Ich ärgere mich seit Monaten mit einer Entscheidung, meine 6s durch die 8s zu ersetzen, wegen der Single Outs und schnelleren Workflow durch direkteren Zugriff auf die notwendigen Parameter.
Knackpunkt ist der Song Mode bzw. Patternwechsel über Midi. Meine Octatrack ist mein Hirn, d.h. Clock, Sequencing etc. pp wird von der OT genommen und verteilt.
Konsens auf Gearspace, Elektronauts, hier etc. pp. scheint zu sein, dass ein Fake-Song Mode über einen externen Sequencer nicht möglich ist, da Patterns nur über Program Changes geändert werden können. Davon hat die OT 4 über die jeweiligen Parts zur Verfügung, die man dann doch irgendwie anders nutzen möchte.
Wichtig wäre mir nicht das nicht einmal, weil ich 12 Patterns pro Track brauche, sondern eher für Mutes, als Freund des repetitiven Schlags aufs Maul reicht ein Pattern und eben Mutes / Fades.
Hier ist mir die 6s schon ein bisschen zu high maintenance, da mein Fuhrpark bei manchen Sessions beide Hände im Einsatz braucht (-> 100 Versuche bis es sitzt), d.h. Shift zum Muten ist ggf. nicht, Bedienung der Fader per Fuß wäre möglich, aber senkt den Wiederverkaufswert signifikant.
Ich mag den Sound der Dinger und bin zu 90% überzeugt von der 8S als Haupt-Zuspieler aller gewünschten Roland-Sounds und Sample Applications, für die mir die Octatrack zu schade ist. Wichtig sind mir eben die Single Outs, und ich drehe gerne mal an Decays. Eine Alternative für so einen Allrounder mit den Direktzugriffsmöglichkeiten und eben Single Outs scheint es nicht zu geben, korrekt, zumindest nicht zu halbwegs vernünftigen Kursen?
Ist das im Techno-Alltag eine echte Limitierung, zerdenke ich das oder bin ich auf einen Trick noch nicht gekommen, den Frust über Rolands fahrlässiges Auslassen eines Song Modes runterzuschlucken?
Frage zum Ende weil kurz vor Klick auf den Senden-Button eingefallen - sind Mutes midi-Steuerbar? Vermutlich nein, aber Prinzip Hoffnung, dass wer nen guten Workaround hat.