sledge? oder juno alpha? oder was?

Moin, ich klinke mich hier einfach mal ein, da ich vor genau der selben Aufgabe stehe: Einen neuen Polyphonen für mich zu finden.
Jedes Mal als ich den Sledge im Laden angetestet habe, dachte ich: woah macht *der* Spaß, ist das ne geile Bediene, klingt auch noch vernünftig, usw.
Der Kauf fand bisher eben deshalb nicht statt, weil ich dachte, hey, ich will ja nen Analogen. Nur ich fand bei meiner intensiven Suche nichts, was zur Zeit einfach verfügbar und bezahlbar ist, was mir besser gefallen hätte.

Ich hatte mich erst auf nen Analog Keys oder nen Prophet 08 eingeschossen, aber der letztere hat mir vom Klang her nicht so gefallen, und der AK von der Bedienung her. Nordlead 2X hatte ich schon, und habe ich zum Glück verkauft, keine Sekunde bereut.
Nun bin ich also auch wieder am Überlegen, ob ich mir nicht kurzerhand für meinen Geburtstag nen Sledge gönnen soll, jedenfalls mit 30-Tage-Testbetrieb.

Mit seinem Gewicht ist er ja vielleicht auch ein Mitnehm-Synth, oder ist er dafür dann doch zu klobig?
Bin gespannt wie Du Dich entscheidest.
 
evtl. auch noch den roland gaia angucken ??

ich fand den klanglich garnicht so schlecht :oops: und die bedienung ist ziemlich ! gut .
 
Re: AW: sledge? oder juno alpha? oder was?

Bin in Moment auch sehr angefixt in Sachen Sledge. Habe mir bei YouTube schon diverse Sachen angehört und der scheint ja extrem vielseitig zu sein. So ein Japaner holt da auch sehr kranke Sachen raus. Den Gaia hatte ich mal angetestet aber der hat mir überhaupt nicht zu gesagt. Weder vom Sound noch vom Layout.
Ich glaube diese italienisch/deutsche Braut wird auch bald bei mir stehen. Vor allen, da er im Preis so runter gegangen ist.
 
Ich sag mal da ich slege , juno106, juno 60, Jx8p, jx3p, Jupiter8, Polysix und viele andere synths im studio
Habe kommt es drauf an was du für
musik machen willst .. Jeder synth
Hat da seine sweetspots .. Ich mag halt gerne 80er wave/ EBM / Italo

Der
Slege klingt sehr
Nach Roland wen ich die mal so vergleiche .. Zumindest ist so ein Roland Brass, String
Sound schnell
Geschraubt .. Zudem ist der Filter sehr aggresiv und klingt schnell zu heftig .. Auch im bassbereich ist er mir oft zu brachial .. Da haben die analogen einen weicheren charakter ...
Der Slege ist für alles gut was kein specialsound ist und was nicht typisch analog sound ist ..
Er klingt sehr edel und klar .. Die effekte sind nett aber unbrauchbar wen man was externes besseres hat
Die anfänglichen Bugs sind alle weg mit dem neuen OS

Es ist super zu programieren da alle regler da sind ohne menü , Speicherbar , leicht, und schön gross und übersichtlich

Er fürg sich in klassischen electrosound sehr gut ein im mix .. Wen man aber viele ältere synrhs im verbund hat finde ich klingt er oft zu klar .. (fx hilft da)

Zudem hat eine wunderbar spielbare tastatur

Das aussehnen und gefühl an den ganzen plastik ist meiner meinung nach nicht so toll ..aber auch nur wen man schon anders verarbeitete geräte hat ..nicht das da was wackelt oder unergonomisch ist (er solte leicht schräg aufgestellt werden ) aber es fühlt sich halt alles nach billigen plastik an ..

Der klang ist super und sehr flexibel
Gut für techno, trance, pop, leadsolos, basslines , flächen
Was anderes rauskitzeln ist mit anderen geräten leichter
 
Gute Bediene? Da hab ich jetzt mal ne Staune.
Aber es gibt Clavia und so, nur halt nicht für u1k€ -> DSI zB P12 und so…

Aber Blofeld / Sledge nach Roland? Kann nicht bestätigen.
 
... ja, der Juno106 klingt gut, Bedienung ist super. Und Midi geht auch. Dennoch: Der 6er bzw. der 60er sind imho klanglich noch eine Stufe darüber anzusiedeln. Hammerfilter und cooler Simpel-Arpeggiator. Im Vergleich zum 106er sind die Dinger aber klar teurer, wenn man Midi-Nachrüstung will.

Hol dir doch beides, einen modernen und einen alten Synth! Zumindest den alten kannst du durchaus auch als Wertanlage betrachten.
 
Polarelch schrieb:
Nordlead 2X hatte ich schon, und habe ich zum Glück verkauft, keine Sekunde bereut.
Nun bin ich also auch wieder am Überlegen, ob ich mir nicht kurzerhand für meinen Geburtstag nen Sledge gönnen soll, jedenfalls mit 30-Tage-Testbetrieb.
Hm, also ganz ehrlich gesagt: der Sledge klingt deutlich anders als der NL 2x, aber für mich ist trotzdem schwer nachvollziehbar, was Du schreibst, denn gerade die beiden (Sledge und NL 2x) sind halt meine beiden persönlichen "Lieblinge" ... Der Seldge klingt einerseits etwas wärmer - was Analog-Emulation angeht - und andererseits kann er mehr "Digitales" als der NL 2x, weil er hinsichtlich FM noch mehr Möglichkeiten hat und eben die Wavetables. Trotzdem ist für mein Empfinden der NL 2x der "komplettere" der beiden Synthesizer. Die 4fache Multitimbralität, das kompaktere, griffigere, "schönere" Design ... na ja ... irgendwie kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass jemand, der den NL 2x nicht mochte, überhaupt mit einem VA glücklich wird.

Und es gibt ja, solange es nur um den Sound geht, durchaus Alternativen: KingKorg z. B. oder der neue Nordlead A1. Wenn es aber ein klar strukturiertes WYSIWYG-Interface sein soll, denn gibt es aktuell nur den Sledge, vorläufig (auslaufend) noch den NL 2x und den Prophet 08.

Die Alternativen sind alle vintage und schon sehr alt und trotzdem teilweise teurer als die drei genannten. Mein Ding ist das einfach absolut nicht. Ich fahre auch keinen 30 Jahre alten Käfer, so sehr ich den liebe, sondern einen neuen VW Beetle.
 
krismopompas schrieb:
last but not leaast:
der sledge ist gestern nicht zuletzt aufgrund des genial/intuitiv/einfachen userinterfaces bei mir gelandet :)

wie findest DU die Waldorf Lizenz, die ja nun nicht analog ist, so ?
 
Wenn der Sledge nicht gelb wäre......ich hätte mir wohl schon mal einen gegönnt.
Zumindest hat mich das bisher abgehalten.
Naja, mal sehen ob er noch mehr im Preis fällt :mrgreen:
 
darsho schrieb:
Wenn der Sledge nicht gelb wäre......ich hätte mir wohl schon mal einen gegönnt.
Zumindest hat mich das bisher abgehalten.
Naja, mal sehen ob er noch mehr im Preis fällt :mrgreen:

:mrgreen: was für dich gelb ist für mich rot :mrgreen:

OT 0ff
 
chain schrieb:
krismopompas schrieb:
last but not leaast:
der sledge ist gestern nicht zuletzt aufgrund des genial/intuitiv/einfachen userinterfaces bei mir gelandet :)

wie findest DU die Waldorf Lizenz, die ja nun nicht analog ist, so ?

Hatte bisher an VA nen ob12, radias und nen Gaia ..... In meinen Ohren klingt der sledge weicher und wärmer, zumindest was so die klassischen Sounds anbetrifft.... Vll auch nur Einbildung?!?.... Ja, ist kein analoger geworden aber zumindest sieht er Analog aus :D ..... Aber vor allem das bedienpannel ist um Längen besser als bei den anderen 3... Recht groß ist er ja aber so kann man mal wieder mit 2 Händen Spielen.....Und ich find das Gelborange ja echt klasse.... Weiß gar nicht was ihr alle gegen diese Farbe habt.... Ein echter hingucker :)

Und was analoge polysynths anbetrifft: da warte ich jetzt mal auf Mfb, Arturia oder korg..... Hoffe da kommt mal was in entspannten preisregionen.
 
Zum Thema Arturia: Meine Lieblingsidee ist ja, dass die den Origin als Controller plus VST rausbringen. So à la Spark (LE). Wäre sicher bezahlbar, tolles Userinterface und klanglich sehr fein (nach meinem persönlichen Geschmack). Die neue Spark 2.0 - Software scheint ohnehin schon in Richtung "modular" zu gehen... :floet:
Andreas
 
Auch wenn Du Menügehopse nicht magst, würde ich Dir beim Thema Analog und Polyphon auf jeden Fall den Mutable Instruments Ambika ans Herz legen.

Ist eigentlich ein Hybrig mit digitalen Osci´s aber analogen Filter.

Das Dingens ist in Hauptplatine und entsprechende Voiceboards mit eigenem Filter PRO Voiceboard ausgestattet! :phat: :phat: :phat: :phat: Insgesamt können davon bis zu 6 Stück (aber eben auch mit unterscheidlichen Filtern pro Voiceboard) eingebaut werden.. Der ganze Synth lässt sich KOMPLET über MIDI steuern.

Die Sache mit der Bedienbarkeit kann man rel. leicht mit der Verwendung eines Editors umgehen.

Der Klang von dem Teil ist halt echt irre!!

Viele Grüße
Oli

Links:

Ambika: http://mutable-instruments.net/ambika
Demos: http://mutable-instruments.net/ambika/demos
Bauer + Editor Programmierer http://www.tubeohm.com/TubeOhm/AMBIKA.html
 
torpedo schrieb:
evtl. auch noch den roland gaia angucken ??

ich fand den klanglich garnicht so schlecht :oops: und die bedienung ist ziemlich ! gut .

Ich hatte den Mal.
Bedienung fand ich auch gut.
Der Sound war allerdings für meine Ohren das übelste, was ich je als Hardware Synth hatte. Noch schlimmer als ein Poly800.

Zum Juno 106: Toller Synth. Unglaublich inspirierend. Leider klingt er halt immer nach Juno und da er ein wenig kratzig ist, kann er bestimmte Sachen einfach nicht, die ein Polysix zB hinbekommt.
Ich hab mich letztlich schweren Herzens vom 106 getrennt, weil er für seine Eingeschränktheit zu viel Platz brauchte.
Falls ich mal mehr Platz habe nach einem Umzug oder so, kommt aber wieder einer ins Haus. Macht einfach unglaublich Spaß, auf dem Teil rumzududeln.
Unglaublich intuitiv zu bedienen. Auf meinem waren keinerlei Patches drauf, schon nach zwei Tagen hatte ich bänkeweise Sounds abgespeichert.
 
AndreasKrebs schrieb:
Zum Thema Arturia: Meine Lieblingsidee ist ja, dass die den Origin als Controller plus VST rausbringen. So à la Spark (LE). Wäre sicher bezahlbar, tolles Userinterface und klanglich sehr fein (nach meinem persönlichen Geschmack). Die neue Spark 2.0 - Software scheint ohnehin schon in Richtung "modular" zu gehen... :floet:
Andreas


coole idee, dann fällt die 1 weg und es bleiben 500€ stehen :mrgreen:
 


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