Reaper - Fragen zur Optimierung / Tips und Tricks

Plasmatron

Moderator
Ja ich bin frisch bei Reaper angekommen und im Moment bin vom Sound her ganz glücklich. Also der Entschluss das Know How auf der DAW zu vertiefen ist gefasst.

Ich nutze die DAW als Mixer und das geht auch gut, leider ist die Latenz noch etwas zu hoch, mit 128 Sampeln ist es schon ein spürbarer Versatz.

Was mich gerade fuchst, bei 64 Buffersize habe ich DropOuts, die Lastanzeige sagt mir aber etwas von 0,9% Auslastung - was für mich erst mal widersprüchlich klingt. Wohlgemerkt, die DAW ist nur im Monitormodus.

Aber, vielleicht sitzt der Fehler vor dem Rechner.

Aktuell ein M4 Pro- also 12 Kerne.

Das Setup sieht 4 Stereo Channels vor und 1 Aux und dann die Master Chain auf dem Main vor, Die Leistungshunrigen Plugins sind als AU aktiviert, dazu noch ein ReaLimiter und 3 mal den ReKompressor im Sidechain der Channels. Die sind nur als VST verfügbar.

Vielleicht liegt da schon das Problem? Schnittstellen zu mischen .. dann , gibt es glaube ich die Möglichkeit, den Plugins einzelne Kerne zuzuordnen? Hab das mal gelesen, aber noch nicht entdeckt , wie ..

Also ich wäre um Ratschläge dankbar, das System weiter zu optimieren.
 
Hm, also ich habe mich für Reaper entschieden (und von Ableton abgewendet) gerade weil es Ressourcen gut verwalten kann und entsprechend performant ist.

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Da sind knapp 40 Effekte drauf. 2/3 davon sind Fabfilter und Valhalla VSTs. Mein System (16 Kerne, Linux) zuckt nicht mal.

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den Plugins einzelne Kerne zuzuordnen?
Die Funktion kenne ich auch nicht. Das wäre auch sehr mühsam, denke ich. Die Belegung der Kerne mit Prozessen ist ja situativ.

Mit Apple kenne ich mich leider nicht aus. Aber welche Prozesse laufen denn? Vielleicht liegt das Problem ganz woanders. Oder der Interface-Treiber ist nicht optimal. Aber ich gehe mal davon aus, dass du

Ein paar wenige Möglichkeiten hast du noch in Preferences=>Audio=>Buffering

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Z. B. Disk I/O-Pufferung und Anzahl der Kerne die genutzt werden sollen. Mehr ist nicht drin, fürchte ich.
 
Danke Kollegen!

Ja richtig , 128 Buffer sind zum Mischen super. Ich Monitore aber über die Effekte, also Reaper als Mischpult. In den Channels Acustica Programm Eq und im Master auch noch Elevate.. Also ausgerechnet den hungrigen Kram. (ProTools für Arme quasi)

Die Latenz ist schon gering genug, aber weniger wäre besser ! ich spiele ja nur Pattern ab, doch bei knappen Drops muss man etwas vor-denken..

Was ich halt nicht verstehe, die Auslastung ist laut Anzeige weit unter der Max Last. Theoretisch sollten auch 64 Buffersize gehen.
 
Ah Media Buffer in Msec. Vielleicht kann ich die verringern ? Ohne die Buffersize zu benutzen. 200msec habe ich gefühlt ,

Bei Logic waren Buffer von 256 schneller, . Aber wenn da eine feste IO Time aufliegt, kann es natürlich sein , da dran zu drehen. den Buffer vielleicht sogar auf 256 Stellen ?? Dafür mal an der Zeit wie in der Grafik drehen
 
Die Knackser können u. a. im Zusammenspiel von/mit Plugins verursacht werden, die mehr/unterschiedlich als die eingestellte Buffer-Size benötigen und somit auch die Latenz einzelner Spuren zueinander verschieben. Keine Ahnung ob es bei Reaper eine Art Gruppenlatenz Einstellung gibt. Besonders chaotisch wird es, wenn auch noch Midi recorded u. / o. an externe Geräte (welche auch 'echtzeit' monitored werden) ausgegeben wird. 😏
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann es leider erst heute Abend verifizieren, aber ich denke, hier liegt der Hund begraben. 128 Buffer ist einfach schon super wenig, und der Versatz ist wirklich riesig - wahrscheinlich 200msec
 

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...diese unendlichen Konfigurationsmöglichkeiten halten mich davon ab Reaper für mehr als ein paar 'spezielle' Anwendungen (zuforderst NINJAM, 'Bandmaschine' für den A&H MixWizard 4 wegen der mit neueren Mac inkompatiblen USB-Karte, u.ä.) zu nutzen...

...für bestimmte Dinge ist das superklasse, aber dann kommt halt mal der Moment wo man irgendwie in einem Menü oder Dialog tief-tief-unten im Keller was umstellt und dann das ganze Setup nicht mehr richtig funktioniert...

...für so eine einfache Seele wie mich ist da Live für den täglichen Gebrauch 'einfacher'...
 
...diese unendlichen Konfigurationsmöglichkeiten halten mich davon ab Reaper für mehr als ein paar 'spezielle' Anwendungen (zuforderst NINJAM, 'Bandmaschine' für den A&H MixWizard 4 wegen der mit neueren Mac inkompatiblen USB-Karte, u.ä.) zu nutzen...
Du hast bei Reaper die "Factory" Settings, wie bei anderen DAWs auch, was vermutlich den Großteil der Anwendungsfälle abdeckt, aber du kannst, wenn du willst und wenn du weißt was du tust, auch weiter optimieren.
Ich kann es leider erst heute Abend verifizieren, aber ich denke, hier liegt der Hund begraben. 128 Buffer ist einfach schon super wenig, und der Versatz ist wirklich riesig - wahrscheinlich 200msec
Ich glaube fast die Media Settings sind es nicht, z.B. sind die Einstellungen bei mir ungetastet.
Die Leistungshunrigen Plugins sind als AU aktiviert,
Erzähl mal, was hast du da drin und was passiert wenn du die raus nimmst?
 
ACHTUNG! In jedem Track addieren sich die Zeiten der jew. seriellen Track Plugins. Werden diese Tracks dann auch noch in AUX/BUS Tracks mit eigenen Plugins geleitet, wird die Latenz u. U. nochmals größer. Z.B.: sind linieare EQs ganz vorne dabei, wenn es um Latenzzeiten geht. 😉
 


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