Stimming's Instant Mastering Chain made by DOCtron

Verstehe das Theater hier manchmal nicht. Das Gerät interessiert euch nicht. Ihr findet es zu teuer und fummelig. Das in in Ordnung. Verlasst diesen Thread aber sprecht dem Produkt doch bitte nicht die Existenzberechtigung ab nur weil ihr zu arm seid und Wurstfinger habt. Was geht?! Hinfort mit euch
aber meine Ansicht darf ich schon noch äußern?
 
Das habe ich doch oben geschrieben. Je besser gebucht jemand wie Stimming ist, um so öfter hat er Auftritte bei Events, wo eben KEINE eingemessene Anlage da ist.

der von dir oben angeführte carl cox hat schon vor 30 jahren nur in clubs aufgelegt wo er das produkt, was er jetzt selbst designt hat nicht brauchte weil das da stationär vorhanden war.

aber natürlich besteht die welt auch nicht nur aus clubs in europäischen großstaädten und die bedigungen sind überall wieder anders. so ein ding immere dabei zu haben ist für den ein oder anderen sicher genau so wichtig und sinnvoll wie immer tachentücher oder trinkwasser parat zu haben bei der arbeit. und dann... je kleiner desto besser, das sehe ich ein.
 
Ich denke die Alternative schlechthin wäre ein kleines UAD Apollo mit mindestens 2 DSPs und ein Notebook um es zu bedienen, wobei das direkte Hands On schon nicer ist aber im Club bezweifle ich, dass der Selling Point "Vollanalog" die höhere Flexibilität schlägt (und anscheinend ist Stimming ja selbst einer digitalen SH-101 Emulation gegenüber auch nicht abgeneigt und somit selbst auch nicht allzu puristisch unterwegs). Viele Einheiten werden die vermutlich nicht absetzen können, was bei Einzelanfertigung ja auch nicht nötig ist, aber die Daseinsberechtigung ist auf jeden Fall vorhanden. Wenn Geld keine Rolle spielt ist das interessant und jemand wie Ritchie Hawtin wird sich sowas wohl leisten können, wobei er als "Werbebotschafter" für das Teil womöglich keine 2800€ dafür abdrücken muss.
 
Ich glaube viele wissen nicht was es bedeutet ein Hardware Live Act,
zB in einem Club oder auf einem Festival, zu sein. Okay ich bin selbst keiner und weiß es auch nicht ehrlich gesagt. Ich kann es mir aber vorstellen da ich oft dazu getanzt habe.

Man spielt wenn man etwas bekannter ist, meistens auf den besten Anlagen der Welt (Function one, lambda labs) mit guten Tontechnikern und muss es irgendwie hinkriegen gegen die absolut zu Tode gemasterten Tracks der DJ anzukommen. Vorallem gegen die Lautstärke.

Ich denke auf dieses Gerät haben viele gewartet. Und wenn es sogar Studio tauglich ist, ist das doch mega.

Vielleicht wird das Gerät sogar bald als Standart Ausrüstung auf dem dj Pult stehen bei Veranstaltungen an denen ( gefühlt immer mehr) Hardware Live Acts teilnehmen.

Und wenn man überlegt wie teuer eine pioneer Ausrüstung ist für einen DJ dann sind das doch penuts.
 
Man spielt wenn man etwas bekannter ist, meistens auf den besten Anlagen der Welt (Function one, lambda labs) mit guten Tontechnikern und muss es irgendwie hinkriegen gegen die absolut zu Tode gemasterten Tracks der DJ anzukommen. Vorallem gegen die Lautstärke.

also die meisten leute lassen einfach uffda uffda auf einer 808 laufen, wippen dazu mit dem kopf und alle finden es toll.

da sieht man dann erst mal wie schlecht so mancher chartstürmer wirklich ist.

ich geh da lieber auf jazzkonzerte oder in die oper. :)

in discotheken gehören scheiben abgespielt, kein bedarf nach live auftritten.
 
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also die meisten leute lassen einfach uffda uffda auf einer 808 laufen, wippen dazu mit dem kopf und alle finden es toll.

da sieht man dann erst mal wie schlecht so mancher chartstürmer wirklich ist.

ich geh da lieber auf jazzkonzerte oder in die oper. :)

in discotheken gehören schieben abgespielt, kein bedarf nach live auftritten.

Wusste gar net, dass der Frankfurt Pass das hergibt.
 
Von den teuren Kisten findet man so gut wie immer Bilder vom Innenleben. Das ist mit das Erste, was ich mir anschaue wenn ich mich für so etwas interessiere.
Ohne zu wissen was da drin verbaut ist kann man es technisch und vom Wert schlecht einschätzen.

Also zweckmäßig designed finde ich es nicht, vor allem wenn man sich das mal im Detail ansieht.

Das Carbon Gehäuse finde ich etwas marketing bling-bling, das ist halt etwas besser als Plastik, schirmt aber vermutlich nicht (Einsteuungen) und führt sehr schlecht Wärme ab und ist schlecht für die Umwelt. Also technisch eigentlich unsinnig für diese Anwendung.
Deshalb sind dann wohl auch oben Lüftungsschlitze drin, damit dort das Bier besser reinlaufen kann zum Kühlen und die Löcher bei den Schaltern großzügig groß, damit dort das Bier wieder rausfließen kann (oder die feuchte Luft von der Nebelmaschine im Club). Vielleicht kann man an den Lüftungsschlitzen auch gut die Kippe abstreifen. Die Spaltmaße sehen recht schlecht aus, als hätte man es nicht richtig ausgemessen oder bekommt die Fertigung nicht richtig hin.
Enge Lüftungsschlitze in Carbon zu fräsen, das sind auch etwas eigenartig (Faserrichtung etc?). Oder ist das nur mit Cabon beschichtet?

Ein externes Netzteil braucht man sogar auch noch, das ist Live unschön und wiegt auch was.

CE Zeichen fehlt, könnte beim Zoll bzw. an der Grenze lustig werden!

Handcraftet steht für mich für schlechte (löt-)qualität und höhere Ausfallwahrscheinlichkeit. Ich bevorzuge Industriequalität.

Wenn schon live, warum dann nicht als Pult mit integriertem Netzteil und nicht so eng im gescheiten Metallgehäuse (alu wiegt auch nichts)? Soll man das im Club im Dunkeln hochheben zum Bedienen, damit man es lesen und mit Fingerspitzen einstellen kann (versenkte eng platzierte Potiknöpfe)?
Weiße Schrift auf Carbon ist auch nicht unbedingt optimal lesbar.
 
Mich stört vorallem, dass es kein ordentliches Metering gibt. Stimming hatte vor kurzem im Elektronautsforum zu der Kiste einiges geschrieben. Er sagte, sie hätten Probleme mit Einstreuungen von den LEDs gehabt und es dann ohne Metering gebaut. Sonst hätte es viel größer sein müssen.

Meine Frage bzgl. der Lüftungsschlitze - die finde ich auch unvorteilhaft platziert - hatte er nicht beantwortet.
 
Für live mit Maschinen und Hardware only würde ich eine TC Electronics DBMax oder Finalizer oder so empfehlen. Hab ich früher auch so gemacht, um gegen die lauten digital DJ Sets im Club anzukommen, wenn der Audio Techniker im Club mal wieder nicht sauber nachpegelt.

Analoge Kompression mit ein wenig EQ und Verzerrung reicht da nicht, da muss ein digitaler brickwall limiter her, leider, sonst stinkt man gegen die auf -12 db oder noch schlimmer gemasterten tracks ziemlich ab.

Das ist bestimmt ein schönes Gerät, wenn auch ein wenig teuer, aber wenn man genau die Nische sucht, dann könnte das passen. In günstiger und vor allem effektiver gibt es da aber eben die genannten Geräte von TC Electronic. - Mit Plugins im Computer kommt man da aber auch weiter, wenn man denn einen Computer mit auf die Bühne nehmen will.
 
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von solchen all-in-one "mastering tools" halte ich gar nichts,

ich bin ja der Meinung man mastered mit 2 Kompressoren** intereinander und auch wenn ich an meinem selbstgestricktem Tool in 98.7% der Fälle die Parameter gleich lasse dürfen es für ein Masteringtool dennoch mehr sein, finde ich, nicht zwingend aber dürfen.
(zB ein Dry/Wet für die Kompressoeen das bei mir immer gleich steht, aber Geschmackssache ist wenn man das will)

** ein schneller mit Attackparameter und ein langsamer mit ohne dh mit sofortiger Ansprache

Aber das ist keine Kritik an dem Gerät das man ausprobieren müsste um es zu beurteilen sondern nur mein Senf dazu
 
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Das Carbon Gehäuse finde ich etwas marketing bling-bling, das ist halt etwas besser als Plastik, schirmt aber vermutlich nicht (Einsteuungen) und führt sehr schlecht Wärme ab und ist schlecht für die Umwelt. Also technisch eigentlich unsinnig für diese Anwendung.

Vorallem verbiegt ein Metallgehäuse nur, wenn mal was gegenknallt, Karbon reißt dann meistens schon direkt.
 
Zum Carbon hatte Stimming leider auch nichts gesagt, allerdings war Gewichtsreduktion wohl ein Thema, die Kiste wiegt weniger als 1 Kg.

Letztendlich ist das ja "seine" Kiste, war ihm wohl wichtig so.
 
Für live mit Maschinen und Hardware only würde ich eine TC Electronics DBMax oder Finalizer oder so empfehlen. Hab ich früher auch so gemacht, um gegen die lauten digital DJ Sets im Club anzukommen, wenn der Audio Techniker im Club mal wieder nicht sauber nachpegelt.

Analoge Kompression mit ein wenig EQ und Verzerrung reicht da nicht, da muss ein digitaler brickwall limiter her, leider, sonst stinkt man gegen die auf -12 dbfs oder noch schlimmer gemasterten tracks ziemlich ab.

Das ist bestimmt ein schönes Gerät, wenn auch ein wenig teuer, aber wenn man genau die Nische sucht, dann könnte das passen. In günstiger und vor allem effektiver gibt es da aber eben die genannten Geräte von TC Electronic. - Mit Plugins im Computer kommt man da aber auch weiter, wenn man denn einen Computer mit auf die Bühne nehmen will.
den tc dbmax gibts gebraucht für ca 700.-
 
Gerade für ein solches Gerät wäre ein Pult Design besser. So kann man leichter im Live Setup auf die Parameter zugreifen.
Und eine Mastering Chain ist dieses Gerät natürlich nicht, aber Marketing ist alles...
Die Idee einen portablen Bus (VCA) Compressoer/Eq/Saturation Prozessor zu haben für die Live Auftritte, finde ich spannend...
Letztlich hat dieses Gerät mit Mastering nichts zu tun... 2 Shelving Eqs, Compressor und Sat Circuit...
Der Sidechain ist aber ein nicht zu unterschätzende Möglichkeit....

Ich finde der Name dieses Geräts passt nicht; Auch ist die Zielgruppe natürlich interessant bei den doch stattlichen Preis...
Das Youtube Video ist für mich persönlich auch nicht wirklich aussagekräftig...
 
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Wie ich in einem anderen thread schon schrieb:

Vor derselben Frage stand ich letztes Jahr auch schon und der Stimming-Prozessor war mir einfach zu teuer. Es muss klein sein, bei Livekonzerten/Streaming nutzbar und über diese und noch mehr Möglichkeiten verfügen.
Ich bin letztlich beim "Mod Duo X" gelandet, habe ich gebraucht hier über das Forum gekauft und mir eine Kette von EQ, Reverb, Compressor, EQ, Maximizer (RMPro) und Limiter darin aufgebaut. Für mich funktioniert das gut, auch wenn er mich schon einmal aus komplett ungeklärten Gründen im Stich gelassen hat und ich froh war, dass er über true-bypass verfügt. Und: kostet nur ein Viertel davon.
 


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