Subbass Anteil eines Basslaufs getrennte Hüllkurve

Kick Duckt Bass usw ist ja ein alter Hut, wenn du aber nur den tieffrequenten Anteil formen möchtest , als das Ausklingen und das dann auch in einer komplexeren Hüllkurve , ist das Tool schon gut .. Live ist auch in meinem Fall zu frei, das Set ist zu 99,9% vorproduziert , im Prinzip spiele ich eine hochauflösende Studio Produktion und spiele etwas an den effekten usw rum ...
 
Sie bleibt trotzdem starr (d.h. nicht von anderen Frequenzen modulierbar), was das ganze für Live ziemlich nutzlos macht. Es ist ja, wie erwähnt, nur eine Simulation. LFO/Volume Shaper sind kein Live-Tool. Für richtige, amtliche Ergebnisse nimmt man in diesem Falle original den Sidechain (Multiband-) Kompressor. Der bleibt auch im Zusammenspiel mit anderen Frequenzen dynamisch!
Nääää. Wenn man VS als Duckingersatz hernehmen möchte, magst Du recht haben.

Mit „Hüllkurve erzeugen“ meite ich aber, dass man eine Hüllkureve einzeichnen kann und diese dann von gespielten Midinoten oneshot-mäßig abfeuern lassen kann. Der Effekt setzt also genau dann ein, wenn etwas gespielt wird. Das ist sehr wohl dynamisch an die Situation angepasst. ( Alternativ kann die Hüllkurve durch ein Überschreiten eines Tresholds getriggert werden. )
Es wäre somit als Beispiel möglich einen einsekündigen Bassound so zu bearbeiten, das alles unter xHZ nur eine halbe Sekunde tönt und dann schnell ausgefadet wird. Das ist etwas völlig anderes, als man mit einem SCKompressor erreicht oder für gewöhnlich zu erreichen versucht.

Ein LFOmäßiges Durchlaufen ist gar nicht nötig hier, und ich frage mich auch ein wenig, warum das so gemacht wurde.
 
Nääää. Wenn man VS als Duckingersatz hernehmen möchte, magst Du recht haben.

Mit „Hüllkurve erzeugen“ meite ich aber, dass man eine Hüllkureve einzeichnen kann und diese dann von gespielten Midinoten oneshot-mäßig abfeuern lassen kann. Der Effekt setzt also genau dann ein, wenn etwas gespielt wird. Das ist sehr wohl dynamisch an die Situation angepasst. ( Alternativ kann die Hüllkurve durch ein Überschreiten eines Tresholds getriggert werden. )
Es wäre somit als Beispiel möglich einen einsekündigen Bassound so zu bearbeiten, das alles unter xHZ nur eine halbe Sekunde tönt und dann schnell ausgefadet wird. Das ist etwas völlig anderes, als man mit einem SCKompressor erreicht oder für gewöhnlich zu erreichen versucht.

Ein LFOmäßiges Durchlaufen ist gar nicht nötig hier, und ich frage mich auch ein wenig, warum das so gemacht wurde.

Ich nehme den LFO, weil ich das ganze auf 16tel Goa Trance Basslauf setze .. Mit MidiNoten muss ich mal probieren , ist ansich ja auch nicht blöd .

Da müsste ich die Midinoten des Basslaufs auf eine eigene Spur kopieren und etwas kürzen ? Oder reicht der Note Off .. muss mal testen..
 
Alternativ zum Volume-Shaper kann man auch ein Plugin wie z.B. den Multiband Envelope Shaper von Cubase oder den Multiband Transient Designer aus dem Vengeance Essential FX Bundle 2 verwenden. Damit ist man nicht auf ein starres Raster festgelegt.
 
Das ist klar: So oder so kommt man zum Ziel. Mit dem Multiband Envelope Shaper oder Multiband Transient Designer kann man zudem auch das Abklingen regeln. Meines Wissens mit dem Volume Shaper nicht?!

Du kannst erst eine Lautstärkehüllkurve malen - z.B Start bei voller Lautstärke, innerhalb einer Achtelnote absinken auf Stille, innerhalb einer Viertelnote auf halbe Lautstärke zurück, dann 32tel flattern ... und was weiß ich.
Dann kannst Du diese Hüllkurve durch eingehende Midinoten, also „note ons“, jeweils von vorn beginnen lassen.

@Plasmatron , ich benutze LFOTool, daher kann ich dir für VS nicht genau erklären, was zu machen ist.
 
cableguys plugins hatte ich noch nicht wirklich gekannt - scheinen gute sachen zu haben.

danke für die - indirekte - info :)
 
16tel Goa Trance Basslauf setze


In diesem Fall dürfte die fehlende frequenzbasierte Variablität (zugunsten einer lautstärkebasierten Beständigkeit) dann tatsächlich eher vernachlässigbar sein... aber es hätte ja sein können (man weiss es nicht), dass die Bassdrum plötzlich synkopierte 32tel spielt.


^^
 
Subbass knackiger machen als Bassbereich
Man kann Wasser trocken machen und Stein flüssig, aber nicht einen Subbass knackig. :P Die Knackigkeit beim Bass als Instrument, ob akustisch, elektrisch oder elektronisch, kommt durch höhere Frequenzen. Falls zwischen den Noten Platz ist, kann man natürlich mit kürzeren Noten arbeiten. Kürzere Noten machen den Bass als Instrument knackiger, vorausgesetzt, es gibt höhere Frequenzanteile für den Attack. Ohne höhere Frequenzanteile für den Attack keine Knackigkeit. :cool: Höhere Frequenzanteile für den Attack im Bass müssen aber nicht unbedingt vom Bass selbst als Instrument kommen. Das können z.B. höhere Frequenzanteile einer Kick-Drum sein, die gleichzeitig mit den Bass-Noten spielt.
 
Nur nochmal um zu verdeutlichen was ich getan habe

Ich habe den SUBSONIC Band 1/64 früher enden lassen als den dazugehörigen hörbaren Bereich UND das nur mit 40% Anteil , genau genommen wird es also nicht angeschnitten . Ich sorge nur vor , um der Trägheit vieler Systeme entgegen zu kommen. Wenn ich meine ganzen Bassnoten im Hörbaren Bereich kürzen würde , wäre das NICHt das gleiche

....
 
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Man kann Wasser trocken machen und Stein flüssig, aber nicht einen Subbass knackig. :P Die Knackigkeit beim Bass als Instrument, ob akustisch, elektrisch oder elektronisch, kommt durch höhere Frequenzen. Falls zwischen den Noten Platz ist, kann man natürlich mit kürzeren Noten arbeiten. Kürzere Noten machen den Bass als Instrument knackiger, vorausgesetzt, es gibt höhere Frequenzanteile für den Attack. Ohne höhere Frequenzanteile für den Attack keine Knackigkeit. :cool: Höhere Frequenzanteile für den Attack im Bass müssen aber nicht unbedingt vom Bass selbst als Instrument kommen. Das können z.B. höhere Frequenzanteile einer Kick-Drum sein, die gleichzeitig mit den Bass-Noten spielt.

Ja ist schon klar Du Paragraphenreiter,

ES geht darum die Attack und Release Phasen eines einzigen Signals Spektral !! getrennt zu bearbeiten

Warum sollte man das nicht tun ?
 
du willst nicht ernsthaft dein material an eine einzelne anlage anpassen, oder?

ja und nein , einerseits hab ich im Design von Subsonic keine Erfahrung bzw auch noch nichts gemacht , auf der anderen Seite hab ich aber die Möglichkeit mein Material wieder auf anderen großen Anlagen zu hören und auch dementsprechend meine Gehversuche zu ändern.. Also das Thema ist offen für Tips von Leuten die WIRKlIch Erfahrung damit haben ..So schmankerl wie , mach deine Noten halt kürzer , ..

Was ist deine Meinung Allgemein aus deiner Erfahrung heraus mit großen Anlagen , betreibst Du da Design ? Oder kannst du den Fall , Subsonic , sogar Monitoren ?
 
Zeig mir mal ein Filter in einem der klassischen Synthesizer , bei dem ich zb High und Lowpass getrennt an einen Envelope hängen kann ?
Klassisch :arrow: modular. :P
Ansonsten gibt es genug Synthesizer mit flexiblen Möglichkeiten.
Man kann natürlich auch dynamische Filter bzw. dynamische EQ's in einer DAW verwenden usw.
Das nur so theoretisch. Denn ich denke, dass die Lösung auch viel einfacher sein kann. Einfach Arrangement und Mixing, wo im Bass-Bereich wenig wummert, und wo es Elemente gibt, die den Mix knackig machen. :P
Mit nachträglichem Mastering kann man natürlich den Bass-Bereich auch etwas zähmen.
Einzelne Spuren kann man differenzierter bearbeiten. Auch Noten verkürzen und so. :P
 
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Klassisch :arrow: modular. :P
Ansonsten gibt es genug Synthesizer mit flexiblen Möglichkeiten.
Man kann natürlich auch dynamische Filter bzw. dynamische EQ's in einer DAW verwenden usw.
Das nur so theoretisch. Denn ich denke, dass die Lösung auch viel einfacher sein kann. Einfach Arrangement und Mixing, wo im Bass-Bereich wenig wummert, und wo es Elemente gibt, die den Mix knackig machen. :P
Mit nachträglichem Mastering kann man natürlich den Bass-Bereich auch etwas zähmen.
Einzelne Spuren kann man differenzierter bearbeiten. Auch Noten verkürzen und so. :P

? und konkret ? Noten verkürzen und ...Mastering .danke für die praktischen Tips
 
Und genau diese Hüllkurve ist dann immer gleich lang, es sei denn ein neuer Note on-Befehl löst diese erneut aus.

Schon aber in nem Arrangement lässt sich ja das auch ohne Probleme steuern und ein Release ist dann ja gar nicht notwendig. Interessant wäre das eher in dem Kontext ich würde den Volumeshaper Live spielen wollen, aber wer würde das tun wollen?
 
In diesem Fall dürfte die fehlende frequenzbasierte Variablität (zugunsten einer lautstärkebasierten Beständigkeit) dann tatsächlich eher vernachlässigbar sein... aber es hätte ja sein können (man weiss es nicht), dass die Bassdrum plötzlich synkopierte 32tel spielt.


^^
Die Bassdrum Duckt sowieso den Bass auf dem Multibandkompressor, es geht wirklich darum der Trägheit von Subsonic Systemen etwas entgegenzuwirken , also den LFE Kanal als solchen etwas mehr im Zaum zu halten , um gerade eben im hörbaren Bereich flexibler zu sein - ja geht in der Art , also LFO usw am besten auf starren Läufen. ABEr , auch wenn ich zb eine 8tl Offbeat spiele, ist sie hörbar ein 8tel lang , der Subsonic schiebt aber angedeutet 16tel auf ( wie gesagt , ich mische nur 38% von dem Gegateten Signal dazu . Das klingt auch auf einem 8tel Bass gut , denn im Bauch gibts schön pulsierende Arschtritte ;-)
 
? und konkret ? Noten verkürzen und ...Mastering .danke für die praktischen Tips
Oben stand mehr :arrow: #post-1638693. Beim Mastering kann man durch EQ-ing weniger Bass machen. Beim Verkürzen von Bass-Noten auf der Bass-Spur macht man auch weniger Bass. Das kann z.B. an Hand eines Integrals veranschaulicht werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Integralrechnung :arrow: Kürzere Noten ergeben weniger Energie in der Schallübertragung. Bezogen auf den Bass entsprechend weniger Bass. Attacks machen knackig, und kürzere Noten machen auch knackiger. Ja, das sind praktische Tipps, und gern geschehen! :)
 
Oben stand mehr :arrow: #post-1638693. Beim Mastering kann man durch EQ-ing weniger Bass machen. Beim Verkürzen von Bass-Noten auf der Bass-Spur macht man auch weniger Bass. Das kann z.B. an Hand eines Integrals veranschaulicht werden: https://de.wikipedia.org/wiki/Integralrechnung :arrow: Kürzere Noten ergeben weniger Energie in der Schallübertragung. Bezogen auf den Bass entsprechend weniger Bass. Attacks machen knackig, und kürzere Noten machen auch knackiger. Ja, das sind praktische Tipps, und gern geschehen! :)

Ehrlich nix für ungut , ich produziere an an einem Einstündigen Goa Track mit mehreren hundert Spuren , teilweise Orchestrale Verteilung.. Das ein Bass kürzer wird man die Steuernote kürzt ist jetzt wirklich etwas .... ;-) - Noch einmal für Dich , ich möchte den LFE Kanal der von ein und dem selben Signal angefahren wird , etwas straffen - nur den LFE Kanal - ohne den rest , nur des einen Basssignals , dabei zu berühren ! Wenn ich den kürzer mache, klingt er kürzer , DER soll aber nicht kürzer klingen, nur der Luftstrom, der Dich wegflattert soll nicht so aufschwingen.. Also eine ganz praktische Anwendung ..

Oder andersrum, wie designe ich den Subsonic bereich eines einzlenen Signals .. klar Multiband , Frequenzteilung als erstes OK - Check !

Dann - ich möchte nur die Ausklingphase des LFE Anteils etwas straffen, ohne den Audiblen Bereich anzurühren ? mit einem Envelope auf dem LFE Kanal

Wie steuer ich den Envelope an , periodisch oder per trigger ?
 
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Oder andersrum, wie designe ich den Subsonic bereich eines einzlenen Signals .. klar Multiband , Frequenzteilung als erstes OK - Check !

Dann - ich möchte nur die Ausklingphase des LFE Anteils etwas straffen, ohne den Audiblen Bereich anzurühren ? mit einem Envelope auf dem LFE Kanal

Wie steuer ich den Envelope an , periodisch oder per trigger ?
 


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