Ich nutze ebenfalls die Console, praktisch „latenzfrei“. Und nehme es zum mixen, da ist die Latenz egal.
Aber wenn man es einfach gefühlt „latenzfrei“ in der DAW anwenden könnte, ergäbe sich daraus ein klarer Vorteil für jeden, der auch nur manchmal ITB etwas live einspielt. Für aktive Beatmaker wäre es sicherlich eine Motivation zum Systemwechsel, wenn man immer gleich die ganze Kette laden kann.
Ganz genau. Und deswegen wird dieses neue System irgend etwas anbieten müssen, um am Markt erfolgreich zu sein - einen technischen Vorteil oder ein günstigeres Preismodell, irgend eine Strategie muss es ja wohl geben, um gegen einen derart etablierten Player mit umfangreichem Marken und Profi Producer Reklame Backing bestehen zu können... Gerade beim Markteintritt ist das wichtig, um Kunden für die eigenen Plugins zu gewinnen.
Das sind nicht nur 5ms roundtrip
Schonmal ne moderne Produktion gehört? Es war von 100-200ms die Rede BTW. Zeig mir ein professionelles mit UAD gemixtes Projekt, wo man - egal wie Latenz-merkbefreit - nach dem Mix noch irgendwie ein virtuelles Instrument in der DAW einspielen könnte. Das gilt selbstverständlich auch für den Analog Synth am Silent Way!
Ich nutze UAD.
Was genau macht Dir denn den Umstieg von deinem UAD System schmackhaft? Nachdem sich scheinbar alle bisherigen vermeintlichen Vorteile als unzutreffend herausgestellt haben.
Offenheit in der Diskussion ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich aus der zweite Satzhälfte im vorliegenden Kontext herauslesen zu glaube.
FPGAs sind konfigurierbare Hardware, aus denen sich ein für einen Anwendungsfall optimierter DSP formen lässt. Dann liegen weniger Ressourcen brach als bei einem „normalen“ DSP. Da der DSP aber für viele übliche Sachen hinreichend optimiert wurde und günstiger ist, macht es Sinn, beides zu kombinieren. Das ist nun aber wirklich offtopic