Teenage Engineering OP-XY

Die Engines sind gut abgestimmt, trotzdem irgendwie schnell durchgehört.
Gleiches gilt für die Punch-In Effekte.
Ich kann da nur halb mitreden, da ich im Moment nur den OP-Z kenne. Ja, die Punch-in-Effekte werden auch dort schnell langweilig. Wobei man klar sagen muss: Die Dosis macht das Gift ;-) Die Step Components hingegen sind wirklich genial, vor allem weil man sie beliebig kombinieren kann. Wobei es dann auch wieder schnell unübersichtlich wird, jedenfalls beim OP-Z. Was ich z. B. demnächst beim OP-Z mal ausprobieren werde, ist das Step Sequencing von Punch-in-Effekten in Kombination mit Step Components. Da warten sicher nette Überraschungen auf mich.

Was die Engines anbelangt, braucht es (glaube ich) einfach ein wenig Erfahrung. Und man muss umdenken und z. B. das P-Locking (das beim XY ja auch Parameter Slides kann) als Teil des Sounddesigns sehen, dann dürfte auf den zweiten Blick schon deutlich mehr gehen. Außerdem kann man sich beim OP-XY mit Multisamples ganz schnell in völlig neue Richtungen bewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für dein Info–Update.
Bin gespannt, wie du den XY einschätzen wirst, wenn du den noch weiter erkundschaftet hast.
Von dem, was ich bisher so von Besitzern des XY online gelesen habe, scheint es ein ziemlich „tiefes“ (und ausgepeiltes) Instrument zu sein, mit dem man ne Menge anstellen kann. Leider hat die Firmware wohl noch einige Bugs, die zu Komplettabstürzen führen können.
Drüben bei den Elektronauts hab ich übrigens auch schon Tracks gehört die Richtung Sophie oder Autechre gehen 🙂

(bin auch gerade schwer am überlegen, mir so ein Teil anzuschaffen, aber ich glaube ich warte noch ein bissi, bis sich dieses Absturzthema gelegt hat und in der Zwischenzeit kann ich auch mal überlegen, was ich dafür von meinem Stuff verkaufen könnte ohne größere Trennungsschmerzen zu haben. Fällt mir ehrlich gesagt nicht so leicht…)


instant Boards of Canada - die allgemeine Sound Ästhetik gefällt mir, ist aber bestimmt nicht Jedermanns Sache. Die Engines sind gut abgestimmt, trotzdem irgendwie schnell durchgehört.
Gleiches gilt für die Punch-In Effekte. Auf den ersten Blick ein Killer Feature, weil ein einfaches Pattern sofort aufgeblasen werden kann, absolut Live Jam Performance tauglich. Der Lack ist dann aber schnell ab, da man sich auf längere Sicht doch satt hört an den Effekten.
Komplexe Pattern sind schnell gebaut. Anfangs verwirrt das Bar und Divider System, gerne hätte ich eine übersichtliche Anzeige in welchem Takt / Divider man sich gerade bewegt (z.B. Bar 2/8 Div 1/4). Jeder Track hat hier eigene Werte, was positiv zu bewerten ist und meiner Arbeitsweise entgegen kommt.
Brain (transpose) und Tape haut mich bisher nicht vom Hocker. Der Workflow fühlt sich noch hakelig an, man möchte die Szenen schneller zusammenstellen.
Wer tiefer einsteigen will muss sich viele ShortCuts merken und durch die Pages hetzen, einiges will man vielleicht auch immer im direkten Zugriff haben (z.B. Mutes???). Ein iPad Editor könnte durchaus Sinn ergeben für schnellen und übersichtlichen Eingriff (Track Matrix).
Eventuell muss ich meinen Eindruck noch revidieren, da ich bisher nur wenige Stunden Zeit für den XY und das Manual hatte...

Aktuell weiß ich noch nicht ob ich den OP-XY behalten will, mal schauen was die nächsten Tage und ein tiefer Blick ins Manual noch bringen!
 
Ich kann da nur halb mitreden, da ich im Moment nur den OP-Z kenne. Ja, die Punch-in-Effekte werden auch dort schnell langweilig. Wobei man klar sagen muss: Die Dosis macht das Gift ;-) Die Step Components hingegen sind wirklich genial, vor allem weil man sie beliebig kombinieren kann. Wobei es dann auch wieder schnell unübersichtlich wird, jedenfalls beim OP-Z. Was ich z. B. demnächst beim OP-Z mal ausprobieren werde, ist das Step Sequencing von Punch-in-Effekten in Kombination mit Step Components. Da warten sicher nette Überraschungen auf mich.

Was die Engines anbelangt, braucht es (glaube ich) einfach ein wenig Erfahrung. Und man muss umdenken und z. B. das P-Locking (das beim XY ja auch Parameter Slides kann) als Teil des Sounddesigns sehen, dann dürfte auf den zweiten Blick schon deutlich mehr gehen. Außerdem kann man sich beim OP-XY mit Multisamples ganz schnell in völlig neue Richtungen bewegen.
Ja, gehen tut da viel, die Möglichkeiten reichen weit in die Tiefe. Die Lernkurve ist nicht zu steil, alles logisch und gut durchdacht. Allerdings muss man wirklich viele Tastenkombinationen verinnerlichen und den Workflow einüben. Grundsätzlich nicht so verschieden von den Elektron Sequenzern (habe Rytm & Octatrack bzw. hatte Monomachine & Machinedrum), im Hinblick auf Polyphonie, teilweise sogar intuitiver gelöst. Wobei Polyphonie eher als Chord betrachtet werden muss, da es anscheinend nur monophone Trigger / Gates pro Track gibt (sofern ich das bei meinen jetzigen Wissenstand richtig einordne).
Das UI bzw. die animierten Clips und Anzeigen sind nicht wirklich analytisch oder übersichtlich, da finde ich die klaren Strukturen von Elektron informativer (beim OP-Z war ja gar kein Display). Die Schriftarten sind sehr klein gehalten, da muss ich teilweise die Lesebrille zücken ;(
Trotzdem, langsam kommt Spaß auf, das oben verlinkte Tutorial Video zeigt es ganz gut, dass da viel zu entdecken ist...

Leider hat die Firmware wohl noch einige Bugs, die zu Komplettabstürzen führen können.
Bei der Firmware bin ich zuversichtlich, dass sich noch viel tut im Hinblick auf Updates und Features. Ich hoffe die CPU hat ausreichend Leistungsreserven.

Drüben bei den Elektronauts hab ich übrigens auch schon Tracks gehört die Richtung Sophie oder Autechre gehen 🙂
Gerade mal die Demo Tracks durchgehört, sehr schön, könnte fast alles bei Warp gelistet sein - mit den Push-in Effekten sehr individuell in der Performance.
 
Es ist so eine Art Tape Recorder mit drin, das ist als Arbeitstechnik gemeint - als Looper, nicht als Audio-Stems Abspielgerät. Aber - du hast vollkommen Recht, das wäre technisch machbar, so die Prozessoren es hergeben.
 


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