Top 10 Analoge Monophone Synthesizer und weshalb diese?

Man findet immer wieder so eine Rangliste von allen möglichen an Synthesizern *.
Einige total vergessen, andere wieder ins Licht gezogen.
Wie sieht es denn bei euch aus mit nur Monophone Analogen Synthesizer ?

Also, im Zusammenhang mit Mic's Fred :
https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=2&t=980

Infos:
Muss nicht unbedingt im Besitz sein, auch rares, néo, vintage, nur mal nur kurz angetstet, davon geträumt, irgendwann vor zu kaufen, oder nicht.
Es geht eigentlich nur um Monophone Analoge Synthesizer, mit oder ohne Tasten, Modular, Semi Modular ...
Also Duophone wie der Arp Oddyssey 2800, Grp A8, oder CS15 etc. sind noch ok, aber bitte keine Para-Polyphone oder sonst was.
Jeder ist frei zu erlären warum er gerade diesen mag, wenn nicht einfach eine Liste von 1 bis 10, also 10 verschiedene, wenn nicht ein paar weniger !!
Sonst, nicht alles so streng mit der Liste sehen, gerne etwas plaudern um die jeweiligen Maschinen.
* Übrigens alle Infos zu anderen bzw. älteren Listen, gerne willkommen ...!!!

Merci, fürs mitmachen ...

Beispiel :

1. Moog Minimoog Model-D (weil er immer gut klingt etc....
2. Oberheim Sem ( weil es cremiger nicht geht etc....
3. etc.

Ps: Versucht mal nur soviel in die Liste zu stecken wie ihr normal auch Finger habt... :mrgreen:
 
Re: Top 10 Analoge Monophone Synthesizer

Hier meine Favouritenliste:
1) EMS Synthi 100
2) MacBeth M5
3) ARP 2600
4) EMS AKS
5) Buchla LEM4
6) Roland Synthi 100 M
7) Serge Modular
8) Jomox sunsynth
9) MS 20 education
10) Eminent 2000 grand theater
 
Re: Top 10 Analoge Monophone Synthesizer

Hier mal meine TOP 10:

1. Mfb Dominion 1
2. TRAX Retrowave R1
3. Notation BassStation II
3. Moog the Rogoue
4. Mfb Microzwerg
5. Yamaha CS5
6. Arturia Microbrute
7. Arturia Minibrute
8. Moog SlimPhaty
9. Moog Werkstatt mit CV Expander
10. Döpfner DarkEnergy II mit zusätzlichem adsr aus dem Modularsystem :)
 
Re: Top 10 Analoge Monophone Synthesizer

Moogulator schrieb:
Was ich gern wüsste, wieso genau die? Nicht nur das es da steht sondern gibt es dahinter eine klangliche Vorstellung oder sowas?
Nun denn, ich habe hauptsächlich nach Soundqualität, klanglichen Möglichkeiten und danach etwas nach der Haptik sortiert, da ergibt sich das von selbst.
 
Mag auch noch ne "böse" Frage an alle sein - Die Synths - wären die auch so gelistet, wenn die Preise total anders lägen? Also wenn bestimmte Sachen nicht selten wären? Also würde man die für 100€ auch cool finden? Das ist ernst gemeint - Seltenheit macht manchmal auch interessanter. Es gibt bei mir auch Synths, die egal für welchen Preis nicht gehen, auch wenn es finanziell "dumm" ist sie zu behalten. Die große Analogsynthesizerblase platzt und plötzlich gibt es die alle als fast oder wirklich bessere neue HW, die ggf. billiger und besser ist. Das ist jetzt natürlich nur so hypothetisch. Geht nicht um Soft vs Hard dabei. Eher um diese radikale Änderung wie eins bei Samplern oder so. Ändert sich was, wenn man ehrlich ist wenn Preise und Verfügbarkeit sehr anders wären und jeder sowas hätte?
 
Meinst du jetzt mich? Nö, alle!
Man kann 5 verschieden Moog Synths für die besten 5 Synths aller Zeiten halten.
Hat man aber „nur“ diese 5 Moogs dann kann es durchaus öde werden da sie alle nach Moog klingen. Dann hätte man doch lieber für den einen oder anderen Moog einen ARP oder einen Roland oder was auch immer.
Es kommt halt immer auf die Mischung an.
Die Frage nach den 10 besten ist nicht richtig.

Jörg
 
Mein Ranking:

1. keiner
2. keiner
3. keiner
4. keiner
5. keiner
6. keiner
7. keiner
8. keiner
9. keiner
10. Microbrute

Kein Witz, hatte nur 2 Monos (CS01 und halt Microbrute), der CS01 ist ein Spielzeug,
und der Brute macht Bässe, die mir gefallen.
Ich kann mir absolut nicht vorstellen, über 5000,- Euro für einen monophonen Synthesizer
auszugeben (auch nicht, wenn "Moog" drauf steht). Mehr als Bässe, Leads und FX könnte ich damit
einfach nicht anfangen.
Liebe Moogs, baut doch endlich mal einen polyphonen Synthesizer !!!
Ich fange langsam an, Eure "Monos" zu hassen.
 
Hallo zusammen,

meine Liste ist eigentlich extrem kurz:

1) Roland SH-101
Warum das so ist? Vor allem deshalb, weil er so waaaaaahnsnnig großartig fantastisch klingt. Der SH-101 ist ein Synthesizer, der trotz einfachstem Aufbau relativ vielseitig ist und genauso extrem böse wie ziemlich lieb klingen kann. Mit Filter-ENV und externer Distortion wird er zum Acid-Monster, mit langsamer, sanfter LFO-Modulation des Filters zum perfekten Downtempo-Bass und mit schnellem Vibrato zum optimalen Funk-Solo-Synth. Das Rauschen in Kombination mit dem Oszillator kann man hervorragend für Drumsounds verwenden, da die Hüllkurven richtig zügig sind. Zum Musiker/Mischer/Produzenten ist er extremst gutmütig. Der Sound fügt sich immer - ich wiederhole: IMMER - gut in den Mix ein, ist durchsetzungsfähig ohne sich dabei zu sehr nach vorne zu drängen. Ein absoluter Gentleman unter den Monosynths, der aber auch mal richtig aus sich heraus kommen kann, wenn er provoziert wird. Der Roland SH-101 ist für mich der eine Synthesizer, den ich immer behalten werde - und wenn ich so pleite bin, dass ich meinen Körper an LKW-Fahrer verkaufen muss. Würde es Sinn machen, Sex mit Synthesizern zu haben, wäre ich ziemlich monogam und dem 101er treu. Ist deutlich geworden, dass ich den SH-101 über alle Maßen liebe?

Nur um halbwegs im vorgegebenen Themenformat zu bleiben, füge ich noch ein paar weitere Kandidaten hinzu, aber eigentlich wäre meine Liste hier schon zu Ende. ;-)

2) Korg MS-20
Viel vielseitiger als der 101 (das Doppelfilter ist einfach die Macht), das Steckfeld habe ich nie benutzt (shame on me!), wäre auf meiner Liste nur deshalb die Nr. 2, weil der 101 einfach so wahnsinnig gut klingt.

3) Korg Volca Keys
Auch der klingt wirklich gut und ist wahnsinnig primitiv und einfach zu bedienen, 'ne ganz billige Nummer (nicht nur preislich) und damit das richtige für mich. ;-) Da er auch dreistimmig sein kann, fällt er wohl aber durch das Raster dieses Threads; ich wollte ihn aber mal genannt haben.

4) Moog Prodigy
Ein toller, wiederum sehr einfacher Synth mit einem definierten und warmen Klang, der dabei aber gottseidank nie so breit und fett wird wie der

5) Moog Sub Phatty
Am meinem Sub Phatty scheidet sich mein Geist. Wenn ich damit herumspiele, finde ich immer tolle Sounds, und die Modulations- und Eingriffsmöglichkeiten finde ich absolut überzeugend. Im Soundzusammenhang ist mir der Sound aber eigentlich immer zu viel, zu breit, zu .... zu phat. Eigentlich mag ich an dem Gerät die Haptik und das Aussehen viel lieber als den Klang. Deshalb taucht er in der Top5 nur dehalb auf, weil ich ansonsten nix mehr weiß. Das war's nämlich schon. Ich habe zwar noch ein paar weitere Monophone in den Fingern gehabt, aber die genannten Fünf sind die einzigen, die ich längere Zeit in Besitz hatte und wirklich gut kenne. Meinen Korg monotron zähle ich mal nicht mit, da der zwar auch richtig gut klingt, aber mit der Folientastatur für mich fast unspielbar ist.
 
P.S. Wenn jemand Tipps hat, wie ich den Sub Phatty gezähmt bekomme, bin ich natürlich dankbar. Ich arbeite relativ wenig mit Kompressoren und Equalizern auf Synth-Linien, da mir meist ein wenig Delay oder Hall reicht. Ein gutes Steak würde ich ja auch nicht in Barbecue-Pampe tunken, sondern nur mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Vielleicht sollte ich da mal etwas experimentieren, um den Moog vernünftig einsetzen zu können.

Oder stelle ich mich beim Sounddesign einfach zu dusselig an oder müsste den Sub Phatty einfach klüger und überlegter einsetzen?
 
Henk Reisen schrieb:
Ein gutes Steak würde ich ja auch nicht in Barbecue-Pampe tunken, sondern nur mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Oder stelle ich mich beim Sounddesign einfach zu dusselig an oder müsste den Sub Phatty einfach klüger und überlegter einsetzen?

ein gutes steak hat auch keine holzseitenteile und profitiert trotzdem von einer holznote...ein guter synth funzt auch ohne fx, du musst ihm nur im mix Priorität gewähren
 
Subsoniq schrieb:
ein gutes steak hat auch keine holzseitenteile und profitiert trotzdem von einer holznote...ein guter synth funzt auch ohne fx, du musst ihm nur im mix Priorität gewähren
:lol:
Genau das meine ich ja: Für meine Ohren drängelt sich der Sub Phatty im Zusammenklang mit anderen immer etwas aufdringlich nach vorne, er nimmt sich die von dir genannte Priorität im Mix einfach selbst - es sei denn, ich mache ihn so leise, dass er völlig hinten runter fällt. Der SH-101 (und manch anderer Synth natürlich) verlangt so gut wie keine Aufmerksamkeit im Mix, braucht keine Effekte und keine ernsthaften Anpassungen. Er ist immer da, lässt allen anderen Signalen aber trotzdem Raum - so zumindest meine Erfahrung und mein Eindruck. Der Sub Phatty schreit immer: "Bändige mich, zähme mich!", wie der Fuchs des kleinen Prinzen. Ich mag wohl keine Schreierei. ;-)

(Sorry für den völlig übertriebenen Metapherneinsatz; und sollte ich das Thema zu weit weg geführt haben und von der eigentlichen Idee ablenken, dann bitte ich um einen kurzen Hinweis.) :mrgreen:
 
Im Prinzip hast du die Lösung ja selber geschrieben. Beim Pulse oder microwave1 Isses ähnlich, wenn die dicken dinger nicht passen muss halt was anderes ran. Du kannst mit eq oder der Räumlichkeit noch was machen aber oft stellt man fest daß der Sound entweder von anfang an funktioniert oder halt nicht egal wieviel man dran rumknaubt.
Nen 2osc-Sound mit subsozillator, pwm und nem filtersweep Kriegste außerdem immer schlechter unter als nen einfachen sägezahnbass - sowas kann man optisch im Analyser ganz gut erkennen.
Andersrum bekommst du mit den Allroundern selten charaktrsounds, deswegen hab ich den pc als Klangerzeuger abgeschafft :mrgreen:
Ich schätze zum Beispiel die mwxt für den globalen chorus, weil der oft Platz Schafft und breit macht, ebenso deren Delay-fx
 
1. SH-101 (bester Synth ever - der einzige Synthesizer, bei dem nichts, aber auch garnichts falsch gemacht wurde).
2. TB-303 / x0xb0x (der einzige Monosynth, der von sich behaupten kann einen Musikstil geprägt zu haben)
3. Minimoog (Begründung nicht nötig - ich würde allerdings die Hardsync-Mod reinbauen)
4. System 100 (für die Klanggewalt reicht das Model 101, aber das ganze System ist natürlich fein)
5. MonoPoly ("the icepick in the forehead" - allerdings nur mit meinen Envelope-Mods)
6. Minibrute (eigenständig klingend und einer der wenigen, die niemals richtig schlecht klingen)
7. SH-1 (wegen dem monströsesten Subbass - diesbezüglich in harter Konkurrenz zum Minibrute)
8. CS-15d (der lyrischste aller Monosynths - noch besser als der CS-15 und leider kicken beide das SEM und alle anderen modernen SVF-Synths aus dieser Liste raus)
9. MS20 (Ich mag seinen Sound nicht, aber ich respektiere ihn als sehr eigenständiges Instrument)
10. Korg DV-800 (seltsame Bestie, ich bin nie damit zurechtgekommen - bei seinem Sound komm ich mir immer klein vor)

Auf den nächsten beiden Plätzen sähe ich übrigens Basstation 2 und MFB Microzwerg.
 
fanwander schrieb:
1. SH-101 (bester Synth ever - der einzige Synthesizer, bei dem nichts, aber auch garnichts falsch gemacht wurde).
2. TB-303 / x0xb0x (der einzige Monosynth, der von sich behaupten kann einen Musikstil geprägt zu haben)
3. Minimoog (Begründung nicht nötig - ich würde allerdings die Hardsync-Mod reinbauen)
4. System 100 (für die Klanggewalt reicht das Model 101, aber das ganze System ist natürlich fein)
5. MonoPoly ("the icepick in the forehead" - allerdings nur mit meinen Envelope-Mods)
6. Minibrute (eigenständig klingend und einer der wenigen, die niemals richtig schlecht klingen)
7. SH-1 (wegen dem monströsesten Subbass - diesbezüglich in harter Konkurrenz zum Minibrute)
8. CS-15d (der lyrischste aller Monosynths - noch besser als der CS-15 und leider kicken beide das SEM und alle anderen modernen SVF-Synths aus dieser Liste raus)
9. MS20 (Ich mag seinen Sound nicht, aber ich respektiere ihn als sehr eigenständiges Instrument)
10. Korg DV-800 (seltsame Bestie, ich bin nie damit zurechtgekommen - bei seinem Sound komm ich mir immer klein vor)

Super Liste! Ich würde eher den Polivoks statt des DV800 reinnehmen, aber den kenn ich halt auch besser.
Den CS15D hatte ich mal vor langer Zeit und hab ihn dummerweise verkauft. :mad:
Jetzt hab ich wieder einen, aber ein Kanal knackst, ich fürchte da ist der VCA über die Wupper.
Naja, ist sicher wieder hinzukriegen. Jedenfalls einer der tollsten Monosynths ever. Keiner kann so butterweiche Leads.
 
Jörg schrieb:
[...] Jetzt hab ich wieder einen, aber ein Kanal knackst, ich fürchte da ist der VCA über die Wupper.
Naja, ist sicher wieder hinzukriegen. [...]

Ich will Dir ja den Spaß an der Freude nicht verderben, aber wenn da einer der Spezial-Chipse von Yamaha hin ist, dann ist das deutlich mehr Hallas als nur der Austausch eines defekten Portamento-Potis bei einem Mini Moog...

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Ich will Dir ja den Spaß an der Freude nicht verderben, aber wenn da einer der Spezial-Chipse von Yamaha hin ist, dann ist das deutlich mehr Hallas als nur der Austausch eines defekten Portamento-Potis bei einem Mini Moog...
Wenn der knackst aber sonst noch Sound durch kommt, dann ist vermutlich nur die Offsetspannung für das VCA verschoben. Der IG0151 ist letztlich ein CA3080 mit einem Exponentiator davor. Man kann ihn sowohl linear als auch exponentiell ansteuern. Typischerweise hat Yamaha für den Audio-VCA den linear-Eingang für die CVs benutzt, und den Exp-Eingang für den Offset-Trimmer (so auch im CS-15 und es würde mich wundern, wenn es im CS-15D anders wäre). Wenn der Trimmer verstellt ist, dann wird das knacksen.
 
MickMack schrieb:
Ich war jetzt eben auf Ebay, und habe nach Roland SH-101 gesucht. Da werden direkt 9Stck. verkauft!? Liegt das an den PlugIn/Outs von Roland, oder woran?
naja, Drei in Deutschland, davon einer von einem Händler, der andere von einem, der zwar als Privatverkäufer annonciert vermutlich auch Händler-artig agiert, und eine Schrottmühle ohne Keyboard. Der Rest ist international und kommt meist von Händlern in Japan. Das ist die übliche Auswahl.
 
ppg360 schrieb:
Ich will Dir ja den Spaß an der Freude nicht verderben, aber wenn da einer der Spezial-Chipse von Yamaha hin ist, dann ist das deutlich mehr Hallas als nur der Austausch eines defekten Portamento-Potis bei einem Mini Moog...
Das Phänomen ist dies, dass sobald der VCA offen ist, in unregelmäßigen Abständen knackende Störgeräusche kommen, und zwar nur auf Kanal 1.
Ich werde die Kiste zu einem dir wohlbekannten Techniker bringen (vielleicht sollte man sich da absprechen, falls du auch was hast?) und ihn bitten die VCA Chips der Kanäle zu tauschen. Wenn es danach auf Kanal 2 kracht ist der Übeltäter gefunden.
Da ich die Kiste bei Maciek gekauft habe, mache ich mir da gar keine Sorgen. Er würde mir einen Ersatzchip schicken.

Florians Hinweis nehme ich natürlich auch dankend auf und werde das als mögliche Fehlerquelle weitergeben.

Jaja, so ist das mit den CS. Nach dem geplatzen Deal mit dem CS60 (Gott sei Dank!) habe ich natürlich trotzdem wieder Blut geleckt, mir den CS15D gekauft und ZACK gleich ein Problem. Ich sag's dir, die Zeit der Vintage Synths läuft ab.
(So wie die Zeit der Bandmaschinen, die läuft aber nicht mehr ab, die ist schon abgelaufen.)
 
Jörg schrieb:
ppg360 schrieb:
Ich will Dir ja den Spaß an der Freude nicht verderben, aber wenn da einer der Spezial-Chipse von Yamaha hin ist, dann ist das deutlich mehr Hallas als nur der Austausch eines defekten Portamento-Potis bei einem Mini Moog...
Das Phänomen ist dies, dass sobald der VCA offen ist, in unregelmäßigen Abständen knackende Störgeräusche kommen, und zwar nur auf Kanal 1.
Ich werde die Kiste zu einem dir wohlbekannten Techniker bringen (vielleicht sollte man sich da absprechen, falls du auch was hast?) [...]

Da ist tatsächlich was, das er sich mal anschauen sollte (und wo ich mit meinem Latein am Ende bin).

Jörg schrieb:
[...] Jaja, so ist das mit den CS. Nach dem geplatzen Deal mit dem CS60 (Gott sei Dank!) habe ich natürlich trotzdem wieder Blut geleckt, mir den CS15D gekauft und ZACK gleich ein Problem. [...]

Derzeit steht in der VEMIA ein sehr schöner und (noch) recht günstiger CS60 aus England. Da Peter viel in Europa hin- und herreist, sollte ein Transport aus England kein größeres Problem darstellen.

Jörg schrieb:
[...] (So wie die Zeit der Bandmaschinen, die läuft aber nicht mehr ab, die ist schon abgelaufen [...]

Es sei denn, es ist eine Nagra IV-SJ.

Stephen
 
nur welche, die ich schonmal besessen habe / besitze und eher alt als neu

1sh 101, das beste gesamtpaket
2sonic six, ideal für sehr elektrische oldschool sounds, sehr individuell
3odyssey, ja, was soll man sagen, top synth
4pro one, siehe 3
5ms20, form und funktion! brzl
6prodigy, siehe 3
7cs15, sehr schöne filter, eher pop
8tb 303, !!
9mc 202, 1.platz+8.platz=9.platz

... aber eigentlich ohne reihenfolge, da alles astreine super synths mit individuellen vor- und nachteilen
 
ppg360 schrieb:
Derzeit steht in der VEMIA ein sehr schöner und (noch) recht günstiger CS60 aus England. Da Peter viel in Europa hin- und herreist, sollte ein Transport aus England kein größeres Problem darstellen.

Danke, aber nein danke. :)
Mein vergeblicher Trip nach Berlin war ein Zeichen. Danach habe ich beschlossen, mich ein für allemal von den Vintage Synths zu trennen. Die einzige Ausnahme mache ich für den Minimoog und für einen Mono-CS wie den CS15D, aber auch nur so lange wie er nicht anfängt Geld zu fressen. Gilt eigentlich auch für den Mini.
Mein kürzlicher Besuch im Musicstore war ein echter Augenöffner. Wir leben in goldenen Zeiten; das Angebot an NEUEN tollen Synths ist überwältigend.
 
Auf meiner Liste würden neben den häufig genannten Minimoog, ARP 2600 und Odyssee als eher unerreichbarer, aber schon lange gehegter Traum der Crumar Spirit stehen. Toller Klang, ungewöhnliches und vielseitiges Konzept. Habe das Gerät leider nur einmal gesehen.

Erstrebenswert für mich wäre auch ein Synth, der diesen überragenden, vor allem vom Puls abgeleiteten Sound den ich von der MC 202 kenne, liefert (hat jemand Tipps?).

Nicht erwähnt wurde bisher Microcon II, klein und handlich, konzeptionell beschränkt, aber das was er kann (Bässe, "Sequencersounds") macht er ausgezeichnet!

Für mich eigentlich in einer Monosynth Kombo unverzichtbar, wenn auch ein analog/digitaler Hybrid, ist der Evolver. Das analoge Filter ist m.E. noch nicht einmal der absolute Hit, aber das was insgesamt rauskommen kann ist extrem vielseitig und originell. Zugegebenermassen eben nicht ein klassisch Analoger und deshalb etwas ausser Konkurenz.

Ansonsten gefallen mir Microbrute mit seinem etwas anderen Twist im Klang und dem interessanten Oscillatorkonzept, und die BS II, als gut bis sehr gut klingender speicherbarer Allrounder mit interessanter Rhytm/Sequencer Kombination.

Alles Gute!
 
Sekim schrieb:
Auf meiner Liste würden neben den häufig genannten Minimoog, ARP 2600 und Odyssee als eher unerreichbarer, aber schon lange gehegter Traum der Crumar Spirit stehen. Toller Klang, ungewöhnliches und vielseitiges Konzept. Habe das Gerät leider nur einmal gesehen. [...]

Hast Du ihn denn auch mal gespielt? Ich fand den Spirit nämlich -- trotz seines interessanten Konzeptes -- klanglich eher dürftig und enttäuschend. Vor allem, wenn man die Gebrauchtmarktpreise im Hinterkopf hat.

Stephen
 
Ja, allerdings muss das Ende der Neunziger gewesen sein.
Ich hatte mich vorher aufgrund von House/Techno etc. angefangen für diejenigen Geräte zu interessieren, die für die für mich damals doch sehr abgefahrenen Sounds verantwortlich waren. Beschaffte mir also im Rahmen meiner Möglichkeiten einen JX3P, Freunde hatten Juno 106 und Prophet 5, nutzte eine vorübergehende Gelegenheit, um an einem Minimoog zu drehen. Von den "magischen" Modularsystemen wurde nur geraunt. So, also neugierig und recht unerfahren, stolperte ich über eine Veranstaltung von Vertretern der "ernsten" experimentellen elektronischen Musik. Da hatte jemand einen Spirit dabei, und ich war von den deutlich vielseitigeren Klängen, im Vergleich zu dem, was ich eben bis dato kannte, fasziniert, die aus der doch recht kleinen Kiste kamen. Leider konnte ich selber unter den sehr kritischen Augen des Bestzerss nicht lange dran schrauben... Jedenfalls hat mich das schwer und nachhaltig beeindruckt, ausserdem gabs da einen Ringmodulator, auch ein Thema, das mich nach wie vor fasziniert. Deshalb ist der Spirit für mich persönlich eben ein Traumsynthesizer, und daß das Ding nirgendwo wieder greifbar wurde tat sicher sein Übriges. ;-)
Ich glaube schon damals, aber erst recht heute, ist das ziemlich seltene und von B. Moog designte Ding als legendärer Exot ein Sammlerobjekt. Unzuverlässig solls ja auch noch sein.
Man mag mir diese etwas ausschweifenden Ausführungen verzeihen, aber so kanns, was Synths betrifft, auch gehen.

Alles Gute
 
1. Korg MS-10
Klingt immer. Egal ob "Bässe des Todes" oder "peruanische flöte"... Das Ding hat einfach eine Seele...
Nicht zu verachten: wenn man die Pulsweite von der Modulation ganz hochdreht wird der interne VCO deaktivert (naja, er kann die modulation nicht mehr darstellen) und dann kann
man durch ext-in den/das/er/es Filter nutzen. Und der die das Filter ist der HAMMER..
Für mich einer der unterschätzten Monosynths überhaupt.
Mein MS-20 mini klingt dagegen wie ein Bontempi Keyboard....

2. DSI Mopho Keyboard
kann alles, macht alles.
feines routing mit 4xlfo und 4x modulation
super Tastatur
und Editor
und Stepsequencer
und der Sound ist allererste Sahne
und das sexy gelbe gehäuse :mrgreen:

3. Roland SH-5
ich bin jedesmal erstaunt was die beiden Filter mit dem Sound machen... ganz ganz großes Kino...

4. Sequential Pro One
Klingt leider geil, dreckig und ehrlich...

5. Arturia Microbrute
klein, aber sehr, sehr fein und eigen... in Verbindung mit Modulation aus dem Eurorack eine sehr ergiebige Kiste für wenig Kohle.

6. Moog Sub37
Dreckig, sanft, Stepsequencer, Editor... Mit dem Gerät kann man sehr viel Spaß haben, er ist sehr ergiebig und irgendwie entdecke ich ständig neue Möglichkeiten / Sounds.
Haptisch die beste Kiste die ich habe. Die Verarbeitung ist wirklich sehr gut.

7. Hoffentlich bald der ARP-Oddy Desktop... =)

für Platz 8-10 reicht meine Knete aktuell nicht.. ;-)
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich schreib mal meine Lieblinge auf, ohne feste Reihenfolge, aber dafür mit Begründung:

- Roland SH-101: mein erster richtiger Synthesizer, hab ihn seit 1985.
Supersimpel, fetter, durchsetzungsfähiger Sound, spaßiger Sequencer.

- Moog Minimoog Reissue: hab ich, seit er raus ist.
Klassischer Sound, lädt zum Spielen ein wie sonst nur der nächste Eintrag.
Komischerweise hatte ich noch nie das Bedürfnis, ihn zu sequenzieren oder ungewöhnliche Sounds damit zu schrauben. Kommt vielleicht noch.

- Yamaha SY-2: Kann in meinen Ohren eigentlich nur einen Sound richtig.
Der allerdings ist das Wärmste, Weichste, Organischste und Knetbarste, das ich jemals aus einem Synthesizer gehört habe.
Wenn der kaputt geht, geh ich ins Wasser.

- tomoberheim.com SEM (Patchversion): der Knüller am Sequencer.
Auch ein Simpelheimer mit genialem Sound - besonders das Filter reagiert wunderbar auf externe CV.
Sequenzer dran, Delay dahinter, und dann dudeln bis zum Sabberpunkt.

- Waldorf Rocket: der Reduktionsweltmeister.
Kann fast gar nichts, außer gut klingen.
Für Bässe und Leads klingt er richtig gut, und mit einem Gewicht oder Tesastreifen auf dem Launch-Knopf wird er zum Drone-Monster.

- Mutable Instruments Shruthi-1 bzw. XT: Alleskönner mit viel zu gutem Sound fürs Geld.
Selbst in der Luxus-XT-Version ist das Preis-/Leistungs-Verhältnis noch hervorragend. Richtig fetter, vielseitiger Sound, dem man seine 250-/450-Euro-Herkunft nicht anmerkt.

- Arturia Minibrute: sehr vielseitiger Andersklinger.
Wenn man die Finger vom Brute-Knopf lässt und den Oszillator nicht voll aufdreht, kann der Mini sehr schön warm und weich klingen, dabei aber sehr lebendig auf Reglerbewegungen reagieren.

- Meeblip, auch Anode und Triode: kleine billige Dreckschleudern!
Manchmal ist so ein bisschen Schmutz genau das, was der Doktor verschrieben hat. Und der originale Meeblip ist sogar speicherbar, was ihn äußerst gut nutzbar macht.
Und im Mix hab ich schon mal einen ausgewachsenen Moog-Fanatiker (und Taurus-III-Besitzer) mit einem Meeblip-Taurusbass verarscht, hihi!

Wer mich und mein Equipment kennt, fragt sich vielleicht, warum der Grp A4 nicht mit in der Liste steht.
Tut er deshalb (momentan) nicht, weil er zwar einer der bestklingendsten und vielseitigsten Synthesizer ist, die mir bekannt sind, aber seine Vielseitigkeit mich manchmal derart erschlägt, dass ich anfange, mich in Einzelheiten zu verlieren, und das Musikmachen aus den Augen verliere.
Außerdem kann/muss ich manche Dinge (wie die Reaktion der Filter auf CVs/Hüllkurven) jedes Mal mühevoll so einstellen, dass es musikalisch sinnvoll ist, dass ich oft schon an dem Punkt die Lust verliere.
Vielleicht muss ich mir mal ein ruhiges Wochenende mit nichts anderem als dem A4 und einer Tastatur gönnen, und dann hab ich ihn wieder lieb...

Fazit: Gebt mir was Simples, das gut klingt, und ich bin überzeugt1

Schöne Grüße,
Bert
 


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