Roland SE-02: LFO Tempo Sync ist zu langsam

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Frank F

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Hallo,

bei meinem Roland SE-02 kann ich (theoretisch) den LFO zum Tempo synchronisieren. Leider klappt das aber nicht. Der LFO läuft stattdessen ca. 6% zu langsam. Ich muss im SE-02 Sequencer z.B. 127bpm einstellen, wenn ich „echte“ 120bpm am LFO bekommen will. (Für das Delay besteht exakt das gleiche Problem.)

Der angehängt Screenshot zeigt ein Beispiel: Sowohl DAW als auch SE-02 sind auf 120bpm eingestellt. Der LFO hinkt trotz Sync hinterher.

Gibt es SE-02-Besitzer, die das gleiche Problem beobachten? Oder noch besser: die eine Lösung dafür kennen?

Viele Grüße,
Frank
 

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Beschreib was du hier gemacht hast, wie du zu diesem oben gekommen bist.Der LFO kann zb das Filter modulieren und hat dir diese abgebildeten Wellenformen erzeugt , wenn er ganz auf macht ?

MfG TinyVince
 
Ich habe das Problem nochmal neu nachgestellt, um alle möglichen Störeinflüsse auszuschließen. Ein Bild aller Reglereinstellungen habe ich angehängt.
  • SE-02 ist nicht mit MIDI oder USB verbunden, nur Audio out
  • Patch = Init
  • alle Reglereinstellungen soweit möglich auf Null gestellt (siehe angehängtes Foto)

  • Audiospur "Sequenzer":
    • Sequenzer Tempo auf 120 ppm
    • 4 Noten programmiert (auf 1, 5, 9, 13)
    • Audio ist der ersten Spur zu sehen
  • Audiospur "LFO"
    • LFO auf Key + Sync
    • LFO Rate auf 1 Uhr (= Viertelnoten)
    • Amp envelope auf „LFO“ + eine Tastatur auf dem Keyboard gedrückt gehalten
    • Audio ist in der zweiten Spur zu sehen
Ziemlich offensichtlich ist das LFO-Tempo nicht in Sync mit den 120bpm.

Meine Firmware ist die 1.11 (letzte verfügbare).
 

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  • LFO Sync Foto vom SE-02.JPG
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Also ich nehm mal an, du hast den SE02 nur für die USB Clock mit der DAW verbunden.
Audiospur 1 aufnehmen, ist kein Problem.
Mit der Aufnahme Spur 2 hab ich erstmal Probleme, wie du das gemacht hast.
Momentan hab ich den Eindruck, dass der LFO nicht in Sync zur USB Clock läuft.
 
Ich habe das Problem nochmal neu nachgestellt, um alle möglichen Störeinflüsse auszuschließen. Ein Bild aller Reglereinstellungen habe ich angehängt.
  • SE-02 ist nicht mit MIDI oder USB verbunden, nur Audio out
  • Patch = Init
  • alle Reglereinstellungen soweit möglich auf Null gestellt (siehe angehängtes Foto)

  • Audiospur "Sequenzer":
    • Sequenzer Tempo auf 120 ppm
    • 4 Noten programmiert (auf 1, 5, 9, 13)
    • Audio ist der ersten Spur zu sehen
  • Audiospur "LFO"
    • LFO auf Key + Sync
    • LFO Rate auf 1 Uhr (= Viertelnoten)
    • Amp envelope auf „LFO“ + eine Tastatur auf dem Keyboard gedrückt gehalten
    • Audio ist in der zweiten Spur zu sehen
Ziemlich offensichtlich ist das LFO-Tempo nicht in Sync mit den 120bpm.

Meine Firmware ist die 1.11 (letzte verfügbare).
Was sind das für Potiknöpfe, das sieht top aus?!
 
Was für ein Signal ist das denn in Spur 1, also wie wird das Audio erzeugt ? Oder nutzt du diese Spur als Clock Trigger für den SE-02 ?
Also ich nehm mal an, du hast den SE02 nur für die USB Clock mit der DAW verbunden.
Audiospur 1 aufnehmen, ist kein Problem.
Mit der Aufnahme Spur 2 hab ich erstmal Probleme, wie du das gemacht hast.
Momentan hab ich den Eindruck, dass der LFO nicht in Sync zur USB Clock läuft.
Er schrieb ja, dass er es gar nicht per USB verbunden hat, nur per Audio out.
Also entweder sind das 2 separate Aufnahmen, einmal mit und einmal ohne LFO Steuerung des Amps,
oder das Tempo wird über die erste Audiospur gesynct.

Was mich stutzig macht: LFO steht auf Sync+Key, d.h. wird eigentlich bei jeder Note neu ausgelöst.
Wenn nun die Noten in 120 bpm laufen würden und der LFO nicht, sähe das nicht so aus wie auf dem Bild.
Hier sieht es eher so aus, als wäre der LFO aus dem Tempo, sondern als läuft die ganze Sequenz langsamer, wenn du den LFO an hast.
 
Zuletzt bearbeitet:
....wenn so genau festgestellt wurde,dass 6% zu langsam, dann einfach die Sync Clock
minus "6%" Versatz einstellen in deiner DAW.
Falls Usb benutz wird für HW Sequezer / Lfo Sync, hat man eh verloren.

Multiclock oder Usamo sind besser.
Overbridge synced auch gut.

Edit:" Er schrieb ja, dass er es gar nicht per USB verbunden hat, nur per Audio out."

Ok,hat also nichts mit sync Problemen zu tun....läuft also frei und unabhängig
mit der internen Clock des Synth....dann hat der seine eigene Auslegung was "echte" 120bpm sind ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast das Problem sehr gut nachvollziehbar eingegrenzt und dargelegt.
Hast du das dem Roland Support geschickt?

Ich hab meinen Se nicht mehr, kann das also nicht ausprobieren
 
Ähm, wenn du den Synth (übrigens egal welchen) und die DAW NICHT per USB/Midi koppelst und somit nicht synchronisierst, KANN es auch kaum im Sync laufen. Vereinfacht gesagt: Was bei der einen Maschine 120bpm sind, sind bei der anderen (trotz 120bpm in der Anzeige) real ggf. 127bpm. Toleranzen halt.
Zum Syncen muß immer ein Gerät als Master und das andere (die anderen) als Slave laufen. Dazu MÜSSEN sie natürlich per Midi/USB miteinander verbunden sein, sonst wirds nix mit sync.
 
Kann es sein, dass der LFO (sowie das Delay) gar nicht zum internen Tempo des Sequenzers synchronisiert werden kann? In der Anleitung ist nur von Midi Clock sync die Rede.
IMG_0605.jpeg
 
Was bei der einen Maschine 120bpm sind, sind bei der anderen (trotz 120bpm in der Anzeige) real ggf. 127bpm. Toleranzen halt.
Es ist ja ein und die Selbe Maschine. Man kann schon annehmen das der LFO zur internen clock genutzt wird, die ja auch den Sequencer antreibt.

Und 6% Toleranz, was denn nun 120 bpm seien, von Maschine zu Maschine wären auch extrem viel.
 
Kann es sein, dass der LFO (sowie das Delay) gar nicht zum internen Tempo des Sequenzers synchronisiert werden kann? In der Anleitung ist nur von Midi Clock sync die Rede.
Korrekt. Die LFO-Synchronisation funktioniert nur zum eingehenden MIDI-Clock. Um das ganze wirklich musikalisch für reproduzierbare Rhythmisierungen nutzen zu können, muss man meist auch Mode auf KEY schalten - sonst läuft der LFO zwar Temposynchron aber eben irgendwo im Takt-Raster
 
Ja, ich kann das auch kaum glauben und bin ganz verwundert dass im Manual nur Midi Clock erwähnt ist.
Das ist ja noch nicht gesichert. @Frank F sagt ja nur, dass er im Sequencer des SE-02 das Tempo auf 127 stellen muss, um ohne MIDI-Clock zu 120 in Ableton zu passen. Das bedeutet erst mal nur, dass die Tempoangabe im SE-02 nicht mit Ableton übereinstimmt. Es bedeutet aber nicht, dass der LFO nicht zum Sequencer synchron laufen würde, wenn kein MIDI-Clock eingeht.
 
Also wenn er 2 vergleichbare Audiotracks gemacht haben will,muss die Daw an den Se02 eine Clock senden.Der Se 02 wird zwar einen Versatz produzieren,trotzdem blieben 2 Audiotracks vergleichbar.
Beim zweiten hat er wohl nur eine Taste getwittert,was in dieser Paneleinstellung den Lfo zurücksetzen und mit 1/4 dies adr env triggern.
Ich jedenfalls bekomme kein brauchbares Ergebnis hin.Der Lfo synct nicht zur Daw.
 
Klingt Klasse.Aber nun das ganze mit dem LFO. 1 Takt 8x16th und der Sinus soll innerhalb des Taktes komplett durchlaufen und den Filter öffnen und schliessen.
MidiClock über USB.
Ich hab da Schwierigkeiten beim SE-02.
Das Gleiche in Live11 mit CV Tools und ES-9 analog, klappt wunderbar.
 
Möglicherweise irritiert auch, dass der Schwingungsanfang offensichtlich auf dem positiven Nulldurchgang sitzt (die Knackser in Deinem Beispiel sind ja wohl kurze Envelopes die per viertel Note ausgelöst werden). Rein vom musikalischen Aspekt wäre es besser, wenn er am Schwingungsminimum wäre. Gibts leider nirgends in der Hardwarewelt
 


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