(Roland Cloud) Juno-106 (Software) Wer kann mir diesen schwierigen Sound nachprogrammieren?

Ørbiter

Ørbiter

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Hallo,
versuche jetzt schon seit Tagen diesen Sound auf meinem RolandCloud Juno 106 (VSTi) zu programmieren. Leider hat sich bei meiner Recherche über YouTube-Videos und selbst ausprobieren rausgestellt, dass man für die Juno 106-Software andere Parameter-Einstellungen benötigt als für die Hardware ( die ich übrigens nicht besitze ). - Kann mir vielleicht jemand den komplizierten Sound, welcher im Video von 0:42 bis 0:56 erklingt, mit seiner RolandCloud-Juno-106-Software nachbauen? Denn ich bin da echt mit meinem Latein und dem VSTi am Ende. Kann mir übrigens auch gar nicht vorstellen, dass das zu schaffen ist.


Ansehen: https://youtu.be/ikMAPJJ33kw?t=42s




beste Grüße
Ø
 
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Invertierte Hüllkurve ist das Geheimnis. :)

Ansonsten ist es ein normaler Filter Sweep mit Resonanz.


Auch wenn es mir selbst zu wenig weiterhilft, danke für die Info. Kenne mich da zu wenig mit aus. Ist dort eigentlich ausschließlich Sägezahn im Klang drin, oder auch noch Rechteckwellenform mit Pulswellenform-Modulation (oder wie das heißt) ?
 
Nimm beide Wellenformen.

Cutoff 2
Resonanz 8
Envelope 8
Links neben Envelope im Vcf den Env Invert Schalter runter.

Envelope
A 0
D 2
S 2
R 8

Das ist aus dem Gedächtnis. Probiere bei der Envelope selbst die perfekte Einstellungen zu finden.
 
@ RetroSound

An der RolandSoftware-Variante (und nur die hab ich hier) ist vieles anders aufgebaut und erweitert. Da gibts auch beim VCF kein Env-Invert-Schalter. Und deine Zahleneingaben haben dort auch völlig andere Auswirkungen. - Du denkst wahrscheinlich ich will das an der Hardware eingeben. ^^ Aber die hab ich wie gesagt nicht. ^^ Sonst hätte ich es ja vom Video weitestgehend nachgebaut.

3njga3jd.jpg
 
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Der Sound dürfte ohne Sägezahn, nur mit Pulswelle sein, PWM-Regler ganz nach unten.
Achtung, der Echte Juno106 hat nur eine Hüllkurve. Du musst also beide gleich einstellen.

> Da gibts auch beim VCF kein Env-Invert-Schalter.
Du musst den Env-Regler am Filter nach unten ziehen, dann moduliert er invertiert
 
fanwander, das funktioniert leider mit deinen Hinweisen auch nicht richtig. Kommt kein Ton dann. - Wie würdest du denn in dieser Sache ADSR einstellen, Sub und LFO ? - Ich sag ja, das ist in diesem Fall kniffliger ^^
 
Wenn der Envelope nach unten moduliert, musst Du die Cutoff-Freq1uenz entsprechend nach oben anpassen!

Poste doch mal einen Screenshot von Deinen jetzigen Einstellungen
 
Du musst genau mit den Werten für ENV amount und den Werten der Hüllkurve rum experimentieren, wahrscheinlich hat niemand hier dieses VST. Und bedenke alles was du an dem ENV Amountregler nach unten regelst ist invertiert.
 
@ RetroSound

An der RolandSoftware-Variante (und nur die hab ich hier) ist vieles anders aufgebaut und erweitert. Da gibts auch beim VCF kein Env-Invert-Schalter. Und deine Zahleneingaben haben dort auch völlig andere Auswirkungen. - Du denkst wahrscheinlich ich will das an der Hardware eingeben. ^^ Aber die hab ich wie gesagt nicht. ^^ Sonst hätte ich es ja vom Video weitestgehend nachgebaut.

3njga3jd.jpg

Sorry ich kannte die Software Version nicht. Ich dachte das wäre eine exakte Kopie des Juno-106.

Wie schon von den anderen hier geschrieben wurde, Env Amount negativ einstellen und mit den Hüllkurven Zeiten experimentieren. Auf jedenfall langes Release damit der Sweep am Ende sich schön entwickeln kann.
 
Auf dem Screenshot geht der Env 1 Fader in den negativen und positiven Bereich, weniger als 0 müsste dann das Filter invertiert modulieren.
Du musst dir die ADSR Hüllkurve auf dem Kopf stehend vorstellen, auf einer Achse unter ihr gespiegelt.

Hier auf dem Bild sieht man den Schalter zwischen Res und Env und auch den Verlauf der Hüllkurve gut.
Schau dir mal den Verlauf an und stell dir dabei vor was A, D, S und R in dem Fall machen.

TAL-U-NO-LX_V2_front_page_teaser.png
 
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Danke für eure Hilfe.
Die Einstellungen vom Moogulator gehen schon vom Klangverlauf (Modulationen + ADSR) her in die richtige Richtung, auch wenn letztlich dabei der Instrument-GrundCharakter ein anderer ist als der im Video. Zumindest in meinem RolandCloud-Juno106-VSTi. Wahrscheinlich bekommt man diesen eigenen Klang dieses Presets in diesem Fall tatsächlich nur in der Hardware so hin.
 
Diese Plug Outs klingen für mich wie ein durschnittlicher Versuch an die originale Hernazukommen. Korg hat da weitaus bessere Arbeit geleistet... mM
 
Diese Plug Outs klingen für mich wie ein durschnittlicher Versuch an die originale Hernazukommen. Korg hat da weitaus bessere Arbeit geleistet... mM


Ansehen: https://youtu.be/UYGdVjSr4rI


Wenn man sich allerdings mal dieses Video hier ansieht - wo die Hardware mit der SoftwareVersion klanglich verglichen wird - bekommt man eigentlich nen sehr GUTEN Eindruck von der Umsetzung. Von daher verwundert mich das schon, dass in diesem Fall der Ziel-Klang nur unvollständig erreicht wird. Ich werde mich auf jeden Fall nochmal ransetzen und weiter rumprobieren. Vielleicht komm ich ja doch noch irgendwie ans Ziel. ^^ - Schade übrigens, dass der Typ im Source-Video (oben mein erstes Posting) die Kamera so unbedacht platziert hat. :heul: Sonst hätte man sicherlich vom Preset noch einiges mehr erfahren können was weitergeholfen hätte.


(btw: Find ich übrigens super, dass ich gleich vom Moogulator himself so tolle Hilfe bekommen hab. Finde ihn bei Musotalk immer durchweg sehr sympathisch, gutgelaunt und kompetent. Ein Riesen-Typ für mich ! (Thumbs up) Muss wirklich mal (wieder) gesagt werden. Aber das wisst ihr ja eigentlich selbst. ^^
 
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Das ist schon ganz ok so. Den MS20 finde ich nicht halb so echt wie die Rolandsachen. Ist aber nicht Thema - ja - man könnte es noch näher bringen - das stimmt, hatte nur mal den Charakter im Groben skizzieren wollen. Denke die Verhältnisse mit mehr Sorgfalt mischen und die Filterparameter anpassen wird es noch näher bringen. Der "Tone" kann etwas nach links, wenn es nicht fett genug ist und Chorus kann man auch etwas anders einstellen.

Das kann man schon machen, die Sachen sind schon verdammt gut, ich bevorzuge inzwischen die System 8 Klangerzeugung mit JU Filter, weil da einfach mehr mit geht - FM und so - da gehen auch Sounds, die echt viel Charme haben, also noch mehr, empfehle da sogar die Flankensteilheit dann etwas runterzufahren, 12dB / Okt. wird unterschätzt.

Das nur so nebenbei. Wenn es wichtig ist, kann ich das auch nochmal genauer versuchen, ich hatte den gerade an und hatte die Frage gesehen und dachte vom S8 müssten die Einstellungen einigermaßen dasselbe sein wie das Plugin, was ich natürlich nicht besitze. Bin danach in eine Juno-Manie verfallen mit Modulationssounds zwischen DM und Kraftwerk, nur fetter und später dann IDM weil System 8 halt auch FM Sachen kann, mit dem Junofilter. Das ist schon sehr fette Perc-Melodiekombination. Denke mit mehr Akribie kann man noch näher - das Mischverhältnis der beiden Wellen und Subjekt spielen auch eine Rolle. Ist bei einer Fläche nicht so viel Sub, aaaaaber - PWM und Säge sind sich im Obertongehalt ähnlicher als Rechteck und Säge und daher da nochmal genauer schauen, wenn du magst.
 
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Ganz ehrlich , das Video interessiert mich nicht . Ich hatte das System 8 hier und meine Ohren haben es abgelehnt. Der Grundsound hatte immer so eine art Emphasis , hat mich schon genervt .. Dann sind auch alle extrem Einstellungen wieder hörbar digital , ob das jetzt die unteren 2 oktaven , die oberen usw sind , oder Filter Einstellungen ect .. Eventuell ist die Software da sogar besser als das system 8 ? ich weiß es nicht - die sachen haben ihren Sweet Spot , innerhalb klingt das passabel.

@Moogulator , mit dem MS20 hast du dir auch den schlechtesten der Emulationen gegriffen , ARP, Polysix - sehr gute Teile
 
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Ps.: wollte da keine Grundsatzdiskussion auslösen , nur den Einwand das im direkten Vergleich nicht alles gleich klingt ( im Video übrigends auch schon nicht )
 
Den Odyssey finde ich sehr gelungen bei Korg - bisher bester. Die UMSETZUNG des Poly6 ebenso.
Wollte nur mal hinweisen, bei Roland hätte ich eine ähnliche Rangfolge der Güte der einzelnen Angebote. Klar.

Das Video oben ist Grundlage für den Sound, der gesucht ist - der und das ist der Job hier - danach oder in einem eigenen Thread können wir das andere weiterführen, mir ist das nicht so wichtig, weil jeder das selbst eintüten kann und das darf auch anders sein als meine Entscheidung. Die Soft ist quasi dasselbe bei Roland - das ist auch das Gute dabei - denn HW und SW zu haben und dazu die HW als Controller - das ergänzt sich und ist maximal flexibel - und fernsteuerbar gleichzeitig. Gute Idee, die eigentlich nur Omnisphere gut aufgegriffen hat und verstanden hat, wie wichtig eine Oberfläche sein kann. Und ja - Emulation ist trotz der neuen Qualitäten aktueller Angebote noch nicht ganz genau gleich - aber so gut, dass man heute damit leben kann und ohne Schwurbel - früher empfand ich die Angebote einiger als kaum als das zu erkennbare was sie sein sollten - aber wenn man es optisch so macht, hilft es etwas, mit den Ohren wäre ich da dann meist nicht drauf gekommen. Ok - Grundsatzblah Ende - kann jeden verstehen, der Wert auf einen echten Juno 6 legt - das ist vollkommen ok. Für mich würde ein Juno sich nicht "lohnen" - kann mehr mit dem erweiterten Synthesekonzept machen und Junofiltern, das ist schon sehr schön. JX Filter gibt es ja vielleicht auch bald, wo das Plugout jetzt da ist. So - jetzt ist der Rundumschlag komplett und soll auch als Abgrenzung dienen - etwas OT.

-> Können wir auch woanders hin austrennen - @Orbiter das sollte deine Entscheidung sein, ist ja dein Thread.

Zurück zu dem Invers-Pad oben, gibts da Vorschläge oder Einstellungen? Das ist doch wichtiger, damit Orbiter weiter kommt.
 
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Jede Zusatz-Info von euch ist mir wichtig. Aber klar, den besagten Preset-Klang hinzubekommen, das soll hier in diesem Thread möglichst oberste Priorität haben. ^^

Und ja mir ist das schon sehr wichtig diesen Preset-Klang so genau wie möglich hinzubekommen. Eigentlich suche ich diese Art von Sound schon mehr als 15 Jahre. Da ich sowas schon seit Mitte der 90er von bspw. William Orbit's Album "Strange Cargo 3" oder sein "Hinterland" kenne und liebe. Da ich diese Art von Sound schon seit damals sehr genau kenne, geht bei mir quasi ne Lampe im Kopf an, sobald der Charakter beim Preset-Schrauben erreicht / gehört wird. ;-)
Wäre also wirklich der Wahnsinn wenn du, Moogulator, dich da nochmal bei Gelegenheit ransetzen könntest, ob du das noch präziser hingeschraubt bekommst. Andererseits würde mich das sowieso interessieren, ob letztlich die RolandCloud 106-Software dazu in der Lage ist, das wirklich zuerreichen. (In diesem schwierigen Fall kann ich mir das eigentlich nicht vorstellen, weil ich selbst schon lange dran rumgeschraubt habe. Auch wenn ich dabei längst nicht die Fähigkeiten eines Moogulators habe ^^ )
Würde dann natürlich auch für Moogulator's Arbeit über Paypal nen 10er springen lassen, wenn das ok ist ^^ (btw: Gibts eigentlich irgendwo so ein Service, wo jemand einem gegen Bezahlung das Wunsch-Preset hinschraubt? Marktlücke!?)
 
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Hab früher einige Auftrags-Soundarbeiten für Musiker gemacht. Aber wenn noch mal Zeit ist zwischen der Belegsoriterorgie..
Das machen einige, zB für DJs und so.

die Soft kann das schon - ggf. ist der Klang am Juno 6 noch etwas runder…
aber sollte schon gehen, kann nix versprechen bzgl Zeit aber .. Präzision ist manchmal eine Frage von Geduld und etwas Zeit.
 
Hab früher einige Auftrags-Soundarbeiten für Musiker gemacht. Aber wenn noch mal Zeit ist zwischen der Belegsoriterorgie..
Das machen einige, zB für DJs und so.

die Soft kann das schon - ggf. ist der Klang am Juno 6 noch etwas runder…
aber sollte schon gehen, kann nix versprechen bzgl Zeit aber .. Präzision ist manchmal eine Frage von Geduld und etwas Zeit.

Ok ^^ - Wobei ich mir in diesem Fall - wie gesagt - wirklich nicht vorstellen kann, dass man das ausschließlich mit der 106-Software klanglich tatsächlich hinbekommt.
 
@Orbiter: schau und hör mal..das sollte sehr nah dran kommen

au/preset:

https://www.dropbox.com/s/52wmaf09qbt6zfy/youKnow.aupreset?dl=0

Danke erstmal auch an Audiohead für die Mühe etc.
Hab zwar kein Mac, sondern PC, und hab daher dein Bild mal nachgebaut.
Sorry, für mich ist leider der Unterschied noch zu groß. Zumal deins z.B. auch viel heller klingt. - Außerdem ist mir grad noch aufgefallen, dass man bei dem Typ im Video - wenn man genau drauf achtet - teilweise nicht genau sieht, welche Tasten oder Akkorde er greift. Und das ist in dem Fall für die Klanganalyse auch sehr wichtig, weil der flächige Akkord-Ausklang hier sehr viel ausmacht und auch stark entscheidend ist. - Auf die hohen Einzeltöne und deren ziemlich dumpfer Klang bei z.B. 0:53 sollte man auch mal achten. Denn das bräuchte ich so auch. Auf jeden Fall alles nur mit den internen Mitteln des Software-106ers !! ^^ - Was mich da übrigens im Video auch wundert ist, dass z.B. diese hohen Einzeltöne dumpf klingen, aber trotzdem der flächige Ausklang der Chords weitestgehend hell und transparent (?) rüberkommt. - Na ja, ich glaube ihr habt da jetzt mittlerweile auch mit euren Hinweisen schon weitestgehend alles was möglich ist versucht und erwähnt. Da wird wohl viel mehr, nicht mehr zu machen sein und die Möglichkeiten die die 106-Software bietet scheinen mittlerweile ausgeschöpft zu sein.
 
Denke wir (ich jedenfalls) haben das in 1 Minute mal geschraubt, das kann man auch akribischer machen - dann könnte das schon noch mehr auf den Punkt gehen und ggf. noch bisschen nachbearbeiten, und du hast vollkommen Recht - wie du den Sound spielst ist wichtig. Es kann sogar sein, dass der nicht so gut passt für bestimmte Geschwindigkeiten und so weiter..

Daher muss es eh angepasst werden.
 
Invertierte Hüllkurve waren früher für mich als blutiger Anfänger auch ein Buch mit sieben Siegeln, da sich eben die Denke im Kopf praktisch auch invertieren muss. :mrgreen:
Wirklich mal viel herum experimentieren hilft enorm und damit geht einiges schönes!
Ich bin sehr froh, dass der Juno die hat!
 
Ja, stimmt, Moogulator. Und ich hab ja mittlerweile auch schon sehr lange dran rumgeschraubt. Allerdings muss ich eure Preset-Einstellungen nochmal bauen und diese verfeinern. Obwohl ich da mittlerweile wenig Hoffnung habe. Denn ein bedeutendes Problem ist in diesem Preset-Fall, wenn die besagten hohen Einzeltöne die richtige Dumpfheit beim Schrauben erreicht haben, dass dann leider auch an anderer Stelle die filtermodulierten flächigen Teile dadurch zu dunkel klingen. Man bekommt dann daher also in der Software quasi nur eins von beiden Dingen hingebogen und das andere muss dadurch zwangsläufig auf der Strecke bleiben. - Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen, wenn man die einzelnen fein-nuancierten Zustände bei PWM auf manuell (nacheinander) durchhört, dass die genauso klingen wie in der Hardware.
 
Keytracking wird gern mal unterschätzt, auch damit kann und sollte man was tun.
Der Juno hat ja nun wirklich wenig - es ist faktisch nichts komisch einstellbar und nichts ist schräg - deshalb würde ich auch keinen Polysix kaufen, aber ein Derivat so nebenbei - das ist okay. Die Welt ohne Xmod, Sync, Ringmod und 2. OSC ist halt schon ziemlich sparsam.
 


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