Synthesizer über Steckdosenleiste ein- und ausschalten?

FlorianH

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Hallo,

Bisher hab ich meine Synthesizer und Keyboards immer einzeln eingeschaltet. Aber würde es denen schaden, wenn ich die einfach über die Steckdosenleiste, an die sie abgeschlossen sind, ein- und ausschalten würde?

Im Prinzip schaltet der interne Schalter der Geräte ja auch nur die Stromversorgung...

Grüße
 
Richtig!
Es gibt/gab aber mal wohl Spannungspegelspitzen bei Benutzung eines Masterschalters, laut einiger Leute -
keine Ahnung, ob das stimmt und ob diese Spitzen so hoch sind, daß es schadet. Das galt evtl. nur für Röhrengeräte(?)
Ich mache sowas seit Jahren...... ohne Probleme
 
Ich mache das auch, immer schon und zwar mit meinem gesamten Studio, das an einem einzigen Hauptschalter hängt. Das einzige Problem kann sein, dass die ganzen Geräte zusammen beim Einschalten soviel Strom ziehen, dass es die Sicherung raushaut. Dazu müssen dann aber schon ein paar Geräte in der 500W - 1000W Liga dabei sein (feiste Endstufen, großes Pult, 24-Track-Maschine, Röhrenamps).

Und wichtig: immer die Abhörer vor dem Ausschalten leise drehen, denn sowohl Aus- als auch Anschalten von Geräten kann durchaus ungeplante extreme Klänge aus Geräten holen, bei denen man nie dran denken würde. Wenn dann 20 Geräte gleichzeit Knacks-Fiiip machen, dann kann das Lautsprechern auch mal schlecht tun.
 
Das ist grundsätzlich kein Problem.

Ich hab es heute allerdings mit wesentlich weniger Leistung (in Summe max. 500Watt) geschafft den LS-Schalter auszulösen. Da hängt aber auch noch ein Teil der restlichen Wohnung dran.(Altbau)
Hatte wohl Pech und hab genau den richtigen Moment erwischt.

Es gibt/gab aber mal wohl Spannungspegelspitzen bei Benutzung eines Masterschalters, laut einiger Leute
Solche Spitzen wirken sich eher auf das Versorgungsnetz aus.
Aber dazu sind die hier besprochenen Leistungen auch zu klein.
 
hab auch schon seit jahrzehnten einen schalter für alles ausser rechner und monitore die kann ich getrennt einschalten.

gibt ja verschiedene 16A sicherungsautomaten. B, C und D
C zB. hält auch bei kurzen einschaltspitzen durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Elektron Model:Cycles gibt es ein Problem, wenn man über eine Steckdosenleiste ausschaltet. Nur wenn man am Gerät ausschaltet fährt es korrekt runter und bootet dann auch wieder in den Zustand vor dem Ausschalten.

Ansonsten habe ich aber noch nie von etwas vergleichbarem gehört.
 
Ich habe das schon öfter geschafft, die Sicherung der Wohnung auf dem Wege rauszuhauen (allerdings auch Altbau hier).

Einige meiner Geräte sind aber auch sehr zickig: Mein K2000R hat keinen Schalter mehr und muss demzufolge extern geschaltet werden. Mache ich das mit einem mechanischen Schalter einer (nicht billigen) Verteilerleiste, geht sofort die Feinsicherung durch. Mit einem elektronischen Relaisschalter geht es dagegen wunderbar. Es kommt also auch auf die Qualität des Schaltvorgangs an.
 
Hab es letztes Jahr geschafft, in meiner Küche einen Brownout zu erzeugen.

Hab Glassachen unter fließend heißem Wasser (Durchlauferhitzer) gespült, der Herd und der Zweit-PC (ja, der steht tatsächlich in der Küche, für Rezepte, Netflix und den 3D-Drucker im Flur) waren an und dann ist der Kühlschrank zusätzlich angesprungen. Das Licht flackerte ein paar Sekunden lang, bis ich das heiße Wasser abgestellt hatte und danach war das Netzteil von meinem PC hinüber.

Mittlerweile hat mein Vermieter die Hauselektrik auf Vordermann gebracht.
 
Interessant, das mit dem Brownout. Brown Notes kommen hier ja häufiger vor, aber das kannte ich noch nicht.

Als passionierter Amateur mit Niveau (Brennenstuhl-Zentralleiste an Schwabe-PRCD) liegt mir das sachgemäß-gefühlvolle Schalten sehr am Herzen: Spaß muss sein, aber: "kenn dein Limit!". Ich verfolge, besonders beim Ein- und Ausschalten, den klassichen "CTFD"-Ansatz: die Dinge, an die ich denke, schalte ich, wenn ich Feierabend mache, jeweils am Gerät aus; und die, an die ich nicht denke, da sage ich mir: egal, lass ich jetzt so, und schalte zu guter Letzt die Hauptsteckdose aus. Das generiert dann jedes Mal bei deren Wiedereinschalten kleine Überraschungen: manches ist dann schon an: wie praktisch. Anderes noch nicht: irgendwie auch egal.
 
Und wichtig: immer die Abhörer vor dem Ausschalten leise drehen
Oder: auch die Boxen separat schalten.
Ich schalte eigentlich alles separat...also Hauptschalter für globales Ein/Ausschalten...dann PC an...dann Schalter fürs Equipment (Audiointerface, Synthesizer, Thomann's Powerplant Netzteil) und ein paar Sekunden später die Boxen(2x Monitore+2x Subwoofer an einem Strang).
Ausschalten dann in umgekehrter Reihenfolge. Das mach ich schon seit +15 Jahren. Alles selbst gebaut/verkabelt. Die paar Aufputzdosen und Kabel kosten nicht die Welt. Bislang ist da auch noch nichts abgeraucht deswegen. Im Gegenteil: Stromlos mögen die Geräte scheinbar auch.
 
Hallo,

Bisher hab ich meine Synthesizer und Keyboards immer einzeln eingeschaltet. Aber würde es denen schaden, wenn ich die einfach über die Steckdosenleiste, an die sie abgeschlossen sind, ein- und

Ich schalte seit Jahrzehnten Blockweise Geräte an, die an einem Stromwaschgerät hängen, welches 2 Kreise hat.
Dadurch sind immer nur die Sektionen an, die ich auch brauche - zB nur Modular oder nur die Arbeitssynths oder die "Racksachen" bzw Liveset.
Audiokram und Rechner sind nochmal extra und haben alle einen Schalter für div. Geräte wie Platten und USB-Krams und Monitore.

Das alles klappt gut und einfach.
Es fühlt sich schonender an mit dem Stromwaschgerät™. Es brummelt auch weniger, bekommt denen offenbar.

Die Schalter der meisten Mehrfachdosen sind allerdings ziemlich "krepelig" und können schonmal schwächeln. Das tausche ich dann auch aus, wenn da mal was unschön ist.


*zu Strom und Steckerleisten etc. gab es auch schon ein paar Threads, schau mal da auch rein, manches ist da auch schon gesagt worden.
 
Drei Hauptleisten die ich je nach Einsatzweck ein-/ dazuschalte.
Die Monitore sind an einzelschaltbaren Extradosen in einer Extraleiste.
Ein Elektronikerleben ohne große lange wertige Steckerleisten kann ich mir
nicht vorstellen. Wenn ich Alles auf einmal (an einem Hauptschalter) habe
geht bei mir die Sicherung 2 von 10 mal raus.
:opa:
 
Also das muss ja ein tolles Gerät sein. Gibt´s da auch eine richtige Bezeichnung für?
Ansonsten würde Ich das dann in der Kategorie "Esoterische Elektronik" einordnen.
Natürlich handelt es sich um eine hochesoterische goldbedampfte retroaxiale Ponyeinhorntechnik https://www.thomann.de/de/furman_spannungsstabilisatoren.html die gegen 5G und Chemtrails schützen und vor Freimaurern auch. Und Schneider.

Spannungsspitzen und Spikes raus filtern, Überspannung vermeiden, es gibt noch mehr in diese Richtung. Alles Alchemie. Dachte das ist in PA Kreisen bekannt, wird viel eingesetzt.
Natürlich auch von den Bilderbergern.

Ich kämpfe auch als Künstler seit Jahren gegen Gravitation.


*PS Bitte nicht zu ernst nehmen, den Karl Dall in mir - ich will nur sagen - vertrauen sie mir :)
 
Hier auf die schnelle paar Bilder wie ich das ganze gebaut hab...alles DIY:

Hauptschalter und daneben eine permanente Steckdose zum testen von Geräten damit ich nicht immer wegen einer Dose hinterm Tisch herumfummeln muß:
Hauptschalter.JPG

Gleich daneben die beiden Schalter für Equipment(links) und für die Boxen(rechts):
links.JPG

Auf der anderen Seite vom Tisch die beiden Schalter für Spiele PC und Netzwerk:
rechts.JPG

Und hinten die Verkabelung selber. Seit ca einem Jahr hab ich mir extra einen Kabelkanal für Strom und Audio/Midikabel separat gegönnt. Sieht momentan etwas wild aus, weil ich die letzten Monate viel umgesteckt und abgesteckt hab, aber ich "reparier" da jetzt auch nix mehr, weil ich in einigen Monaten eh alles abbaue und umziehe:
hinten.JPG


Alles in Griffweite...zum krabbeln bin ich schon zu alt gg
 
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Netzstromfilter mit Schutzschaltungen sind auch wichtig! Ich hab die interne von der Steckerleiste auch schon seit 15 Jahren in Betrieb. Das genügt mir hier auch, weil ich weiß, das der Netzbetreiber bzw Wohnungvermieter bereits Schutzschaltungen und Filter in deren Anlagen installiert haben.
 
Viele denken, dass Synth unfassbar viel Strom verbrauchen, meist ist es eher der Rechner und wenn noch jemand unvernünftig beleuchtet: Halogenstrahler. Oder dreckige PWM-Strombereiter oder in einer Stadt mit viel Britzel leben bzw in einer Industriegegend wo viel harte Spannungsabrisse passieren - zB von Drehbank und Co und abrupt laufenden Maschinen aus den 60ern. Kühlschränke und anderer grober Kram und Wifi über Stromnetz verdrecken das auch ein bisschen, wobei letzteres weniger das Problem ist - nur als Sinnbild, dass Strom nicht immer Sinuskurve bedeutet und Synths meist doch weniger verbraucht - besonders heute, neuere. mit gutem Netzteil (leider nicht im Trend) aber…

Weltweit oder nur lokal?
Im Einklang mit dem lokalen Universum.
 
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Weltweit oder nur lokal?

Egal...hauptsacher er gewinnt gg

(man kann das zitierte nicht mehr markieren und ausschneiden oder kopieren...vorher ging das noch)
 
Ich habe hier auch schon lange die Musikgeräte und den PC mit Mehrfachsteckdosen mit Schalter abgetrennt. Anders kann ich es mir schon gar nicht mehr vorstellen im Alltag.
Den PC schalte ich aber nie über die Steckerleiste ein, sondern fahre den manuell runter und schalte am PC-Gehäuse vorne immer nur ein.
Ansonsten kann eine mechanische Festplatte sich rel. schnell verabschieden mit Datenverlust. Auch wenn alle Festplatten seit 15 Jahren immer eine Sicherung eingebaut haben, und es normal auch bei einem Stromausfall da nicht zu einem Headcrash kommen sollte, so möchte ich dieses Risiko trotzdem vermeiden.
Mein letzter neuer PC hat mich geärgert, da bei den neueren Modellen anscheinend selbst nach dem Runterfahren und eigentlichem Ausschalten alle externen USB-Geräte vom Pc-Netzteil noch mit Strom versorgt werden. Das hat mich richtig irritiert, als ich das bemerkt habe, dass das Maschine Mikro Display weiterleuchtete.
Seitdem schalte ich am PC auch noch das Netzteil hinten über den Wippschalter komplett aus, wenn ich den PC mal gar nicht brauche und nur die Synths.

Musste bei meinem Einzug in meine Altbau-Wohnung auch die 16 A Sicherung von einem Elektriker auf eine B-Type 16 A Sicherung umtauschen lassen. Der alte Automat löste bei jedem 2ten Einschalten meines Zweit-PCs aus, und ich stand dann im Wohnzimmer im Dunkeln. Hatte dann immer eine Taschenlampe auf dem Schreibtisch. Liegt da auch heute noch - Aus Gewohnheit. Seit dem Austausch ist eigentlich nur noch die Sicherung bei Defekten rausgespungen.

Die teuren Brennenstuhl Steckerleisten würde ich gerne empfehlen , kann es aber leider aus meiner Erfahrung nicht.
Erstmal war das dicke Anschlusskabel zur Steckdose vor 3 Jahren deutlich zu kurz im Vergleich zur Vorgänger-Leiste aus dem Baumarkt. Hatte mir statt der alten 3fachen extra eine teure 6 fach Leiste mit beleuchteten Schaltern geholt.
Nach 1 Tag !! funktionierte der erste Schalter schon nicht mehr richtig. Er war dauerhaft an, und liess sich zwar noch mechanisch bewegen, aber nicht mehr ausschalten. Da ich von der Leiste eh nur 3 Schalter brauchte, habe ich dann umgestöpselt- Eigentlich hätte ich das Ding aber abmontieren und reklamieren und zurückbringen müssen.
Aber ich hatte es hinten an einem Schrank montiert, und der Einbau alleine war sehr kompliziert. Dazu musste der PC noch weggeschoben und abgeklemmt werden etc. - Ihr kennt sicher diese Aktionen.
Vor ein paar Wochen ist nun ein zweiter Schalter der Leiste ausgefallen. Genauso dauerhaft beleuchtet und an. Die Mechanik klemmt nicht, er lässt sich nur nicht mehr ausschalten. Die alte Leiste davor war auch nicht billig gewesen, aber die hatte 6 oder 7 Jahre gehalten, bevor einer der Schalter klemmte und ausfiel.
Ich schalte nicht 30 Mal am Tag an und aus, in der Regel 3-4 Mal am Tag, um es noch mal klar zu machen. Und ich habe keinen Gaming PC mit 700 Watt Netzteil.

- Die Aktivboxen schalte ich immer manuell aus, bevor die Leiste geschaltet wird - Wenn ich daran denke.
Beim Einschalten muss ich die Boxen dann natürlich auch wieder extra schalten - Meist arbeite ich aber eh mit Kopfhörern.
 
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Ich schalte alle inkl. PA über eine Leite ein. Damit hängt alles an einer Steckdose, was ja auch für Brumm meist besser ist.
 
Ich habe das schon öfter geschafft, die Sicherung der Wohnung auf dem Wege rauszuhauen (allerdings auch Altbau hier).

Einige meiner Geräte sind aber auch sehr zickig: Mein K2000R hat keinen Schalter mehr und muss demzufolge extern geschaltet werden. Mache ich das mit einem mechanischen Schalter einer (nicht billigen) Verteilerleiste, geht sofort die Feinsicherung durch. Mit einem elektronischen Relaisschalter geht es dagegen wunderbar. Es kommt also auch auf die Qualität des Schaltvorgangs an.
Lass mich raten - die Leiste ist von Brennenstuhl?
 
Nur wenn man am Gerät ausschaltet fährt es korrekt runter und bootet dann auch wieder in den Zustand vor dem Ausschalten.
Das gilt natürlich auch für andere Geräte die irgendwie letztlich auf Kleinrechnern basieren. Der TastyChips GR-1 mag es zB auch nicht, wenn man ihm während des Speicherns den Stromweg nimmt. Ähnliches bei den ganzen Critter&Guitari Sachen. Das sind ja letztlich alles Linux-Rechner.
 


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