Tascam M-2524 gibt den Geist auf :(

Wenn Du das im Haus hast, sonst gibt es sicher was preiswerteres.
ne im Haus Haus habe ich sowas nicht
kann ich das nehmen? das ist am billigsten vom /kg Preis her
 
kann ich das nehmen? das ist am billigsten vom /kg Preis her
Das ist das richtige Zeug, man hat im CPU-Bereich dann höhere Wärmeleitung, also z.B. 8.5 W/(mK) statt 1.06 W/(mK), aber Du hast ja keine übertaktete CPU am Start, sondern nur einen Längsregler. Wichtig ist, zu schauen, ob da noch ein Glimmerplättchen drinnen ist (also zwischen Regler und Kühlkörper) und dieses nicht zu zerbrechen und wieder einzubauen. Und sparsam verwenden.
 
Anmerkung: Ein (billiges, einfaches) Multimeter (bzw. Vielfachmeßgerät) gehört eigentlich in jeden Haushalt.
Wenigstens eines in der 20-Euro-Klasse.


Service-Manual Tascam M-2516/M-2524:
(Das erste (der beiden) pdfs ist der Schaltplan, das zweite pdf ist (u.a.) der Lageplan.)

Siehe auf Seite 7 des Servicemanuals (Netzteil):
(Lageplan (Netzteil) Seite 31)
Der hier erwähnte Elko (C10 1000µF/100V) ist mit an absolute Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT für das hier vorliegende Fehlerbild verantwortlich.
Grund:
Dieser Elko befindet sich ALLEINIG in JENEM Kreis, der für die 48Volt-Mikrofon-Phantomspeisung verantwortlich ist.

Zuerst müßten sämtliche Lötstellen des Netzteilprints penibelst genau (hinsichtlich kalter Lötstellen) kontrolliert werden (Lupe in Verbindung mit guter Beleuchtung: Lötstellen auf feinste kreisrunde "Haar-Risse" kontrollieren).
Und dies jedoch ganz besonders im Bereich der (Spannungs-)Stabilisierungstransistoren (SOWOHL bei den Zuführungsbrücken, als auch direkt auf dem schmalen senkrechtstehenden Print, auf welchem diese Transistoren angelötet sind (Auf den Bildern in Beitrag 10 ganz unten: Hier sieht man die Brücken (in Dreiergruppen), sowie den schmalen senkrechtstehenden Print. (Unter dem verschraubten Blech befinden sich die Stabilisierungstransistoren, die thermisch mit der Bodenplatte verbunden sind (Unten sieht man die Wärmeleitpaste).).

Für die Plus/Minus-Spannungsversorgung der Audio-ICs sind Q1 und Q2 verantwortlich (+/- 12Volt) (Siehe Lageplan auf Seite 31).
Am Stecker P2 kann man die Versorgungsspannungen (gegen Masse) messen (Auch hier muß natürlich zuerst alles auf kalte Lötstellen hin untersucht werden.).
(Der Stecker ist beschriftet: Unten Pin1, oben Pin 7)
(Pin 1: -12V
Pin 2: +12V
Pin 3: Masse, bzw. GND)
 
Wäre es nicht auch ne Option die Lötstellen alle mal nachzulöten? Ging doch schneller und falls da was wäre, wäre es sicher behoben oder? 🤔 Ich meine so einen Microriss kann man
doch leicht übersehen und er könnte auch im Inneren verborgen sein.
 
Anmerkung: Ein (billiges, einfaches) Multimeter (bzw. Vielfachmeßgerät) gehört eigentlich in jeden Haushalt.
Wenigstens eines in der 20-Euro-Klasse.


Service-Manual Tascam M-2516/M-2524:
(Das erste (der beiden) pdfs ist der Schaltplan, das zweite pdf ist (u.a.) der Lageplan.)

Siehe auf Seite 7 des Servicemanuals (Netzteil):
(Lageplan (Netzteil) Seite 31)
Der hier erwähnte Elko (C10 1000µF/100V) ist mit an absolute Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit NICHT für das hier vorliegende Fehlerbild verantwortlich.
Grund:
Dieser Elko befindet sich ALLEINIG in JENEM Kreis, der für die 48Volt-Mikrofon-Phantomspeisung verantwortlich ist.

Zuerst müßten sämtliche Lötstellen des Netzteilprints penibelst genau (hinsichtlich kalter Lötstellen) kontrolliert werden (Lupe in Verbindung mit guter Beleuchtung: Lötstellen auf feinste kreisrunde "Haar-Risse" kontrollieren).
Und dies jedoch ganz besonders im Bereich der (Spannungs-)Stabilisierungstransistoren (SOWOHL bei den Zuführungsbrücken, als auch direkt auf dem schmalen senkrechtstehenden Print, auf welchem diese Transistoren angelötet sind (Auf den Bildern in Beitrag 10 ganz unten: Hier sieht man die Brücken (in Dreiergruppen), sowie den schmalen senkrechtstehenden Print. (Unter dem verschraubten Blech befinden sich die Stabilisierungstransistoren, die thermisch mit der Bodenplatte verbunden sind (Unten sieht man die Wärmeleitpaste).).

Für die Plus/Minus-Spannungsversorgung der Audio-ICs sind Q1 und Q2 verantwortlich (+/- 12Volt) (Siehe Lageplan auf Seite 31).
Am Stecker P2 kann man die Versorgungsspannungen (gegen Masse) messen (Auch hier muß natürlich zuerst alles auf kalte Lötstellen hin untersucht werden.).
(Der Stecker ist beschriftet: Unten Pin1, oben Pin 7)
(Pin 1: -12V
Pin 2: +12V
Pin 3: Masse, bzw. GND)

Wäre es nicht auch ne Option die Lötstellen alle mal nachzulöten? Ging doch schneller und falls da was wäre, wäre es sicher behoben oder? 🤔 Ich meine so einen Microriss kann man
doch leicht übersehen und er könnte auch im Inneren verborgen sein.

werde ich auch machen
hab vorgestern alles bestellt.... alle Elkos, frisches Lötzinn, Wärmeleitpste, ne frische Spitze für mein Parkside , und auch ein halbwegs vernünftiges Multimeter....
ich denke, spätestens am Wochenende wird es ernst 😬

werde berichten, danke euch allen schonmal
 
Ein "blindes" (planloses) Nachlöten von (mitunter hunderten) Lötstellen ist kontraproduktiv und hat nichts mit Fehlersuche zu tun.
Abgesehen davon wird man dann ja mitunter gar nicht mehr fertig und kann dadurch sogar Gefahr laufen, ("im Eifer des Gefechts") die WIRKLICHEN kalten Lötstellen zu übersehen.
Denn: Im Originalzustand eines Prints (der also NICHT nachgelötet worden ist) sind kalte Lötstellen viel besser erkennbar.
Besonders ein Laie sollte es also tunlichst vermeiden, überall in einem Gerät "herumzubraten", denn man kann sich dadurch sogar noch zusätzliche Fehler einbauen (beispielsweise wenn zwei nahe beieinanderliegende Lötstellen durch eine Unachtsamkeit beim Nachlöten durch einen feinen Lötzinn-Ausläufer miteinander verbunden werden.).
Anmerkung: JENE Fehler, die man SELBST "eingebaut" hat, sind die Schlimmsten (weil sie sogar zu einem Totalschaden führen können.).

Grundsätzlich gilt:
Ein Fachmann tauscht NUR JENE Bauteile aus, die wirklich defekt sind.
Und es werden in der Regel auch nur jene VERDÄCHTIGEN Lötstellen nachgelötet, die einer erhöhten thermischen oder mechanischen Belastung ausgesetzt waren.
Thermische Belastung: Beispielsweise im Bereich von Leistungstransistoren oder Widerständen, die im Betrieb sehr heiß werden.
Mechanische Belastung: Beispielsweise im Bereich von Steckerleisten, Buchsen, Schaltern oder Leitungsbrücken, die nahe beieinanderliegende Prints miteinander verbinden.
Schadhafte Lötstellen sind normalerweise (unter einer Lupe) ganz klar als solche erkennbar.

Für den Laien:
Google:
Suchbegriff:
kalte Lötstelle (Bildersuche)

Zum (Nach-, bzw. Löten-)Üben empfehle ich Ausschlachtprints aus irgendwelchen defekten Elektrogeräten.
Beim Löten gilt grundsätzlich:
KURZ und HEISS (also NICHT mit zu niedriger Temperatur eine halbe Stunde lang an einer Lötstelle herumbraten.).
 
Anmerkung: JENE Fehler, die man SELBST "eingebaut" hat, sind die Schlimmsten

das klassische Verschlimmbessern....

ne ich löte jetzt nicht planlos drauf los.... werde mit Lupe und Lampe erst nochmal die Lötstellen checken

KURZ und HEISS (also NICHT mit zu niedriger Temperatur eine halbe Stunde lang an einer Lötstelle herumbraten.).

hab keine Temp. anzeige aber mit Stufe 4 von 5 bin ich immer ganz gut klar gekommen
ich denke das passt?



Das Paket von Reichelt ist heute gekommen... und ich hab das Flussmittel vergessen

gibt natürlich wieder 3000 Sorten....
ist es da egal was man nimmt?

billiges Lötfett ok?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Temperaturanzeige ist eigentlich nicht erforderlich, wenn man für das Löten (durch ausgiebiges Üben anhand eines Ausschlachtprints) "ein Gefühl" bekommen hat. (Oft verwende ich zum Löten einen Ersa 15-Watt-Lötkolben (bei dem die Leistung also NICHT variabel ist.)

Flußmittel:
In der Regel ist das Flußmittel bereits in das Lötzinn "integriert" (Siehe bei Reichelt beim jeweiligen Lötzinn unter dem Punkt "Zusammensetzung").

Noch ergänzend:
Allgemein sinnvoll ist auch eine sog. "Entlötsaugpumpe" (die oft benötigt wird, um ein Bauteil auszulöten (oder überschüssiges Lötzinn von einer Lötstelle zu entfernen, sodaß sie besser neu verlötet werden kann (Eine KORREKT ausgeführte Lötstelle sollte nämlich immer eine ganz bestimmte Form aufweisen (Wenn ZUVIEL Lötzinn aufgebracht wird, erscheint die Lötstelle wie eine Art "Kugel": Das ist dann Pfusch.)
Beispiel:

Beim Nachlöten sollte man darauf achten, daß die Lötspitze SELBST immer frei von "altem" Lötzinn ist (Lötspitze also (falls erforderlich) zwischendurch immer auf dem nassen "Lötschwamm" abstreifen).
Dies hängt auch indirekt mit JENEM Umstand zusammen, daß man möglichst immer "KURZ und heiß" löten sollte:
Denn:
Durch ein ZU LANGE andauerndes Erhitzen beim Lötvorgang, verdampft das im Lötzinn enthaltene Flußmittel, wodurch sich dann das Lötzinn nicht mehr gut mit den zu verlötenden Bauteilanschlüssen verbinden will (Dies erkennt man dann auch an der Form der Lötstelle, die dann vom "ideal" abweicht.). Deshalb erwähnte ich die stete Reinigung der Lötspitze von "altem" Lötzinn.
(Der beim Löten aufsteigende "Dampf" weist auf das (sich im Lötzinn befindliche) Flußmittel hin.)

(Leider ist nur noch BLEIFREIES Lötzinn erhältlich, das WESENTLICH schlechtere Eigenschaften aufweist, als das frühere bleihaltige.)
 
KEIN Lötfett!!!! Du brauchst elektronik Lot, da ist das Flussmittel schon drin. Lötfett ist gerade noch o.k. wenn du Kabel verlöten möchtest, oder Kupferrohre, oder .... .
Auf Platinen etc. hat Lötfett NICHTS zu suchen.
Noch kurz, die Dämpfe kannst du entweder absaugen, mit einem Lüfter wegblasen oder, nicht ganz Gesundheits-Fördernd inhalieren ( könnte Krebs oder anderes auslösen)
 
Und falls Du nicht weiter kommst/weißt oder Fragen hast, welche man besser VORHER stellt - frooch lieber... ;-)
 
@RealRider wie ist die Lage?

danke der Nachfrage...hatte fast zeitgleich was gepostet ☺️


der Anfang ging besser als erwartet
lässt sich alles einfach entlöten und einlöten... hatte vorher auch ein wenig geübt ☺️

jetzt habe ich festgestellt... habe wohl einige der Elkos falsch bestellt.... hatte beim einbau nur auf die länge der Beine geachtet und mich
über das fehlende Minus markierung gewundert... aber da steht B.P. also BiPolar?
Tascam-2425-Macros (3 von 3).jpg

ich denke mal das ist nicht egal und ich muss nochmal Polare nachbestellen,...
dafür könnte der Reichelt aber auch echt ne andere Rubrik machen, habe ich Depp nicht drauf geachtet ...🫣

wusste das es den Unterschied gibt, aber ... naja

dann ist mit unter dem uralten Klebstoff dieser total korrodierte Wiederstand aufgefallen....
der muss sicher Neu....
Tascam-2425-Macros (1 von 3).jpg
der bestimmt auch... alles was unter diesem Kleber begraben war... der hat sicher Feuchtigkeit gezogen über die Jahre...
Tascam-2425-Macros (2 von 3).jpg

R6 und R7...
TC2425.jpg

wären das
diese?

 
Zuletzt bearbeitet:
wären das
diese?
Ich denke nicht. Du hast da 1 Watt Widerstände ausgewählt, die sind von der Bauform her um einiges ausladender. Die Kleinen sind eher 1/4 Watt.
der muss sicher Neu...
Schadet keinesfalls, aber ob er noch widersteht kannst du ja messen. Sieht jedenfalls nicht schön aus ^^
aber da steht B.P. also BiPolar?
Höchstwahrscheinlich. Ich habe mich damit noch nicht fundiert auseinandergesetzt, aber meine Vermutung ist, dass du die Bipolaren einfach drin lassen kannst. Unipolare wären einfach günstiger gewesen.

Aber zu den Bauteilen kann @Miks vielleicht mehr sagen
 
Ja, ich würde die beiden Widerstände auch 'kleiner' wählen, also statt 1 Watt maximal auf ½ Watt runtergehen, wobei ¼ Watt auch reichen dürfte. Die richtigen Widerstandswerte hast Du (RealRider) ja bereits ausgewählt.

Die bipolaren Elkos würde ich auf jeden Fall noch mal tauschen gegen 'normale' polarisierte, also mit Plus & Minus gekennzeichnete Typen! Solche sind ja nicht ohne Grund original dort verbaut...

Und bei der Spannungsfestigkeit gehe ich immer ein wenig höher als bei den original verbauten Elkos, z.B. original: 16V -> meine Wahl: 25V. Original: 6V -> meine Wahl: 16V. Original: 25V -> meine Wahl: 35V oder 50V. Dabei aber immer die Abmessungen (Durchmesser & Höhe) im Blick behalten.

Und: ich verwende, wenn immer möglich, nur 105°C Typen...
 
danke euch
dann mach ich mal die 3. bestellung beim Reichelt klar.... wollte mir eh noch nen Knipex Saitenschneider und ein ESD Armband gönnen

leider haben die kein Caig Deoxit Zeugs....

den 250 mW gibt es nicht in 3,3K nur in 3,32 ... ich nehme dann einfach 0,6W besser als zuviel Ohm , oder?
 
Den 250 mW gibt es nicht in 3,3K nur in 3,32 ... ich nehme dann einfach 0,6W besser als zuviel Ohm , oder?
Jepp... aber Du könntest auch ruhigen Gewissens den 3.32 k in 250 mW nehmen. Der originale hatte ja 5% Toleranz, also einen Wert irgendwo zwischen ca. 3,135 kΩ und 3,465 kΩ
 
Zuletzt bearbeitet:
Spannungsprüfung an P2 ...alle Spannungen an den Pins korrekt!
-12V / 12V / 48V / +12V / +14V

dann der Erschrecker des Tages
ich stecke den Stecker auf P2 ...höre das beruhigende Startklicken
> es mutet beim einschalten alle Kanäle und ent-mutet sie der Reihe nach durch

was sehe ich?
ALLE LEDs des gesamten Pultes leuchten!! ...WTF... was habe ich getan??
Ich wollte schon Termin beim Sperrmüll machen....

Aber...
es war nur meine LED-Lampe , die von hinten durch das geöffnete Mischpult
die LEDs um Leuchten brachte 😂🤭😧

Vielen dank an alle die mir hier soviele hilfreiche Tips gegeben haben
und mich ermutigt haben!

🖐️ mal echt ein high 5
und ne Runde virtuelles Bier 🍻

Habe ber dieser Aktion viel gelernt, das war meine erste Reperatur
und freue mich dass das ziemlich smooth funktioniert hat
werde mich daher in naher Zukunft auch trauen,
meinen ganzen anderen Baustellen mal an zu gehen
Da hat sich ein ziemlicher Wartungsstau aufgebaut,
denn eigentlich hat so ziemlich JEDER meiner Vintage Synths irgend etwas...

Jedenfalls....
Es funktioniert wieder einwandfrei 🍾
kein zerren, glasklarer Sound
und die PFL Leuchte, leuchtet auch nur noch, wenn sie soll...
Die gute alte Gurke nochmal vor dem Elektroschrott gerettet!
Tascam-M2524-Repaired-works-clean (1 von 2).jpg

Tascam-M2524-Repaired-works-clean (2 von 2).jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Da jetzt ein Gläschen Macallan drauf, es freut mich immer wieder wenn jemand so eine Aktion erfolgreich durchzieht!!!!!
 


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