-Pi-Lösung braucht, für € 55,-

1639856783227.png


Ist für einen Neuling in dieser Materie aber immer noch ein anspruchsvolles Projekt und ob man das für die Ersparnis von 33 Euro im Vergleich zum Miditech-Ding besser findet, sei mal dahin gestellt. Das frisst definitiv noch ein wenig Zeit, wenn man noch nie was mit RPis und Linux gemacht hat. Und man hat einen ordentlichen Kabelsalat.
 
Auf Berrybase bekommt man alles, was man für die Raspberry-Pi-Lösung braucht, für € 55,-

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Ist für einen Neuling in dieser Materie aber immer noch ein anspruchsvolles Projekt und ob man das für die Ersparnis von 33 Euro im Vergleich zum Miditech-Ding besser findet, sei mal dahin gestellt. Das frisst definitiv noch ein wenig Zeit, wenn man noch nie was mit RPis und Linux gemacht hat. Und man hat einen ordentlichen Kabelsalat.
Danke. Wenn ich mich damit mal auseinander setze ist die Liste wahrscheinlich hilfreich.
 
Das ist mir dann schon wieder zu teuer. Ansonsten sehr interessant
Gebrauchtes MIO4 oder MIDI4+ des gleichen Herstellers tut es auch.

Am besten erst garkeine Tastaturen kaufen, die nur USB haben. Diese Nektar-Dinger sind von der Tastatur her eh unterirdisch, ich empfehle ein Novation Launchkey aus der MK3 Serie, die haben echtes MIDI, eine anständige Tastatur und sind trotzdem bezahlbar.

Bei irgendwelchen NoName-Convertern wäre ich skeptisch, was die taugen. Ausprobieren. Kenton MIDI Host und die iConnectivity Dinger funktionieren zuverlässig und das seit Jahren.
 
Am besten erst garkeine Tastaturen kaufen, die nur USB haben.

So, und nicht anders!
Wer die Industrie noch mit diesem "Nur USB"-Dreck unterstützt, darf sich dann nicht wundern dass man eben am Ende komplizierte und halbgare Lösungen benötigt.
Ein Midi Keyboard ohne DIN Ausgang dürfte eigentlich gar nicht erst hergestellt werden, denn nicht ohne Grund ist MIDI seit bald 40 Jahren der Standard für Kommunikation zwischen Instrumenten
 
Kenton MIDI Host ... funktionieren zuverlässig und das seit Jahren.
Das tun sie, aber leider hat das nicht entgratete Alugehäuse einige ärgerliche Schrammen verursacht.
Vielleicht noch: Ich hatte ein frühes Exemplar, das funktionierte nicht mit einem USB-Hub. Das sollte heute wohl anders sein.
 
Stimmt, das ist manchmal unangenehm beim Hantieren.. Stück feines Schleifpapier und damit ein paarmal über die Kanten schrubben, dann ist das weg.
 
iConnectivity und Kenton zu teuer?
Hier eine ganz preiswerte Variante, die ich dem TE/TO schenken kann (Frohe Weihnachten):

20211220_115922.jpg

Das Teil ist aber selbstgebaut.
  • USB Midi (Buchse)
  • DIN Eingang (mit Optokoppler)
  • DIN Ausgang
  • Versorgung USB (Stecker)
  • Kabellänge ca. 55cm
Das Ganze ist in Schrumpfschlauch eingeschweißt.
Nicht schön, eben DIY
 
Gebrauchtes MIO4 oder MIDI4+ des gleichen Herstellers tut es auch.

Am besten erst garkeine Tastaturen kaufen, die nur USB haben. Diese Nektar-Dinger sind von der Tastatur her eh unterirdisch, ich empfehle ein Novation Launchkey aus der MK3 Serie, die haben echtes MIDI, eine anständige Tastatur und sind trotzdem bezahlbar.

Bei irgendwelchen NoName-Convertern wäre ich skeptisch, was die taugen. Ausprobieren. Kenton MIDI Host und die iConnectivity Dinger funktionieren zuverlässig und das seit Jahren.
Ich geb dir da auch eigentlich vollkommen recht. Es war auch nie gedacht das mir ein Xm ins Haus flattert. Das Nektar hatte ich mir damals nur geholt um ein paar vsti am pc zu spielen.
 
So, und nicht anders!
Wer die Industrie noch mit diesem "Nur USB"-Dreck unterstützt, darf sich dann nicht wundern dass man eben am Ende komplizierte und halbgare Lösungen benötigt.
Ein Midi Keyboard ohne DIN Ausgang dürfte eigentlich gar nicht erst hergestellt werden, denn nicht ohne Grund ist MIDI seit bald 40 Jahren der Standard für Kommunikation zwischen Instrumenten
Einige Hersteller wie zB Casio bauen fast nur noch USB MIDI Instrumente, leider auch Yamaha in den unteren Preisklassen ihrer Pianos. Epic Fail, genau wie Korg, die eine Drummachine ohne MIDI bringen und sich dann rausreden, die wäre ja für Gitarristen gedacht. Hat die gleichen Hersteller in den späten 80ern und den 90ern nicht davon abgehalten, auch Geräte für Gitarristen mit MIDI auszustatten.

USB ist wesentlich aufwendiger zu implementieren, zumindest was das Protokoll anbelangt. Einerseits hat es den Anschluß von Peripherie durchaus vereinfacht, andereseits ist es durch seine nicht vorhandene galvanische Trennung und die CPU-lastige Implementation in moderne OS ein Fluch.
 


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