Rompler in 2025?

Der Fab

Der Fab

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Moin Leute!

Suche einen gut programmierbaren Rompler, der auch noch toll klingt.

Klanglich bin ich von der M1 oder jv1080 sehr angetan, aber ich frage mich, ob es auch was aktuelles gibt, das die gleiche DNA trägt? Hatte mal nen Yamaha cs6r, der war klanglich nicht mein Ding, sollte also schon besonders klingen. Der JD08 ging auch wieder weg, der war mir klanglich näher am Plugin, als am jd800

Mein Hauptproblem modernerer Instrumente, ist der klinisch tote Sound, da könnte ich gleich VSTis nehmen, aber "gähn", die sind langweilig.

Hauptsächlich sollen schöne Pads gespielt werden, synthetische Chöre, Pianos

Gerade bei Pianos war ich überrascht wie gut die m1 klingt, da kommen moderne Rompler irgendwie nicht ran.

Eure Meinung dazu? Gibt ja sicher einige hier, die mehr als eine handvoll dieser Module kennen
 
Ich kenne nichts Aktuelles, den neuen Kurzweil muss man abwarten.

Mir geht es ähnlich, daher hole ich mir aktuell halt die altem Rompler zurück und schaue nach 3rd Party Tools wie z. B. von Sector101 oder WaveRex um diese mit eigenen „Modernen“ Wellenformen bestücken zu können. Die Bedienung geht zwar nicht so wie am Fantom, aber eine Kröte muss man schlucken.
 
Modul und "gut programmierbar"? 🤔
Und wie aktuell soll es denn sein - die Zeit der Hardware-Rompler ist m.E. seit ~20 Jahren vorbei - aber vielleicht habe ich auch was übersehen.

Zum Klang: Ich hatte mal einen K4R, der klingt auch eigen, aber gut programmierbar fand ich den nicht. Ansonsten vielleicht ... Alesis QSR - hat schon einen anderen Klang als die Japaner zu der Zeit, aber nur ein resonanzloses 1-Pole Filter, dafür nett klingende Quadraverb-FX an Board. 🤷‍♂️
Ist aber natürlich alles 90er und nicht wirklich aktuell. Einen FS1R willst du vermutlich auch nicht am Gerät programmieren.

EDIT:
den neuen Kurzweil muss man abwarten.
Ja, Kurzweil VAST als Rack wäre noch eine Option, oder was von Ensoniq (wobei ich letztere nicht aus eigener Erfahrung kenne).
 
Son CS6r oder die Wavestation fand ich ok zu programmieren. Hab kein Problem mit diesenn 2 Zeilen Displays, hingegen empfinde ich die modernen Teile mit Riesen Touchdisplay anstrengender.
Momentan schwanke ich zw. m1, jv1080, vlt nehm ich beides, aber im umkreis 100km is gerade dünn.

Andererseits fänd ich auch sowas interessant:

Aber wie gesagt. Die modernen Teile sind im Output so unmusikalisch hochaufgelöst. Das klingt einfach nicht schön.
 
ich hatte die tr8s, die genau die beschr. Ausgangsproblematik hatte. Finde die Serie klanglich unbrauchbar, ohne Benefit ggü Plugins. Brauch da schon klangl. Vorteile, sonst lohnt sich der Aufwand nicht.

Klar, von m1, jd800 pder jv/xv habe ich die Plugins, aber die sind klanglich "daneben".
 
was ist mit dem Roland Integra 7 ?
Hast du den schonmal angetestet oder gehört der auch schon zu den "zu modern" klingenden?
Den hatte ich mal eine Weile im Auge um sie "zu knechten .. und ewig zu binden" (also all die 90er Vorgänger).
Aber mich dann doch vor der 19 Zoll Editierung am Gerät selbst gesträubt (die ich bevorzugt hätte, wenn schon HW Kauf) und als reine Preset Schleuder war er mir dann irgendwie doch zu teuer.
Der scheint aber mittlerweile auch nicht mehr Lieferbar (EOL?) und nur noch via ebay usw zu bekommen.
Nur so ne Idee
 
Hab von dem Teil jetzt nur grob Demos überflogen. Weiss nicht was es ist, aber klanglich holt der mich nicht ab.

Ist das Teil jetzt endgültig raus? Vor paar Wochen war der nich beim T gelistet
 
Ne Integra klingt gut , aber die Bedienung ist kagge.. Super umständlich (mM)

Klanglich undso wird dich Kurzweil abholen, egal welcher Jahrgang ab K2000 aufwärts. Wenn modern dann ab PC3 , am besten gleich die K Version.

Alternativ dann wirklich mal einen Emu aus der Ultra Serie Anschielen. Das ist von den Möglichkeiten her wie Rompler und der Sound ist auch Sahne…
 
Der Roland Jupiter 80 klingt auch Hammer.. den schiess ich mir irgendwann, weil er alles an World Sounds kann und mit entsprechender Expression. Synthesizer ist er rudimentär, dafür nicht holen, auch wenn die Engines ebenfalls spitze sind.. Wo man dann schon wieder beim Fantom ist , aber der Jupiter 80 klingt irgendwie realer - frag mich
 
Alternativ dann wirklich mal einen Emu aus der Ultra Serie

Ist vorhanden, bräucht aber ne schnelle Presetschleuder. Die Sampler sind für andere Sachen da.

Bin auch etwas hin und hergerissen. Hab ja die Roland Cloud und Korgteile, aber mein Verhältnis zu Plugins ist ... sagen wir mal "gestört" 😂 Alternativüberlegung wäre ein analoger Signalweg aus Preamp, EQ, Kompressor im 500er Format, wäre evtl besser, als wenn ich mir noch mehr uralte Digitaltechnik hinstelle?

Momentan jage ich noch viel über den WA Neveclone, hätte ich da mehr Alternativen, könnte ich mir das alles sparen und die Klangdefizite, die mich stören, so etwas aufholen
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf den JV2080 schwöre ich auch als Rombler. Klarer Sound, Filterresonanz zerrt nicht sondern klingt seidig elektrisch. Hab auch bisher nicht den Eindruck gehabt daß er bei hoher Resonanz ausdünnt. Gute Cohr und Klassiksounds hat er auch ,wobei ich zusätzlich noch auf einen Proteus2 (auch so`n Amateurgerät ;-) ) angewiesen
bin um mein Stöffche zu brauen.
Ne aber der JV2080 hat auch richtig Dampf finde ich. Ich hab mit dem son paar Sounds gemacht und wenn ich da Akkorde spiele dann hat das richtig
Druck wenn ich die in tieferen Lagen spiele. Und die Bedienung ist 1a ausbaldovert von Roland. Einfach nur angenehm mit dem großen Display und direkt am Gerät.
Zudem ein Designtechnischer Leckerbissen aus meiner Sicht und deshalb brauch ich den hier bei mir direkt zu meiner linken über dem Masterkeyboard. Immer!
Wär geil wenn`s da mal ein Multiexpansionboard geben würde. Aber ist nicht eilig.Mit dem was ab Werk schon drinsteckt kann ich noch crass viel zusammendrehen.
Bei einem Rombler ist ja nicht nur wichtig daß es ein Rombler ist. Je nachdem wie und wieviel Sounds man stacken kann ist von großer Bedeutung.
 
Rompler in 2025 unbedingt!

Und auf alle Fälle die Emu Proteus 2000er.
Bis auf die Sampler fliegt Emu mit seinen Synths hier im Forum ein bisschen unter dem Radar. Warum eigentlich?

Sehr gut zu bedienen. Tiefe Soundshaper für den Sounddesigner, aber auch ergiebige Presetschleudern.
128 Stimmen, 16 fach multitimbral.
Unendlich viele Sounds, wenn man die einsteckbaren ROMs nutzt.
Nur, die kosten leider mehr, als der Träger.

Mein erster Emu-Synth war ein Proteus 2000. Der hat sehr schnell meine Yamahas (CS6r und Motif ES) auf Platz zwei verwiesen. Bestückt mit drei ROMs (World, MoPhatt und Siedlaczek) ist er mein liebster Allrounder.
Eine Schwäche der Proteusse sind die Effekte. Aber man kann die Audio-outs auch als Audio-in nutzen und externe Effekte, überhaupt externe Sound-Quellen, einschleifen bzw. durchschleifen. Wie man sieht...





Einer der besten Proteusse aus der Einhöheneinheitserie
ist der Vintage Pro.
Mit SuperBeats-Modus für Drumloop-Kreation und einem komplexen Arpeggiator.
Ich hab meinen mit dem Protozoa-Rom aufgerüstet. Eine Best-of-Sammlung der frühen Proteusse vor der 2000er-Serie.
Guter Retrostoff.

Mein dritter Proteus ist der 2500 mit Protean-Drums und XLead-Rom.
Leistungsstarke Groovebox fürs eher konventionelle Songwriting, für komplette Filmmusiken oder Shows mit dem mächtigen Sequenzer der Command Station. Auf einer Höhe mit dem Yamaha RM1x oder der RS7000. Aber mit viel mehr Soundshaping-Möglichkeiten.
Dazu mein Ztar-Gitarren-Controller zum direkten Einspielen von Chords, Bass und Melodien.

Wird nun wiederentdeckt in der Musik der Neunziger, X-Files, GoldenEye, Jan Hammer-Stuff etc.



Hier ein bisschen Übersicht über die Proteuswelt...



P. S. Der Motif durfte gehen, den CS6r will ich mir wieder vornehmen. Da ist noch viel Ungehobenes. Und klanglich ist der groß.
 
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Mit JV1080 und 2080 kann man nicht viel falsch machen und ich finde nicht mal, daß die unbedingt ein zusätzliches ROM-Board brauchen. Geht auch mit den internen Samples ziemlich viel. Die ROM-Boards waren halt vor 30 Jahren der heiße Scheiß, weil verhältnismässig günstig und keine Ladezeiten und Unmengen von Samples schnell verfügbar. 2080 ist etwas besser zu bedienen als der 1080, wobei ich beide für sehr einfach und angenehm zu bedienende Expander halte. Liegt wohl auch an der nicht unbedingt komplizierten Synthesestruktur. Ich hatte mal 1080 und 2080 gleichzeitig mit jeweils 4 Boards bestückt, war vor über 25 Jahren eine "Höllenproduktionsmaschine". Wie bei vielen anderen ROMplern auch funktioniert das Verschieben der Samplezonen bei Multisamples über eine statische Pitchenvelope bei den JVs ganz gut für Flächen und Atmos.

Die können auch schöne sphärische/synthetische Sachen recht gut, betten sich vom Klangcharakter eher gefällig ein. Dafür ist halt der Grundsound bekannt wie ein bunter Hund, ähnlich wie M1. Halt schon 1000 mal gehört.

Das viel zitierte Vintage Board hielt ich schon immer für total überbewertet und ist die oft recht hohen Preise nicht wert, die aufgerufen werden. Paar schöne Mellotronsounds und Flächen, hat aber den typischen Charakter von damaligen kurzen Samples, sprich die kurzen Loops fangen halt ziemlich schnell und nervig hörbar zu eiern an.

Das Soundset von Don Solaris kann ich wärmstenes empfehlen, das holt das Maximum an Synthsounds aus den Factorysamples heraus.



Evtl. wäre ein Blick auf XV3080 bzw. 5080 ganz interessant. Die haben von allem ein bisschen mehr, klingen ein bisschen feiner aufgelöst und bleiben trotzdem noch gut am Gerät bedienbar.
 
Eine MC-101 wohl eher dann, wenn man wenig selber schrauben möchte. Bei der MC-707 ist zwar das meiste an Platz an die nutzlosen Fader und Potis verschwendet worden, die nicht zum Editieren von Klängen genutzt werden können, im rechten Bereich gibt's aber ein Display, 5 Encoder und 4 Navigations-Taster, wodurch man Klänge und Effekte recht gut editieren kann. Die Engine ist schon ziemlich ergiebig, und man kann neben Romples auch VA-Oszillatoren und User-Samples verwenden. Auch viele recht gute Effekte mit dabei.
 
Klanglich bin ich von der M1 oder jv1080 sehr angetan,
Du bist ja sonst ziemlich pingelig, was es Sounds angeht und die zwei genannten klingen wie schlechte Plugins. Nicht so sauber wie die heutigen, aber steif. Muss man mögen.

Den M1 gibt es als Plugin. Vielleicht wäre das eine Lösung. Das Original möchte man sich heute ja auch nicht hinstellen.

MC-101 [...] MC-707
Die klingen beide wie PVC..
 
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JV-1080 und Sector101 SR-JV Romulator Card, damit bist du lange beschäftigt.
(und ein 19' Rompler braucht auch nicht viel Platz, wenn man ihn ne Zeit lang nicht nutzt, muss man ihn nicht gleich wieder verkaufen :cool: )

 
Bei mir werkelt für solche Zwecke noch ein Roland JV 880. Besonders die Multitimbralität weiß ich zu schätzen.
Und klanglich ist immer was brauchbares dabei. Mit seinen 28 Stimmen kann der schon sehr kraftvoll klingen.
 
Ich hab mir gerade einen 2080 bestellt. ne M1 wirds vlt auch noch, wenn mal was in der Nähe ist.

Neuere passen nicht so wirklich zu dem was ich machen möchte. Zu sauber, zu HiFi, keine Ecken, keine Kanten, für Vieles ist sogar mein cs1x geeigneter
 
Ich würde auch EMU empfehlen.
Morpheus, Proteus…
Guter Punkt…. Hatte den Ultraproteus (ein verkappter Morpheus), klanglich ganz anders als ein Japaner, aber ich mag Vielfalt bei den Modulen. Nur die Editierung war selbst über Editor so naja… Hier habe ich schon überlegt, ob mein Ultra-Sampler flankiert mit dem Morpheus-Modul von Rossum nicht eine bessere Lösung ist.
 
Dann habe ich dir nur schlecht erklärt, worum es mir im Kern geht
Sounds die so trashig klingen wie ein 80er Rompler? ;-) Vielleicht bekommst du ja noch einen der ähnlich klingenden Nachfolger mit Filterresonanz, wie z.B. den X3/X3r:dunno:und für die Nautilus gibt's ein M1 Soundset.

Introducing Korg M1 for Nautilus
 
Vielleicht bekommst du ja noch einen der ähnlich klingenden Nachfolger mit Filterresonanz, wie z.B. den X3/X3r:dunno:
X3/X2/X3R haben keine Filterresonanz, sondern den Parameter "Color" für das LP-Filter*. Ansonsten kann man noch über die Effekt-Sektion filtern. Auf der Program-Ebene sind diese KORG's übrigens nicht stereo-fähig. Erst im Multimode kann man Stereo-Panorama einstellen. Und im Multimode kann man die Programs nicht editieren, dafür muss man in den Program Mode.

* Im Manual steht dazu: "By boosting the level around the Cutoff Frequency, the Color parameter adds character to a sound." Inwieweit das mit Filterresonanz vergleichbar wäre, weiß ich nicht ... :dunno: In der Grafik zum LP-Filter fehlen jegliche Erhebungen oder Absenkungen im Bereich des Cutoff. Lediglich der typische LP-Verlauf wird grafisch gezeigt.
 
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Als Alternative zur M1 wäre evtl. eine WavestationEX noch einen Blick wert. Pianos und Chöre sind sehr ähnlich und die WS ist klanglich flexibler. Die Bedienung am Gerät geht für mich gerade noch so ok wegen Komplexität und Übersicht.

Einzig die Speicherverwaltung (Wavesequenzen-Patches-Performances und das ganze noch auf mehrere RAM/ROM/Card Bänke verteilt) hat mich regelmässig fast in den Wahnsinn getrieben. ;-)

Zur alten Wavestation kann ich sagen, daß das KORG Plugin tatsächlich voll ok geht im Vergleich. Hard- und Soft-Wavestation nehmen sich im direkten Vergleich echt kaum was, zumindest nichts, was sich nicht durch bisschen EQ ausgleichen läßt. (Hardware hat etwas mehr Schub bei tiefen Frequenzen, Software klingt leicht brillianter).
 


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