Das Omnichord war doch aber recht erfolgreich damals, oder?
Vermutlich vornehmlich im US-amerikanischen Bereich, wo das akustische Vorbild, die Autoharp, bekannter ist als hier.
Berühmte Musiker mit Omnichord hat's wohl auch nicht viele gegeben (OK, laut Wikipedia u. a. David Bowie, U2 und Joni Mitchell; ich hab es mal bei Camouflage im Konzert gesehen, und "Clint Eastwood" von Gorillaz und "Love Is A Stranger" von Eurythmics kennt man vielleicht auch).
Ähnlich wie beim Stylophone, die Ausbeute.
Der Klang des Omnichords ist trocken natürlich ein wenig banal, reagiert aber hervorragend auf diverse Effekte (das ist übrigens ein Aspekt, der bei vielen Billigsound-Kisten völlig unterschätzt wird); das Q-Chord mit seinen Hochglanz-Samplesounds fand ich relativ unbrauchbar. Was macht denn die Folktek-Variante zusätzlich, außer Krach (ich kenne die frühen Folktek-Sachen, deshalb frag ich)?
Und mit dem Strum-Dingsi lassen sich wunderschöne akkordwechselnde Arpeggien von Hand spielen, das geht so nicht mit herkömmlichen Synthesizern.
Ich glaube, ich werde mein altes Omnichord (weiß gerade nicht aus dem Kopf, welches Modell - hellgrau jedenfalls) mal wieder herauskramen und ins Live-Setup einbauen.
Schöne Grüße
Bert ("I got sunshine in a bag")