Begrüßung | Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen!
Heute ist ein denkwürdiger Tag. Es ist jener Tag an dem Hr. Ing. Müller das Unternehmen verlässt und wir haben uns zusammengefunden, um ihm für seinen weiteren Weg alles Gute zu wünschen.
Wir alle kennen Hrn. Ing. Müller als Techniker, als strategischen Vordenker, der nicht immer seine Emotionen gezeigt hat.
Ich bin mir sicher er freut sich darüber, dass sie alle ihm heute die Ehre erweisen, um den Abschied mit ihm zu feiern. Und jetzt dürfen sie gerne applaudieren. | Wenn Ehrengäste anwesend sind, dann sollten diese namentlich (Rangreihenfolge beachten) genannt und begrüßt werden.
Denken Sie an den Paukenschlag! |
Einstieg | Der berühmte Maler Salvador Dali hat einmal gesagt: „Abschied ist die Geburt der Erinnerung“. Ich darf dieses Zitat erweitern und sagen, dieser Abschied ist gleichzeitig der Einstieg in einen neuen Lebensabschnitt für Hrn. Ing. Müller. Und damit beschäftigt sich auch meine Rede: ein Stück weit in die Vergangenheit und ein großer Schritt in die Zukunft. Wandeln Sie gemeinsam mit mir auf den Spuren von Hrn. Ing. Müller, die er nicht nur im Unternehmen hinterlassen hat. Für viele von ihnen mag sich diese Gelegenheit erst heute eröffnet haben. Seien Sie gespannt. | Nehmen Sie Zitate von Personen, die möglichst positive Emotionen wecken |
Hauptteil | Als ich bei der Vorbereitung zu dieser Veranstaltung mit Hrn. Ing. Müller über seine Lebensphilosophie gesprochen habe, hat er einen für mich sehr wertvollen Satz gesagt: „Ich wollte immer nur Spuren hinterlassen und nicht Staub“. Das hat mich sehr beeindruckt.
Vor allem – und dass wissen sie alle so gut wie ich – hat Hr. Müller in unserem Unternehmen wirklich Spuren hinterlassen.
Als Privatmann ist Hr. Ing. Müller dem Steuerruder seines Segelbootes immer treu geblieben. Mit ihm verlässt ein Mann den Platz auf der Kommandobrücke unseres Unternehmens, dessen Wirken nicht so schnell vergessen sein wird. | Wenn der Mitarbeiter ein besonderes Hobby, eine Leidenschaft hat, ist gut darauf Bezug zu nehmen. |
Chroniken | Wir haben heute den 14. März.
- vor (…) Jahren, am 14. März 1831 wurde im britischen Unterhaus der Great Reform Act verabschiedet und damit eine umfassende Wahlkreisreform eingeleitet;
- vor (…) Jahren, am 14. März 1880 entsteht in Österreich die „Gesellschaft vom Rothen Kreuz“, Elisabeth, Gattin des Kaisers Franz Joseph I, übernimmt die Schirmherrschaft;
- vor (...) Jahren, am 14. März 1801, erblickt Johann Strauß, österreichischer Walzerkönig, das Licht der Welt und
- vor (…) Jahren, am 14. März 1899, kann das belgische Forschungsschiff „Belgica“ nach 377 Tagen im Packeis, seine Expedition fortsetzen.
| Chronik-Daten für jeden Tag sind im Internet leicht zu finden. Suchen Sie einige Daten (max. 4), von denen zumindest das letzte Ereignis einen Bezug zum Mitarbeiter haben kann. |
| Und heute an diesem 14. März (…) verlässt Hr. Ing. Müller unser Unternehmen und wir wissen, dass es keine Befreiung aus dem Packeis ist, sondern die erfolgreiche Fortsetzung eines überaus spannenden Lebensplanes. | Bezug zu Chronik-Daten herstellen |
Anekdoten | So wie Hr. Ing. Müller das Steuerruder seines Schiffes fest im Griff hat, Wind und Wetter trotzend, hat er mit Weitblick und viel Einsatz unser Unternehmen durch Sturm und Wind in sichere Fahrwasser geführt.
Ich erinnere mich noch an folgendes Erlebnis, als vor 5 Jahren einer unserer Hauptkunden knapp davor stand uns zu verlassen. Wir hatten einfach Fehler gemacht.
Hr. Müller hat mit viel Feingefühl die Verhandlungen geführt, die Beziehung zu dem Kunden wieder gefestigt. Und was soll ich sagen: der Kunde zählt auch heute noch zu unseren besten Kunden. Hr. Ing. Müller konnte das Steuerruder rechtzeitig herumreißen und der Flaute ein Schnippchen schlagen. | Die Bausteine sind individuell zu gestalten, mit einem Bezug zur Arbeit des Mitarbeiters und dem Grundmotto. |
Leistungen | Ausruhen und auf das Ende der Flaute zu warten, gehört nicht zu den Eigenschaften unseres Mitarbeiters. Unter seiner Verantwortung hat sich der Umsatz verdreifacht, der Gewinn ist um 20 Prozent gestiegen, die Belegschaft ist heute doppelt so groß, wie noch vor 10 Jahren.
Und in all dieser Zeit hatten wir alle nie das Gefühl, dass unser Schiff in Gefahr sei. Hr. Ing. Müller hat es immer wieder heil in den sicheren Hafen gebracht. Das zeichnet einen guten Kapitän und Steuermann eines Unternehmens aus. | Versuchen Sie sich auf das Wesentliche zu beschränken und vermeiden Sie „epische“ Breite. |
Team | In all dieser Zeit wusste Hr. Müller, dass er sich auf seine Crew verlassen konnte. Für ihn war klar: das Schiff kommt nur in ruhiges Fahrwasser, wenn die gesamte Mannschaft an einem Strang zieht. Anleiten, Ziele setzen, als Vorbild wirken. So haben wir Hrn. Ing. Müller erlebt und so werden wir ihn in Erinnerung behalten. | Der letzte Baustein kann schon die Überleitung zum Schluss der Rede bilden |
Schluss der Rede | Hrn. Ing. Müller wird die Zeit nicht lang werden. Vor einigen Tagen hat er mir verraten, dass er daran denkt eine eigene Segeljacht zu bauen. Alle seine Erfahrungen in dieses Schiff einzubringen, um damit dann weite Törns zu unternehmen, die ihn mit vielen Menschen in Berührung bringen. Und ich bin sicher: Er wird das schaffen und wir alle freuen uns, wenn er Zeit findet uns davon zu berichten. | Es geht um die Zukunft des Mitarbeiters. Nun können Sie noch über seine Interessen sprechen, seine Hobbies und Pläne. |
| Mehr als zwanzig Jahre hat Hr. Ing. Müller den Kurs unseres Unternehmens mitbestimmt. Auch wenn er jetzt in anderen Fahrwassern segelt, eines bleibt: Als Wegweiser und Leuchtturm wird er immer einen ersten Platz in der Geschichte unseres Unternehmens haben. | Zeigt, dass Sie sich mit dem Mitarbeiter beschäftigt haben |
Schlusssatz | Wir verabschieden uns von einem Mann, der unserer Achtung und Wertschätzung gewiss sein kann. Wir wünschen Ihnen Hr. Ing. Müller Glück und Zufriedenheit. Danke, dass Sie uns so viele Jahre als verständnisvoller Chef, Partner, Mitarbeiter ein Vorbild an Tatkraft, Fairness und Verantwortungsbewusstsein gewesen sind. | In Schluss der Rede, den Mitarbeiter persönlich ansprechen. |
Geschenk | Unser Geschenk an sie ist ein Bild, dass alle Mitarbeiter für Sie gestaltet haben. Als Erinnerung an ihre Zeit bei uns und damit sie uns nicht vergessen. | |