TR-808 v.1.20 modeled Ableton Drum Machine Max4Live

ja, Velocity ist in der pipe...habs nach hinten geschoben, da ich sonst einfach nicht "fertig" werden kann mit Updates.
Bei einigen hat die "Velocity" eben nicht nur Amplitude-Auswirkungen. Das macht es ein wenig fummeliger. Aber kommt.
Ich wollte es generell auch icht zu komplex werden lassen, ist jetzt eh schon lange über denn Rand gewachsen als meine erster Enwurf dazu.
Sollte eigentlich "nur" ein TR-808 artiger Sequencer ohne Tonerzeugung werden :D
Danke für die Info!
Und ja, das mit der Velocitysteuerung habe ich natürlich zu stark vereinfacht formuliert. Eigentlich würde es aber ausreichen - mir zumindest - mit einem Velocityswitch, bei Velocity >100 etwa, den Accent auszulösen.

Ich glaube dir auch sofort, daß das Projekt 808 langsam Ausmaße einnimmt, die so nicht geplant waren. Ich verfolge deine m4l Devices schon von Anfang an und kann sehen, wie die wachsen. Bis jetzt habe ich meistens nur mit meiner TR-8 hantiert, wo ich aber immer wieder an die Grenzen stoße, weil die zu wenig Einzelouts hat. Ich mag zwar Hardware, aber Ableton Live mag ich genauso und ein Instrument wie deine 808 fügt sich nun mal sehr elegant in den Workflow der Software ein. Live ist für mich auch nicht nur eine DAW, sondern ein Instrument als ein Ganzes.
 
Meine grundsätzliche Meinung zu M4L Klangerzeuger war bisher, sie haben irgendwie ihren eigenen speziellen Sound. M.M.n. können sie nicht so richtig aus ihrer Max/MSP Haut.

Nichtsdestotrotz hab ich mir trotzdem jetzt mal die Demo angeschaut und bin eigentlich positiv überrascht. Alles was ohne Noise auskommt ist für mich sehr gut (Kick, Toms, Congas, Rimshot, etc.), die Sachen mit Noise klingen etwas eigen (Clap, Snare), wobei ich nicht schlecht sagen würde. Das bestätigt auch meinen Eindruck den ich von der CR-78 Demo hatte, da ist ja einiges Noise basiert. Hihat und Cymbals sind für mich gut/in Ordnung, mit ein wenig EQing gehen sie in die von mir gewünschte Richtung.

Äußerst positiv (und ein Pro-Kaufargument) finde ich die zusätzlichen Parameter, die zur Klangveränderung zur Verfügung stehen. Das muss ich mir nochmal genauer anschauen.

@Nuke Switchbox Mir ist aufgefallen, dass wenn nur AC aktiviert, dann macht dass Geräusche. Muss das so?
 
Mir ist aufgefallen, dass wenn nur AC aktiviert, dann macht dass Geräusche. Muss das so?
Ja und nein. Um's aufzuklären: Im AC-Tab kannst du Trigger von AC,RS,CP,CB als Audio-Trigger ausgeben > Switch oben = AN. TRIG-OUT ist dann Level dafür.
Wahrscheinlich hast du eines davon aktiviert. MUTE AC muted nur AC-Audio Trigger und nicht ACCENT . Dafür ist ACCENT global und du kannst dort Level'n.
 
btw. SHIFT + MASTER VOLUME LEVEL gibt OVERDRIVE. Auch noch nice hier und da.
 
Wenn man, wie leider heute bei vielen üblich, den Mix totkomprimiert, maximiert und limitert, dann hört man die feinen Kleinigkeiten / kleinen Feinheiten in der finalen "Wavewurst" eh nicht mehr.

Ich habe jetzt mal ausgiebig mit den verschiedenen Soundquellen (HH / CB) und Tuningmöglichkeiten des Blechs (Hihats und Cymbal) rumgespielt und jede Menge verschiedene Sounds herausgeholt, die aber im Endeffekt immer noch irgendwie den Charakter der orignalen Sounds haben. Sehr schön.
 
Wie soll ich Dir das jetzt begründen, wenn Du es nicht mal hörst? Wenn es für Dich gut klingt, ist doch alles gut.
Es geht eben nicht einfach nur um gut oder schlecht.
Wenn du sagst es klingt dünn, müsste man das doch mit irgendwie untermauern ... im Hörvergleich klingt es ja sogar dicker. Auch objektiv.

Eine Meinung basiert idealerweise auf Fakten - sonst ist einfach nur Geschmack. Und natürlich "darf" es dir einfach nicht gefallen - darum gehts mir nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht eben nicht einfach nur um gut oder schlecht.
Wenn du sagst es klingt dünn, müsste man das doch mit irgendwie untermauern ... im Hörvergleich klingt es ja sogar dicker. Auch objektiv.

Eine Meinung basiert idealerweise auf Fakten - sonst ist einfach nur Geschmack. Und natürlich "darf" es dir einfach nicht gefallen - darum gehts mir nicht.
Wie soll ich Dir das objektiv begründen? Ich kann jetzt jede Menge schöne Adjektive wie punchy, seidig, organisch, crispy, komplex usw. für die 808 in den Raum werfen, die kannst Du aber nicht messen. Hier geht es um Ästhetik, und die ist zwar nicht gänzlich subjektiv, aber schwer quantifizierbar.

In der echten 808 steckt ein speziell selektierter Transistor mit einem besonderen Rauschspektrum, der für den charakteristischen Klang des Snareteppichs verantwortlich ist. Den haben die Entwickler damals per Ohr spezifiziert. Natürlich kann man das Spektrum messen, auch im zeitlichen Verlauf. Aber warum gerade das für unsere Ohren so gut klingt hast Du damit nicht beantwortet.

Wahrscheinlich findest Du die Bassdrum des Plugins dicker, weil es bei 50 Hz die meisten Anteile hat (im Gegensatz zum Beispiel der echten 808, die ein wesentlich ausbalancierteres Spektrum aufweist. Das wird der Komplexität von Audiosignalen aber auch noch nicht ansatzweise gerecht, weil es extrem auf den zeitlichen Verlauf ankommt.
 
Wie soll ich Dir das objektiv begründen? Ich kann jetzt jede Menge schöne Adjektive wie punchy, seidig, organisch, crispy, komplex usw. für die 808 in den Raum werfen, die kannst Du aber nicht messen. Hier geht es um Ästhetik, und die ist zwar nicht gänzlich subjektiv, aber schwer quantifizierbar.

In der echten 808 steckt ein speziell selektierter Transistor mit einem besonderen Rauschspektrum, der für den charakteristischen Klang des Snareteppichs verantwortlich ist. Den haben die Entwickler damals per Ohr spezifiziert. Natürlich kann man das Spektrum messen, auch im zeitlichen Verlauf. Aber warum gerade das für unsere Ohren so gut klingt hast Du damit nicht beantwortet.
ich versteh schon was du schreibst. Ich widerspreche auch nicht im geringsten das eine Original 808 super und besonders klingt und wegen mir auch besser als dieses plugin für 39€. Ich bin übrigens absolut Hardwarefan... man muss mich da nicht groß überzeugen.

Mein Punkt ist , das du schriebst das plugin klänge dünn und spitz, was ich einfach für falsch halte und offensichtlich auch unbegründbar ist. Mein einfaches Beispiel zeigt das Gegenteil (in Bezug auf dünn, um das "spitz" hab ich mich nicht gekümmert) . Dein Aussage das plugin klingt dünn hättest du faktisch objektiv untermauern können in dem du ein Beispiel gezeigt hättest wie fett die 808 klingt und aus dem Plugin einfach kein fetter Sound rauszuholen ist.

Wahrscheinlich findest Du die Bassdrum des Plugins dicker, weil es bei 50 Hz die meisten Anteile hat (im Gegensatz zum Beispiel der echten 808, die ein wesentlich ausbalancierteres Spektrum aufweist. Das wird der Komplexität von Audiosignalen aber auch noch nicht ansatzweise gerecht, weil es extrem auf den zeitlichen Verlauf ankommt.
In meinem Beispiel FINDE ich die Bassdrum nicht dicker. Sie ist es. Das ist aber auch Einstellugnssache , wie ich geschrieben hatte, hatte ich nicht mal was an den Settings verändert.
Das ist ein Punkt der mir sehr gut an dem Plugin gefällt und in der Summe finde ich es eines der bestklingensten 808-liken plugins die ich kenne.
Gesampelte 808s gefallen mir oft nicht so gut, da der Sound recht starr wirkt.
 
Hmm ...
Dann habe ich die letzten knapp 40 Jahre alles falsch gemacht. Ich habe immer das verwendet, was ich gerade zur Verfügung hatte oder mir das angeschafft, was mir gefallen hat.
Hätte ich doch nur alle meine Instrumente und Tools nach Frequenzgang und selektierten Bauteilen bewertet und ausgesucht.

Ne, im Ernst, da ist schon was dran und ist teilweise für mich auch vom technischen Aspekt her interessant. Man kann aber trotzdem aus allem eine Wissenschaft machen, die nichts mit der der Qualität der Musik / des Geräuschs / des Outputs zu tun hat, was damit erzeugt wird.

Wenn ein Stück mir als Ganzes gefällt, ist es mir herzlich egal, womit das gemacht wurde. Absolut egal ob Originalgerät, Nachbau, Samples, Software oder mit vollkommen anderen Sachen synthetisiert. Gerade der Ansatz mit erweiterten Parameterbereichen und zusätzlichen, im Original nicht zugänglichen Parametern ist für mich interessant. Dabei bewege ich mich auch gerne mal etwas weiter vom tausendfach gehörten Ideal weg und dann kann eh keiner mehr sagen, wie authentisch es klingt.

Wer mit der Lupe hinhört wird bei diesem TR808 Softwareinstrument immer igendwo etwas zu bemängeln haben, was am echten Instrument nicht so oder vermeintlich besser ist. Mir fällt z.B. schon auf, daß die Hihats und Cymbals teilweise nicht so fluffig offen klingen wollen, wie ich das von manchen Samples her kenne. Kann ich mit bisschen externem EQ noch nachhelfn und weiter in die Richtung biegen, wie ich mir das gerade so vorstelle. Habe aber auch bei der oben schon genannten TR808 erlebt, daß das Blech einfach nicht gut klingt, weshalb ich eben jene Maschine stehen ließ.
 
Ich oute mich auch an dieser Stelle, daß ich den meisten 606 und 909 Sounds nicht so viel abgewinnen kann, zumindest im ungemoddeten Parameterbereich, dafür die 707 ganz gerne mag.
Auch habe ich frevelhafterweise von der 808 schon Maracas und Claps sowie Rimshot und Claves im gleichen Pattern verwendet.

Hoffentlich fällt mir jetzt der Himmel nicht auf den Kopf.
 
Hmm ...
Dann habe ich die letzten knapp 40 Jahre alles falsch gemacht. Ich habe immer das verwendet, was ich gerade zur Verfügung hatte oder mir das angeschafft, was mir gefallen hat.
Hätte ich doch nur alle meine Instrumente und Tools nach Frequenzgang und selektierten Bauteilen bewertet und ausgesucht.

Ne, im Ernst, da ist schon was dran und ist teilweise für mich auch vom technischen Aspekt her interessant. Man kann aber trotzdem aus allem eine Wissenschaft machen, die nichts mit der der Qualität der Musik / des Geräuschs / des Outputs zu tun hat, was damit erzeugt wird.

Wenn ein Stück mir als Ganzes gefällt, ist es mir herzlich egal, womit das gemacht wurde. Absolut egal ob Originalgerät, Nachbau, Samples, Software oder mit vollkommen anderen Sachen synthetisiert. Gerade der Ansatz mit erweiterten Parameterbereichen und zusätzlichen, im Original nicht zugänglichen Parametern ist für mich interessant. Dabei bewege ich mich auch gerne mal etwas weiter vom tausendfach gehörten Ideal weg und dann kann eh keiner mehr sagen, wie authentisch es klingt.

Wer mit der Lupe hinhört wird bei diesem TR808 Softwareinstrument immer igendwo etwas zu bemängeln haben, was am echten Instrument nicht so oder vermeintlich besser ist. Mir fällt z.B. schon auf, daß die Hihats und Cymbals teilweise nicht so fluffig offen klingen wollen, wie ich das von manchen Samples her kenne. Kann ich mit bisschen externem EQ noch nachhelfn und weiter in die Richtung biegen, wie ich mir das gerade so vorstelle. Habe aber auch bei der oben schon genannten TR808 erlebt, daß das Blech einfach nicht gut klingt, weshalb ich eben jene Maschine stehen ließ.
Darum geht es doch gar nicht. Die Frage ist, ob man etwas hört, was man gut findet. Das ist bei mir bei der originalen 808 mehr der Fall als bei allen Clones die ich gehört und besessen habe. Leider habe ich auch keine, aber gute 808 Samples aus der SP-12 Turbo finde ich oft fast noch besser.
 
Dann definiere bitte mal dünn.
Ich verstehe darunter das der Sound zu wenig Bassanteil hat und keinen Druck. Beides ist hier nicht der Fall. Die Frequenz des Basses kann man tunen.
Der Attack der 808 macht ein sattes "Plopp", während die Kopie "Pipp" macht.

Im Ernst, wollen wir es jetzt mal gut sein lassen? Es ging auch nicht nur um die Bassdrum, sondern das Gesamtpaket.
 


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