Sinnvolle Masteringkette für elektronische Musik

Zum Fusion, ich hatte den nie, fand ihn am Anfang aber auch interessant, so für mal schnell was durchjagen vor der Aufnahme oder so, aber mir wurde dann schnell klar, das mir die "Module" zu eingeschränkt sind, bzw ich sie garnicht brauche (Sättigungszerrdingsi...)
Wenns klanglich passt, hat der sicher seine Sweetspots, wenn man das so sagen kann, wenn das genau das Ding ist, was man braucht, ist der auch preislich natürlich super.
Wer es flexibel mag, sollte sich da evtl woanders umschauen.
 
Hab hier etwas Öl für´s Feuer :D

Echochamber ... war der nicht im Keyboards.de Forum aktiv?

Ich bring den irgendwie mit der "Gang der Alten" hier in Verbindung.

Ich finde gerade die Unterschiede bei den EQs so enorm. Wahnsinn


 
Zum Fusion, ich hatte den nie, fand ihn am Anfang aber auch interessant, so für mal schnell was durchjagen vor der Aufnahme oder so, aber mir wurde dann schnell klar, das mir die "Module" zu eingeschränkt sind, bzw ich sie garnicht brauche (Sättigungszerrdingsi...)
Wenns klanglich passt, hat der sicher seine Sweetspots, wenn man das so sagen kann, wenn das genau das Ding ist, was man braucht, ist der auch preislich natürlich super.
Wer es flexibel mag, sollte sich da evtl woanders umschauen.

Ich habe mir nochmal so einige Meinungen zum Fusion durchgelesen. Letztendlich geht es mir - und einigen anderen auch - nur darum,
nochmal etwas analogen Charakter zurückzuführen. Ich bin mir nicht sicher, ob man dazu wirklich eine volle Masteringkette im 5 stelligen Bereich benötigt?!

Es könnte ja ein Gerät reichen (Fusion) und man lässt den Insert nochmal ITB bearbeiten, um da später vlt nochmal nachzusetzen. Das Teil macht jetzt nicht so viel,
dass man seine gewohnte Kette danach (oder Pre-, Post-EQ) nicht fortsetzen könne. Für mich also nach wie vor im Rennen
 
Ja klar, wie gesagt, der Fusion erfüllt sicher seinen Zweck.

Ich neige halt eher dazu, mir dann was „richtiges“ zu kaufen und würde mir da für 1000,- mehr ein Midas Rack ( wenns von der Power reicht und es wirklich das billigste sein muss…) holen mit je 1x Elysia Xpressor, Karacter und Xfilter ...

Aber ich will hier auch nicht missionieren, ich kann deine Gedanken und Erwartungen/Wünsche sehr gut nachvollziehen, sonst hätte ich hier nicht die Hardware rumstehen….
Ob das alles wirklich Sinn macht, die Frage darf man sich irgendwann einfach nicht mehr stellen :lol: meine Musik würde auch ohne den Kram sicher nicht schlechter klingen.
Bin aber auch nicht der Typ, der dann stundenlang vergleicht und versucht, noch die kleinsten Klangveränderungen herauszuhören (auch im Vergleich zu Software..) und ich mache auch kein richtiges „Mastering“ ….

Damit die Musik gut klingt, dafür braucht man das alles nicht, das haben unzählige Musiker und Masteringmenschen mittlerweile sicher bewiesen. Dafür braucht man andere Skills als (teure) Hardware.
Aber es macht deutlich mehr Spaß, mir zumindest….
 
Damit die Musik gut klingt, dafür braucht man das alles nicht, das haben unzählige Musiker und Masteringmenschen mittlerweile sicher bewiesen. Dafür braucht man andere Skills als (teure) Hardware.

Wir gehen einfach mal davon aus, dass wir alle wissen, wie man itb einen titel so mischt, dass er veröffentlicht werden kann.

Ich denke nichtmal, dass es hier um die letzten 5% geht, sondern es geht darum, sich etwas von der Masse abheben zu können
und um sowas wie einen individuellen, persönlichen Sound zu kreieren.
 
In the box: Sausage Fattener!!

Out the box: Elektron Analog Heat II

Edit: Was ist mit dem Teil von Stimming?
 
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Hallo Leute,
mit dem Thema Mastering hatte ich mich schon lange beschäftigt und würde gerne meine Erfahrung hier wiedegeben.

Das wichtigste ist für mich ein sehr guter Mix. Das ist die halbe Miete. Der Rest geht dann wie von alleine.
Ich hatte mein ganzes Geld in gute Abhöre, Studioraum mit guter Akustik und Hardware Synthesizern (90% Analog) gesteckt. Bis auf den VirusTI Polar, Blofeld und Hydrasynth sind alle Synths Analog.

Ich hatte vor langer Zeit herausgefunden, dass ich absolut einen Unterschied zwischen Analoge Hardware Synths und Plugin Synths höre. Manche Plugin Synths wie Softube Model 84, Diva, RePro oder Sonic Projects OP-X II klingen zwar verdammt gut nach Analog und bei Pads hört man kaum einen Unterschied, aber bei Analogen Hardwaresynths mit VCO hör ich dennoch einen Unterschied, die letzten 5%. Aber genau die machen es aus. Lebendigkeit, Tiefenstaffelung und Räumlichkeit. Aus dem Grund bevorzuge ich Analoge Hardware Synths. Und wegen der Haptik natürlich und dass ich sie gleich in Audio recorden muss. Das finde ich Zukunftssicherer. Speicherbarkeit ist mir null wichtig. Es nervt mich sogar.

Nun aber zurück zum Hauptthema.
Ich hatte mir mal für 6 Monate vom Kumpel einen 1176 Kompressor, LA2A, Solo 610 u.s.w ausgeliehen und das ganze in allen Lagen gegen meine UAD, Plugin Alliance und Softube Plugins antreten lassen. Bis Heute höre ich da nicht wirklich einen Unterschied. Aus dem Grund nutze ich nur gute Plugins.

Das einzig sinnvolle an Hardware wäre für mich ein Analog Summierer wie drn Tegeler oder SPL Mixdream XP.
Aber dafür habe ich gute Plugin Lösungen gefunden.

Mein Mastering war mir früher zu steril. Nach langem Forschen fand ich raus warum. Und zwar wenn man seinen Mixdown durch einen Analog Summierer oder gutes Analoges Mischpult schickt und fürs Mastering wieder aufnimmt, dann werden die Transienten des Tracks durch die Analoge Bauteile weich geglättet, was das ganze angenehmer, runder und weicher klingen lässt ohne Digitale Schärfe. Das kommt durch die Analogen hsrmonischen Verzerrungen die die Transienten weichbügeln.

Mittlerweile habe ich mir eine Pluginkette geschaffen die genau den Effekt perfekt emuliert. Klingt auch weichgebügelt.

Ich mische meine Tracks immer von Anfang an in eine Pluginkette die ich immer im Summenkanal aktiv habe. So exportier ich dann auch zum Mastern.
Das Wunderplugin ist der Softube Overstayer, der aber alleine nicht so gut klingt wie mit meiner Kette.
Aber dieses Plugin beherrscht die Analoge Transienten Bügelung.

Meine Mix Summenkette ist wie folgt:

- Dangerous Bax EQ Plugin im M/S Modus.
M einen Lowcut bei mind. 30Hz, je nach Track und S Cut bei 47Hz oder höher.

- Nugen Audio Monofilter. Alles unter 100Hz ist mono. Aber das ganze ohne abgehackt zu sein beginnt dieses Plugin bei 200Hz langsam sanft bis 100Hz mono zu werden. Weicher Übergang

- SPL Vitalizer Plugin für mehr Eier. Mehr Bass wird generiert.

- UAD Ampex im neutral Modus. Je nach Bedarf ein bissl mehr oder weniger Bandrauschen dem Track hinzufügen. Echt geil das Plugin.

- Gullfoss EQ

- Softube Overstayer. Mix Preset und aufgeklappt fügt man dann durch gutes Dosieren den geilen Bügeleffekt hinzu.

- Brainworx Masterdesk True Peak. Hier geb ich nur leichte Kompression auf 50% gestellt hinzu, was das ganze noch runder macht. Mit dem Output Regler zieh ich dann den Track auf -6DB RMS Headroom fürs spätere Mastering herunter.


Nach dem Export fürs Mastering hier nun meine Masteringkette:


- DMG Equilibrium im Mastering Modus wenn nach der Kette nochmal nachträglich ein höherer Lowcut notwendig ist.

- UAD Manley VariMu Kompressor.
Leichte Gesamtverdichtung

- Leapwing Audio DynOne Multiband Kompressor. Dezent eingesetzt für mehr Eier.

- BX Digital V3 um Störfrequenzen schmalbandig zu säubern.

- Gullfoss EQ Mastering Modus

- DMG Essence Deesser

- Weiss Deesser Plugin

- bx-refinement um dezent Harshness zu dämpfen

- Softube Overstayer um nochmal die Transiente runder zu machen.

- Shadow Hills Mastering Kompressor im Zero Mode. Gibt den letzten Schliff.

- DMG Limitless. Liebe diesen Limiter.

Das ganze versuch ich bei ca. -8DB LUFS zu halten. Je nach Track ein bissl mehr oder weniger.

Hier 2 Tracks mit dieser Methode:






Somit versuch ich dann auch natürlich meinen eigenen Sound zu ebnen.
Natürlich würde ich anstatt dem Overstayer lieber einen echten Analogsummierer nutzen, aber ich gabe keine Kohle mehr. Alles in die wichtigsten Details gesteckt. Also ist der Overstayer ein super Ersatz. Klingt weltklasse. Außerdem fängt mit einem Analogsummierer wieder die Geschichte mit DA nd AD Wandlung an. Bessere Wandler als mein RME Fireface 802 oder oder oder...
So mit komplett in the Box hat man keinen Wandlungsverlust. Dithern muss ich auch nicht, da ich in 24Bit 44.1KHz produziere und am Ende nach dem Mastering damit auch rausgehe.



Ich freu mich auf hilfreiche und spannende Fachgespräche...🙂
 
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Das sind jetzt keine besonderen Plugins fürs Mastering. Die meisten davon nutze ich auch, dennoch passiert im Mixdream, was man nicht so einfach emulieren kann.

Was die hier noch weiterhelfen kann wäre der DrMS, der ein recht authentisches Stereoabbild formen kann, wie man es beim Summierer bekommt.


Ich drücke die analoge Summe aber auch noch durch einen Preamp.

Einerseits passiert da "Wow!", andererseits so subtil, dass es egal scheint. Aber gegen diesen subtilen Einfluss habe ich immer schon gegenan gemischt. Das ist jetzt weg und ich spare mir sehr viele Plugins. Darum ging es mir.

Eine analoge Masteringkette habe ich immer noch nicht.
 
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Das sind jetzt keine besonderen Plugins fürs Mastering. Die meisten davon nutze ich auch, dennoch passiert im Mixdream, was man nicht so einfach emulieren kann.

Was die hier noch weiterhelfen kann wäre der DrMS, der ein recht authentisches Stereoabbild formen kann, wie man es beim Summierer bekommt.


Ich drücke die analoge Summe aber auch noch durch einen Preamp.

Einerseits passiert da "Wow!", andererseits so subtil, dass es egal scheint. Aber gegen diesen subtilen Einfluss habe ich immer schon gegenan gemischt. Das ist jetzt weg und ich spare mir sehr viele Plugins. Darum ging es mir.

Eine analoge Masteringkette habe ich immer noch nicht.
Merci für den Tipp mit dem drms. Teste grad die Demo in meiner Kette. Subtil eingesetzt bringt das nochmal was.
Vielen Dank. Super Tipp. Jetzt bin ich sehr nah an einem Analog Summierer.
Klanglich echt gut.
 
Der letze Post ist ja nun schon eine Weile her, aber vielleicht gibt es ja noch Bedarf für Input.

Von einer Mastering Kettä zu sprechen wäre unangemessen….ich betreibe hier einen SSL Ultra Violet EQ und einen WES Audio Rhea VariMu.
Ich finde das ist ein sehr flexibles Setup und für meinen Zweck(Mixbus/Summe) mehr als ausreichend.

Ein wenig OT:
An Plugins benutz ich die von Ableton
EQ8, den Clue meist für SideChainDucking und auch mal ein Delay oder Reverb. Auf den Master ziehe ich ganz zum Schluss den Fabfilter ProL rein, ansonsten ist da grundsätzlich gar nichts drauf…das klebt mir persönlich alles zu sehr an den Lautsprechern.
 
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Ich hatte mir mal für 6 Monate vom Kumpel einen 1176 Kompressor, LA2A, Solo 610 u.s.w ausgeliehen und das ganze in allen Lagen gegen meine UAD, Plugin Alliance und Softube Plugins antreten lassen. Bis Heute höre ich da nicht wirklich einen Unterschied. Aus dem Grund nutze ich nur gute Plugins.

Das einzig sinnvolle an Hardware wäre für mich ein Analog Summierer wie drn Tegeler oder SPL Mixdream XP.
Aber dafür habe ich gute Plugin Lösungen gefunden.
Danke für den Test, dann kann man sich ja auf dieser Schiene Hardware komplett sparen.
 
Find ich etwas seltsam. Möglicherweise die falschen Signale für einen Vergleich oder ungeübtes Gehör?

Meiner Erfahrung nach verhält es sich etwa so, wie in diesem Fall SSL BusComp



Und ähnliche Ergebnisse liefern auch Vergleiche mit anderen Tools, ausser EQ, da tu ich mir schwer bei geringen Einstellungen Unterschiede zu hören, bei extremeren wirds deutlich, sagt da aber nur, dass sie unterschiedlich klingen und nicht besser/schlechter, was auf Dynamiktools/Preamps etc nicht zutrifft.
Da sind oft sogar günstige Varianten, wie bspw Behringer Composer eine gute/bessere Wahl - Es kommt immer darauf an was man erreichen möchte!
 
Vielleicht ist dieser Link für den einen oder anderen interessant.

habe noch nicht nachgerechnet, doch mit Anschaffung und Updates von Plugins sind bestimmt die Kosten für so manche gute Hardware zusammengekommen. Durch die Vielzahl von Plugins wird es auch oft unübersichtlich und landet im „Testmodus“, was klingt wie besser usw.
Wie vorstehend schon beschrieben, das eigene Setup zusammenstellen, dass die eigenen Bedürfnisse abdeckt. Und GAS nimmt ab😁
 
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Low Cost für Youtube/Foren Demos:

Ich benutzt die Limiter Kette und Messeinrichtungen von Harrison Mixbus / Ardour und hänge vielleicht noch 1-2 kleine extra Limiter rein. Wenn Platz und Wunsch für Saturation ist, pack ich Airwindows Bausteine dazwischen oder hab als ersten Limiter Presswerk. Wenn ich's richtig Noisy haben will, dann lass ich es vorher über Tonband im leicht roten Bereich laufen, dann braucht es bei der alten Uher Kiste hier natürlich noch ein bissel EQ/HPF/LPF, das ist aber eigentlich schon wieder Mixing oder sogar fast noch Recording.

Wichtig ist vorher, nimm es auf und dann lass es ne Woche liegen, mach vielleicht noch mehr Aufnahmen, so dass du am besten bereits vergessen hast, dass du es aufgenommen hast. Danach setzt dir ein Timeboxed Arbeitspaket, dreh es Laut und generier die Files für deine jeweiligen Zielplattformen and be done!

Wenn es mehr sein soll, würde ich es als Auftrag rausgeben, sich die teuren Geräte und Plugins anzuschaffen ist Unfug für nen kleinen Musiker, das macht wirtschaftlich nur für nen Mastering Engineer Sinn, viel wichtiger ist es den Mix und die Aufnahme vorher klar zu kriegen.
 
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Wer Logic hat braucht sich da eigentlich keine Gedanken mehr machen und unnötig Geld verbraten.
Das Tool macht meiner Meinung nach ein super neutrales Master. Ich bin da total happy mit, weil ich keine Zeit mehr damit verschwenden muss und es mit meinem Raum sowieso nicht richtig hören kann.
 
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Habe mein Verfahren auch schon wieder geändert mit noch besserem Ergebnis.

Wenn der Mix fertig ist geht jede einzelne Spur durch einen
Find ich etwas seltsam. Möglicherweise die falschen Signale für einen Vergleich oder ungeübtes Gehör?

Meiner Erfahrung nach verhält es sich etwa so, wie in diesem Fall SSL BusComp



Und ähnliche Ergebnisse liefern auch Vergleiche mit anderen Tools, ausser EQ, da tu ich mir schwer bei geringen Einstellungen Unterschiede zu hören, bei extremeren wirds deutlich, sagt da aber nur, dass sie unterschiedlich klingen und nicht besser/schlechter, was auf Dynamiktools/Preamps etc nicht zutrifft.
Da sind oft sogar günstige Varianten, wie bspw Behringer Composer eine gute/bessere Wahl - Es kommt immer darauf an was man erreichen möchte!

Jedes Analoge Gerät klingt such unterschiedlich. Aber die Plugins klingen echt gensuso gut. Nicht 100% gleich bei gleichen Einstellungen, aber genauso gut. Manche Plugins gefallen mir sogar besser als die Hardware.

Natürlich kommt es auch drauf an wie gut jemand in Bearbeitung ist.
Wenn jemand nicht so gut in Bearbeiten ist, dann holt er auch kein so guten Sound raus wie ein begabter Bearbeiter.

In meinem aktuellen Track z.B habe ich es mit einer Insert Kette von 10 Plugins geschafft meinen Hydrasynth extrem geil dreckig Analog klingen zu lassen.
Ein wahnsinns Sound den ich so nur von teuren Analogen kenne.
Aus dem Grund kauf ich aktuell auch keine Hardware Synths mehr. Hab hier 24 Hardware Synths stehen aus denen ich unglaubliche Sounds basteln kann die der Synth eigentlich so garnicht hergibt.

Dieses Hardware Bearbeiten hat beim Produzieren keinen klanglichen Vorteil.
Eher Nachteile, weil ich da nix mal schnell in den Insert werfen kann und im Nachhinein ständig leicht abändern.

Analoge Hardware macht für mich nur noch in folgenden Fällen absolut Sinn.

- Beim Mastern
- Preamp, Kompressor, EQ wenn ich gerade einen Synth recorde und den Sound schon vorabbearbeitet in den Rechner schicke um Zeit und Rechrnpower zu sparen und dann nur noch 7 anstatt 10 Plugins nutzen muss.
- Mixdown alle Spuren durch einen Analog Summierer, Kompressor und Tape jagen um so einen schönen warmen Analogtouch zu generieren.

Da der Krempel aber sau teuer ist mach ich aktuell all diese Schritte rein mit Pligins und habe sogar einen Weg gefunden wie es genauso warm Analog beim Mixdown klingt wie wenn ich es durch den Krempel jage.

Trotz allem werde ich mir irgendwann einen SPL Mixdream XP oder Tegeler Summierer zulegen und meine Mixdowns am Ende fürs Mastering vorher da durchjage.
Nicht weil es mit Plugins nicht funktioniert, sondern weil ich halt Bock drauf habe und so auch Rechenpower spare.

Hinter den Anslogsummierer noch einen schönen Analog Kompressor und EQ.

Das Mastering reicht dann wieder nur mit Plugins. Wenn ein guter Mix da durchgejagt wurde, muss man nicht mehr so viel machen.

Eine Bandmaschine wäre halt noch schön.
Aktuell tut es aber auch die UAD Ampex.
Das geilste Plugin Tape.
 
Trotz allem werde ich mir irgendwann einen SPL Mixdream XP oder Tegeler Summierer zulegen und meine Mixdowns am Ende fürs Mastering vorher da durchjage.

Ein Preamp, analoge Komps, externe Hardware haben mehr Einfluss. Ein Summierer macht erst in letzter Instanz Sinn!
 
Reden wir hier über Mastering, Mixing oder Recording? Ne Mastering Kette holt doch auf der Summe nur die letzten 10% raus und optimiert auf die Zielplattform.
 
Ich selber hab' früher höchstens im Notfall ein "Pseudo-Master" mit Hardware (u.a. API 2500 und Tubetech Zeug) erstellt, da IMHO frische Ohren und ein optimierter Raum (plus entsprechende Abhöre) & Erfahrung wichtiger sind als das Equipment. Und da meine Ohren solche Mastering Lautstärken gar nicht mehr gut finden (Tinitussi-Alarm), verzichte ich ganz darauf und lass es beim Mixen/Arrangieren.
 
lass es beim Mixen/Arrangieren.
Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich selbst habe ja auch schon Plugin schlachten veranstaltet (H2O „try before buy“;-) dann aber recht schnell zu der Erkenntnis gelangt: das klingt nicht so wie die Musik die ich gern höre…von da an hat sich das alles mehr oder weniger zügig in eine Richtung bewegt.

Meine 500er Rack Combo aus EQ und Comp macht genau das was soll weswegen ich auch den wunsch vom Thread Ersteller nach einer guten Analogen Signalbearbeitung am Ende verstehe.
 
Am Ende mal flott mit dem ProL2 über den Mixdown rutschen um damit Hausieren zu gehen, halte ich für akzeptabel.
 
Ich habe mich da schon fast auf den SSL Fusion eingeschossen, denke auch, dass um das Tool herum alles aufgebaut wird.

Aber das hier ... wie unglaublich nah die SOftware kommt. Wahnsinn

 
Nachtrag, sehr interessant, insb diese Schlackerkurven, nach dem Boost kenne ich eigtl nur von Plugins,
bei denen was mit der Phase nicht stimmt. Recht deutlich nachvollziehbar bspw in Sonarworks.
Dieses Geschlacker verschwindet im Linearphasebetrieb.

 
Ich habe die letzten Wochen hin & her überlegt und bin nun zu dem Entschluss gekommen, mir ebenfalls eine Mixbus-Chain im API 500 Format aufzubauen. Schritt für Schritt... habe keinen Zeitdruck bei dem Thema. Für reine Recordingzwecke reichen meine Neve Clones von GoldenAge (Pre, EQ + Comp aus der Premier Reihe) sowie der RNLA von FMR eigentlich aus. Ich möchte vielmehr die Option nutzen, aus dem Rechner heraus einzelne Spuren bzw. Gruppen durch analoge Hardware zu schleifen und dann zurück in den Rechner zu printen. Das wird ein teures Vergnügen, schon klar... aber worauf will ich warten?

Aktuelle Planung sieht so aus:

Rack: IGS Panzer 500 (oder Supercarrier II von WES Audio)
Patchbay: Wahrscheinlich einfach das Dingens von Behringer
Pre: ... da bin ich noch nicht ganz klar, keine Priorität momentan!
EQ: IGS Rubberband EQ oder WES Audio Hyperion oder ZÄHL EQ1
Comp: WES Audio Dione
Saturation/Tape Emulation: 2x RND 542

Alternative Ideen sind gern gesehen... ;-)
 


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