Sehr gute Tastatur -> für Synth Sounds gesucht. Was würde man da heute nehmen ? (vorzugsweise ohne jede knöpfe, Fader, pads).

der billigste Synth der das hat ? Hast du da grad ne Idee ?
TP/8SK wäre der billigste der Accelerator, aber erstmal einen finden. Taugt zudem nicht zum Steuern über MIDI, da die interne Umsetztabelle nicht geht und das nicht mehr gefixt werden wird. Einer der Gründe, warum ich meinen wieder verkauft habe.
Die TP/8SK steckt sonst nur in aktuell eher teuren Synths wie Prophet XL oder den Dexibell Vivo S10L Piano, und sie war die erste von Fatar mit PolyAT für den Waldorf Quantum MKII und Iridium.

TP/8S gibts dagegen öfter, da dürfte das billigste ein Quasimidi Cyber-6 oder ein Raven sein, mit 76 Tasten in Roland A-70 oder den alten Arrangern G800/G1000. Sind aber alles ziemliche Brocken.

B4 Distribution ist für D, ich hab grad ganz vergessen dass Du ja in CH sitzt, da müsstest Du schauen, wer dort Studiologic vertreibt.

Gibts dir Tastatur sonst noch wo ?
Kannst ja mal in die Liste schauen, da habe ich recht viel dazu beigetragen und ergänze immer noch:


Aber Achtung: die TP/9S gibts in vielen verschiedenen Versionen, also unterschiedliche Gewichtung und Federstärke, zudem noch alt und neu, die 8S(K) dagegen immer nur in einer Version.

Dort steht auch, wo die TP/8S(K) sonst noch verbaut wurde.
 
Bei Doepfer liegen im Lager immer noch ein paar 76er Cases von alten LMK2. Die mussten sie damals ausmustern, weil die Fatar Klaviatur ein paar Millimeter breiter wurde, und das nicht mehr mit der LMK2-Elektronik reingepasst hätte. Mit der MKE Elektonik müsste es aber locker gehen.
Ahja, als Begründung stand da immer was von nicht mehr passenden Bohrungen, was mich immer wunderte, weil das kann ja nicht allein gewesen sein - das mit der Breite klingt plausibler.

Hab ein Novation Impulse,
Uh. Die Tastatur stammt vom Spielzeughersteller VTech und ich fand sie ziemlich labberig.

Selbst ein absolutes Billigteil wie die ersten M-Audio Oxygen Controller haben über Jahre gehalten, und waren nicht wirklich billig oder rappelig anmutend.

Die alten silberneren Oxygens, entwickelt und gebaut von MIDIplus, sind auch heute noch gut, vor allem haben sie eine gut spielbare, wenn auch ungewichtete Tastatur. Mein letztes 61er hab ich mir sogar nachträglich mit Gewichten ausgestattet.

Dazu weiß ich nicht, was die bei dem "Tastaturbrett" geritten hat.
Das ist die Medeli-Tastatur des Hydrasynth, die alle so toll finden, was ich nicht nachvollziehen kann.

Novation Ultranova suchen - die hat eine Fatar TP/9S Tastatur.

Die ist aber ungewichtet und mit nur 37 Tasten etwas klein als Masterkeyboard, wenn man nicht nur mit einer Hand spielt. Da würde sich vielleicht eher ein gebrauchtes Remote SL MKI anbieten, das gab es auch als 37er, und dort ist die Tastatur gewichtet. Empfehle ich nur ungern, da die Gummitaster des Bedienfelds sich gerne verkanten und steckenbleiben - das haben die MKII nicht mehr.

Dürften neben dem Cyber-6 eh die billigsten Masterkeyboards mit einer guten und gewichteten Synth-Tastatur sein: Novation Remote SL MKII. Ich hab gleich 2 davon, eine 61er und eine 49er.
Die Dinger sind auch noch vielfältig programmierbar und können sogar Sysex mit Roland-Prüfsumme und MSB/LSB mit einstellbarer Reihenfolge. Dann noch 2 MIDI Outs, USB und Spannungsversorgung entweder über USB oder Netzteil kommen noch als Pluspunkte hinzu, natürlich ist da auch Aftertouch dabei und einstellbare Klartextanzeige für die programmierten Controller.
 
Die 9S ist gut, die 8S ist traumhaft. Man muss aber aufpassen, mir sind schon 2 Instrumente untergekommen, wo die 8S KEIN AT hat, obwohl normal schon. Sparmaßnahme... Das eine ist der Roland G800. Den hatte ich dann defekt ausgeschlachtet und ein RAVEN Besitzer hat die Tastatur gewollt - und gesagt die ist genau die Richtige... offensichtlich hat der Raven auch kein AT.
Ein Synthtastatur ohne AT geht gar nicht. Dat muss. Der FA-07 wird in den Specs auch nur mit "Anschlagdynamik" angegeben. Wegen AT würde ich da nochmal ganz genau kucken.
Das wird immer wieder eingespart.
Ich habe auch schon mal geschaut, und auf dem Markt keinen einzigen Controller gefunden der eine geile Synthtastatur hat. Alles entweder Fake-Piano oder Schrott-Synth.
Kurzweil PC3 Modelle mit 5 Oct haben eine 9S mit AT drin und ausgezeichneter Midi-Programmierbarkeit. Dürften mittlerweile im "ein paar Hunderter" EUR Bereich angekommen sein. Allerdings nicht schlank und leicht.

Ich habe außerdem festgestellt dass ich mit einer Fatar Waterfall-Tastatur, wie sie in einigen Orgeln und im NordStage 2 oder 3 Compact verbaut ist, ähnlich ausgezeichnet schnell spielen kann. Die flachen schwarzen Tasten sind entscheidend. Fühlt sich auch gut an, nur sind beim Nord die Federn ziemlich hart. Midisteuerung aber eher so meh. Auf dem Gebrauchtmarkt auch in der Regel viel zu teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
mir sind schon 2 Instrumente untergekommen, wo die 8S KEIN AT hat, obwohl normal schon. Sparmaßnahme... Das eine ist der Roland G800.
Tatsache. Der G-1000 hat aber, gerade im Servicemanual nachgeschaut.

ein RAVEN Besitzer hat die Tastatur gewollt - und gesagt die ist genau die Richtige... offensichtlich hat der Raven auch kein AT.
Ich hab bei einem Cyber-6 schon die Tastatur repariert und bin mir recht sicher, daß der Aftertouch hat (und damit müßte der Raven auch haben, so stehts jedenfalls im Netz), ist aber schon länger her, notfalls müßte ich Jörg fragen.

Der hat hoffentlich mitbekommen, daß er die Tastaturplatinen zurücktauschen mußte, denn Roland verwendet die gegenüber dem Standard rumgedrehte (gemeinsame Kathode) Diodenpolung. Mußte ich beim Tastaturtausch meines 76er PC3 (der jetzt iirc bei Dir ist) auch machen, als ich da die Tastatur aus dem A-70 einbaute. Zum Glück ist das bei gleicher Tastaturgröße und innerhalb der gleichen Tastaturfamilie (in diesem Fall TP/8) kein Problem.

Der FA-07 wird in den Specs auch nur mit "Anschlagdynamik" angegeben. Wegen AT würde ich da nochmal ganz genau kucken.
Der FA hat definitv keinen Aftertouch, da eine Klasse unter dem Fantom angesiedelt, so wie der Nachfolger Fantom-0.
Schrägerweise wird in der MIDI-Implementation (nicht die Tabelle, sondern die Detailbeschreibung) angegeben, daß der sowohl polyAT als auch Channel AT senden würde - was NICHT der Fall ist. Empfangen ja, senden nein - klassicher copy&waste Fehler in solchen Dokumentationen, das kenn ich schon seit den 90ern.

Von den aktuellen Controllern sind eigentlich nur die S49/61 MKII (TP/9S) und MKIII (TP/9S mit PolyAT) von NI brauchbar und die aktuellen SL MKIII von Novation, auch wenn da keine Fatar mehr drinsteckt wie noch bei den MKI und MKII.

Was den Aftertouch angeht, so kommts immer drauf an. Eine gewichtete Synth-Tastatur wie die TP/8S(K) nutze ich gerne für E-Piano Sounds, da muß die keinen Aftertouch haben, da brauch ich nichtmal Modwheels, für die Synth-Sachen dagegen ist das für mich schon ein Muß, daher hab ich inzwischen 2 der älteren Edirol PCR-Modelle, 300 und 800, beide mit AT und Split/Layer, das ermöglicht schnellen Kanalwechsel am Gerät - im Gegensatz zu den Roland A-Pro Nachfolgern mit LCD merken diese Dinger sich auch den für jede Hälfte eingestellten MIDI-Kanal (das wieder so ein eingebauter Roland, der nie gefixt wurde), sind mit USB, dem einbauten Merger und den programmierbaren Bedienelementen (am Gerät selbst!) sehr praktisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mußte ich beim Tastaturtausch meines 76er PC3 (der jetzt iirc bei Dir ist) auch machen, als ich da die Tastatur aus dem A-70 einbaute.
Jau, die Tastatur spielt sich SOOO Sahne. Die beste Synthtastatur die ich je probiert habe. Fantastisch. Weil sie größer ist als die 9S, kann man die Finger bequem ausstrecken und Drucktiefe und Tastenform sind genau richtig. Damit kann man alles ganz entspannt spielen, auch Piano und Organsmears.
 
Ahja, als Begründung stand da immer was von nicht mehr passenden Bohrungen, was mich immer wunderte, weil das kann ja nicht allein gewesen sein - das mit der Breite klingt plausibler.
Naja, man hätte die Tastatur schon so verschieben können, dass sie ins gehäuse passt, aber dann wären die Bohrungsmitte 2mm neben der alten Bohrungsmitte gewesen, was bedeutet hätte, dass die Löcher ausbrechen. Insofern ist das mit den nicht mehr passenden Bohrungen schon richtig gewesen.
 
Uh. Die Tastatur stammt vom Spielzeughersteller VTech und ich fand sie ziemlich labberig.
War ja auch keine Empfehlung, und, ich bin da ehrlich gesagt auch wenig anspruchsvoll. Ich nutze ein Keyboard nur zum Anspielen von Sounds, und für kurze Melodien.

Übrigens, woher weißt du von welchem Hersteller die Tastatur ist? Solche Infos finde ich immer notorisch schwer zu finden.
 
Ich glaube, ich würde aus heutiger Sicht das Keybed vom Korg D1 als Einspieltastatur benutzen. Die finde ich ganz gut für Synths.
Das ist doch ein Digitalpiano mit Hammermechanik-Imitat? Sowas hat der TE doch schon.

Übrigens, woher weißt du von welchem Hersteller die Tastatur ist? Solche Infos finde ich immer notorisch schwer zu finden.
Aus diversen Quellen. Schau mal im Beitrag #31, da hatte ich den Link zur entsprechenden Liste gepostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls kein Aftertouch benötigt wird und 49 (große)Tasten ausreichen:

Das Midittech Midistart Music ist seit Jahrzehnten auf dem Markt, kostet wenig und fühlt sich
richtig gut an. Ich hatte es vor langem mal unter den Fingern und war begeistert. Da wackelt
nix und es spielt sich wirklich gut.

 
Das Midittech Midistart Music ist seit Jahrzehnten auf dem Markt, kostet wenig und fühlt sich
richtig gut an.
Wäre bei dem Preis ein Versuch wert. Danke !




Aftertouch: NE, brauch ich eigentlich nicht.
hatte bisher nie was unter den Fingern mit AT was mir taugte.


Dann wenn schon gleich ein Osmose ( was ich wie gesagt kenne). Osmose wäre dann aber ne art "noch ein weiteres Setup".
Und ist mir irgendwie das Geld nicht wert für ne 61er. Wenns das mal in grösser gibt, 76er, 88er ?....dann mal schauen was es kostet.



ja, ne gewichtete 88er hab ich. Muss ich aber wahrscheinlich auch ersetzen.
Bin da aber total in der Breite limitiert. zumindest bis ich den neuen Tisch (mit Hydraulik) aufgebaut habe. Kann aber dauern
 
Ich stehe gerade eventuell vor einer ähnlichen Frage, falls der P5 doch an die Seite soll.
Hat jemand von Euch die beiden mal angespielt und kann mir was zum Tastaturfeel sagen??

- Roland A-49 Black
- Novation Launchkey 49 MK4
 
Der Kollege hatte seinerzeit den Thread dort gestartet, ist aber schon recht lange nimmer aktiv. Die meisten Einträge stammen inzwischen von mir.

Das Midittech Midistart Music
Wird meines Wissens von MIDIplus gebaut, und deren Sachen taugen, die bauen ja zB auch für Arturia. Die ersten M-Audio Oxygens stammten ebenfalls von dort.

Weshalb sollte man sich heute neu eine Tastatur ohne AT kaufen? Kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
1. weil es nicht immer nötig ist
2. weil es viele Tastaturen garnicht erst anbieten

Ich schrieb es oben schon: Kommt auf die Anwendung an. Für E-Piano Sachen brauch ich zB eine Tastatur mit Gewichtung (keine Hammermechanik, die sind mir alle zu schwergängig), aber Aftertouch und Wheels sind da überflüssig. Für die Synth-Sachen sieht es anders aus, und ich denke, ich bin nicht der Einzige, der das so sieht :)
 
Naja, die "Klavier" Hammerfraktion mag meist auch kein AT - ich hab das Montage 88 mal hier gehabt, mit Polypressure - und - das ist schon sehr cool, Yamaha kann Tasten bauen - auch mit schwereren Tasten. Ich mag Hammer und Gewicht für MEINE Ziele nicht so gern - ich finde das hinderlich für viele Spielarten. Vorteile erkenne ich da eher nicht, außer Klaviergefühl, was ich aber nicht möchte. Aber es geht ja um das Gefühl von 7/8.

Verstehe Geldprobleme natürlich. Aber wenn es irgendwie geht, würde ich etwas mit maximalem Ausdruck nehmen - da gibt es erhebliche Unterschiede, was und wie das aussieht -

gute Tastatur -> für Synth Sounds​

Eine dynamische feinfühlige Tastatur mit möglichst wenig Gewicht. Ideal Polypressure oder besser MPE - heute. Ist für Synthkam ideal. Lieber eine als mehrere. Oder aber ggf. zwei unterschiedliche damit man pro Anwendung wechseln kann. Halte Osmose für "schwer" daher die und eine leichte Tastatur ist eine gute Kombination.

Tasten mit Polypressure idealerweise, weil ich die Finger nicht weg nehmen muss um Ausdruck zu spielen - für Synthleute würde ich das immer empfehlen oder auf Isolinear umlernen mit MPE. Typ Push 3 und Co. Da hab ich schon tolle Sachen gesehen. Ich bin noch zu konservativ im Spiel, aber denke es wäre von Vorteil. Kann aber voll verstehen, wenn das nicht jedermans Ding ist.
 


Neueste Beiträge

Zurück
Oben