Brainstorm Strategie für Signature Sound "in the Box" Hardware ausgeschlossen !

Knastkaffee_309

Knastkaffee_309

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Hätte da schon paar Ideen.

Wie sind eure Gedanken dazu?

Wenn ich mir so Beatportcharts durchzappe, klingt alles gleich, was wohl auch dadurch kommt, dass alle das gleiche Zeug nutzen und nicht nur, weil alle das gleiche Tutorial sagen. Diesen Faktor bitte aussen vor lassen. Geht hier nur um die Signalkette!

Demnach ist eher davon abzuraten das "beste" bzw am weitesten verbreitete Plugin zu nutzen, ergo
- No U-He
- No Uad
- no Softube
- No Stock Plugins usw.
- No Serum
- No Arturia

Was meint ihr?

Bitte mit Humor behandeln, no stress, kein Streit. Hardware interessiert hier nicht, auch nicht der Vergleich dazu 😜
 
Was hat das mit dem Klangerzeuger zu tun, sieht man mal davon ab Presets zu nutzen - obwohl das bei einigen Klangerzeugern so viele sind dass das unmöglich jemand raushören wird - und das einige davon vielleicht One-Trick Ponys sind :denk:
 
Signature Sound ist ja mehr als Samples, Synth oder Effekte. Viel mehr das, wovon das Ohr oder das Gehirn beeinflusst wird. Einfach mal weghören was Andere machen, sich Abschirmen und im eigenen Saft schmoren. Die verwendeten Tools sind dann eher zweitrangig...
 
Eine Signalkette klingt nunmal.

Das man es persönlich auch tun kann, natürlich, aber mir geht es um die Signalkette. Kommt da nicht mehr als Achselzucken, denn Die Lösung habe ich auch nicht, da ich nie dieselben Plugins nutze und auch deshalb meine Mixe sich nie ähneln.
 
Leute, ihr diskutiert am Thema vorbei.
Dieser Aspekt ist mir bewusst, aber bzgl dem Thema irrelevant.

Mir geht es ausschließlich um die Signalwege
 
Wenn David Gilmour seine Fender durch ein Fuzzface auf einen Hiwatt jagt, klingt er einfach wie David Gilmour.
Wenn du die Einstellungen alle 1:1 kopierst, den Song und die Solos lernst und übst, hast du eine Chance auch so zu klingen.
Dann ist es aber egal wie die Signalkette hinter dem Amp aussieht.

Wenn du dann mit dem gleichen Gear, mit den gleichen Einstellungen einen eigenen Song machst, wird wahrscheinlich niemand auf die Idee kommen dass das Pink Floyd ist.
Selbst wenn du die ganze Signalkette dann auch noch 1:1 kopierst.

Ein "Signature Sound" ist mehr als nur technische Einstellungen. Es gab und gibt genug Künstler die hren eigenen "Signature Sound" haben obwohl die durch dieselbe Signalkette geschleift werden, womöglich noch im gleichen Studio.

Es gab Zeiten wo ich irgendeine Idee schlampig per Hand eingespielt habe und dann daran verzweifelte dasselbe Feeling, denselben Sound herzukriegen wenn ich es "Ordentlich" programmieren will. Wie lange ich da an Signalketten gefeilt habe....
Bis ich verstanden habe dass genau dieses "per hand einspielen aus dem aktuellen gefühl raus" meinen "Signature Sound" ausmacht und alles was technisch dann daran quantisiert/optimiert wird das ganze kaputtmacht.

Edit: viele klassische Pianisten haben ihren eigenen "signature Sound". Du gibst allen denselben Steinway oder Bechstein und die werden alle verschieden klingen, eben so wie sie halt unverwechselbar klingen.
Und dann ist es völlig egal mit welcher Signalkette genau das aufgenommen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn David Gilmour seine Fender durch ein Fuzzface auf einen Hiwatt jagt, klingt er einfach wie David Gilmour.
Was man halt nicht durch Gear kopieren kann, ist der Anteil vom Sound, der aus seinen Fingern kommt.

Man kann auch eine Pesosmünze als Pick nehmen, deshalb klingts immer noch nicht nach ZZ Top.
 
Wenn David Gilmour seine Fender durch ein Fuzzface auf einen Hiwatt jagt, klingt er einfach wie David Gilmour.
Wenn du die Einstellungen alle 1:1 kopierst, den Song und die Solos lernst und übst, hast du eine Chance auch so zu klingen.
Dann ist es aber egal wie die Signalkette hinter dem Amp aussieht.

Gilmour betreibt einen Riesenaufwand was Sound angeht. Und genau darum gehts!
 
Signature = Unterschrift. Und die kommt aus der Hand, egal was für ein Stift benutzt wird. Das ist nur das Werkzeug.
Da kann man sich mit Geräten noch so abzappeln.
Wenn ein bestimmter Youtuber seine Tracks vorstellt, dann erkenne ich auch blind dass das von ihm kommt. Auch wenn er jedesmal eine andere Kollektion aus Synth verwendet. Es klingt immer nach ihm.
"Hardware ausgeschlossen" - völlig Wumpe. Nicht schon wieder... Es würde auch nach ihm klingen wenn er Softsynth verwendet.

So funktioniert das mit "Signature Sound". Da kann man sich mit Technik noch so abzappeln, das muss aus dem Mensch so ´rauskommen. Wie er mit den vorhandenen Werkzeugen umgeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gilmour betreibt einen Riesenaufwand was Sound angeht. Und genau darum gehts!
Der klang aber in den 70ern genauso wie in den 90ern.
The Darkside of the Moon wurde in den 70ern im Abbey Road Studio von Alan Parsons produziert und aufgenommen und The Division Bell in den Britannia Row Studios.
Vollkommen unterschiedliche Hardware und Aufnahmetechnik, aber trotzdem gernauso sofort als David Gilmour erkennbar.

Hier ist mal eine Liste wer alles noch im selben Studio mit exakt derselben Hardware für die Signalkette aufgenommen hat:

Welche Hardware ( oder software in deinem Fall ) du hernimmst ist irrelevant. Wenn du allerdings ( was ja bei software gern gemacht wird ) überall dieselben standardpresets hernimmst wie alle anderen auch... ja mei, dann wirds eng.
 
Aber vielleicht hilft dir das hier sogar etwas weiter, wenn du nach einer "Signature Signalkette" suchst die nicht jeder hat.


den gibts als Plugin

die leider nicht soweit ich das gesehen habe

 
Welche Hardware ( oder software in deinem Fall ) du hernimmst ist irrelevant. Wenn du allerdings ( was ja bei software gern gemacht wird ) überall dieselben standardpresets hernimmst wie alle anderen auch... ja mei, dann wirds eng.

Das sehe ich anders, mir gehts hier ja auch nicht um meine Klampfenmusik.
Hier sorgt auch mein Mackie 1604 für Signature - Ich mache das fast nur mit fester Hardwarekette, sehe aber dass Software immer sehr ähnlich klingt, unabhängig des Stils des Künstlers und das wird in Sachen KI noch weiter zu nehmen, also kann man nicht früh genug anfangen, sich damit zu beschäftigen
 
sehe aber dass Software immer sehr ähnlich klingt, unabhängig des Stils des Künstlers
Weil alle die gleiche Software haben und die gleichen Presets benutzen.

Dazu kommt noch der fehlende Mut andere Sounds zu benutzen. In jedem Genre gibt es genau die handvoll "Funktionssounds" die gerade in sind. Der eine hats vorgemacht, die anderen Äffchen machen es nach. Die wenigen bestimmten Sounds wechseln dann alle 6-12 Monate, manche halten sich hartnäckig ewig (siehe Autotune). Schlimmer noch, genau die wenigen Sounds werden dann auch noch erwartet, Abweichungen sind nicht gewünscht.

So auch in Filmmusik / Scores, wo etwa zwischen 2010 und 2020 inflationär viel Omnisphere verwendet wurde. Hat zwar 10000 Sounds dabei, aber immer wieder hat man die gleichen 20 gehört.
 
Wieso willst du dann software hernehmen? das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Hier habe ich zum Beispiel das Rhythmusteil einer alten Farfisa Vip 202R laufen lassen und durch ein Echorec (Hardwareklon) gejagt, hört man am Anfang ganz gut:


Ich bin mir jetzt ziemlich sicher dass das vom Sound her eher unüblich ist und einen gewissen Wiedererkennungswert schon sofort in den ersten Takten hat.
Da musste ich halt bissl länger am speed schrauben bis das gepasst hat mit dem rest im cubase, aber mei...
wenn ich jetzt VST, die halion drums, hergenommen hätte, hätte ich es aufgrund des workflows wahrscheinlich anders gemacht und dann würde das einfach anders klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute "Signature Sound" besteht aus verschiedenen Komponenten:

- als wichtigstes spielerisches Können (und wer von uns spielt ein Instrument. Also Richtig. Ich weiss nichtmal ob ich das bisschen was ich kann als "spielen" bezeichnen würde.)
- Kompositorisches können (und das meiste ist ja nicht "komponieren" sondern "rumdudeln")
- das Musikinstrument (das muss nicht teuer sein sondern einem lieb. Ich kenne ach leute die bekommen aus einem Iridium oder Moog One nur Grütze raus und welche, denen ein Pappbecher und eine alte Tasse reicht um unglaubliche Sachen zu machen)
- das ganze Geraffel was man brauch um das aufzunehmen

Signature hört sich also nach harter Arbeit an und nicht nach "das nächste Teil was ich kaufe hat kein anderer, damit werde ich unverwechselbar."

Noch ein Anekdorte, redundant zu dem was oben schon war; Steve Lukather hat gesagt dass er "mir" seine Gitarre geben kann und ich werde nie wie Lukather klingen, aber wenn ich ihm meine gebe wird es immer nach Steve Lukather klingen. Meine Schlussfolgerund und Empfehlung wäre also einfach ein bischen üben gehen. Und seinen eigenen Weg zu finden.
 
Wieso willst du dann software hernehmen? das verstehe ich jetzt nicht ganz.

Nein, das möchte ich nicht.

Ich habe schon einen Weg, überhaupt gehe ich immer Wege anders, aber ich möchte das thematisieren, weil es eben such voele betrifft, die sich dahingehend nicht hinterfragen und ich möchte gern mal wieder überraschende Playlist eines Genres hören, wo dann doch jeder etwas eigen klingt, egal ob monotones Techno oder Metal ..., Bei handgespielter Musik halte ich dieses Thems allerdings auch nicht für soooo wichtig
 
ich halte die Signalkette (bzw. die Auswahl an Plugins, wenn es um ITB geht) auch für überbewertet - es ist eher der Umgang damit, der den Signature-Sound ausmacht.

Aber wenn's pressiert:

check.
check.
Model 77 und Fix Doubler - bin ich jetzt raus?
- No Stock Plugins usw.
ach, Logic Pro nutzt doch eh kaum noch jemand - da fällt es nicht auf, wenn ich Stock EQ, Kompressor und Tape-Delay verwende ...
check
check (sofern es um ITB geht - von draußen kommen Poly- und Minibrute rein)

Und Spaß beiseite: Die Auswahl an "Non-Stock"-Plugins hat sicher einen Einfluss auf den Sound - wenn sie hinreichend exotisch ist und immer wieder in ähnlichen Situationen eingesetzt wird. Gibt ja durchaus Plugins mit recht eigenwilligem Charakter (bei denen, die ich hier nutze z.B. Dawesome Love, Eventide Crystals/Black Hole/Instant Phaser/Flanger, Unfiltered Tails, Valhalla Supermassive). Aber da gibt es natürlich beim Einsatz und der Kombination so unendlich mehr Freiheitsgrade als bei der reinen Produktauswahl, dass man da keine konkreten Tipps geben kann. 🤷‍♂️

ich baue mir z.B. gerne Effektketten aus Pitch-Shiftern, Delays, Modulationseffekten und Reverbs, die recht "unique" klingen können - auch wenn nur Stock-Plugins der DAW verwendet werden.
 
ich suche nach sweepspots und was ich dann benutze entscheidet mein geschmack. schon hab ich meinen "stil"

das geht auch mit serum.
 
Die Wirkung der Signalkette ist im Vergleich zur Anwendung für den Signaturesound nahezu vernachlässigbar.
Keine (oder möglichst wenig) Presets nutzen und alles selber schrauben/machen ist der Weg, um einen Signaturesound zu bekommen.
 
Eure Thesen passen nicht zu den Entwicklungen Genrecharts. Selbst in ihrer Machart unterschiedliche Tracks klingen ähnlich. Siehe bspw Beatport Genrecharts

Interessant ist auch, dass niemand von euch mal auf die Idee kommt so überdeutliches wie Reverb, Console oder Instrumente zu hinterfragen.

Da wird dann der Frage widersprochen, nur um zwei Sätze später zu bestätigen.

Ich kann nur den Hinweis geben, dass dieses Thema in Zukunft der einzige Unterschied sein wird, in dem man sich noch absetzen und ein Alleinstellungsmerkmal bilden kann.

In diesem Sinne: Macht es anders, auch wenms schlechter ist!
 
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also ich habe einen sound von mir noch nie bei jemand anderes gehört. aber ich hab auch noch nie ein preset von jemand anderen benutzt.

Aber wen interessiert...
 
Jeder hat so seinen Stil. Mir wird auch immer gesagt, dass man mein Zeug erkennt, egal welche Musik ich mache oder womit, aber das höre ich nicht. Man hat ja eh immer ein anderes Verhältnis zu dem was man macht und das untersteht dann einer Entwicklung, die man zwar unterstützen, aber nicht sooo stark beeinflussen kann.

Derzeit versuche ich halt feste Eckpunkte in der Signalkette zu schaffen und versuche das zu meiden womit andere arbeiten, auch wenn mein "Fuhrpark" insgesamt sehr gewöhnlich ist.

Momentan sitzt hier auch mehr Bearbeitung im Fokus.
 
Eure Thesen passen nicht zu den Entwicklungen Genrecharts.
Pff. Was interessieren mich Genre? Und Charts?

Interessant ist auch, dass niemand von euch mal auf die Idee kommt so überdeutliches wie Reverb, Console oder Instrumente zu hinterfragen.
Im Threadtitel steht "In the Box" - also wäre die Konsole (sofern damit das Mischpult gemeint ist) doch gar nicht Teil der Fragestellung? Instrumente dürfen bei ITB doch auch nur Plugins sein, oder soll das die zweite Version des "Warum Hardware besser als Software klingt"-Threads werden? 🤔

Den Hinweis auf Reverb verstehe ich nicht: Reverb weglassen haben auch schon Leute gemacht, und ansonsten gibt es das in soo vielen Geschmackrichtungen (von Feder bis zum Impulse-Response), dass bestimmt jeder seinen "Sound" findet. 🤷‍♂️

Derzeit versuche ich halt feste Eckpunkte in der Signalkette zu schaffen und versuche das zu meiden womit andere arbeiten
Dafür muss man natürlich erst mal wissen, womit "andere" so arbeiten. Hat mich aber bisher nur sehr peripher interessiert ...
 
Pff. Was interessieren mich Genre? Und Charts?

Gar nichts.

Zur Vergleichbarkeit aber hilfreich.

Im Threadtitel steht "In the Box" - also wäre die Konsole (sofern damit das Mischpult gemeint ist) doch gar nicht Teil der Fragestellung? Instrumente dürfen bei ITB doch auch nur Plugins sein, oder soll das die zweite Version des "Warum Hardware besser als Software klingt"-Threads werden? 🤔

Du kannst auch itb consolensound erzeugen.
Mir gings auch mehr darum auszuloten, woe man sinnvoll reduziert. Kannst ja gerne mal probieren dir mehrere Sets an Standardtools zurechtzulegen und sie am Ende durchtauschen mit einem anderen Set. Es könnte auffallen, dass ITB durch das nutzen des gleichen EQs überbetonung/Resonanzen entstehen, die man durch konsequenten durchtauschen egalisieren kann. Nimm halt für jede Spur nen anderen EQ, aber deinen eigenen Sound bekommst du dadurch nicht. Selbiges bei Kompressoren, Reverbs, Sättigungstools.

Nimmst du immer den gleichen EQ, die gleichen drei Comps, den gleichen Sättiger und die gleichen 2-3 Reverbs, bekommst du erstmal eine Grundfärbung, die deinen Sound prägt und auch einen eigenen Satz an Presets. Das bekommst du nicht, wenn du aus deinen 1200 Plugins (bei mir) immer versuchst das Beste zu wählen. Dann klingt deine Produktion zwar technisch perfekt, aber nicht eigen. Technisch perfekte Titel gibt es zuhauf. Selbst handgespielte Titel klingen mittlerweile ähnlich und austauschbar, wenn auf Mainstreamtools gesetzt wird.

Den Hinweis auf Reverb verstehe ich nicht: Reverb weglassen haben auch schon Leute gemacht, und ansonsten gibt es das in soo vielen Geschmackrichtungen (von Feder bis zum Impulse-Response), dass bestimmt jeder seinen "Sound" findet. 🤷‍♂️

Wieso weglassen? Reverb, auch kleine Räume, prägen den Sound mit am stärksten. Vergleiche mal ne Mischung mit Eventide SP2016 und Blackhole vs Valhalla Reverb und Relab lx480 vs den beiden Quantum Emulationen.

Aber: Es sind nur verbs. Signature wird es nur, wenn du konsequent in allen Bearbeitung und Erzeugungen bist.
 
Vergleiche mal ne Mischung mit Eventide SP2016 und Blackhole vs Valhalla Reverb und Relab lx480 vs den beiden Quantum Emulationen.
Also ich nutze diese Reverbs alle (Valhalla nur noch selten) - wenns sein muss sogar innerhalb eines Songs, je für unterschiedliche Elemente oder Parts im Song. Meinen Signaturesound erreiche aber eben dadurch WIE ich diese einsetze. Das ist der Punkt.
 
Nimmst du immer den gleichen EQ, die gleichen drei Comps, den gleichen Sättiger und die gleichen 2-3 Reverbs, bekommst du erstmal eine Grundfärbung, die deinen Sound prägt und auch einen eigenen Satz an Presets. Das bekommst du nicht, wenn du aus deinen 1200 Plugins (bei mir) immer versuchst das Beste zu wählen.
Ich unterstelle mal, dass die wenigsten konsequent das eine oder das andere machen.

Ich nutze an vielen Stellen immer wieder dieselben EQs und Kompressoren, lockere das bei Bedarf aber mit Spezialisten auf. Dabei gehe ich natürlich nicht wahllos mit den Griff in die "große Grabbelkiste der FX" zu Werke. ;-)

Einen Signaturesound zu finden, ist aber auch keines meiner aktuellen Probleme (das ist eher die Replizierbarkeit eines gewissen technischen Niveaus bei Standardaufgaben unabhängig vom reingegebenen Audiomaterial - aber das ist hier nicht das Thema, sondern eher meine private handwerkliche Weiterentwicklung).

Wieso weglassen? Reverb, auch kleine Räume, prägen den Sound mit am stärksten. Vergleiche mal ne Mischung mit Eventide SP2016 und Blackhole vs Valhalla Reverb und Relab lx480 vs den beiden Quantum Emulationen.
Ich wusste ja nicht, worauf du hinauswillst. Dass alle diese Reverbs teilweise stark unterschiedlich klingen, hatte ich ja erwähnt, und man kann sie wenn man gaanz mutig ist, sogar kombinieren ... ;-)

Ich verwende mal Valhalla, mal Eventide, mal Savant Quantum, mal SSL Flexverb - je nach Fall, was mir gerade so vorschwebt. Man sollte seine Tools natürlich so gut kennen, dass es nicht jedes Mal Trial&Error ist. Und natürlich kann man auch mal mit Absicht zu was ganz anderem (oder zu ganz anderen Einstellungen) greifen - und sei es nur, um die Werkzeuge von einer anderen Seite kennen zu lernen. Denke eher nicht, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind.

Ich denke (für meine Ansprüche) bloß nicht, dass ich eine bestimmte oder besondere Toolchain benötigt, um "meinen" Sound zu finden. Der ergibt sich im Laufe der Erfahrung (ich will nicht Karriere sagen) meist eh von ganz allein (außer vielleicht bei denen, die ewig irgendwelchen Vorbildern nacheifern).
 


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