Roland Boutique JD-08 (JD800) - erster ZEN-Core Boutique

Bei meinem JD-08 "wackeln" die Kappen der kleinen Fader auch. Allerdings nur dann, wenn ich versuche, die Fader mit der Fingerkuppe in den Mulden der Kappen zu bewegen. Das mache ich aber noch nicht mal bei großen Faderkappen von Mischpulten etc. (Gewohnheit).
Die kleinen Fader des JD-08 haben (zum Glück) einen spürbaren Widerstand, so dass man die Fader mit der Fingerspitze jeweils an den Kanten der Käppchen relativ präzise "fahren" kann. Oder aber mit Zeigefinger und Daumen gleichzeitig. Ich schätze, dass die meisten JD-08 - Exemplare ein gewisses Spiel der Faderkappen haben. Für mich ist das aber kein Grund, die Kiste zurückzuschicken. Habe immerhin ein halbes Jahr drauf gewartet. Werde mir evtl. sogar noch einen zweiten ordern.
 
Bei mir ist es auch so wenn ich vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger bewege. Bei Richtungswechsel sind die ersten beiden Millimeter das Spiel der Kappen. Erst dann geschieht die Parameterfahrt.
 
Bei mir ist es auch so wenn ich vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger bewege. Bei Richtungswechsel sind die ersten beiden Millimeter das Spiel der Kappen. Erst dann geschieht die Parameterfahrt.

Ich weiß jetzt nicht, wie du die Faderkappen genau bewegst. In meinem vorherigen Kommentar meinte ich, die Faderkappen nicht seitlich zu berühren, sondern diese jeweils vorne und/oder hinten (jeweils in Richtung der Fader) zu betätigen, also mit dem Finger schieben oder ziehen. Dann ist, wie gesagt, zumindest bei meinem JD-08 das kleine Spiel der Faderkappen kein Problem.
 

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Habe es gerade nochmal probiert. Wenn so wie auf dem Foto ist das Spiel da, aber auch genauso wenn mit Daumen und Zeigefinger, beides ca. 2mm.
 
Ich habe hier auch eine JD08 seit ein paar Tagen. Es ist nicht mein erster Boutique Synth. Aber ich bin da ziemlich enttäuscht bei diesem Modell.

Die Potis beim JD 08 sind anders und wackeliger und fummeliger als an beiden anderen Boutiques, die ich bisher hier hatte.
Der Schiebeweg für Cutoff und Resonance ist ein Witz.
Der war sonst schon nicht lang, aber gerade hier bei dem Modell irgendwie noch kürzer, habe aber noch nicht nachgemessen.

Die 4 Paletten Schieber haben eine halbwegs akzeptable Länge, damit komme ich mit meinem kleinen Händen noch klar.
Aber Cutoff und Resonance gingen gestern gar nicht beim Testen. Ich kann echt nicht verstehen, was Roland sich dabei gedacht hat. Klar war das extrem schwierig, ein Original mit so vielen Slidern in die Mini-Version zu pressen. Aber hier ist für mich einiges im Argen. Leider - bin sonst ziemlicher Roland Fan, bis auf die Cloud.
 
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Aber Cutoff und Resonance gingen gestern gar nicht beim Testen.
die sind wirklich recht kurz, und man muss sehr genau sein, um bestimmte Zahlenwerte genau zu treffen. Für ihre Größe sind die Regler aber erstaunlich gut umgesetzt und auch noch leidlich genau einzustellen.
Ich hätte einen etwas größeren JD08 (z.B. Neutron-Format) trotzdem noch lieber gekauft, aber man muss halt das nehmen, was da ist. :)
 
die sind wirklich recht kurz, und man muss sehr genau sein, um bestimmte Zahlenwerte genau zu treffen. Für ihre Größe sind die Regler aber erstaunlich gut umgesetzt und auch noch leidlich genau einzustellen.
Ich hätte einen etwas größeren JD08 (z.B. Neutron-Format) trotzdem noch lieber gekauft, aber man muss halt das nehmen, was da ist. :)
Ich habe eben nochmal den Roland JP08 hier zum Vergleich hingestellt. Die Potis bei dem Modell sind viel hochwertiger verarbeitet, sie haben alle eine LED oben drin, der Schiebeweg läuft sauber und da wackelt nix, und es gibt auch einen Staubschutz im Poti. Nur die 4 Paletten Potis im JD08 sind ähnlich stabil und sauber verarbeitet.
Alle anderen Schiebepotis wackeln, haben keinen Staubschutz, was man mit dem ersten Blick senkrecht von oben sieht. Ich hoffe, die halten hier noch ein paar Jahre,
aber das ist leider für mich keine gute Verarbeitung beim JD08. Einfach nicht das, was ich seit +20 Jahren sonst von Roland gewohnt bin.
Habe hier noch einen DR770, der läuft wie am ersten Tag, da wackelt nix. Die Verarbeitung ist viel stabiler. Auch die wackeligen kleinen Mini-Stereoklinkenbuchsen hinten - wie leider bei allen Boutiquen - sowas ist einfach im Studioalltag auf Dauer ein Ärgernis. Wie oft hatte ich da schon Wackler, störsignale, oder nur Ton auf einer Seite mit diesen Buchsen. Auch hatte ich schon 2 Geräte wo diese kleinen Buchsen dann auf der Platine ausgebrochen sind. Das kann durch grobe Gewalt passiert sein, aber die kleinen Buchsen sind da einfach viel instabiler als "normale" grosse Kopfhörerbuchsen und Signalbuchsen.
Auch bei dem kleinen Gehäuse hier hätten nach meiner Meinung normale Klinkenbuchsen Platz gefunden.

Es ist zwar vielleicht schöner und leichter für unterwegs, wenn man nur noch die kleinen schmalen Kabel einpacken muss, aber die Zuverlässigkeit ist einfach wesentlich geringer.
 
Ich kenne den JP08 nicht (habe/hatte ansonsten nur den SE02 und den Ju06a von den Boutiques), aber die Fader (und Potis) des JD08 wackeln bei meinem Gerät nicht. Da es hier im Thread schon recht gegensätzliche Aussagen zu gab, vermute ich, dass es innerhalb bestimmter Chargen da größere Abweichungen gibt. :dunno:
Zum JD08 muss ich sagen: ich habe das bekommen, was ich erwartet hatte - genervt bin ich eher vom Menüdiving mit dem minimalistischen Display (wo war jetzt nochmal Aftertouch für ..., was war jetzt nochmal die Abkürzung für FX-Einstellung XY...?).

Was die Haptik der Bedienelemente angeht, hätte ich beim SE02 viel mehr zu meckern - die Potis (vor allem die gerasterten) sind teilweise kaum bedienbar, ohne benachbarte zu verstellen. Schwammig/Wackelig sind die Potikappen obendrein.

Letztendlich gehe ich da aber mit, dass sich der Formfaktor der Boutiques eher für einfache Synths mit weniger Steuerelementen eignet - beim Ju06a geht das noch recht gut, aber bei den komplexeren kann ich mir gut vorstellen, dass viele User damit nicht mehr gut zurecht kommen.
 
Mich würde bei diesen Dingen interessieren inwieweit JD08 Hardware anders/ besser klingt wie Zenology PlugIn. Ich hatte ja für ein paar Tage den Fantom 06 bei mir und mein Eindruck ist, daß das was ich testen konnte als PlugIns exakt gleich klingt. Sicher wurde das auch schon irgednwo diskutiert. Wenn meine Vermutung bzgl. des JD08 richtig ist fände ich es (für mich) wirklich fragwürdig mich mit der Hardware (und der eher mühsameren Bedienung) zu beschäftigen.

Das PlugIn finde ich übrigens klanglich richtig gut.
 
Es gibt übrigens mittlerweile einen Editor für den JD-08. Habe letzte Woche aus einem Impuls heraus den JD gekauft und finde, dass das Teil klasse klingt. Den Editor werde ich die Tage mal ausprobieren, das würde die Bedienung und Übersichtlichkeit deutlich verbessern. Die Segment Anzeige am Gerät leider ein Graus.

 
Ich finde das dann schwierig. Wenn man per Editor bedient warum nicht gleich das PlugIn, das auch klasse klingt und auch gut bedienbar ist. Gibt es da bei den Zencore-Teilen überhaupt noch Unterschiede zur Hardware oder ist das eine Tabu-Frage ?
 
ich habe den Editor für mich nicht als wirklichen Vorteil wahrgenommen: Die Bedienung der 4 Layer am Gerät geht über die Umschaltung auch recht gut - nur die ganzen Einstellungen und Submenüs sind nervig, aber das sieht am Editor (bis auf ein paar ausgewählte FX-Parameter) auch nicht sehr viel besser aus. ... oder täuschen die Screenshots?
 
Wäre ein nogo für mich, wenn ich Hardware kaufe, will ich das auch mit der Hardware bedienen, aber jeder wie er will.
Ganz gestorben ist der JD-08 für mich noch nicht, weil ich den Sound mag... Aber mit dem Formfaktor werde ich nicht klar kommen, leider
 
Ich finde das dann schwierig. Wenn man per Editor bedient warum nicht gleich das PlugIn, das auch klasse klingt und auch gut bedienbar ist. Gibt es da bei den Zencore-Teilen überhaupt noch Unterschiede zur Hardware oder ist das eine Tabu-Frage ?
Ist zu 100 % identisch, der Sound. Hatte ich damals mit dem Jupiter X getestet. Ich sehe es aber genauso wie du, ein Editor für Hardware benutze ich auch äußerst ungerne. Und wenn es das sowieso als Software gibt, würde ich nur die benutzen wenn ich in the Box arbeiten will.
 
Fazit:
- Er mag die Presets nicht.
- Der JD-08 klingt wie ein D-05 - na klaaaaar.
- Er kann mit dem Ding nicht umgehen und schiebt das aufs Gerät.
- 2 cm Regelweg sind ein Grund für unwürdigen Spott, die originalen 3 cm Regelweg sind aber prima?
- die wirklich relevanten Probleme werden nicht mal erwähnt.
Suuuuuuper Testbericht.

Schöne Grüße
Bert
 
Hallo, kann mir Jemand sagen wie ich speichern kann? Und wie ich eine Sequenz am schnellsten löschen kann. Oder nur die Steps einzeln deaktivieren? VG
 
Meinst du das gefaltene Papier? Da steht ja weniger drauf wie bei den älteren Boutiques.
 
Kann mich jemand bezüglich der Hüllkurven aufklären? Sind das zwei adsr in einer Reihe oder bilden die acht fader eine Einheit/Hüllkurve? Das obere Diagramm sagt mir auch nicht viel. VG
 
Hat jemand von euch vielleicht Erfahrungen mit einem midi Controller für den JD08, um die elendigen kleinen Schieber zu umgehen.
zB AKAI APC40 oder Faderfox MX12?
 
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Das willst du jetzt vermutlich nicht lesen, aber:
Sind dir unbeschriftete Regler echt lieber als ein bisschen fiddelige Fader?
Ich komme mit den Ein-bis-zwei-Zentimeter-Reglern eigentlich ganz gut klar (der JD-800 hatte ja auch bloß drei Zentimeter!), aber ich hab auch relativ unwurstige Finger.
An deiner Stelle würde ich mich da nochmal dransetzen und ein bisschen üben - die Fader sind ja recht schwergängig (verstellen sich nicht, wenn man sie bloß anpustet) und im Grunde gut zu bedienen, wenn man z. B. den Handballen irgendwo vorsichtig aufstützt. Billiger und platzsparender.

Schöne Grüße
Bert
 
Ich verstehe nicht, was es da immer zu beschönigen gibt. Ja, beim Original JD-800 waren die Fader lang genug, um damit vernünftig arbeiten zu können, ja beim JD-08 wird abgesehen von den Palette Reglern die für fast alle Nutzer als "brauchbar" empfundene Länge unterschritten, nein der JD-800 war vielleicht nicht das langlebigste Instrument aller Zeiten, ja gegen den JD-08 war der JD-800 im Vergleich sehr viel hochwertiger und auch die Usability fiel dem Billig-Wahn noch nicht dermaßen zum Opfer.
 


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