OK, gut - da haben wir uns dann gegenseitig missverstanden
Es klang nämlich so, dass ich erst mein Studio für 20.000 Latten soundoptimieren muss, um die Anschaffung eines Digitalwanders um die 700,- zu rechtfertigen.
Das kanns ja auch net sein ...
Klar, die Frage ist schon, ob sich das wirklich bemerkbar macht oder ob man das Geld anderswo investiert.
Ansatz war ja eigentlich auch die Anzahl der Eingänge zu erhöhen, um mehr Outboard einschleifen zu können und nicht alles per Patchbay zu regeln.
Bei den 24bit gehts ja auch nicht um den Dynamikumfang, sondern darum, dass ja die Auflösung bei 24bit höher ist, als bei 16 oder 20bit - also quasi die "Quantisierung" kleiner ist und das Klangbild eher am "analogen" liegt. Ist ja nicht so, dass die zusätzlichen Bits irgendwo im ungebrauchten Headroom rumschwirren.
Um das noch mal zu konkretisieren wieso und warum:
Ich gehe über 4 Stereosubgruppen auf mein Analogpult, jeder Kanal geht durch einen optischen Kompressor für ganz leichte Gruppenkompression, dann wird am Pult summiert bzw. leicht per EQ nachgebessert. Die Summe geht durch einen Röhrenkompressor - hier wird nur der Röhrenweg zum leichten "anwärmen" genutzt und dann gehts zurück in die DAW zum Aufnehmen. Das heißt also, dass ich am Ende der Kette diverse analoge Gerät stehen habe und gerade hier die AD-DA-Wandlung bestmöglich erfolgen sollte. Ich bounce hier also nix im Sequenzer, weil der analoge Mix im Vergleich viel offener klingt. Warum das so ist, weiß ich nicht - ich habs nur festgestellt und finde diese Arbeitsweise für mich optimal!
Ich nehme also nicht nur mal sporadisch auf oder so, sondern nutze zu 100% mit jeder Sekunde meinen Wandler - daher ist er Grundbaustein meiner gesamten Anlage und erhält deshalb gesonderte Bedeutung - sowohl im Klang, als auch in puncto Stabilität. Vielleicht verdeutlicht ja das alles etwas.