Roland Zen Core - Sounds austauschen Fantom, Jupiter X Serie…

Früher war es halt so, wenn du den Sound von X haben wolltest, dann musst du auch X kaufen. Ich find das ja auch für den Kunden gut so.
 
Klar wäre die Möglichkeit zu begrüßen, viele verschiedene Sounds nachträglich reinladen zu können. :cool:
Noch besser wäre es aber, sie auch selber editieren zu können. :P
 
Ok, richtig editieren bis ins Detail geht glaub ich nur im Fantom gut, da das mit dem Touchscreen gut gemacht ist.

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Man hat mit der Zen Core das ganze vereinfacht für die wo den Roland Sound mögen und wollen:

MC 101 ist so der Einstieg, rudimentäre Editierung, aber schon 4fach Multi fähig, und man kann die Sounds der großen Modelle abspielen.
Will man etwas editieren, kann man die MC 707 nehmen, da voll editierbar, dann der X/XM, mehr direkter Zugriff und vorgefertigte Model Schablonen, aber tiefe Editierung nur über ein kleines Display im Parameter Jungle.
Beim Fantom gibt es keine Schablonen für die Modelle, aber man kann alles einstellen bis ins kleinste Detail, da ist ein Pro Modus der alles klar aufzeigt.
Da die Sounds von allen Gerätes kompatibel sind hat man als User die freie Auswahl, wenn man den Roland Sound will, wenn das nicht klasse ist dann weis ich auch nicht.

Klar gibt es hier wieder untereinander Einschränkungen, das eine Gerät hat keinen ARP, das andere dafür den iArp u.s.w., so muss man halt schauen für was man das Gerät braucht und entscheiden...
Will man möglichst viele Sounds und noch etwas Multi., aber will wenig editieren dann greift man zu den MC´s.

Sicher will Roland hier auch etwas Kosten sparen in Zukunft, Sounds für nur eine Engine kostet sicher weniger.

Klar macht Zen Core Sinn, wieso sollte das keinen Sinn machen, ich für meinen Teil z.B. brauche nun viel weniger Geräte, weil Zen Core das meiste kann... :)
 
Ich fänd es ja gut, wenn sie alles auf ALLE Rolands aufweiten würden - soweit das machbar ist natürlich.
Schwer wird VSynth oder 303 empfangsseitig, ;-) Aber JD Xa und Xi ginge und einige andere bestimmt auch (XV zB, Jupiter ..) - ok, die haben kein Sysex und so - dh die ganz alten Analogen können nur per Tabelle mitmachen, aber da kann man die System 8 / 1 Synths für benutzen um die abzubilden.

Aber es wäre bestimmt nicht uncool und es gäbe eine Art zentralen Editor der superliebevoll gepflegt wird. Das wäre wirklich großes Kino.

Sollte Schule machen.
Korg hat das übrigens auch toll gemacht mit MS2000 und Microkorg und Microkorg S - lade einen MS2000 Sound in den µKorg und zurück - der Name bleibt erhalten und alles - das ist total gut so. Namen sind unterschätzt - es hilft sehr und MIDI 2.0 kann ja auch Patchnamenlisten verwalten. Nur mal so für die Zukunft, die Roland ja designed. Sagen sie.
 
Ein Editor oder eine App wäre sicher eine gute Idee, vor allem weil ja die X Modelle Bluetooth haben, darüber könnte man prima den Editor laufen lassen.
 
Ich finde das eine geniale Sache, mit einer MC101 kann man so zumindest 4fach die Sounds vom Fantom abfeuern, aber kann sie kaum editieren.
Will man man mehr in der Richtung nimmt man die MC707, will man mehr Regler und Tastatur greift man zum XM oder je nach Geldbeutel zum X.
usw... ich versteh irgendwas grundsätzlich nicht. Das klingt doch wie ein und derselbe VST Synth mit verschiedenen Controllern? Also klingen alle Synths eigentlich gleich?
oder ist Zen Core nur ein Bestandteil von mehreren "Klangbildungs Systemen" innerhalb der jeweiligen Synths?
 
APPsolut - aber auch irgendwie für die alten zugänglich machen können, zB könnte es SysEx Files auswerfen, die man in die Synths einschieben kann und für den Rest Knopfeinstellungen.
Ich glaube die Leute fänden das super und könnten dann noch Sounds tauschen und so weiter..

Web-Sound zum antesten noch besser - aber Ideen gibt's genug.
 
Zen Core nur ein Bestandteil von mehreren "Klangbildungs Systemen"
Das ist der Kern der Synthese, sie haben ja alle die 4-Layer Struktur bzw die einzelnen Modelle - und entgegen der Vermutung haben die X Synths ja alle das RD und nicht das VPiano -also sie sind alle identisch und es kommen mehr Modelle - ganz sicher!!

Die werden alle Teil davon sein und damit kann ja nun auch ein JX8P diesen Teil auch verstehen, theoretisch könnte man auch SH101 auf ihm spielen und anpassen - schätze aber dass es nur eine 1:1 Übertragung ist in diesem Falle hier - weil die Engines ja da sind - nur - halt noch nicht in der MC und Fantom - die warten auf die Klassiker - und sie werden offensichtlich kommen, das wird bestimmt keine XV-Übertragung von denen .. sondern man pflanzt denen die Modelle auch ein ..

Nur deshalb geht das. Und das Schlaue wäre aber so eine Konversion in andere Synthese-Typen von Roland - ..
Das wird nicht immer einfach - aber es wäre echt cool.
 
usw... ich versteh irgendwas grundsätzlich nicht. Das klingt doch wie ein und derselbe VST Synth mit verschiedenen Controllern? Also klingen alle Synths eigentlich gleich?
oder ist Zen Core nur ein Bestandteil von mehreren "Klangbildungs Systemen" innerhalb der jeweiligen Synths?

Wurde ja schon beantwortet, aber als VST Synth würde ich das nicht bezeichnen :)
 
Man darf aber nicht vergessen, die Zen Core Engine bietet auch nicht Roland Sachen wie Moog und Sequential Filter, und ja, ich denke das ist erst der Anfang....ich hoffe es :)
 
Klingt für mich so wie im Autobau. Alle Fahrzeuge die selbe Platform. Und wozu braucht man das? System 8 ist doch genau schon das.
Du hast Dir das doch schon selbst beantwortet:
Audi A3, Audi TT, Audi Q2,Audi Q3, Škoda Kamiq, Škoda Karoq, Škoda Kodiaq, Škoda Octavia, Škoda Scala, SEAT Ibiza, SEAT León, SEAT Arona,
VW Bora, VW Golf, VW Golf Sportsvan, VW Jetta, VW Tiguan und VW Touran stehen alle auf der gleichen MQB-Plattform (Modularer Querbaukasten).
In alle schraubt man die gleichen TSI/TDI Motoren aus dem VW-Programm.

Da sind trotzdem Autos für unterschiedliche Geschmäcker und Geldbeutel dabei.
 
oder ist Zen Core nur ein Bestandteil von mehreren "Klangbildungs Systemen" innerhalb der jeweiligen Synths?
Es würde darauf ankommen, ob neben dem Zen Core noch was verbaut ist.
Fantom hat z.B. ein analoges Stereo-Filter oben drauf. :P
Irgendwann kommt Roland vielleicht auf die Idee, einen JD-XA Nachfolger zu bauen – mit 4 analogen Mono-Synths und einem Zen Core dazu. :P Usw.
 
Autos und austauschbare Sounds ist schon sehr weit auseinander. Oder?
Eigentlich nicht. Es geht um Gewinnmaximierung und Effizienz. Es geht um das Vorgaukeln von Vielfalt und Entscheidungsmöglichkeit.
Gott oder wer auch immer, bewahre uns davor das Buchhalter und Shareholder für Künstler die Instrumente bauen.
Austauschbarkeit und Reproduktion sind die Killer von Vielfalt. Wer das Klasse findet, der ist mit Magix Music Maker bestens bedient.
 
ich verstehs nicht, macht nix, aber verstanden habe ich es nicht. liegt vielleicht daran dass ich die ganzen neuen Rolands nicht kenne.
 
Eigentlich nicht. Es geht um Gewinnmaximierung und Effizienz. Es geht um das Vorgaukeln von Vielfalt und Entscheidungsmöglichkeit.
Gott oder wer auch immer, bewahre uns davor das Buchhalter und Shareholder für Künstler die Instrumente bauen.
Austauschbarkeit und Reproduktion sind die Killer von Vielfalt. Wer das Klasse findet, der ist mit Magix Music Maker bestens bedient.
Na, hier geht es nur darum, Sounds zwischen eh gleichen Plattformen zu tauschen. Magie wird es, wenn die anderen Rolands wie weiter oben beschrieben dazu kommen und noch mehr, wenn die Firmen ein Gesamtaustausch-Konversions-Editor-Teil bauen, und darüber alle Synths soweit sie können Sounds übertragen - so gut die Synthese das halt kann. Das ist ein längerer Weg. Das ist eigentlich, wieso ich den Thread inspiriert von einer banaleren Version davon aufgemacht habe.

Maximierung und so - ist bei allem was Wirtschaft ist, auch Synths - ohne Frage. Die Autohersteller nutzen Teile von ganzen Serien und dadurch steigt der Gewinn, nicht unbedingt sinkt der Preis - ginge ja auch. So wie Apple durch permanente Unterkonfigurierung (RAM, SSD etc..) Geld spart und scheinbillig ist - obwohl man eigentlich mit mehr starten müsste und die Maschinen in deren Minimalausstattung auch langsam werden und die Hardware nicht sinnvoll genutzt werden kann. Sowas verstehe ich - passt hier aber nur bedingt, was hier greift ist so Werbesprache - Aber "in Zukunft" das auch zu machen ist wieder ziemlich cool. Solang sie dabei nicht die Synthese konservativ halten - ist das gut. Weil so ein VSynth will nicht ganz in die Reihe passen..

Aber genau deshalb ist diese Idee gut, wenn sie das brächte was ich schrieb,..
das Leute mehr Roland kaufen deshalb - vermute ich eher nicht - eher kann man mit Kumpeline X auch Sounds tauschen und Songs machen.
 
Letztendlich würde quasi überall die gleiche Software drinnen stecken und der Endpreis würde über die Hardware (Gehäuse, Anschlüsse, CPU, Anzahl der Regler, etc...) bestimmt werden.
 
Letztendlich würde quasi überall die gleiche Software drinnen stecken und der Endpreis würde über die Hardware (Gehäuse, Anschlüsse, CPU, Anzahl der Regler, etc...) bestimmt werden.
Das wäre ja noch der positive Fall. Für mich ist und bleibt es ein VST in einer Box. Aber ich gebe Dir recht, daß natürlich wenn man das so machen würde auch die Möglichkeit hat dem User die Wahlmöglichkeit zu geben. Einfach Box mit der Hardware drin + USB + Audio Out - alles nur Bedienbar über den PC/Mac per VST ... könnte ja für viele die Musikproduktion machen sogar ein guter Weg sein. Allerdings weiß ich nicht, ob das überhaupt ein Markt ist, oder ob diese Leute dann nicht sowieso VSTs nehmen würden und die Hardware dann auch nicht brauchen.
 
VST in der Box ist ein PC :)

Es wird solche und solche geben, ich für meinen Teil kann mit VST nix anfangen, Grundvoraussetzung dafür ist erstmal ein guter PC.
Ich hab duzende Synths auf dem iPad, aber das ist trotzdem für mich nicht so direkt wie echte Regler u.s.w.
Mit der Maus in verschiedenen Menüs rum klicken oder einen Regler drehen am Bildschirm ist für mich öde.
Ich will Rechnerunabhängig sein und brauche Knöpfe und Regler, ob das jetzt VA oder Analog ist, ist mir Schnuppe...klingen muß es :)
Im Falle des Fantoms, hat man eine gute Kombi geschafft, zwischen Reglern und Bildschirm, so ist das ganz gut finde ich.

Andere stehen auf VST, hat auch Vorteile, wie kaum Platzbedarfs und Vielseitigkeit, so kann jeder sein Traumstudio zusammenstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So war das nicht gemeint. Es war genau umgekehrt gemeint - wenn man VSTs mag und benutzt für Musikproduktion, dann wäre so eine Box als quasi VST in Hardware gegossen evtl. passend.

Aber wie gesagt, ob diese Leute überhaupt dann die Hardware haben wollen ...
Und für Leute die Hardware wegen der Knöpfe haben wollen ... da wäre ein solches abgespecktes Modell eher nicht so richtig das richtige.
Allerdings könnte man z.B. eine Fantom haben und dann mit dem minimalsetup einige "Expander" haben, die man eben über das Fantom steuern könnte ...
 
das ist genau das was ich auch schon meinte: eine VST Software mit verschiedenen Controllern.
Somit ist das dann überspitzt gesagt überall der gleiche Inhalt, aber in verschiedenen Rahmenumgebungen: ist wie Burger King, überall Double Whopper, aber der Laden am Kudamm hat die besten Fensterplätze. Wem das Klo wichtiger ist: der in Steglitz hat die saubersten Toiletten.
 
Diese Austauschbarkeit finde ich befremdlich. Damit haben die ganzen Kisten keinen eigenen Charakter mehr?

Was zum Kuckuck ist daran GUT? Für mich überwiegt das Negative: die Gleichmacherei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man einen anderen Charakter will kauft man sich nen Yamaha oder anderes dazu, bei Moog klingen auch die Synth ähnlich, oder FM, also was soll das für ein Argument sein...?
 
Oder anders gesagt, mit der Zen Core Engine kann man im Moment mal abgesehen von den Roland Synths auch Moog und Sequential emulierten.

Simulier mal mit nen aktuellen Moog einen Roland Synth... :)
 
Für all das brauche ich nur einen PC und das zu einem Bruchteil des Preises. Wenn jemand einen emulierten Moog wollte, dann würde das Geschrei ja nicht so groß sein, daß die Clones gar nicht wie ein Moog klingen. Und die sind sicher dichter dran am original, als eine Software eben jemals sein kann.

Wie gesagt alles schön - aber genau diese Argument, das mann dann einen Moog Sound spielen könnte ... ja irgendwie was Moog ähnliches geht bestimmt, geht aber eigentlich in jedem Analogen Synth relativ genau gut, wenn man nur seinen Synth kennt und weiß wie man den eben so einstellen muß damit er dicht am Moog klingt. Aber dicht am Moog ist eben nicht Moog und ist von daher nicht das gleiche.

Genauso geht es für Junos oder andere Analoge Synth, die können eben auch recht gut emuliert werden - sind aber eben nicht das gleiche. Das wird sich auch nicht ändern, was auch immer daran fehlt.

Für mich ein Fall von: Kann alles, aber nichts richitig.
 
Genau wie ein PC voll VST, darum geht es doch nicht.

Und kann alles aber nichts richtig ist Blödsinn...
 
Analog wird überbewertet und moog-sound ist Geschmackssache. Dass man rein digitale Synthesizer durch Software ersetzen kann, war auch schon vor Rolands ZenCore klar. Allerdings ist die Bedienung z.B. des Fantoms unschlagbar, wie hier im Thread schon erwähnt wurde. Die Kombination aus Regler und Touchdisplay ist perfekt. Und ich weiß nicht ob ein PC + Klaviatur + Musiksoftware soviel günstiger ist.
Letztendlich kommt es auch darauf an wer es kauft, der Bandmusiker, der Heimschrauber, etc...
 
Diese Austauschbarkeit finde ich befremdlich. Damit haben die ganzen Kisten keinen eigenen Charakter mehr?
Wenn es so ginge wie in dem von mir beschriebenen Ziel könntest du einfach Sounds nur "konvertieren" in die Engine die du möchtest. Wenn mehrere Firmen beteiligt wären sogar in Synths anderer Hersteller - nur - natürlich gäbe es die typischen Charaktereigenschaften schon - also sagen wir mal einen Juno Sound auf dem Polysix wäre schon ein Pad,aber mit Färbung..
Es dürfte nicht leicht sein das alles hinzubiegen - aber machbar vielleicht.

Sicher muss man einen Juno oder Polysix Sound nicht unbedingt "speichern", und findet den schnell wieder - aber die Idee wäre ja nur, dass man Sounds übertragen kann.
Roland trickst hier natürlich denn die Engine in diesem Falle ist ja wirklich genau gleich - die genannten Teile haben die gleiche Engine - so wie zB eine Menge JV-Engines in Grooveboxen steckten zB MC808 und 505 sind eigentlich genau das, auch der D2 war das und und.. die wären in Teilen in der Lage gewesen Sounds zu tauschen - theoretisch.

Also aktuell reicht das Konzept gerade nur mal so über die eigene Straße, nicht aber ins nächste Dorf, nicht mal in das eigene Dorf - und da wäre es bestimmt cool aufgehoben.
Also in wenigstens allen näheren Dörfern - um bei der Metapher zu bleiben..

Den Moog Sound oder den Korg Sound oder eben Roland - den hätten die Geräte ja immernoch, ein Jupiter 8 klingt ja auch anders als ein Juno. Das wäre noch immer so.
Aber noch gibt es ja so eine Konversion noch nicht.

Mich würde interessieren, ob ihr sowas nutzen würdet oder gut und sinnvoll findet? Naja, mal ein paar Pads zB die auf dem großen XY laufen und der zu schwer ist für die Bühne .. rüberkonvertieren in den Microkorg zB.. und dann da nutzen. Sagen wir mal Xpander in Microkorg - ja, ich weiss, dass der keine 5 ENVs und LFOs hat.. Matrix 6 passte besser - aber das wäre ja eine Art fernziel.. wenn ich einige tolle Flächen nutzen wollte aus dem Oberheim wären sie natürlich auf dem Microkorg nicht oberheimlich sondern würden nur so klingen wie es eben geht - ...
Das mal als Beispiel.
 


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