Roland SP-404 MKII V4

Ich mag die Pads nicht, sie brauchen sehr viel Druck. (Neustes firmware update, threshold ist auf 1 (miinimum) konfiguriert).
Hatte das selbe Problem mit dem Model:Cycles.
Ich glaube ich bin da extra sensibel, viele andere stoeren sich daran wohl weniger und ich habe in mehrere Erfahrungs-Berichte gelesen in denen die pads positiv bewertet wurden. Wie bewerten es andere besitzer hier im Forum?
Wenn es schon passende "Fat Pads" von MPCstuff.com gaebe wuerde ich mir die holen, aber einfach so aufschrauben und die Garantie verlieren moechte ich so schnell nicht.
Alles andere ist denke ich OK, wie bei Elektron und co. muss nichts manuell gespeichert werden. Das interface ist weitgehenst sehr schnell bedienbar, alle Button-Kombinationen beschriftet.
Lange sample-Zeiten, schoen kompakt und laeuft mit Batterien - und ich mag das resampling-Konzept.
Was noch schade ist, es ist nicht moeglich eine Aufnahme automatisch auf eine bar / tempo zu trimmen, man muss sie von hand stoppen. D.h. man muss den sequenzer benutzen wenn es exakt sein soll, ist doof aber kein showstopper.
Mein Exemplar wird die Tage wieder auf eBay zu haben sein.
 
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Ich glaube fatpads gibt es dafür...kann mich erinnern dass ich mal eine mit fatpads bei Kleinanzeigen gesehen hab. Aber halt keine mk2 Version.
 
Meine kam noch pünktlich vor Weihnachten an. Werde sie aber auch wieder zurückschicken / verkaufen.

Die Pads sind nicht meins ( wie oben schon geschrieben: brauchen zu viel Druck ).
Teilweise zu viel Menütauchen / nerviges Bestätigen.
Display Rekationszeit: Wo man beim Vorgänger noch in Lichtgeschwindigkeit choppen/resampeln usw. konnte, ist die Displayanzeige hier irgendwie immer ein paar Sekunden hinterher.

Sicherlich gibt es lang ersehnte Verbesserungen, das Teil hat aber auch was von seiner Direktheit eingebüßt.
Die Bus FX sind meiner Meinung nach overkill und auch zu fummelig umgesetzt ( zumindest wenn man noch Bus 3 und 4 nutzt ).

Bin aber auch selber Schuld. Letztlich hab ich das Teil mehr aus Neugier als aus Habenwollen bestellt ( hatte alle Vorgänger ) :?
 
Ich hab meine weiterverkauft, obwohl sich der lang ersehnte Urlaub abzeichnet, wo ich beim letzten Mal noch den Toraiz SP-16 dabei hatte (ist auch längst weiterverkauft). Stattdessen hab ich mir eine sündhaft teure Kamera bestellt, nachdem meine Frau bereits auf die alte Kamera geiert, anstatt mir die Sache auszureden. :ladyterror:

Passt immerhin auch besser zum Urlaub als die paar Stunden an einem Musik Gerät.

Wobei sowas wie Alpha Base + Avalon Bassline theoretisch auch gepasst hätte aber dann wär die Tasche auch voll ^^
 
Hier eine von mir erfragte Info von MPCStuff.com:

Will you offer "Fat Pads" for the new Roland SP-404 MK2?
We do not at this time, but we are developing them

Should be middle of the year

Please let us know if you need anything else or if we can be of any help to
you.

Mein Exemplar ist verkauft. Hatte nochmal einen Tag damit gespielt und fands eigentlich schon geil - Vielleicht kaufe ich es später zusammen mit den fat pads wieder.
Habe mit der Aktion etwas Verlust gemacht aber brauchte das Geld zurück. Hatte noch überlegt es doch auf zuschrauben und tape unter die Pads zu kleben.
IMO sind dynamische Pads ein non-feature, machen immer nur ärger - ich wünschte sie hätten sich gar nicht erst etabliert. Das ist jetzt so weit ich weiß auch die erste SP die solche hat.
Bei der MPC 500 hatte ich fat pads drin, die sind tausend mal besser als die stock-pads (brauchen weniger Druck).

Was ich noch sagen kann ist dass die 6 wiederaufladbaren AA Batterien (2600mAh) bei mir gefühlt nur ca. 1 std gehalten haben.
Vielleicht ist die Laufzeit unter anderen Umständen länger (In einem anderen Forum hat einer gesagt mit Panasonic Eneloops wäre seins 4 std gelaufen).
Man kann aber auch eine powerbank nutzen denke ich.
Trotzdem etwas enttäuschend.
 
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Ich kam mit der Bestückung mit Samples per Software Editor zurecht, hätte allerdings einen externen Sequenzer gegenüber der internen Lösung bevorzugt und fände es nur interessant, wenn das Ganze dann noch als kompakte Lösung für ein DAW-less Performance Setup durchgehen würde. Ich glaube, mein Wunschgerät wäre ein Digitakt mit den Sample-Speicher- und Stereo-Sample-Möglichkeiten eines SP-404 MKII. Wobei ich noch nie einen Digitakt hatte. Die beiden zusammen wären vielleicht ne gut Kombo, wäre mir aber zu viel Gerödel mit Kabeln und so, dafür dass sie zusammen etwas leisten sollen, das ich in 2022 von einem Einzelgerät erwarten würde.
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass die Entwickler und Designer an einem Punkt der Entwicklung vor der Frage standen, ob es wirklich Sinn macht, das alte SP-404-Layout beizubehalten oder es an die neuen Funktionen anzupassen. Budget und Zeit haben dann wohl nein gesagt. Schade, denn im Prinzip ist alles drin versteckt, was eine Sampling Workstation braucht.
An der MV-1 finde ich den neuartigen Ansatz mit Sections und der Vocal-Spur bemerkenswert. Es fühlt sich zielführend und stringent an und hat einen gewissen Charme.
Schade, dass sie bei der SP-404-MK2 nicht von vorneherein den Mut hatten, etwas Innovatives zu erschaffen.
Ich denke da an einen einfacheren Patternmode mit Tracks, in dem man auch die Samples bearbeiten kann, bis sie passen oder noch einfacheres Resampling. Dedizierte Effekt-Knobs, kontextabhängige Knobs für das Display, generell ein sortierteres Layout usw.
Denn die Resonanz auf die Vorstellung des Geräts war ja riesig, die Zielgruppe groß genug und sicher auch bereit sagen wir 700€ auszugeben.
 
Das MV-1 könnte tatsächlich noch das für mich interessanteste Gerät von dieser Art von Roland Produkten sein. Der Nachteil ist, dass man keine Loops, sondern nur Songs damit erstellen kann. Aber wenn man eine Resync-fähige Clock-Quelle nutzt lässt sich damit ja trotzdem gut performen. Der Vocal Track passt mir jedoch insofern nicht ins Konzept, als dass ich eine Townsend Labs Sphere L22 Modelling Mikrofon nutze, welches sich damit nicht verträgt und den Vocal Kram ohnehin lieber in der DAW bearbeite. Man könnte mit dem Track natürlich auch Synths aufnehmen. Der Track geht allerdings von den 12 Minuten Mono/ 6 Minuten Stereo an Samplezeit ab. Gut finde ich, dass man das Teil von ner Powerbank aus betreiben kann. Die TR-6s und MC-101 stelle ich mir ziemlich fummelig vor und die MC-707 und TR-8s kann man nicht so gut per Powerbank/ Batterien betreiben. Vermutlich ist bei der MV-1 das Samplemanagement ähnlich nervig gelöst wie bei TR-6s/TR-8s/MC-101/MC-707. Dort soll es ziemlich nervig sein, dass man alle Samples in einem Ordner hat. Abhilfe dürfte die App für die TR-8s und TR-6s schaffen, die es wiederum für den MV-1 nicht gibt. Der MV-1 hat aus meiner Sicht aber die beste Größe für ein portables Gerät. Groß genug, um es gut bedienen zu können und klein genug, um es gut mitnehmen zu können.
 
Die MC-707 hat nicht die Ordner-Limitierung wie die TR-8S. Die MV-1 glaube ich auch nicht.
Der kleine Speicher ist aber wirklich unverständlich.
 
Der 404 mkii hätte mehr nach seinem Urahn dem sp-808 kommen sollen. Das hätte eine wunderbare Neuauflage eines damals wirklich innovativen Konzepts bedeuten kőnnen. Mehrere Stunden Sampling-Time, tolle Effekte, ordentlicher Pitch und Timestretch, gute BPM-Erkennung, und dann Multitracker und Sampler in Einem... dann natűrlich mit genug Polyphonie und einen ordentlichen Sequencer mit mehreren Spuren, der midi-automation kann, aber auch längere Gesangs- und Instrumenteneinlagen als Audiodateien verträgt.
Ein verbesserter SP-808 mit Midi eben, den man als Phrase-Sampler fűr eigene Kreationen nutzen kann und dann die eigenen Songs damit Arrangieren.
Ich kaufe gerade einen SP-808 mit funktionierendem CF-Card Reader. Kann sehr gut sein, dass ich meine Vorbestellung des mkii dann cancel.
 
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Hat jemand die SP404 Mk2 mit einem externen Sequenzer probiert? Bisher nicht dazu gekommen. Ich mache das noch (Squid). Der 404- Sequenzer ist schon unglaublich schlecht. Mit dem externen Sequenzer hätte man dann wieder Zugriff auf Sampleedit-Funktionen.
 
Ich kaufe gerade einen SP-808 mit funktionierendem CF-Card Reader. Kann sehr gut sein, dass ich meine Vorbestellung des mkii dann cancel.
Ich hatte da vor einer Weile auch mal aus Interesse geguckt, aber die passenden CF-Card reader scheinen sehr selten und teuer zu sein, wo hast du den denn gefunden und was kostet der?
Aus Japan werden diese oft auf eBay mit dem normalen ZIP-Drive angeboten.
 
Ich hatte da vor einer Weile auch mal aus Interesse geguckt, aber die passenden CF-Card reader scheinen sehr selten und teuer zu sein, wo hast du den denn gefunden und was kostet der?
Aus Japan werden diese oft auf eBay mit dem normalen ZIP-Drive angeboten.
Ich hatte die einmalige Gelegenheit den 808 in sehr gutem Zustand mit aufgespieltem SP-808 EX-OS, installiertem Output Board (OP1) und eingebautem CF-Card Reader (aus einer MPC 2000 XL) von einem User hier im Forum zu kaufen. Hat mich auch Einiges gekostet, aber einen 808 in diesem Zustand zu finden, ist wirklich selten. Der Vorbesitzer hat selbst Jahrelang nach dem passenden CF-Reader und dem Output-Board gesucht.

Ich warte jetzt darauf, dass er ankommt, berichte Dir aber gern, wie er sich bei mir macht.
 
Ja, lohnt sich. Arbeite jetzt schon ein paar Monate damit und bin sehr zufrieden. Hoffe die Dinger sind bald wieder verfűgbar. Das Einzige, das mir hin und wieder fehlt, ist das Sampling mit 22kHz wie beim og.
 
Ja, lohnt sich. Arbeite jetzt schon ein paar Monate damit und bin sehr zufrieden. Hoffe die Dinger sind bald wieder verfűgbar. Das Einzige, das mir hin und wieder fehlt, ist das Sampling mit 22kHz wie beim og.
Kann man eigentlich beim Resampling z.B das Signal raus und wieder reinbringen? Z.B um FX vom iPad dazuzumischen.
 
Du meinst, die Lautstärke des Extern In beim (Re-) Samplen am mk2 variieren?

Ah nee, jetzt versteh ich. Du willst das Signal des 404 durch das Ipad jagen, effektieren und dann wieder zurück in den 404 schicken und das Samplen. Nein das geht nicht, das gibt ne klassische Feedbackschleife. Kannst halt auf dein ipad aufnehmen (oder durch dein ipad schicken und dann zu einem Tapedeck) und wieder zurückspielen. Oder Du nutzt einfach die EFX des 404, die sind ganz gut. Und/Oder mehrere Sampler, so mach ich's. :) Hab mir dafür extra ein Realistic Tape Control Center gekauft. Damit kann ich kreuz und quer den Signalfluss zwischen meinen Samplern rumschicken/durchschleifen.
 
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Du meinst, die Lautstärke des Extern In beim (Re-) Samplen am mk2 variieren?

Ah nee, jetzt versteh ich. Du willst das Signal des 404 durch das Ipad jagen, effektieren und dann wieder zurück in den 404 schicken und das Samplen. Nein das geht nicht, das gibt ne klassische Feedbackschleife. Kannst halt auf dein ipad aufnehmen (oder durch dein ipad schicken und dann zu einem Tapedeck) und wieder zurückspielen. Oder Du nutzt einfach die EFX des 404, die sind ganz gut. Und/Oder mehrere Sampler, so mach ich's. :) Hab mir dafür extra ein Realistic Tape Control Center gekauft. Damit kann ich kreuz und quer den Signalfluss zwischen meinen Samplern rumschicken/durchschleifen.
Okay, danke für die Info. Dann habe ich gelesen, man kann beim Skip-Back das Signal nicht einzeln auswählen. Also wenn ich einen Loop abspiele und dabei ein Solo von einem externen Synth aufnehme und dann Skip-Back nur für das Solo haben will, geht das anscheinend nicht?
 
Okay, danke für die Info. Dann habe ich gelesen, man kann beim Skip-Back das Signal nicht einzeln auswählen. Also wenn ich einen Loop abspiele und dabei ein Solo von einem externen Synth aufnehme und dann Skip-Back nur für das Solo haben will, geht das anscheinend nicht?
Doch, Du kannst bei den Input Settings die Aufnahmeart umstellen. "Mix" nimmt Alles auf, "Ext. In " nur die Eingänge. Das geht so auch mit der skipback-Funktion.

Mit diesem Feature und den vielen Effekten ist der mk2 sehr mächtig. Man kann ne Melodie aufnehmen und loopen (für sich oder im pattern sequenzer) und dazu weitere "spuren" separat aufnehmen. Die zwei effektbusse kann man auch hintereinander schalten und so 2 effekte gleichzeitig anwenden. Ich resample dann viel. Natürlich sind die Effekte dann nicht mehr rückgängig zu machen, aber ich mag das. So komme ich gut und schnell voran. Was einmal entschieden wurde, ist eben dann so. :)

Ich finde auch geil dass ein Pattern 99 Takte haben kann.
 
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Nutzt du den internen Sequenzer? Was für Musikstile machst du so?

Hip Hop/Trip Hop/Lofi Boom Bap:

Da nutze ich den internen Sequenzer (auch für Drums, ist vom Workflow sehr ähnlich wie bei der MPC (16 Levels, Chromatic Mode, Mute-Groups...)) + Resampling von Samples oder gebauten Pattern... man kann die eigene Performance über das Resampling aufnehmen, d.h. gebaute und gechainte Pattern nacheinander abspielen + Regler drehen und nachher hat man dann eine mehrminütige Wav-File. Die kann man dann wiederrum über die 2 Effektbusse "mastern", resamplen und auf sd-card exportieren und zack fertig ist der Track, ohne eine DAW bemühen zu müssen. Bei diesem Track habe ich das so gemacht:

https://thegreatnoire.bandcamp.com/track/spbb-335-you-and-i-gangsters-2


Gestern Abend habe ich mich witzigerweise mit ein paar oldschool Rappern (30-40 Jahre) draussen getroffen, paar Bier getrunken und den Sampler dabeigehabt. Dynamisches Mic dran, Pattern los und die Freestyles aufgenommen. Klappt auch wunderbar. Dann am Gerät, dank des graphikfähigen Displays die Voicesamples schneiden und effektieren und rein in den Track. So ein 4 Taktpattern kann man schnell auf 16 Takte kopieren und ab gehts.

Electro/Techno/House:

Für Drums nutze ich den Digitaktsequencer, weil Lauflicht und bessere Mute-Möglichkeiten. Hier nutze ich aber den mk2, um die Melodiespuren meiner Synthesizer als Phrase-Samples aufzunehmen, die wiederum vom Digitakt per MIDI an die Synthies gesendet werden. Das hat den Vorteil, dass ich auch mal 8 oder 16 Takte verwenden kann für Pads oder so langsam aufbauendes Zeugs halt. Das brauch ich für Drums eher nicht. Der mk2 hat 16GB internen Speicher, kann Stereo-Sampling und die Länge der Samples sind auch unbeschränkt.

Klassische Rave-Chords lassen sich mit dem mk2 auch machen, weil die Pitch-Funktion endlich ordentlich klingt (die im og 404 klingt gräßlich) und auch chromatisch sein kann.

Der Sequencer des mk2 wird dann nur benutzt um an entsprechender Stelle im Track die Phrase-Samples timinggenau zu spielen. Wenn ich live-spiele muss ich nicht 100 Synthesizer mitschleppen. Alles im Gerät.
 


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