GLM
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Hallo miteinander,
mir ist vor einer Weile eine Roland R-5 Drum Machine zugelaufen. Optisch ist soweit für das Alter alles tip top, allerdings musste ich beim ersten Test feststellen, dass das Gerät ein Problem mit dem Stereo Output-Pärchen hat.
Ist links und rechts ein Kabel eingesteckt kommt nur über den rechten Kanal ein Signal. Ist jeweils nur ein Kabel in link oder recht gesteckt liegt auf beiden Buchsen das gleiche Signal an.
Soweit so gut, ich habe versucht dem Phänomen weiter auf die Spur zu kommen und habe das Gerät geöffnet. Innen war auf den ersten Blick auch alles einwandfrei. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich noch die Speicherbatterie gewechselt, die Kontakte der Buchsen und vor allem den Data- und Volume-Fader gereinigt.
Durch eine zufällige Berührung konnte ich dann den Übeltäter etwas näher eingrenzen:
Bei Berühhrung der rückseitigen Lötpunkte an den vier Anschlusskontakten des Stereo Volume Faders (Kohleschleifer glaube ich) kam plötzlich Signal mit vollem Pegel aus dem linken Kanal (wohlgemerkt auch das korrekte linke Signal, kein Abgriff des rechten Signals).
Vermutlich ist also die linke Seite des Volume Faders hin Ob Schleifbahn oder Fühler oder etwas ganz anderes vermag ich leider nicht zu sagen, da ich nur über laienhafte Kenntnisse im Elektronikbereich verfüge. ("Malen/Löten" nach Zahlen und kleinere Reparaturen an meinen Gitarren bekomme ich hin)
Nach etwas trial & error und mehreren Versuchen eine Lösung zu finden, bin ich aber jetzt nur teilweise schlauer:
- Finger über alle vier Kontakte des Fader => Volume Problem gelöst
- Finger wieder herunter nehmen => Signal noch einige Sekunden in Ordnung, dann bröckelt der Pegel des linken Kanals langsam weg und verstummt dann fast komplett (hat evtl. etwas mit dem nachfolgenden Kondensator im Weg eines der Kanäle zu tun???)
- beim Reinigen der Schleiferbahn mit Isopropanol oder auch kurzer Berührung der Bahn kommt das Signal auch zu voller Stärke, bricht jedoch dann auch irgendwann wieder weg
Ich habe die Phänomene in einem kurzen Video festgehalten:
https://youtu.be/LPST9oE0hfY
Wie löse ich das Problem jetzt am besten ?
Ich konnte herausfinden, dass man die alten Roland Fader wohl nirgends mehr bekommt und nur ein ähnliches Teil von ALPS verwendet werden kann (bin auch nicht sicher um ich den alten ohne Schäden ausgebaut bekommen würde...)
Am liebsten wäre mir eigtl. das ganze so zu modifizieren, dass der defekte Fader einfach umgangen wird (also einfach das Signal nicht weiter beeinflusst). Was muss ich dafür tun ? Kann man einfach je einen 10k Ohm Festwiderstand rechts und links einlöten und quasi den Fader "voll auf" simulieren? Für meine Zwecke muss die Lautstärke nicht regelbar sein, das kann ich an genug anderen Stellen der Kette machen
Anbei noch ein paar Bilder (Die Beschriftung "1 2 3 4" habe ich eingefügt um die Kontakte des Faders besser identifizieren zu können.
Ich freue mich auf eure Ideen und Vorschläge
mir ist vor einer Weile eine Roland R-5 Drum Machine zugelaufen. Optisch ist soweit für das Alter alles tip top, allerdings musste ich beim ersten Test feststellen, dass das Gerät ein Problem mit dem Stereo Output-Pärchen hat.
Ist links und rechts ein Kabel eingesteckt kommt nur über den rechten Kanal ein Signal. Ist jeweils nur ein Kabel in link oder recht gesteckt liegt auf beiden Buchsen das gleiche Signal an.
Soweit so gut, ich habe versucht dem Phänomen weiter auf die Spur zu kommen und habe das Gerät geöffnet. Innen war auf den ersten Blick auch alles einwandfrei. Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich noch die Speicherbatterie gewechselt, die Kontakte der Buchsen und vor allem den Data- und Volume-Fader gereinigt.
Durch eine zufällige Berührung konnte ich dann den Übeltäter etwas näher eingrenzen:
Bei Berühhrung der rückseitigen Lötpunkte an den vier Anschlusskontakten des Stereo Volume Faders (Kohleschleifer glaube ich) kam plötzlich Signal mit vollem Pegel aus dem linken Kanal (wohlgemerkt auch das korrekte linke Signal, kein Abgriff des rechten Signals).
Vermutlich ist also die linke Seite des Volume Faders hin Ob Schleifbahn oder Fühler oder etwas ganz anderes vermag ich leider nicht zu sagen, da ich nur über laienhafte Kenntnisse im Elektronikbereich verfüge. ("Malen/Löten" nach Zahlen und kleinere Reparaturen an meinen Gitarren bekomme ich hin)
Nach etwas trial & error und mehreren Versuchen eine Lösung zu finden, bin ich aber jetzt nur teilweise schlauer:
- Finger über alle vier Kontakte des Fader => Volume Problem gelöst
- Finger wieder herunter nehmen => Signal noch einige Sekunden in Ordnung, dann bröckelt der Pegel des linken Kanals langsam weg und verstummt dann fast komplett (hat evtl. etwas mit dem nachfolgenden Kondensator im Weg eines der Kanäle zu tun???)
- beim Reinigen der Schleiferbahn mit Isopropanol oder auch kurzer Berührung der Bahn kommt das Signal auch zu voller Stärke, bricht jedoch dann auch irgendwann wieder weg
Ich habe die Phänomene in einem kurzen Video festgehalten:
https://youtu.be/LPST9oE0hfY
Wie löse ich das Problem jetzt am besten ?
Ich konnte herausfinden, dass man die alten Roland Fader wohl nirgends mehr bekommt und nur ein ähnliches Teil von ALPS verwendet werden kann (bin auch nicht sicher um ich den alten ohne Schäden ausgebaut bekommen würde...)
Am liebsten wäre mir eigtl. das ganze so zu modifizieren, dass der defekte Fader einfach umgangen wird (also einfach das Signal nicht weiter beeinflusst). Was muss ich dafür tun ? Kann man einfach je einen 10k Ohm Festwiderstand rechts und links einlöten und quasi den Fader "voll auf" simulieren? Für meine Zwecke muss die Lautstärke nicht regelbar sein, das kann ich an genug anderen Stellen der Kette machen
Anbei noch ein paar Bilder (Die Beschriftung "1 2 3 4" habe ich eingefügt um die Kontakte des Faders besser identifizieren zu können.
Ich freue mich auf eure Ideen und Vorschläge