aus Tschechien kommen jedenfalls ganz große nummern aus der szene:
Karel Zeman begeisterte mich als kind mit seinen Jules Verne-adaptionen. sein werk befindet sich im gleichnamigen
Karl Zeman-museum
seine bekanntesten filme sind bei
in den 70ern dann
Jan Svankmajer mit seinen bösen kurzfilmen. sein werk hat großen einfluß auf einige bekannte regisseure, z.b. Monty Python´s Terry Gilliam und Tim Burton.
Ray Harryhausen war in den 50ern und 60ern sehr erfolgreich mit "Sindbads siebente Reise" oder "Die geheimnisvolle Insel". unvergessen sein schwertkampf der skelette in "Jason und die Argonauten":
die
Quay-Brüder setzen die tradition fort und drehen eher düstere filme und
videoclips.
besonders teile von komponistenbiografien (Strawinsky, Janáček, Stockhausen) haben sie visuell umgesetzt. ihr spielfilm "Institute Benjamenta, or This Dream People Call Human Life" von 1996 hat eine länge von immerhin 105 minuten.
"Sanatorium Under The Sign Of The Hourglass" läuft seit August 2024 nur auf festivals. der film dürfte irgendwann auf MUBI zu sehen sein, da die deutsche "Match Factory" (für den weltweiten verleih zuständig) seit 2022 teil von MUBI ist.
Michel Gondry z.b. hat ja seine ersten schritte ins filmgeschäft mit stop-motion-clips gemacht. in "Science of Sleep" greift er diese tricktechnik noch einmal auf:
außer konkurrenz (da ohne realpersonen) ist "Peter und der Wolf" von Suzie Templeton (2006).
abendfüllende animierte spielfilme sind natürlich auch Wes Anderson´s "Der fantastische Mr. Fox" (2009)
und "Isle of Dogs" (2018).
wunderbare kurzfilme sind "Balance" der Lauenstein-brüder, die 1989 den Oscar für den besten animierten kurzfilm erhielten.
ebenfalls so ausgezeichnet wurde 1996 "Quest" von Tyron Montgomery nach einer idee von Thomas Stellmach.
mir schwirren noch ein paar filme im kopf rum, deren titel und regisseure ich noch erinnern muss.