Kaufhilfe Standalone Audio-Interface

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Guest
Demnächst baue ich mir einen neuen Musik-only-PC zusammen. Geplant war bisher, danach eine RME HDSPe RayDat einzubauen. Nun frage ich mich, ob ich nicht lieber ein AI haben möchte, das standalone arbeiten kann, damit der PC nicht ständig an sein muss. Aber welche Alternativen gibt es überhaupt? Latenz sollte minimal sein, auch wenn ich jetzt nicht der Software Freak und musikalisch eher minimalistisch orientiert bin. Aber sicher ist sicher.

Natürlich möchte ich so viele Ein- und Ausgänge (mit ADAT) wie nur möglich haben (16-32). Schön wäre es, wenn es auch mit IOS zurechtkäme, ist aber kein Muss, da ich im Notfall später ein extra AI dafür besorgen würde, wobei ich direkt zur nächsten Frage komme:

Wie geht es vonstatten, wenn ich 2 Audio-Interfaces habe und sie entweder beide gleichzeitig oder nur eines in Betrieb nehmen will? Wenn der PC hochfährt, dann erkennt er ja das eine bisher angeschlossene AI. Bei 2 würde er aber wohl durcheinanderkommen, oder? Benötigt man dafür einen Controller, mit dem man zwischen beiden switchen kann, wie man es von einem Monitor Controller her kennt? Oder geht das nur bei standalone Audio-Interfaces? Wie sieht die Lösung beim PC-Betrieb aus? Die Lösung sollte beides können.

Ich möchte nämlich erstmal ohne DAW sowie PC arbeiten und richte mein Setup erstmal auf einen Looper (wahrscheinlich wird es der Boss RC-505 MK II) aus. Dann muss ich mal gucken, ob ich noch einen Vocal Preamp (wahrscheinlich Old Blood Noise Endeavors MAW) und einen analogen Mixer mit Einzelausgängen dazu nehme.

Am liebsten wäre mir ja ein 19" AI, weil ich es hasse, wenn der ganze Tisch voller Zeug ist und man sich durch die Kabel schlängeln muss. Ist aber keine Bedingung.

Was wäre Euer Tip? Wenn mich einer fragt, wieviele Kanäle ich gleichzeitig benötige, weiß ich das noch gar nicht. Vermutlich nicht so viele. Irgendwie möchte ich mir den (unsinnigen?) Luxus gönnen, möglichst viele meiner Geräte grundlegend verkabelt zu haben, statt immer wieder auf Patchbays zurückzugreifen (hab aber noch keine und meide sie noch). Vielleicht lasse ich mich aber doch noch überreden, von dieser Vorstellung abzukommen, zumal ich ja eh nicht alles am AI verkabelt bekomme. Ok, und hier taucht auch wieder eine vermutete Lösung auf: ein zweites AI. Wobei wir wieder bei dem Thema 'Wie bekomme ich 2 AI gleichzeitig zum Laufen, wenn sie über den PC laufen sollen (indem ich z.B. was in der DAW einspiele oder Vocals mit einer Granular Software editieren will)?'.

Was muss ich beachten, wenn ich 2 AI gleichzeitig in Betrieb nehmen will? Standalone wird es da wohl keine Probleme geben, eher mit Windoof, oder?
 
Wie wäre es mit der Raydat und nem Behringer x32 Rack?Oder statt der Raydat dieses usb Ding von Rme, das hat ja zumindest auch nen KopfhörerAnschluss. Die anderen großen Interfaces von Rme sind ja glaube immer noch nich lieferbar. Und 2 interfaces bei Windows ist kacke, man müsste ja immer zwischen den Treibern switchen, oder irre ich da?
 
Was meinst du mit AI? Eins von den MOTUs? Wenn ja, dann kannst du ein zweites mit einem Netzwerkkabel dranhängen.
 
MOTU und Arturia erlauben es, die Interfaces so zu konfigurieren, dass sie dann auch standalone ohne Computer mit der bestehenden Konfiguration arbeiten.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Produkten beider Hersteller. Von MOTU habe ich das 828ES und von Arturia das AudioFuse Rev2 und das 8Pre (sowie das hier nicht relevante MiniFuse 2 für mobile Einsatzzwecke). Ich kann all diese Interfaces aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen. Hervorragende Klang-Qualität, sehr gute Konfigurations-Software. Jeweils Top-Features fürs Geld.
 
Was muss ich beachten, wenn ich 2 AI gleichzeitig in Betrieb nehmen will?
Ich glaube das geht nur mit Core Audio = "Apple Welt", Windows kann das nicht. Einige RME Interfaces (bei mir ist seit Jahren ein RME Fireface UCX im Einsatz, tolle Treiberpflege, geringe RT Latenz) kann man allerdings kaskadieren unter Windows... kostet dann aber auch doppelt Asche, RME gibt es leider nicht zu Discounterpreisen.
 
Wie wäre es mit der Raydat und nem Behringer x32 Rack?Oder statt der Raydat dieses usb Ding von Rme, das hat ja zumindest auch nen KopfhörerAnschluss. Die anderen großen Interfaces von Rme sind ja glaube immer noch nich lieferbar. Und 2 interfaces bei Windows ist kacke, man müsste ja immer zwischen den Treibern switchen, oder irre ich da?
Das Display wäre mirwohl zu klein, bzw. zu anstrengend für die Augen. Digitale Konsolen sind wohl eher nicht mein Ding. Ich benötige direkten Zugriff und die entsprechende Haptik. Also lieber analog.

Du meinst das Digiface von RME? Da hätte ich auch wieder dieses Kabelproblem auf dem Tisch. Die 19" Dinger von RME sind mir viel zu teuer für meine Zwecke.
24 Eingänge hätte ich beim Focusrite Scarlett 18i20 3rd Gen, aber die Software soll nicht das Wahre sein. Irgendwas ist also immer.

Das Audient iD4 MKII könnte ich für IOS nehmen, aber z.Z. finde ich die Apple-Preispolitik scheiße und verzichte noch auf ein iPad. Und den Lightning-Anschluss wollte ich zuletzt doch nicht mehr.

Könnte auch ein Missverständnis meinerseits sein. Die jungen Leute kürzen ja alles ab. :opa:
Hab ich mir (der Junge wird Ende des Monats 59 :mrgreen: ), hier leider auch angewöhnt, denn die meisten lesen (und schreiben) nicht mehr gerne viel. AI ist Audio-Interface.

MOTU und Arturia erlauben es, die Interfaces so zu konfigurieren, dass sie dann auch standalone ohne Computer mit der bestehenden Konfiguration arbeiten.

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Produkten beider Hersteller. Von MOTU habe ich das 828ES und von Arturia das AudioFuse Rev2 und das 8Pre (sowie das hier nicht relevante MiniFuse 2 für mobile Einsatzzwecke). Ich kann all diese Interfaces aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen. Hervorragende Klang-Qualität, sehr gute Konfigurations-Software. Jeweils Top-Features fürs Geld.
Das Motu 828ES wäre natürlich eine Möglichkeit, aber es nach dem neuen PC und Bildschirm müsste ich den Betrag erstmal wieder zusammensparen und könnte mir immer noch keinen Looper und so kaufen, was natürlich erstmal abtörnt. Oder ich verzichte erstmal auf den PC. Das AudioFuse 8Pre wäre natürlich günstiger. Seit Jahren hänge ich schon über dieser leidigen Frage und komme einfach nicht weiter. Neige aber dazu, nichts Halbherziges zu nehmen. Puh!
 
Ich möchte nämlich erstmal ohne DAW sowie PC arbeiten und richte mein Setup erstmal auf einen Looper (wahrscheinlich wird es der Boss RC-505 MK II) aus.

Damit ich sowohl mit DAW als auch DAWless arbeiten kann, habe ich ein X32 mit ADAT Karte und eine RayDAT gewählt. Das X32 lässt sich wunderbar automatisieren/Scenes, was mir auf Dnopfdruck erlaubt zwischen standalone und DAW-Betrieb umzuschalten.
 
Für solche Fälle, dass man auch gerne standalone ohne Rechner mal arbeiten will, wird oft das Behringer X32 Rack empfohlen. edit: @analog guy war schneller ;-)
 
Ich glaube das geht nur mit Core Audio = "Apple Welt", Windows kann das nicht. Einige RME Interfaces (bei mir ist seit Jahren ein RME Fireface UCX im Einsatz, tolle Treiberpflege, geringe RT Latenz) kann man allerdings kaskadieren unter Windows... kostet dann aber auch doppelt Asche, RME gibt es leider nicht zu Discounterpreisen.
Dann müsste ich also bei einem AI bleiben, das class compliant ist? Jetzt müsste ich nur noch wissen, wie das nächste iPad aussieht und was es kostet.
Die mit mehreren AI arbeiten, die benutzen dann bestimmt einen Apple-Computer?

Damit ich sowohl mit DAW als auch DAWless arbeiten kann, habe ich ein X32 mit ADAT Karte und eine RayDAT gewählt. Das X32 lässt sich wunderbar automatisieren/Scenes, was mir auf Dnopfdruck erlaubt zwischen standalone und DAW-Betrieb umzuschalten.
Das ist natürlich toll, dass das X32 das kann. Aber ich denke nicht, dass ein Digitalpult was für mich ist.

Überlegt habe ich mir schon, ob ich nicht ein großes Analogpult mit eingebautem AI nehme, aber die Dinger sollen ja mächtig Strom ziehen (und das bei den Preisen).
Aber alles hat seine Vor- und Nachteile.
 
…oder du machst es wie ich: raydat, dann Wandler, also zb die ada8200 und zum dawless spielen dann mit ner patchbay in einen rackmixer (Behringer 1602 zb) umstöpseln. Zusammenführen kann man dann alles einfach zb mit einem Monitorcontroller.
 
Wie sind eigentlich die Treiber von motu für Windows? Dachte mal gehört zu haben, dass das eher suboptimal ist…?
 
Wie sind eigentlich die Treiber von motu für Windows? Dachte mal gehört zu haben, dass das eher suboptimal ist…?
Habe nix Gutes gelesen. Aus meiner Sicht geht nichts über RME. Ich würde nichts anderes mehr haben wollen. Ich würde auch jedem der nicht genug Geld hat immer empfehlen zu sparen, statt sich günstigere Interfaces zu kaufen.
 
Das AudioFuse 8Pre wäre natürlich günstiger. Seit Jahren hänge ich schon über dieser leidigen Frage und komme einfach nicht weiter. Neige aber dazu, nichts Halbherziges zu nehmen. Puh!
Das 8Pre ist super. Da ist nichts Halbherziges dran außer natürlich dem gegenüber dem MOTU eingeschränkten Funktionsumfang. Wenn Dir die Funktionen aber reichen: Go for it.

Die Klangqualität ist super. Und das ganze Arturia-Zeug ist immer in Null komma Nichts eingerichtet und so etwas von einfach zu bedienen!

Dazu sagen muss ich allerdings, dass bei mir das 8Pre trotzdem nur als hochwertige ADAT-Erweiterung für das MOTU zum Einsatz kommt. Es würde aber auch stand-alone sicherlich eine gute Figur machen.
 
…oder du machst es wie ich: raydat, dann Wandler, also zb die ada8200 und zum dawless spielen dann mit ner patchbay in einen rackmixer (Behringer 1602 zb) umstöpseln. Zusammenführen kann man dann alles einfach zb mit einem Monitorcontroller.
Hm, da ich sehr viel mit - vor allem externen - Effekten arbeiten will, würde mich ein Rackmixer aber nicht weiterbringen, denke ich mal so. Genügend Aux-Kanäle, Sends und (Stereo)Returns dürfen es ruhig sein. Hab ich aber noch nicht mit gearbeitet und kann es aus dem Herauslesen von Posts nur vermuten.

Das 8Pre ist super. Da ist nichts Halbherziges dran außer natürlich dem gegenüber dem MOTU eingeschränkten Funktionsumfang. Wenn Dir die Funktionen aber reichen: Go for it.

Die Klangqualität ist super. Und das ganze Arturia-Zeug ist immer in Null komma Nichts eingerichtet und so etwas von einfach zu bedienen!

Dazu sagen muss ich allerdings, dass bei mir das 8Pre trotzdem nur als hochwertige ADAT-Erweiterung für das MOTU zum Einsatz kommt. Es würde aber auch stand-alone sicherlich eine gute Figur machen.
Da muss ich mal den Funktionsumfang miteinander vergleichen.
Viele schwärmen ja so von RMEs Total Mix. Ich weiß noch nicht mal, ob ich das - außer vielleicht fürs Routing - überhaupt benötige, wo ich ja Ableton habe.
 
Von RME schwärmen hier viele, ja. Wenn ich mir die Daten und die Technologie dieses Anbieters anschaue, kommt er mir immer so ein bisschen vor, als sei er die "Firma Miele" der Audio-Industrie. Hohe Preise und hohe Reputation aus der Vergangenheit, aber Technik, die seit mindestens 10 Jahren veraltet ist.

Man kann auch sagen "bewährt". Kommt halt immer darauf an, was man genau braucht. Wer low latency ADAT braucht, kommt an RME eigentlich nicht vorbei.
 
Ob ich unbedingt Low Latency benötige, weiß ich gar nicht, weil ich nicht so viel Software benutzen werde und auch - mangels Plugin-Erfahrung - nicht sagen kann, welche Software ordentliche CPU-Anforderungen hat. Wirkt sich die CPU auch auf die Latenz aus? Dann wäre eine Ryzen 7 5700X und 'ne NVMe PCIe 4.0 SSD ja förderlich.
 
Wenn du vorallem DAWless arbeiten willst und das Interface folglich in erster Linie als Mischer und nicht als Interface nutzt, dann brauchst du v.a. Direct Monitoring, was defacto latenzfreies Monitoring ist. Allerdings würde ich mir mal noch überlegen, wie dein Workflow genau aussieht, weil den Mix verändern kannst du an den meisten Interfaces ohne PC/Notebook nicht.

Du schreibst aber auch von ADAT Eingängen, was digitale Eingänge sind, d.h. müssen für den standalone Betrieb durch die D/A Wandlung durch, was eine gewisse Latenz bedeutet (die allerdings sehr gering sein kann). Dazu musst du dann aber sicherstellen, dass das Interface, das du nutzt, auch ADAT Eingänge von Drittgeräten monitoren kann, was offenbar nicht immer der Fall ist (dazu gab's kürzlich einen entsprechenden Thread im Forum).


Und hier noch ein Thread zur Frage "CPU Performance/Latenz":
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe deinen initialen Post gerade nochmal gelesen. Im Prinzip beschreiben deine Anforderungen erstmal, dass du einen Mischer mit möglichst vielen Inputs brauchst. Da stellt sich für mich die Frage, ob du das Thema nicht auftrennen möchtest - was sind die Anforderungen an das standalone Setup, was sind die Anforderungen an an das Recording via Interface? Weil, vielleicht kommt ja raus, dass du mit einem 32 Kanal analogen Mischer und einem 8 Kanal Interface am besten bedient bist?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Metric Halo Lio-8 MKIV = 3,5k *ähm*

Solche 32-Kanal-Mixer gibt es ja leider nur noch gebraucht. Wie sieht es denn aus, wenn ich z.B. mehrere 16-Kanal-Mixer ersatzweise verwende (kaskadierbar?)?
Um herauszubekommen, wie ich am besten arbeiten kann, habe ich mir Szenarien vorgestellt, und mit welchen Geräten ich dabei den meisten Spaß und Effektivität haben könnte.
Das ist erstmal das Effektieren von Vocals/Lauten, die meine Mucke hochgradig mitbestimmen soll. Ein Looper (Boss RC-505 MK II) ist da wohl super für mich. Mit dem möchte ich anfangen. Den microSampler kann ich später immer noch hinzunehmen.
Die Frage ist hier, ob ich - falls mir die internen Effekte des Loopers nicht ausreichen - die externen Effekte direkt an den Looper oder an einen Mixer, der dazu noch EQs hat - anschließen soll.

Auch die Drums will ich einzeln effektieren. Ich habe ja auch noch einen Vermona DRM1 MK III. Den möchte ich demnächst an den LinnDrum und/oder Syncussion Klon hängen. Den BeatStep Pro lasse ich noch erstmal weg, weil der mir für den Einstieg zu kompliziert ist.

Wie ist das denn mit zwei Mixern an einem AI? Geht das?

Was ich schön einfach für den Anfang fände (zumindest in meiner Vorstellung), wäre z.B. ein 4- oder 8-Track Portastudio (ich mag vor allem auch stufenloses Speed Pitch, am liebsten aber für jede einzelne Spur, was aber wohl nur in der DAW zu gehen scheint). Diese gebrauchten Dinger haben mittlerweile aber unverschämte Preise.

Für den Anfang möchte ich es möglichst unkompliziert, denn wenn all meine Ideen auf soviel moderne Technik trifft, dann bremst das meine Lust aus, weil ich davon erschlagen werde. Die Mucke selbst wird ziemlich minimalistisch - aber obskur - sein, was meine Anforderungen eigentlich kleinhalten sollte. Eigentlich... :sowhat:

Oft denke ich, dass ich eine Nummer zu groß denke, das viel zu teuer für meine Bedürfnisse wird, und dadurch auch die Kompliziertheit steigt. Zu wenig ist aber auch schlecht. Hier das genaue Maß zu finden, das ist vor allem wichtig.

Falls es das Suchen und Finden erleichtert, würde ich natürlich auch auf standalone verzichten.

Das Motu 8 Pre USB (739,-) wäre noch in meinem Preisrahmen. 2 ADAT Ein- und Ausgänge sollten es schon mindestens sein. Auf Behringer-Geräte verzichte ich z.Z., weil die immer teurer werden (manch andere ebenso), während andere Firmen preisstabiler sind.

An anderer Stelle habe ich auch den Gedanken geäußert, vielleicht Controller mit Effektgeräten zu routen und sie für schnellen Direktzugriff klarzumachen, also statt Mixer zu verwenden. Stichwort 'Tim Exile' und seine Flowmachine. Aber ob ich das so programmiert bekomme (er benötigte 2 Jahre dafür), bezweifle ich.

Also schaue ich nach, wie die Mucke aussehen soll, welche Geräte ich dafür benutzen und wie ich alles miteinander - zumindest in einzelnen Gruppen - verbinden kann.

Wichtig ist, dass ich direkten Zugriff habe und der Aufbau sehr unkompliziert ist. Einschalten und direkt Gas geben können, um spontane Ideen sofort festhalten zu können. Darum verwerfe ich auch erstmal das ganze MIDI-Gedöns, weil das zuviel auf einmal wird.
 
Das motu hat zwar 2x optical in, aber trotzdem nur 8 Eingänge optisch. Falls du außerdem keinen Behringer Wandler kaufen willst sind die nächst günstigsten die von Focusrite. Kosten 425. dann bist du also bei ca 1300. das fireface 802 von Rme is da dann auch nich mehr so viel teurer.
 
Aus meiner Sicht ist das, was du beschreibst, nicht ein sondern mind. zwei verschiedene Setups.

Realtime/Live Setup
Einschalten und Loslegen, möglichst tiefe Komplexität, wenige Effekte, Looping, serielle Effekt-Chain, Hardware-basiert, keine Host Anwendungen/DAW/VST.

Das ist ein Setup mit einem Looper (oder vielleicht sogar besser einer MPC) im Zentrum, ein Mikrofon und 2, 3 HW Instrumente in Mono, die Effekte sind direkt in Serie zur Klangquelle geschaltet (keine AUX), keine Patchbay, alles statisch mit dem Looper/MPC "verdrahtet"


Recording/Production Setup
Viele Kanäle, grosses Pult mit umfangreichem EQ für Direktzugriff, Audio Interface, das via ADAT einen Recorder oder eine DAW füttert, viele AUX für komplexe Effektierung, in der DAW kannst du dann wilde Sache mit deinen Vocals machen, dito für das Routing, ...

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Von dem, was ich von dir bisher gelesen haben: Kauf dir den Looper und starte damit. Nach einem Jahr weisst du, ob das für dich so funktioniert oder nicht. Wenn ja, kannst du ggf. noch etwas ausbauen, falls nein, verkaufen und dann weisst du genauer, wie dein nächstes Setup aussehen muss.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf Behringer-Geräte verzichte ich z.Z., weil die immer teurer werden (manch andere ebenso), während andere Firmen preisstabiler sind.

Das würde ich nicht als Kriterium nehmen, um Behringer auszuschliessen. Behringer wird dershalb teurer, weil die auf den Geräten eine tiefere Marge hatten, als andere (die haben ihr Geld über die Masse verdient). Jetzt, wo die Kosten hochgehen und die verkauften Mengen zurückgehen, kommt Behringer's Marge natürlicher viel schneller unter Druck als jene von anderen Herstellern, die vorher die doppelte oder dreifache Marge von Behringer hatten. Die haben es dann auch einfacher, erstmal noch preisstabiler zu bleiben.
 
Die Frage ist hier, ob ich - falls mir die internen Effekte des Loopers nicht ausreichen - die externen Effekte direkt an den Looper oder an einen Mixer, der dazu noch EQs hat - anschließen soll.

Wenn du einen Mischer vor den Looper nimmst, erhöhst du automatisch die Komplexität deines Setups.
Wie willst du diese Effekte dann nutzen? Nur für ein Instrument oder für mehrere? Für's live looping werden meiner Kenntnis nach die Effekte meist in Serie verwendet. Oft sieht man zB ein Chaos Pad o.ä. Dafür bräuchtest du keinen vorgeschlateten Mischer.
 


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