Resofreak "Dreammachine"

Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

also von mir gibt es ein

wow


sowas hört man nicht oft von mir und das was ich höre ich so auch noch nicht ist shcon sehr beeindruckent.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Mir gefällt das auch. Allerdings wenn das Cuda nutzt, wird ja wohl ein Rechner reichen (hoffe ich mal). Wie sieht es da denn momentan konkret mit Modulationsmöglichkeiten aus, Hausmannskost oder mehr?
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Jonny Trancer schrieb:
Wie sehen denn die Pläne hinsichtlich der Nutzung brachliegender Grafikkartenpower derzeit aus? Dann könnten all diejenigen, die die Anforderungen der Dreammachine seitens des Rechners nicht leisten können, trotzdem glückliche, neue Besitzer eines VAs werden.

Um niemanden zu benachteiligen, müsste man auch die ATI-Karten-Besitzer bedienen können. Ich muss nämlich gestehen, dass ich mir im Moment eine ATI Radeon 5770 vornotiert habe ... Die Leute reden so schlecht derzeit über Nvidia ..

Möglicherweise wäre die Entwicklung einer eigens für die Dreammachine angefertigten DSP-Karte eine Lösung. Vielleicht kann der Herr Beat Frei aus der Schweiz dir bei der Entwicklung zur Seite stehen. Hat von virtuell-analogem Sound eine Menge Ahnung, und er stand vor Jahren ebenfalls vor der Frage, wie er das alles auf eine Karte packen sollte. http://www.ikaron.ch

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die Leute von Universal Audio Interesse an einem Synthie-Plugin hätten. Mir war jedenfalls so, als wolle man in naher Zukunft diesem vielfach geäußerten Wunsch entsprechen. Da kämst du mit der Dreammachine genau zur rechten Zeit. Mit der UAD-2 ist ja mittlerweile Einiges möglich ...

Wie dem auch sei: Eine Lösung mit bombensicheren Kopierschutz, der deine hart erarbeitete Leistung in Heller und Pfennig sicherstellt, solltest du erst einmal bevorzugen. Auf eine reine PC-Lösung würde ich auch dank fehlender Kompatibilität zur durchschnittlichen Rechenleistung in Homestudios heutzutage noch nicht setzen. Erst, wenn du deine private Insel im Pazifik gekauft und die Marmor verzierte Garage deiner neuen Prunk-Villa mit dem Luxus-Schlitten vollgestellt hast, solltest du über eine native, also crackbare, Lösung nachdenken ... Denn ich finde, dass du für diese beispiellose Leistung auch entsprechend honoriert werden solltest. Und Access, Waldorf und wie sie alle heißen: Sollten ihre Programmierer rausschmeißen und das "VA"-Branding auf ihren Synths entfernen ... Denn sie schmücken sich mit Plastik-Federn.


Grafikkarten sind nicht so perfekt geeignet für Audio in Echtzeit. Eher für Offline. Das muss schon auf Prozessorebene bleiben. Es sei denn, du bekommst schnell genug alles wieder zurück. Glaube nicht, dass das zzt wirklich klappen würde (auch nach Infos von kompetenten Leuten auf der Messe).
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Servus an alle mal wieder! Ich gebe Moogulator recht, die Geschichte mit der Grafikkarte funktioniert nicht wirklich gut für
Audioechtzeitanwendungen. Ich habe das Thema die Grafikkarte als DSP-Karte zu verwenden, leider auch schon verworfen.
Was das Thema Modulationmöglichkeiten angeht, wird ne Art flexibler Modulationsmatrix zum Einsatz kommen,
damit auch experimentellere Klänge möglich sind. Mit Universal Audio hoffe ich in einer Kooperation zu kommen,
dass könnte sich für beide Seiten lohnen.


Als Zwischenhappen mal wieder Audio vom aktuellen Stand der Software. Das meiste ist noch offline berechnet worden,
Knackpunkt ist bisher noch die Performance der Software. Das zu optimieren wird auch die meiste Entwicklungszeit
in Anspruch nehmen. Daher wäre mir eine Kooperation immer noch am liebsten, dass ganze neben der Arbeit zu
regeln ist mir zu langsam. :)

Danke an Euch alle für euer Lob! :oops: Und danke JonnyTrancer für deine Tipps! Werde ich mir definitiv merken.

[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/Dream-Machine.mp3[/mp3]

Ist nen kleines Demo um die Qualität zu demonstrieren. :) Bis auf Drumssounds ist alles die Software.
In dieser Demo ist der Filter im Moogmode. Außergewöhnliche Overdrive und FM-Sounds
kommen auch wieder demnächst. Viel Spaß dabei
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Resofreak schrieb:
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/Dream-Machine.mp3[/mp3]

Ist nen kleines Demo um die Qualität zu demonstrieren. :) Bis auf Drumssounds ist alles die Software.
In dieser Demo ist der Filter im Moogmode. Außergewöhnliche Overdrive und FM-Sounds
kommen auch wieder demnächst. Viel Spaß dabei

das klingt schlichteg umwerfend! ich glaube eine Zusammenarbeit mit UA wäre der Hammer für beide Seiten!
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Resofreak schrieb:
Mit Universal Audio hoffe ich in einer Kooperation zu kommen,
dass könnte sich für beide Seiten lohnen.

wenns klappt - super. das problem cpu-geschwindigkeit wird sich allerdings native doch viel schneller von "selbst lösen" oder nicht? andererseits könnte es natürlich sein, dass sich synth-besessene gerade für einen guten synth überhaupt erst eine UAD kaufen.

für laptop-menschen wäre es allerdings schade, denn da gibts ja nur schmalspur UAD.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Resofreak schrieb:
Mit Universal Audio hoffe ich in einer Kooperation zu kommen, dass könnte sich für beide Seiten lohnen.
Hi Alex, mit einer DSP-Lösung bleiben viele potenzielle Kunden außen vor. Ich würd mir das gut überlegen. Tower, PCI-Steckplätze, DSP-Karten & Co. sind sowas von 2003. Die bei Musikern weitverbreiteten MacBooks haben überhaupt keinen Slot mehr, wo man eine DSP-Karte reinstecken kann. Meine Empfehlung: Entweder du gießt das Ding richtig in Hardware oder bietest es als native Lösung an. DSP ist nicht Fisch, nicht Fleisch. Die Zeit arbeitet für dich. Lass dir also Zeit und implementiere stattdessen lieber einen userfreundlichen Kopierschutz, lass dir eine schicke GUI bauen und eine vernünftige Dokumentation schreiben.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

ich schätze es gibt 15 -20000 UAD User - der allergrößte Teil davon arbeitet in einem Studio mit nem "Desktop"-Computer -ein Teil wird noch ne UAD-1 haben

also im schlechtesten Fall gibts es wohl 7500 user die die technischen Voraussetzungen erfüllen - rechnen wir mal niedrig das sich 10% diesen Synth zulegen würden - wären 750 lizenzen tendenz steigend und sicher keine Raubkopien
zusätzlich besteht ein Anreiz mehr sich eine UAD zuzulegen

also das klingt für mich nicht soo schlecht

native lösungen sehe ich derzeit nicht in absehbarer Zukunft - die Leitung von CPUs wird nur noch über mehr Kerne gesteigert und deren ordentliche , gleichmäßige Auslastung habe ich noch nciht erlebt
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

wenn man urs heckmann glauben schenken darf, sind derzeit DSPs für so etwas wie Ace "too slow". das moog filter von UAD (UAD2 only, oder?) verbraucht doch alleine schon sehr ordentlich - habe ich gehört...also, UAD wird ja allgemein mehr als perfekter dongle gesehen, weniger als rechenkraft-spar-chance.

andererseits kann man mehrere instanzen ACE gut auf mehrere kerne verteilen. problematisch sind v.a. polyphone sounds mit langer release zeit und höchster qualität.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

der Moogfilter verbraucht bei 96kHz grad mal 10% auf meiner UAD-2 Duo

im Unterschied zum ACE-Filter klingt der sogar unverschämt gut
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

verstaerker schrieb:
der Moogfilter verbraucht bei 96kHz grad mal 10% auf meiner UAD-2 Duo

also käme man mit einer laptop solo evtl. gerade so hin - natürlich nur geraten, muss letztlich der programmierer wissen -
wenn es bis dahin noch laptops gibt, die den express card slot unterstützen und mit sinnvoller durchsatzrate ansprechen und die latenzen nicht zu groß werden. letztlich macht UAD die sache teurer und für einen synth weniger praktikabel.

im Unterschied zum ACE-Filter klingt der sogar unverschämt gut

mir gefällt das ACE filter gut. anders, aber nicht schlechter als die prodyssey filter (einschl. minimax) und das voyager filter.

das UAD moog filter kenne ich nicht vom selberschrauben, in demos hat es mir aber auch sehr gut gefallen. aber nicht so gut, dass ich mir dafür größere kopfschmerzen mit dsp-karten und laptops machen und am ende das 10fache ausgeben würde.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

ist zwar n anderes Thema, aber ich kann echt nicht nachvollziehen was an diesem ACE-Filter gut sein soll - ich hab mich gegruselt
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

ich grusel mich öfters bei hier vorgeführten musikstücken, selbst wenn angeblich edelstes gear drin vorkommt . nur selten beim klang bestimmter synths oder deren komponenten. ich komm mit ACE wunderbar klar. macht sounds, die ich mag.

[selbst herr jones scheint damit leben zu können: www.garethjones.com/tools/software/software.html ; notabene: kein endorsement :P ]


das sind doch reine geschmacksfragen und zudem völlig überschätzt in ihrer bedeutung.

finde übrigens, das resofreaks synth prima klingt - den hier konstatierten quantesprung vermag ich aber auch nicht zu erkennen. jedenfalls nicht ohne jeden künstlerischen zusammenhang.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Der Quantensprung liegt in der Qualität und in Möglichkeiten. Das Verhalten der Resonanz kann in sehr weiten Bereichen
variert werden, ebenso wie das Verzerrungs- und Übertragungsverhalten des Filters. Außerdem stand dass Verzerrungsverhalten bei Übersteuerung
bei der Entwicklung, ebenso wie FilterFM im Vordergrund. Der Sound ist außerdem genauso "lebendig" wie bei realen Schaltungen,
aufgrund der Pegelabhängig jedes der vielen Parameter im Algorithmus. Dies ist besonders bei Sounds mit mehreren Oszillatoren zu hören.

Zusammengefasst höchste Klangqualität nach analogem Vorbild, mit Möglichkeiten, die analog nur teuer
oder gar nicht zu realisieren sind.

Filter und VCA werden nach und nach übersteuert. Keine Resonanz, 3 Oszillatoren.
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/OverdriverFilter%26VCA.mp3[/mp3]

Filter und VCA werden nach und nach übersteuert. Filter in Selbstoszillation, 3 Oszillatoren.
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/OverdriverFilter%26VCA-selfosc.mp3[/mp3]

Filter und VCA werden nach und nach übersteuert. Filter in Selbstoszillation, 3 Oszillatoren.
Der Rückkoppelpfad ist jetzt im DC-Modus
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/OverdriverFilter%26VCA-selfosc-difffb.mp3[/mp3]

Filter in Selbstoszillation, die Symmetrie und somit das Verzerrungsverhalten des Filter
wird immer mehr in Richtung Asymmetrie verschoben. Der Filter wird leicht übersteuert.
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/Symmetry-Selfosc.mp3[/mp3]
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Hier noch zwei Sounds mit FilterFM

3 Oszillatoren keine Resonanz, steigende Intensität der FilterFM
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/FilterFM-nores.mp3[/mp3]

3 Oszillatoren, Selbstoszillation, steigende Intensität der FilterFM
[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/FilterFM-SelfOsc.mp3[/mp3]
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

An den Obertönen hört man wieder dieses Starre, typisch VA. Schade, dass man das nicht weg bekommt.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

das ist vielleicht ein blöde Frage, aber kann es sein, dass virtuelle synths in der daw und reine daw projekte deswegen oft irgendwie flach klingen weil alles über die gleichen wandler läuft? Samples und so jetzt mal aussen vor gelassen, damit kann man ja schon viel machen.
Mal abgesehen davon,dass ich die geräte gerne anfasse, habe ich das gefühl, dass durch das rauschen und die unterschiedlichen Wandler der geräte, das klangbild irgendwie besser ist, im sinne als dass jede spur so" ihren platz hat", in ermangelung einer besseren idee es auszudrücken.

wenn ich nur rehnerintern arbeite, hab ich oft so ein gefühl von "es fehlt was", witzigerweise hab ich das nicht mit produktionen, wo ich nur externes zeug verwende, obwohl ich da dann deutlich weniger klangerzueger zur verfügung hab.

würd mich interressierne wie ihr das seht.

zur dreammachine, die klingt schon sehr toll, trotzdem hab ich nicht das gefühl von körperlichen klang, allerdings sind das ja auch nur mp3´s. es wäre auf jeden fall toll sie mal als erwerbbares produkt zu sehen.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Aus performance Gründen ist der VST Standard in der Auflösung begrenzt, also intern wie die Klänge berechnet werden.
Vielleicht kann das mal ein Programmierer genauer erklären. Darum klingt Hardware immer noch viel besser.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Ich hab diesen Thread gerade eben erst entdeckt und kann auch nicht viel beitragen, aber ich wollt einfach auch nur mal sagen, dass das das beeindruckendste und beste ist, was ich an virtuell analoger Klangerzeugung jemals gehört hab! :nihao:
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

@intercorni
die verfügbaren cpu-ressourcen bilden die grenze. mit vst als schnittstelle hat das nichts zu tun. die performance-grenze ist nach aussage der meisten programmierer bei modernen mehrkernsystemen später erreicht, als bei den meisten (gerade älteren) dsp plattformen (bei einer scope excite zB mag das vielleicht anders sein, ist dafür auch richtig teuer).

zb die creamawre ASBs sind in der rechenkraft sicherlich sehr begrenzt gegenüber einem modernen PC oder MAC. klangbildend sind aber die algorithmen - wenn viele den resultierenden klang dann als angenehm empfinden, wird man wohl sagen, dass sie gut programmiert worden sind. natürlich gibt es in software wegen des billigen vertriebs auch viele ausgesprochen schlecht gelungene instrumente bzw. sehr unvollständige versuche, hardware zu imitieren.

@sushi
wichtig für die von vielen empfundenen unterschiede ist meiner meinung nach auch das sich-wohl-fühlen beim musikmachen, das genaue ausreizen der einstellmöglichkeiten beim herumschrauben an reglern, ausdauerndes zuhören vs. auf-den-bildschirm-starren - keine ablenkungen durch zu mächtige programme etc.

rauschen könnte man ausgiebig samplen, "wandlerklang" gibt es nicht mehr nennenswert - das wird es also nicht sein.

@intercorni oben
bewegung in den obertönen? bin jetzt nicht ganz sicher, du meinst wohl keine modulationen der schwingungsform oder? habe ich noch nicht bewusst gehört, wüsste jetzt also nicht, wie sich zb beim voyager bei einem standard-patch die obertöne bewegen. in meiner empfindung klingt der bei standard-patches anders aber nicht zwingend besser als die software, die ich mag.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Ich meine die Schwebungen der einzelnen Oszillatoren zueinander. Bei den VAs klingt das immer sehr starr, fast wie in sync.
Ein "echter" erzeugt viel mehr Leben in der Bude. Bei Interesse kann ich gerne mal zwei analoge Oszillatoren aufnehmen,
sodass man es deutlich heraushören kann.
Zur VST-Schnittstelle: gibt diese nicht vor, wie die interne Berechnung des Klanges erfolgen soll, also mit welcher Samplingfrequenz?
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

analoger oszillator: ah schon klar - ein freilaufender vco, oder? das wird ja sehr unterschiedlich gut umgesetzt bzw. muss man da manchmal ganz vorsichtig mit etwas langsamem random lfo (zb getriggered pro midi note) nachhelfen.

vst gibt den instrumenten nicht ihre interne samplingfrequenz vor. viele verwenden oversampling und andere techniken an unterschiedlichen stellen, um aliasing zu verhindern. das kostet dann cpu und darum gehen bestimmte dinge bei manchen VAs gar nicht (fm zb), andere vsts verbrauchen sehr viel CPU, um das zu realisieren und wieder andere aliasen eben einfach ohne ende bei solchen aktionen.

bei manchen vsts kann man die sampling frequenz des hosts hochsetzen, um zb aliasing zu vermindern - wenn die nämlich nicht internes oversampling verwenden. bei ACE und synth squad (und an bestimmten stellen symptohm und zebra auch) ist das komfortabler gelöst, weil man im instrument die qualität (und damit oversampling) hochschalten kann.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Habe mir gerade die neuesten Demos angehört. Fantastisch. :supi: :supi: :supi:
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

intercorni schrieb:
An den Obertönen hört man wieder dieses Starre, typisch VA. Schade, dass man das nicht weg bekommt.

Wenn ich das recht gelesen hab, bist du gerade begeistert von deinem "neuen" Minimoog. Die haben wohl eine recht starke "Rauschmodulation" der VCOs, wenn ich Rudi da richtig verstanden habe kommt das aus der Versorgung und müsste damit ziemlich tiefpaßgefiltert sein, sozusagen ein LFO mit Zufallskurvenform. Das scheint mir klanglich ziemlich sinnvoll zu sein.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

fab schrieb:
auf VCO pitch oder VCO phase (bei einem von zweien) - oder startpunkt?
Weiß ich nicht - ist ja eh "Arbeitshypothese". Generell zwei Ideen: einmal der Komparator, das wäre dann witzigerweise, so etwas das, was ein VA beim Aliasen macht, nur mit Rauschen statt fester Frequenz: Der Oszillator läuft auf der ansteigenden Flanke des Sägezahns ja hoch, bis eine Schwelle erreicht wird, dann wird er genullt, und das Spiel geht von vorne los. Diese Schwelle kann etwas "wackeln".
Das andere wäre der Exponentiator. Der bringt auch etwas Rauschen ein, das vor allem im Bassbereich (da sind die Ströme sehr klein) eine Rolle spielt. Das ist dann FM.

Der wesentlich Punkt ist m.E. aber einfach, das die Frequenz nicht 100% steht, sondern ganz leicht(!) wackelt. Bei einem Oszillator fällt das kaum auf, da man da nur eine leichte Amplitudenmodulation hört: die FM wird am Kammfilter des Abhörraumes demoduliert (=im AM umgewandelt). So kleine FM kann man direkt nicht hören.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Fetz schrieb:
Weiß ich nicht - ist ja eh "Arbeitshypothese".

fair enough -

Generell zwei Ideen

hm, ok das lese ich jetzt noch ein paarmal ...

Der wesentlich Punkt ist m.E. aber einfach, das die Frequenz nicht 100% steht, sondern ganz leicht(!) wackelt.

klingt einleuchtend. komisch, dass das bei den ganzen klassischen VA patches von zb howard scarr gar nicht so viel gemacht wird. muss ich mal weiter experimentieren.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Ich glaube auch, dass beim Minimoog die Spannungsversorgung recht verrauscht ist und meine, dass der Rudi dies auch mal so andeutete.
Aber auch die Phase der Wellenformen unterscheiden sich von Oszillator zu Oszillator.
Und nicht zu vergessen das nicht perfekt abgestimmte Keyscaling. Bei einen Analogen
bekommst man das nie so genau hin.
Bau doch einen "Vintage-Regler" ein, wo man genau diese genannten Sachen mit einem
Poti dazu regeln kann.
 
Re: DreamMachine: finished - letzte Audiodemos

Servus danke für eure Tipps. An der Rauschgeschichte mit dem Expontiator arbeite ich schon ne weile, da das ganze ja auch noch arbeitspunktabhängig ist.
Linear Detuning ist mittlerweile auch implementiert. Die Sache mit dem Rauschen ist etwas komplizierter, da Transistoren von Natur aus kein
weißes Rauschen produzieren. Das von VCO zu VCO verschiedene Scaling habe ich auch implementiert. Hier zwei 3-VCO Sounds mit den oben genannten
"Fehlern". Die Rauschmodulatioen sind hier eher dezenter gehalten.Weilweise kann ich auch Beispiele mit extremeren Werten erstellten.



[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/3Saw-nonideal-VCO.mp3[/mp3]

Das ganze mal etwas gewürzt mit Delay.

[mp3]dl.dropbox.com/u/1581083/3Saw-nonideal-VCO-delay.mp3[/mp3]
 


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