sentimentalist - Fünfhundert Schläge

du hast das stück mit "improvisation" getaggt. ist das one take? klingt auf jeden fall faszinierend.
 
bahnen schrieb:
du hast das stück mit "improvisation" getaggt. ist das one take? klingt auf jeden fall faszinierend.


ja das Stück ist schon improvisierend entstanden. Habe aber etwas länger an dem Patch gearbeitet und das Stück dann nicht wirklich im "one take" durchgespielt. Es gibt zwei oder drei Schnitte, um es später etwas zu kürzen. Das ganze Stück ist aus zwei Aufnahmen zusammengesetzt, von der ersten Aufnahme habe ich nur den Anfang verwendet (die erste Minute). Anhand der ersten Aufnahme habe ich dann versucht das Stück "einzuüben" (irgendwie lächerlich, da es für viele bestimmt total beliebig klingen mag), um es dann durchzuspielen bzw. möglichst gut zu kontrollieren, soweit dies überhaupt möglich ist, da sich viele Parameter gegenseitig modulieren.
 
Phil999 schrieb:
ja, wieder mal ein gutes Stück mit guten Klängen.

danke!
Ja die Klänge.
Habe gerade mein modulares Setup gesplittet (Mobiles Setup/Koffer und mein altes nichttransportables Restsystem) und versuche nun mit allen, insbesondere den platzbedingten Einschränkungen meines kleineren Koffers klarzukommen bzw ein geeignetes Instrument zusammenzustellen, mit dem es möglich ist alleine oder vielleicht mit anderen zusammen zu spielen.
 
Sentimentalist schrieb:
Habe gerade mein modulares Setup gesplittet (Mobiles Setup/Koffer und mein altes nichttransportables Restsystem) und versuche nun mit allen, insbesondere den platzbedingten Einschränkungen meines kleineren Koffers klarzukommen bzw ein geeignetes Instrument zusammenzustellen, mit dem es möglich ist alleine oder vielleicht mit anderen zusammen zu spielen.
sehr schlau. Da bin ich interessiert, was für Module im Koffer sind oder sein werden.
 
argosound schrieb:
Warum heißt das stück eigentlich "500 Schläge"?

Cage?Darmstadt? :opa: :mrgreen:

500 Schläge sind die Trigger die eine Hüllkurve auslösen.
In diesem Fall allerdings der "Selbsttrigger" von mehreren, die sich dann gegenseitig triggern oder beeinflussen.





Phil999 schrieb:
Sentimentalist schrieb:
Habe gerade mein modulares Setup gesplittet (Mobiles Setup/Koffer und mein altes nichttransportables Restsystem) und versuche nun mit allen, insbesondere den platzbedingten Einschränkungen meines kleineren Koffers klarzukommen bzw ein geeignetes Instrument zusammenzustellen, mit dem es möglich ist alleine oder vielleicht mit anderen zusammen zu spielen.


sehr schlau. Da bin ich interessiert, was für Module im Koffer sind oder sein werden.

so sieht das Setup aus, ist nur ein Handyfoto, aber einige Module kannst du trotzdem ganz gut erkennen:
 

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Sentimentalist schrieb:
Anhand der ersten Aufnahme habe ich dann versucht das Stück "einzuüben" (irgendwie lächerlich, da es für viele bestimmt total beliebig klingen mag), um es dann durchzuspielen bzw. möglichst gut zu kontrollieren, soweit dies überhaupt möglich ist, da sich viele Parameter gegenseitig modulieren.

für mich klingt es nicht beliebig, sondern durchdacht. daher auch meine frage.
danke für die erklärungen.
 
danke für das Bild. Kann zwar nicht viel erkennen, aber trotzdem irgendwie aufschlussreich. Schöner Koffer, und auch der Ribbon-Controller scheint Verwendung zu haben. Gute Inspiration für eigene Experimente. Habe meinen Ribbon zu wenig genutzt in letzter Zeit, werde das aber sicher nachholen diesen Winter. QuNeo, QuNexus, Ribbon, das ist schon enorm viel und bestens geeignet für Echtzeitkontrolle. Freue mich darauf. Leider erst nächstes Jahr, da ich morgen schon wieder mein geliebtes Studio verlassen muss.
 
Ich hab dich ja längere zeit nicht verfolgt - du hast ja echt einen (recht) eigenen sound entwickelt.

Oft muss ich an holzinstrumente oder blasinstrumente dabei denken - der sound ist eher rückwärtsgewand/retro - das meine ich aber nicht negativ (Ich mache das auch)

Was mir nicht so gut gefällt sind die überblendungen von einer szene zur nächsten, besonders am anfang - das ist mir zu bühnenhaft, du dramaturgisch gedacht;
aber das ist sicherlich geschmackssache...

Jm2c, Peter
 
Peter Uertz schrieb:
Ich hab dich ja längere zeit nicht verfolgt - du hast ja echt einen (recht) eigenen sound entwickelt.

Oft muss ich an holzinstrumente oder blasinstrumente dabei denken - der sound ist eher rückwärtsgewand/retro - das meine ich aber nicht negativ (Ich mache das auch)

Was mir nicht so gut gefällt sind die überblendungen von einer szene zur nächsten, besonders am anfang - das ist mir zu bühnenhaft, du dramaturgisch gedacht;
aber das ist sicherlich geschmackssache...

Jm2c, Peter


Hallo Peter,
danke für deine Eindrücke.
Finde deine Anmerkung zur bühnenhaftigkeit sehr interessant.
Musste gerade am Anfang des Stückes beim patchen fasziniert an ein Orchester denken, was in einem Nebenraum probt...daraus ist dann das Stück entstanden.
Die anderen Überblendungen, die du meinst sind gepitchte Echos. (ist der erste wirkliche Einsatz vom neuen Echophon und da ist man dann mit dem Einsatz vielleicht etwas zu verschwenderisch).
 
Mal wieder eins der Stücke, welches von Unkundigen als Pling, Plong und Pluck abgetan werden wird, aber so etwas entsteht halt nur an einen Modularsystem, es ist so "unstraight" und richtig richtig geil. Langeweile kam dabei an keiner Stelle auf, die Assoziation mit dem Orchester hatte ich auch, allerdings nicht proben sondern stimmen. :D Es klingt teilewiese nach Holz- und Blechbläsern, teilweise auch nach Klavier. Unterteilt man das Ganze grob in 3 Teile (die großen Blasen), so fand ich den Mittelteil am schwächsten...naja, ein Teil muß der schwächste sein, damit ist er nicht schlecht, aber nicht so spannend wie 1&3. Vielleicht auch ganz gut zur Erholung zwischen den beiden anderen... Wirklich schön!
 


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