Roland SH-5 (und ähnliche) Modifikationen

Maffez

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So, weil's fein ist (hoffentlich) und spannend, wollte ich nen Fred zu Modding-Möglichkeiten am Roland SH-5 (inkl. Nach- und Umbauten) aufmachen. Hab selber keinen, aber eventuell später mal nen Behringer MS-5, bin aber generell an ein Paar Sachen interessiert, und vielleicht andere ja auch. Falls also passt, hier mal ein, zwei Ideen basierend auf Schaltplänen...

Service Manual: https://www.synthxl.com/wp-content/uploads/2019/01/Roland-sh-5-service-notes.pdf
 
Erstes Ding ist, man liest öfter was zu "schlappen" Hüllkurven, AR udn ADSR ohne Schnapp... (etwa hier: https://modwiggler.com/forum/viewtopic.php?t=141390)

SH5_ADSRAR.png

AR wäre generell schneller zu bekommen, indem man C606 (3.3uf) durch einen kleineren Wert (2.2uf/ 1uf) ersetzt. ADSR selbe Sache bei C602 (3.3uf). klassisches Schalten zwischen zwei Kondensatorwerten eben auch, wie man es von Frequency Central, Döpfer und anderen kennt.

Wenne s darum geht, A des AR schneller zu kriegen, dürfte man bei geringerem Wert für R656 (470 ohm) gut liegen. Die minimale Decayzeit der ADSR ließe sich bei R607 (220 ohm) noch etwas nachjustieren. Generell sind die Hüllkurven "klassisch Roland", wobei bei späteren die ausgangsseitigen FET Buffer durch OPA-Buffer ersetzt sind.
 
LFO 1 - Cooles Ding, welches einem Rampe und Säge liefert. Keytrigger liefert einen LFO Reset bei Tastenanschlag, was sich
unterbrechen ließe, indem man die Verbindung zwischen R263 und C226 per Schalter (temporär) unterbindet. Lustig wäre eventuell,
den Teil vor/bei C262 zu duplizieren für einen besonderen Retrigger Eingang (bei dem man dann weitere LFOs/VCO für den Zweck nutzen könnte (son Mod bei meinem Odyssey Modul macht mir Freude). Die LFO Geschwindigkeit (da gibt's auch einB Korrelat bei ARP) ist intern schon per CV gesteuert (VR12 liegt zwischen Masse und Positiver Versorgungsspannung). Man könnte ziemlich leicht einen extra CV Eingang für LFO1 Geschwindigkeit bauen. Die grundlegende Geschwindigkeitsspanne des LFOs liegt bei C227 (2.2uf).
SH5_LFO_1.jpeg
 
LFO2 - dieser LFO ist klassischer orientiert. Bei R231-C220 könnte man Reset durch Keytrigger unterbinden/anders zugänglich machen. Geschwindigkeit per CV wäre ein komplexerer Umbau. Die Geschwindigkeit(sspanne) selbst liegt bei C221 (100nf) und bei R241 (330K) ((+VR13 und R24)). Per Schalter einen separaten 100k Widerstand über R241 schalten wäre ein easy Mod für zwei grob-Geschwindigkeiten. Die einzelnen Wellenformen lassen sich natürlich leicht abgreifen udn nach außen legen (z.B. auf Buchsen) - Triangel nicht vergessen... :) Den Sinus inklusive seiner Delay/Fade-in Zeit kann man auch bearbeiten. Delay ist etwas krude geschaltet - keytrigger befüllt C224 (3.3uf), welcher sich über VR14 zeitlich variabel entlädt - die Spannung an dem Kondensator steuert per TR212 und TR213, was an Sinus LFO Signal (gewonnen durch Dioden Clipping der TRI Wellenform) gegen Masse gezoppt wird. Ist C224 leer, ist das Trasistorenventil zu, d.h. Sinus eiert fröhlich dahin. Trennt man die Verbindung zwischen VR14 und R255, läuft der Sinus *immer*. CV Eingang per 100k Widerstand an Base TR212 und man kann die Stärke des Sinus fernsteuern - besser noch: Schaltbuchse zwischen R254 und VR14 für Flexibilität.

SH5_LFO2.jpeg
 
So, komplexere Schaltungen erste Runde. BANDPASS FILTER. Da ist noch etwas mehr Spekulatius meinerseits.. Das Ding basiert auf einer State Variable Topologie
mit zwei Integratoren. Resonanz (inkl. dioden clipping; vgl. SEM etc.) ist Bandpass-Ausgang zurück in den Eingang geregelt per VR30, und Frequenz, wie bei ollen EQs halt nur per Doppelregler. Wäre spannend, die anderen Teile der SVF Konfig mal anzuhören und auch die Reso evtl zu tweaken (R33 verändern). Am begehrtesten ist sicher, Cutoff per CV steuerbar zu machen. Dazu muss man die Funktion des Doppelpotis VR27 durch VCAs ersetzen - am leichtesten ist da ein LM13700, nur wäre vielleicht auch cool, noch v/oct Tracking dabei zu haben und evtl. auf Linearität hin zu justieren. Linearisierter SSI2164 wäre hier evtl. interessant. Würde sich lohnen, wenn es cool klingt.

sh5BP.png
 
Die Frage ist, ob es an der Geschwindigkeit liegt oder aber an der Art der Entladung des Kondensators?
Bei der AR wäre, glaube ich, BE-Ladung ehjer das Ding, denn schlappes Aufpumpen schuckt dann auch potenziellen Schnapp bei der ADSR. Zum konkreten Vorgehen würde ich im Kontext hören wollen, was passiert. Eibfachster Weg mwie oben angezeigt, den Widerstand zwischen Attackregler und *Pumpe* reduzieren. Per Analogie (siehe ARP 2600 und entsprechende attack boost tweaks, oder gleich die AR von Odyssey), dürfte man annehmen, dem einzelnen NPN etwas Hilfe beseite zu stellen. Hier mal drei verschiedene Arten (links Odyssey, mitte sh5, rechts system 100m 140er Modul - das ist halt ne ADSR), bei denen die zwei äußeren meinem Empfinden nach schnell können...

Screenshot 2024-04-12 at 10.21.18.png
Beim Sh5 hat man einen NPN, der halt öffnet bei GATE. ODDY und 140 zeigen mehr oder weniger komplex verkettete Transistorenschalter, die über dem Schwellwert auf/zureißen (bam, oida!...), statt halt so langsam irgendwie mal die Tür aufschieben. Oddy ist nice, da leicht "anders", denn bei Gate Signal schließt der Schalter, und +15V sausen dann über R444 in die Schaltung, welche ohne GATE einfach in Masse wandern. Timingkondensator selbst ändern ist halt ein klassischer Trick, den man zumindest mal ausprobierne kann.

Bei der ADSR ist attack aufpumpen (quasi) potenziell auch eine Sache, meistens sprechen Leute bei "schlappempfinden" auch über Decaxy, was man hier zumindest schneller abklingen lassen könnte, indem man (oben schon vermerkt), den 220 ohm Widerstand gegen null ohm schiebt. Müsste man auch hören - 220ohm klingt erstmal nach nicht viel, aber bei den Minimoog envelopes (andere Baustelle, klar), war ich überrascht, wie viel 100ohm in einem ähnlichen Kontext ausmachen können.
 
Aus religiösen Gründen darf man keine alten Roländer modifizieren.


das ist ungeschriebenes Gesetz und wird mit einem Behringer Synth (freie Wahl) bestraft...
 
Klar, zwei VCAs, ein LM13700 o.ä. Das bedeutet, ein Festwiderstand in der Höhe des Poti Wertes kommt dann in den zu regelnden Kreises des VCA? Der einfach halber rede ich von einem VCA weil beide sicherlich identisch aufgebaut werden.
I dadats (täte es) so tun (mal aus der Hüfte Raus) - VCA zwischen die punkte schalten, wo pins 1/3 und 4/6 des poti wären. VCA Steuerung wirkt dann wie poti drehen. Das Poti selbst würde ich dann zweckentfremden für VCA CV - was den Vorteil hat, daß man dann gleich ne CV Eingangsbruchse dazuschalten kann. Also die VCAs nicht parallel sondern wirklich *anstelle*.

IM LM13700 datenblatt geht auch was mit OTA als variabler Widerstand, ich selbst, würd erstmal ganz simpel easy VCA machen: 100k und 1k spannungsteiler an +IN und 1k and OUT (die bufferstufe am 13700 weglassen), dann so 47K und PNP an labc, einfaches poti an +5V, wiper an labc, dann feintunig anfangen (d.h. widerstaände um VCA rum wertemäßig anpassen). CV eingang dann halt auch an labc - auf die Weise hätte sowohl das Poti als auch CV Wirkung, kämen einander aber nicht in den Weg.

Spannender/Schwieriger wäre dann die linearisierung der steuerung. tom wiltshire hat auf electricdruid ne gute seite für den 13700, und oben hab ich was zur linearisierung eines 2164. notfalls dann irgendwo trimmer mit rein, wenn man resonanz okatvrein spielen möchte.

ganz krass wäre natürlich die OPAs um die Integratoren herum in der Originalschaltung gleich durch OTAs zu ersetzen, aber das wäre wohl kind mit wanne ausschütten
 
Zuletzt bearbeitet:
I dadats (täte es) so tun (mal aus der Hüfte Raus) - VCA zwischen die punkte schalten, wo pins 1/3 und 4/6 des poti wären. VCA Steuerung wirkt dann wie poti drehen. Das Poti selbst würde ich dann zweckentfremden für VCA CV - was den Vorteil hat, daß man dann gleich ne CV Eingangsbruchse dazuschalten kann. Also die VCAs nicht parallel sondern wirklich *anstelle*.

IM LM13700 datenblatt geht auch was mit OTA als variabler Widerstand, ich selbst, würd erstmal ganz simpel easy VCA machen: 100k und 1k spannungsteiler an +IN und 1k and OUT (die bufferstufe am 13700 weglassen), dann so 47K und PNP an labc, einfaches poti an +5V, wiper an labc, dann feintunig anfangen (d.h. widerstaände um VCA rum wertemäßig anpassen). CV eingang dann halt auch an labc - auf die Weise hätte sowohl das Poti als auch CV Wirkung, kämen einander aber nicht in den Weg.

Spannender/Schwieriger wäre dann die linearisierung der steuerung. tom wiltshire hat auf electricdruid ne gute seite für den 13700, und oben hab ich was zur linearisierung eines 2164. notfalls dann irgendwo trimmer mit rein, wenn man resonanz okatvrein spielen möchte.

ganz krass wäre natürlich die OPAs um die Integratoren herum in der Originalschaltung gleich durch OTAs zu ersetzen, aber das wäre wohl kind mit wanne ausschütten
Da bin ich wirklich sehr gespannt drauf.
 
Spannender/Schwieriger wäre dann die linearisierung der steuerung. tom wiltshire hat auf electricdruid ne gute seite für den 13700, und oben hab ich was zur linearisierung eines 2164. notfalls dann irgendwo trimmer mit rein, wenn man resonanz okatvrein spielen möchte.
Das wäre dann doch ein exponentiales Verhalten?
 
Das war dann bullsh.. meinerseits/ halt andersrum. vca ansprache so hinbiegen, dass es sich an 1v/oct schmiegt. #hirnloser föhn friday…
 
Hast du vor die Sachen konkret umzusetzen? Ich bin ja eher etwas raus ausm Thema, aber schnellerer LFO zB mit Schalter für beide wäre super - vermutlich ist es wirklich nur den Kondensator finden und zwischen dem und einem anderen umzuschalten - Zack - Turbomodus? Ich glaube das würde ihn sehr aufwerten.

DIE ADSR ENV knallt übrigens schon genug, wenn man die als dominant nutzt. AR ballert auch beim 2600 und Odyssey NULL.
Hier noch ein älterer Thread zu SH5 Mods https://www.sequencer.de/synthesize...den-filter-ueber-cv-bandpass-steuerbar.67984/ Können die auch zusammenwerfen, aber das aufgeräumte hier ist fein. Danke für's drübergucken - kann man ggf. beim EA mal drüber reden - ooooder den SH5 mal mitbringen oder wir bringen ihn beide mit, ggf. gibt es dann auch Behringermodder und so!?
 
Also ich werd das schon umsetzen wollen. Anlass ist erstmal, daß sich Pedro Eustache den Behringer Nachbau gern von mir modden lassen möchte, sobald der dann da wäre/ist. Aber die Idee des Threads ist in bester Absicht Synergie. Bei sonstigem Behri-Mod geht sowas manchmal ein wenig (Jakob Korn wollte mal meine rd9 tom als hardsync mods an der 909 checken), aber manches geht leider in Glaubenskämpfen unter. von daher hab ich den thread bewusst mal sh5 + nachbauten nennen wollen :)

Konkret ist da an vielen Stellen schon technische Überschneidung zu erwarten. So die Idee ist: mod impuls angucken und dann jeweils SMD/THT mäßig umsetzen können. Transparent und kollektiv und so.

Gut zu wissen mit der ADSR, du hattest ja glaub ich mal nen SH5 (oder immer noch?) - nen Roland selber hab ich nicht verfügbar, aber wenn sich's mal ausgeht :) In Innsbruck ist imme rHEart of Noise, also wenn jemand seinen als Handgepäck mitbringen mag und Katzen nicht scheut...
 
Ich hab einen und der ist auch eher freundlich - kein SMD und reparierbar - ich löte und ungern - aaaaber diese musikalische Erweiterung wäre groß.
Es gibt bei den ENVs immer den "Trick" den Wumms auf der ENV mit der besten Flupptizität zu verwenden. Sich ausgehen geht es auf jeden Fall nur in A, aber naja, als Fanboy muss ich den ja weiter haben - ist der 3.te von 3. (3rd of 3 wäre eh ein guter Name für einen Borg). Ich geh davon aus, dass es im SH5 leichter ist ne Mod zu machen und dran zu kommen, ist ja alles dieses nach Roland riechende Platinenduft Ding.
 
Ich hab einen und der ist auch eher freundlich - kein SMD und reparierbar - ich löte und ungern - aaaaber diese musikalische Erweiterung wäre groß.
Es gibt bei den ENVs immer den "Trick" den Wumms auf der ENV mit der besten Flupptizität zu verwenden. Sich ausgehen geht es auf jeden Fall nur in A, aber naja, als Fanboy muss ich den ja weiter haben - ist der 3.te von 3. (3rd of 3 wäre eh ein guter Name für einen Borg). Ich geh davon aus, dass es im SH5 leichter ist ne Mod zu machen und dran zu kommen, ist ja alles dieses nach Roland riechende Platinenduft Ding.
der dritte von drei - krass!

"dieses nach Roland riechende Platinenduft Ding" - jupp - ich hab zwei CR800 gemnodded, eher gräumig alles und das flussmittel im lot riecht irgendwie nach weihrauch. fast psychoaktiv..
 
Okay, bin jetzt mal anhand des bekannten Klons ein, zwei Dingen auf den Grund gegangen. Falls mir jemand mit nem original SH5 bissl mit Audiodemos helfen mag, wäre das cool (@poly700 ; @Moogulator vielleicht?) :) aber kein Stress

Beim Klon sind die lautstärkenunterschiede von ADSR, AR und Preset ENV ("Gate") eklatant - höre Beispiel unten. Der Grund dafür ist, daß ADSR einen Transistorschalter halt, der die Schaltung volle Pulle belädt, wärend AR und "Gate" eine Art Ventil haben, die je nach Eingangssignal (internes Keyboard, externer Trigger, LFO Trigger) mal mehr mal weniger reinpumpen (wie ich ursprünglich oben angenommen hatte). Deshalb gibt es beim Klon auch Lautstärknunterschiede, wenn man etwa AR per keyboard oder per LFO (oder externem Trigger) ansteuert. Hier mal Vergleich zwischen den drei Hüllkurven:

Anhang anzeigen ADSR_GT_AR.mp3

Mich würde voll interessieren, ob die beim Roland auch so stark sind oder geringer. Der Klon weicht hier technisch nämlich in ein, zwei Aspekten ab.

Für beides gäbe es Abhilfen und was einen anderen Aspekt angeht - lahmes Anklingen der AR Hüllkurve, so hängt der auch direkt damit zusammen.


 
Die schlappe Preset Hüllkurve ("Gate") kann man gate-mäßiger machen, indem man C606 (1uf) durch irgendwas zwischen 1nf und 10nf ersetzt.

Möchte man den Hub der Hüllkurve erhöhen (ohne den keytrigger für alle Hüllkurven zu modifizieren, also nur diesen Aspekt hier), dann einfach einen Widerstand zwischn 1k und 10k poarallel zum 56K Widerstand löten, der zischen Diode und C606 liegt.
 
Beim Roland:
Es gibt noch diese Preset Hüllkurve, die ich faktisch nie benutze.
Die Preset-Hüllkurve ist ja leider kein Gate, das wäre gut, es gibt es einen Attack.
Ich löte ungern rum, aber ich glaube das wäre ein sinnvoller Nutzen, wenn man den Kondensator tauscht. Den Hub muss man beim SH5 nicht erhöhen, scheint mir eher ein Behringer-Problem zu sein - nicht gut kalibiert oder nicht abgestimmt - ich hatte mehrere SH5's und die waren alle ok mit den Pegeln und vorallem - nicht unterschiedlich - und nicht sooo riesig unterschiedlich (wie hier in deinem Beispiel), daher muss das wohl ein Behringer-only Problem sein.

Die Pegel sind ziemlich gleich - vielleicht wirkt es anders, weil die ADSR wesentlich mehr zuschnappt - aber so unterschiedlich wie bei dir sind sie auf keinen Fall.
Ich habe die AR Env so eingestellt, dass sofort etwas kommt, dann ist es natürlich eher an der R-Phase, dass es etwas lahm ausklingt, aber der Pegel ist durchaus schon da - bei meinem SH5 muss ich manchmal (wenn er länger nicht lief) die Fader bewegen, ansonsten gibt es keinen Attack - aaaaber - natürlich ballert nur die ADSR Hüllkurve wie sie "sollte".

Der Hub ist beim SH5 recht klein - aber man kann damit umgehen. Dann passt das - es ist nur etwas anders, wenn man es mit den anderen SH-Synths vergleicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Roland:
Es gibt noch diese Preset Hüllkurve, die ich faktisch nie benutze.
Die Preset-Hüllkurve ist ja leider kein Gate, das wäre gut, es gibt es einen Attack.
Ich löte ungern rum, aber ich glaube das wäre ein sinnvoller Nutzen, wenn man den Kondensator tauscht. Den Hub muss man beim SH5 nicht erhöhen, scheint mir eher ein Behringer-Problem zu sein - nicht gut kalibiert oder nicht abgestimmt - ich hatte mehrere SH5's und die waren alle ok mit den Pegeln und vorallem - nicht unterschiedlich - und nicht sooo riesig unterschiedlich (wie hier in deinem Beispiel), daher muss das wohl ein Behringer-only Problem sein.

Die Pegel sind ziemlich gleich - vielleicht wirkt es anders, weil die ADSR wesentlich mehr zuschnappt - aber so unterschiedlich wie bei dir sind sie auf keinen Fall.
Ich habe die AR Env so eingestellt, dass sofort etwas kommt, dann ist es natürlich eher an der R-Phase, dass es etwas lahm ausklingt, aber der Pegel ist durchaus schon da - bei meinem SH5 muss ich manchmal (wenn er länger nicht lief) die Fader bewegen, ansonsten gibt es keinen Attack - aaaaber - natürlich ballert nur die ADSR Hüllkurve wie sie "sollte".

Der Hub ist beim SH5 recht klein - aber man kann damit umgehen. Dann passt das - es ist nur etwas anders, wenn man es mit den anderen SH-Synths vergleicht.
Danke für die schnelle Antwort und ja, gibt beim Roland Sinn. Und gut zu wissen, daß das konsistent ist. Im Prinzip in der Angelegenheit dann auch nicht so relevant, denn man pegelt bei der Aufnahme einfach höher ein. Beim Klon haben die Nachbauenden mal wieder was gebaut - ich hab auch nen Fix dafür, nur vorläufig keinen Bock, das zu teilen.

Mit fixed env/Gate meine ich dieses Preset Ding - war mir nicht kalr, was es sein wollte, denn richtig attack isses ja auch nicht. halt schwmmuuup. Werde später mal A/B dazu posten, was ein Kondensatorwechsel ausmacht.

Bei AR ließe sich in rascheres Entladen bei Release durch paralllelen Widerstand zu R621 (100k) bewerkstelligen. So runter auf 10k würde passen.

Nicht in Erwatung, dass du das umbaust, will's nur dokumentiert haben. lg
 
Ah, ich bin immer offen für sowas - ich würde Instrumente immer optimieren, wenn es besser ist - und das wäre besser, wenn man eine Gate Env hat oder sogar eine, die langsam nach unten läuft oder sogar eine Bass-Preset-Schnapp Hüllkurve wäre noch sinnvoller als das was sie haben.

Ich würde auch die LFOs oder einen gern auf Audiotempo haben. Das ist immer gut.
Ich liebe es.

Oder FM zwischen den OSCs.
Aber ich habe ihn einfach wie er ist, natürlich würde mich eine klare und nachvollziehbare Anleitung interessieren, da es sich hier ja um rel. kleine Eingriffe handelt. Man könnte sie ja auch so anlegen, dass man sie ändern kann bzw zurück wandeln könnte.
 
Jo, hier mal Anfang mit "Gate" statt fixed envelope

Anhang anzeigen GATE_de_slew_mod.mp3

Unten mal ein bild (hab kein besseres gefunden) - da müsste man den (blauen?) Kondensator über dem einzelnen Transistor halt abknipsen und einen 10nf einlöten (kondensatorewerte kann man nicht einfach kleiner basteln...) im audiobeispiel sind erst 1uf dann 27nf drin

So ne einfache decayhüllkurve könnte man auch. Müsste man schauen. Im prinzip ist lfo2 delay sowas (könnte man gff auch "anzapfen").

LFO2 schneller werden lassen ist easy - oben schon beschrieben. hier ein demo mit filtermodulation. einfach ein 100k widerstand parallel zum vorhandenen 330k einsetzen. am ende des clips hört man langsamste schwingung (erst mod, dann ungemodded)

Anhang anzeigen LFO2SPEEDMOD_100k.mp3

Was IMO am praktischten wäre von wegen xmod und FFM - den fallende rampe von LFO2 Ausgang (der moduliert vco1, 2, und filter cutoff) ersetzen durch triangel vco2 ausgang, denn dann hätte man alles intern per mod buss verfügbar und könnte die intensität mit den mod potis regeln. eigenmodulation von vco2 ist natürlich etwas banane, aber im moment das eleganteste, wenn man keine extra ein/ausgänge oder regler einbauen mag. dazu müsste man (im bild unten markierte) kabel trennen und neu verlöten (könnte man dann auch später mit lüsterklemmmen oder ähnlich wieder rückgängig machen. Hier ein kleiner clip, bei dem VCO2 tri VCO1 moduliert.

Anhang anzeigen XMODTEST_VCO1_2.mp3

roland_sh-5_inside_931.jpg

dann noch bissl Unsinn:

bandpass resonanz kann man noch etwas hochkitzeln, indem man R32 (4.7K) halbiert (weiterer 4.7k parallel löten).

Anhang anzeigen BP_reso_boost.mp3

lfo key reset getestet und funzt wie oben beschrieben; geht aber auch per kabel einstecken, also muss man nicht unbedingt

//beim Klon waren beim multi filter die lautstärken von bandpass und hochpass geringer als lowpass - kann man abgleichen
 
Das wäre klasse, das drin zu haben - die schnellen LFOs vermisse ich, trickse ich über den S&H, der immerhin 100Hz hat ein bisschen aus.
Ja, der SH5 hat so 20-25Hz max bei beiden LFOs, das ist natürlich nicht zeitgemäß, langsam ist schon super - das braucht man auch - aber das obere Tempo - das ist halt bisschen öde, da hast du es also getroffen.

Mit viel Zeit könnte ich das mal irgendwann verbasteln ;-)
Keine Sorge, löten kann ich. Aber dann müsste man sehen, was wo wie geändert werden sollte - ggf- mit nem kleinen Schalterchen, aber - irgendwie will ich da keine Löcher rein machen, nur vorhandene nutzen.

Die LFO2-Idee ist ebenfalls cool - also auch dazu Daumen hoch!

BPF klingt auch gut! Also das passt auch.
Also good job!
 


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