Schlimmste Baustelle ever [Melodic Techno]

Ich werde noch verrückt. Ich sitze jetzt schon Monate an dem Ding und es geht einfach nicht voran. Das nervt wie Sau. Ich hab auch schonmal mit neuen Tracks begonnen, aber der Track liegt immer so halbfertig in der Ecke.

Mich stört besonders die Flute. Beim ersten Break passt das irgendwie noch ganz gut, beim zweiten kommt mir das aber viel zuviel vor, fast schon kitschig. Ich habe schon versucht andere Themes einzuführen, aber irgendwie lande ich immer wieder bei der Flute, weil ich den Track ansonsten schon relativ rund finde.

Vielleicht kann ja mal einer reinhören und hat den einen oder anderen Tipp für mich.

Gear used:
Acidlab Miami, Tr-09 - Drums
Analog Four - Synth voices
Cypher / Roli Seaboard - Fills, Pads
DeepMind12 - Horns, Counter
Se-02 - Bass
Minilogue - Arp


https://soundcloud.com/amprepublic/random-forest-rave-mix/s-dOXEA
 
Sonst hat alles massig Reverb, aber die Flöte - das einzige was halbwegs 'ne Melodie und spielt und mehr macht als vor sich hin "arpeggiert" - ist vergleichsweise clean und müsste für mein Gefühl mittiger und präsenter sein. Vielleicht mit 'nem Synth Sound so etwa ab der Mitte des Breaks unterstützen.
 
Es klingt erstmal wie nen Backing Track für eine Idee den man irgendwann benutzen könnte.

Die Flute ist überflüssig meiner Meinung nach, würde da viel mehr einen Epic artigen Lead/Hook erwarten.... :)
 
Hey, grundsätlich geile Basis. Gefällt mir.

Meine Vorschläge : Ich würde den kurzen schneller gespielten Part dieses Flute-Sounds bei 2:51 + 4:23 vereinfachen und/oder die Flute präsenter machen damit man hört was da überhaupt geht. Weil der Sound nicht so präsent ist versteht man diesen kurzen Part kaum.

Weiter ist es schade, dass das Thema nur im Break vorkommt, so wird es nur zum "Lückenfüller" und nicht zum eigentlichen Thema, ausser so gewollt. Das eigentliche Thema hat hier dieser Arpeggiator-Sound. Wenn das so sein soll würde ich den aber noch versuchen mehr in den Vordergrund/Mitte zu holen und irgendwie noch mehr Lebendigkeit rein bringen.

Bei dem Aufbau würde ich den letzten Part noch länger machen und da noch mehr Steigerung reinbringen. So richtig in Fahrt kommt der Track erst nach dem 2ten Break um 4:37 Min. und dann ist er auch schon bald fertig.
 
Hey, Danke für die guten Tipps!!! Ich hab vergessen zu erwähnen, dass der Track ein Remix eines anderen Tracks ist und ich dieses Flute-Thema darin verarbeiten wollte. Wie ihr schon richtig geschrieben habt, wirkt der Track ein wenig wie ein Back-Up-Track, aber das ist ein wenig dem Genre geschuldet, wo ich das Gefühl habe da ist jeder zweite ein Back-Up-Track. :D

Hier ist mal ein Video von dem Original. Sorry für die mega schlechte Audioquali. Aber man kriegt etwa eine Idee vom Original.


https://youtu.be/ocfVXfPv-FA



Sonst hat alles massig Reverb, aber die Flöte - das einzige was halbwegs 'ne Melodie und spielt und mehr macht als vor sich hin "arpeggiert" - ist vergleichsweise clean und müsste für mein Gefühl mittiger und präsenter sein. Vielleicht mit 'nem Synth Sound so etwa ab der Mitte des Breaks unterstützen.

Die Flute war mal präsenter, ich hatte dann beim Referenzhören immer das Gefühl, dass sie zu sehr raus kommt und dann noch mehr "In Your Face" und dadurch eher nervig ist. Beim zweiten Break wird die Flute ja von Violine und Cello unterstützt. Vielleicht sollte ich das etwas stärker nach vorne holen.

Es klingt erstmal wie nen Backing Track für eine Idee den man irgendwann benutzen könnte.

Die Flute ist überflüssig meiner Meinung nach, würde da viel mehr einen Epic artigen Lead/Hook erwarten.... :)

Ja, das ist richtig. Wollte den Track für den Remix benutzen. Ich hab auch schon 1-2 Versionen mit epischeren Breaks, aber im back-to-back Vergleich fand ich die Flute jedesmal stimmiger, ohne 100% überzeugt zu sein.

Hey, grundsätlich geile Basis. Gefällt mir.

Meine Vorschläge : Ich würde den kurzen schneller gespielten Part dieses Flute-Sounds bei 2:51 + 4:23 vereinfachen und/oder die Flute präsenter machen damit man hört was da überhaupt geht. Weil der Sound nicht so präsent ist versteht man diesen kurzen Part kaum.

Weiter ist es schade, dass das Thema nur im Break vorkommt, so wird es nur zum "Lückenfüller" und nicht zum eigentlichen Thema, ausser so gewollt. Das eigentliche Thema hat hier dieser Arpeggiator-Sound. Wenn das so sein soll würde ich den aber noch versuchen mehr in den Vordergrund/Mitte zu holen und irgendwie noch mehr Lebendigkeit rein bringen.

Bei dem Aufbau würde ich den letzten Part noch länger machen und da noch mehr Steigerung reinbringen. So richtig in Fahrt kommt der Track erst nach dem 2ten Break um 4:37 Min. und dann ist er auch schon bald fertig.

Wollte die Flute nur im Break bringen. Das passt meiner Meinung nach besser zum Genre. Ich hab zwischenzeitlich überlegt das zweite Break komplett zustreichen, den Track um 1-2 Minuten zu kürzen und das Ende schon nach dem ersten Break zu bringen. Ich habe das Gefühl, dass die Flute beim zweiten Mal schon etwas nervt.
 
Mal als Musikhörer gesprochen: Klingt das technisch sehr gut, aber insgesamt zu monoton / einfallslos. Es fehlt ein Spannungsbogen. Mir als Konsument wäre die Bassline viel zu übertrieben. Das scheint aber keine Eigenart zu sein, die nur auf deine Produktion zutrifft. Das Kompressoren und so Zeugs viel zu unbedacht und massiv eingesetzt werden, darüber beklagen sich ja nicht nur einige Hörer, sondern ist auch dem Fachpublikum under dem Schlagwort 'Loudness War' nicht entgangen:
Mir gefällt dieser überboardende Einsatz solcher Technicken nicht wirklich, aber begreife mich bitte nicht als Maßstab. Ich mag viel von dem Oldskool-Zeug und kann mit neueren Produktionen kaum etwas anfangen (Ausnahme: Freetekno). Aber dass mir der Track hier auf meinem nicht ganz billigen 5.1 Standboxen-Subwoofer-Set auf dem Sonntag eine Basswand entgegengeworfen wird, bei der ich mich sofort genötigt sehe, leiser zu stellen damit es nicht gleich an der Tür klingelt, während fast alle andere Musik die hier läuft in der Lautstärke keine Probleme macht, sollte dir zumindest zu denken geben. Aufmerksamkeit erreicht man so jedenfalls nicht dauerhaft bin ich der Meinung. Wenn dir das gefällt - bitte sehr, aber vllt. doch eine oder zwei Stufen abgeschwächter. Musik soll nicht stressen, sondern allenfalls fordern - aber nicht überfordern.

Als nicht ernstzunehmender Laien-Produzent: Melodie und Flächen passen einfach nicht zusammen und wirken unharmonisch. Aber das ist wohl auch meinem Hang zu eher fröhlichen Melodien geschuldet. So Absturz-Zeug, davon bin ich lange weg. Aber etwas mehr Abwehschlung wäre auch hier nicht verkehrt - wenns auch nur eine subtile ist ;-)




 
wenn dich die flute so stört, hau die weg... ;-)
mich stört an der flute das die ständig zu hören ist wenn die melodie gespielt wird. also quasi ein dauerflötenton...
wie so eine mücke die ständig ums ohr summt. :)
eventuell passt da ein plug/bell/synthsound der eine melodie spielt die nicht ständig zu hören ist....
 


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