Preamp zwischen Synthesizer und Interface?

NeoMuk

NeoMuk

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Hallo,

ich überlege einen Preamp (Fredenstein VAS) zum Aufnehmen meiner Hardware Synthesizer (Minilouge XD, Model D, Pro1) zu benutzen. Als Interface verwende ich ein Focusrite 8/18. Ich würde also mit dem Synth in den Preamp und damit dann ins Interface. Macht das eurer Meinung nach Sinn und braucht man noch eine DI Box dazwischen?

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen.

LG und einen schönen ersten Advent.
 
Hallo,

ich überlege einen Preamp (Fredenstein VAS) zum Aufnehmen meiner Hardware Synthesizer (Minilouge XD, Model D, Pro1) zu benutzen. Als Interface verwende ich ein Focusrite 8/18. Ich würde also mit dem Synth in den Preamp und damit dann ins Interface. Macht das eurer Meinung nach Sinn und braucht man noch eine DI Box dazwischen?

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen.

LG und einen schönen ersten Advent.

Normalerweise brauchst du keine externen Preamps, die Synths geben schon Line Signal.
 
Wenn das Grundrauschen Deines Synthesizers bereits deutlich lauter als das Deines Interfaces ist, dann kann ein zusätzlicher Vorverstärker die SNR nur noch verschlechtern. Statt dessen kannst Du getrost und ohne zusätzliche Kosten digital verstärken.
 
Mir geht es eher darum den Klang zu färben. Ich habe jetzt mehrfach gelesen, dass ein Preamp den Sound etwas individueller und satter macht (jeh nach Model), hat das mal einer getestet bzw macht es viell sogar so?
 
Hallo,

ich überlege einen Preamp (Fredenstein VAS) zum Aufnehmen meiner Hardware Synthesizer (Minilouge XD, Model D, Pro1) zu benutzen. Als Interface verwende ich ein Focusrite 8/18. Ich würde also mit dem Synth in den Preamp und damit dann ins Interface. Macht das eurer Meinung nach Sinn und braucht man noch eine DI Box dazwischen?

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen.

LG und einen schönen ersten Advent.
1. er ist "nur" mono - für Stereo Ausgänge von Synths brauchst Du dann halt 2
2. Preamps auf Synths machen (für mich) dann Sinn, wenn der Sound dadurch charaktervoller (subtil bis stärker angezerrt) und/oder etwas "größer" oder plastischer wird. Was halt Originale wie der klassische Neve Preamp tun.

Videos dazu sagen dann viel aus, wenn sehr unterschiedliche Einstellungen gezeigt werden, also der Pre auch mal richtig zur Sache geht. Was oft in Tests gar nicht ( oder manchmal dann auch gleich total übertrieben) gemacht wird.

Für mehr Geld gibt es auch Neve Pre&EQ clones wie den WA273-EQ oder von Behringer oder 2 von Golden Age etc. Den EQ gleich mit dabei zu haben, bietet natürlich noch viel mehr Klangformung, da EQ und Pre ja auch interagieren.


hier in digital
 
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Es kann ja auch eine Röhrentönung bzw. Anreicherung werden.
Es gibt Röhrenverstärker die relativ klar klingen und Obertöne hinzufügen, ohne zu zerren.. gefällt mir bei digitalen synths oder pads sehr gut

Z.B. SPL Vitalizer oder ein 2 Kanal preamp ala A-Designs MP2

Der A-Designs macht mir das Signal "dichter"

Habe selbst mal ein paar synths über einen neve 1073 dpa aufgenommen, tja das Signal klingt nunmal wertiger, neves sind aber auch sehr teuer

Über Clones wie Warm spaltet sich das internet ...da kritisieren viele die Qualität.
 
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Statt dessen kannst Du getrost und ohne zusätzliche Kosten digital verstärken.
Wenn der Synth ausreichend Pegel liefert, um den Wandler anzusteuern, muss nichts mehr digital verstärkt werden. Selbst wenn keine 0 dBFS erreicht werden (wobei etwas Headroom wird man i.d.R. sowieso lassen, um Clipping zu vermeiden), wird man für einen Mix eher nicht digital verstärken, sondern abschwächen. Erst wenn man eine normalisierte 24 Bit-Datei haben möchte, wird man evtl. etwas digital verstärken. Das wird man wegen Headroom aber sowieso machen müssen (was aber eigentlich sinnlos ist), außer man nimmt über einen Limiter auf.
 
Klasse Thema, und um die Auswirkungen locker deutlich zu machen was Färbung anbelangt kann ich empfehlen z.B. mal den Kush Audio Transformer TWK in Software zu checken, u.a. der macht besonders gut deutlich was das ausmachen kann..und hat auch den Vorteil das man ihn locker mal nicht nur auf einen Mischpult Kanal legen kann.

Nicht nur das er gut färbt, er macht das Signal im positiven, angenehmen Sinne dann auch noch präsenter.

Wenn dir das gefällt kannste ja immer noch nach einer passenden Hardware schauen, mal so als Tip-- kannst halt via Demo schauen ob dir das gefällt.
 
Kann man schon machen. Technisch notwendig ist das heute nicht mehr, es geht dann halt um den Sound. Ich benutze z.B. gerne die Preamp-Emulationen in meinem UAD System. Nicht immer aber wenn dann meistens Neve oder Manley (der kann viele tolle Sachen).

Zu dem Fredenstein selber habe ich erstmal keine Meinung weil ich den noch nie gehört habe.
Du müsstest mal schauen, ob der klanglich flexibel ist oder eher nur den einen Sound macht.

Das er nen DI Eingang und einen regelbaren Output hat wäre für mich aber auf jeden Fall ein Plus.
Aber wie oben schon angemerkt: Der ist Mono, für Stereo bräuchtest du zwei davon.
 
Wäre es nicht sinnvoller, die Färbung erst nach (digitaler) Aufnahme digital zu machen?
Sinnvoller nicht, nur halt anders. Toni Visconti und David Bowie haben zusammen zb immer alles ganz bewusst direkt mit den Effekten aufgenommen.
Andere halten lieber bis zum Schluss die Türen für Edits offen.

ps die Pulsarmodular preamp plugins sind auch wirklich (teuer aber) gut. Und grade im sale.
 
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Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten/ Beiträge. Die Videos sind super hilfreich!

Für mich zum Verständnis, ist es nicht egal, dass der Fredenstein nur Mono aufnimmt? Beim Minilouge fallen halt die Effekte weg aber das war es dann doch auch oder?

Viell. zu meinem Workflow: Ich bastel an der Hardware nur an Sounds, also schraube da solange dran rum bis mir was gefällt und nehme davon dann mehrere Versionen auf und mache daraus Samples, die ich dann in der DAW mit Plugins bearbeite. Klavier/ Keyboard spielen kann ich leider nicht. Akkorde und so mache ich dann alles in der Piano Roll.
 
Bei Synths mit Stereoausgängen können links und rechts teils sehr unterschiedliche Signale rauskommen. Zb bei multitimbralen Synths links und rechts total unterschiedliche Sounds, zb ganz plakativ, links Piano, rechts Fläche (nur so als Beispiel). Aber wenn es auch "nur" ein Sound ist, dann kann ein LFO ja den Sound hin und herwabern lassen. Oder wie bei manchen Synths, dass Du die Stimmen im Panorama verteilen kannst, um "große Breite" zu erzeugen, Oberheims konnten das zb. Kommt immer darauf an, was Du am Schluss haben willst. Es gibt Leute, die haben gern das ganze Stereo Besteck zur Verfügung und es gibt Leute, die sagen, Mono klingt super. Selbst manche Techno Produzenten sagen, im Club ist ihnen ein Monomix lieber, weil es dann überall im Raum gleich "ballert".

WENN Du allerdings Stereo nutzen willst, dann würde ich gleich eine 2x Mono oder 2x Stereo/ZweiKanal Lösung anschaffen, weil links und rechts nacheinander mit einem Mono Pre aufnehmen nervt und kann auch zu Phasen Problemen führen, wo dann zwei Aufnahmen sich so ungünstig überlagern, dass es unschön phased.

Wenn Du übrigens experimentierfreudig bist: auch alte Tonbandgeräte können als Quasi PreAmp manchmal sehr interessant klingen. Wie Du die Signale wieder rausbekommst, hängt je nach Modell ab, aber das ist eh etwas, in das Du dich ein bisschen reinfuchsen musst. Kostet aber je nach Flohmarkt sehr wenig und manchmal erwischt man da echte Perlen, auch bei denen, die eingebaute Lautsprecher haben, die man dann nochmal zusätzlich abnehmen kann ;-)

Und Du kannst natürlich noch viel weiter gehen mit der Individualisierung:



Ich persönlich finde oft kleinere Transistor Amps besser als fette RöhrenAmps, aber das ist nur meine Vorliebe für den schnelleren und tighteren Transistor Sound im Vergleich zum etwas langsameren tube overdrive.
In dem Fall einfach mal nach guten günstigen Transistor Klassikern suchen oder auch auf dem Flohmarkt 70er/80er Amps mitnehmen.
 
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Erst einmal trocken das Synth-Signal aufnehmen. Man kann ja auch nachher das Signal noch einmal zu einem Preamp/Amp ausspielen und erneut aufnehmen (Re-Amping). Das hat den Vorteil, dass das dann nicht destruktiv ist.
 
Erst einmal trocken das Synth-Signal aufnehmen. Man kann ja auch nachher das Signal noch einmal zu einem Preamp/Amp ausspielen und erneut aufnehmen (Re-Amping). Das hat den Vorteil, dass das dann nicht destruktiv ist.
oder den Nachteil, dass es nicht mehr spontan und damit weniger orignell wird. Siehe hier ab Min 2:00
 
Es gibt verschiedene Ansätze

Preamp , also färbung durch Verzerrung oder frequenzselektive Veränderung zb durch die Spulen machen dann Sinn, wenn das Signal selbst, diese Möglichkeit nicht besitzt sich anzupassen.

Ein moderner Synthesizer bietet schon selbst weitaus mehr an solchen Klangformungen, von Overdrive über Filtersättigung bis hin zu EQ oder sogar einen Kompressor. Zudem besitzt ein in der Produktion viel verwendeter Synthesizer X schon einen Grundklang.

Klar, eine reine TR 909 klingt erst mal öde und hier hat man schon damals mindestens mal das Mischpult bemüht, um das Signal anzuzerren ( Preamp ) und dann zu verzerren ( EQ ) .


Tatsächlich ist es so, das ein Charakter eines Preamp XY auf einem Bass funktioniert, auf Gesang oder Fläche aber nicht schön reagiert. Also das Kratzen und Verhalten in einem bestimmten Bereich bleibt unveränderbar - Daher - gibt es bestimmte Preamps die gerne in einer Kette genutzt werden.


Als Test, wie klingt es denn wirklich, einfach mal das Signal bearbeitet und unbearbeitet aufnehmen, dann die Lautstärke anpassen. Das ist wichtig, da ungeübte automatisch lauter als besser befinden, zwei gleichlaute Signale im A/B Vergleich zeigen erst wirklich, ob es besser wurde. Aus Erfahrung weiß ich selbst , nicht jeder Exciter funktioniert auf der Summe, oder einem Pad. Gerade Stereosignale finden das Verhalten nicht gut, da es sich oftmals wie eine Maske verhält und dann Frequenzselektiv zu n verschiedenen Bereichen auftaucht, dann als Störend empfunden wird, da es nicht eingebettet und mit der gleichen Phasenlage hörbar wird.

Gruß
Plasmatron

Ansonsten Beitrag 2 lesen , ist nur ein Satz..
 
Man sollte sich aber bewußt sein, daß eine Färbung durch einen Preamp mit Synths eine eher subtile Angelegenheit ist/sein kann. Ich sage jetzt bewußt "Färbung" und nicht Saturation oder gar Anzerren.

Man kann diese Färbung durch gezielte Nachbearbeitung weiter betonen. Andereseits bringt der relativ subtile Effekt wenig bis gar nichts, wenn danach mit vollem Brett Effekte auf das Signal gelegt werden. Außer die nachfolgenden Effekte sind von höchster Qualität und man hat ein goldenes Öhrchen und die entsprechenden Mixingskills.
 
ich überlege einen Preamp (Fredenstein VAS) zum Aufnehmen meiner Hardware Synthesizer (Minilouge XD, Model D, Pro1) zu benutzen. Als Interface verwende ich ein Focusrite 8/18. Ich würde also mit dem Synth in den Preamp und damit dann ins Interface. Macht das eurer Meinung nach Sinn und braucht man noch eine DI Box dazwischen?

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen.
Meiner Meinung nach ergibt das keinen Sinn. Einen Preamp hast du bereits im Focusrite und den brauchst du so gesehen auch nicht.

Wenn du schon Geld für irgendwelche Geräte ausgeben möchtest, dann nimm lieber einen Kompressor. Oder lass es.
 
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Oder mal andersrum: Ein Hardware Preamp alleine wird noch keinen "akustischen Urknall" auslösen. Er ist nur ein Glied in der gesamten Kette.

Je höher die Qualität des Preamps ist, desto stärker kommt es auf die Qualität der nachfolgenden Komponenten an, um das voll auszuschöpfen. Damit meine ich auch die Qualität der AD/DA-Wandler und der Abhöre und der akustischen Umgebung, um das Signal dann auch adäquat abbilden zu können. Kann also unter Umständen einen ganzen Rattenschwanz nach sich ziehen.
 
Stehen eher deftigere Bearbeitungen im Vordergrund, also eher Verdichtung des Signals mit Crunch oder gar Zerrung und explizit hörbare Färbung, dann würde ich statt eines Preamps eher einen Elektron Analog Heat oder eine Sherman Filterbank empfehlen.

Wobei auch hier gilt, daß etwas weniger meistens mehr ist.

Oder nochmal anders ausgedrückt: Will man Trevor Horn oder Charlie Clouser?
 
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die internen Compressoren bei Logic haben verschiedenen Sound + verschiedene Sättigungsstufen + Limiter. Da passiert schon tausend mal mehr als sich an einem Preamp festzuhalten..

Aber jeder wie er mag. Der Weg ist das Ziel !
 
Ich hab mal ein Paar Bewertungen zu einem teuren Neve-Preamp gelesen. Zwei Kanäle, keine Klangregelung. Die einzige Modifilkation die man bewirken kann ist eine -offenbar sehr gut klingende- Sättigung des teuren Übertragers im Neve. Kostenpunkt 2300 EUR.
https://www.thomann.de/de/ams_neve_1073_dpa_preamp_stereo.htm

Ich will zunächst mal nicht anzweifeln, dass Produzenten mit sehr viel Geld und Erfahrung ihre Gründe haben, so etwas zu kaufen. Der Name Neve ist ja eine Legende.

Einen Mikrofonvorverstärker braucht man, und da ist der Neve offenbar besonders gut. Aber eine Aussage wie "der Neve vergoldet jedes Instrument" - auch bei Signalen auf Line-Pegel, die gar nicht mehr verstärkt werden müssen?

Deshalb, vom rationalen, rein technischen Standpunkt: Um reine Neutralität kann es dabei wohl nicht gehen. Bei Line-Pegel ist das neutralste ja wohl - gar kein Verstärker!

Die wahrgenommene und gepriesene Verbesserung des Klangs kann also nur auf einem psychoakustischen Effekt beruhen. Bei allem Respekt vor der Legende. Und offenbar funktioniert das für Pop / Rock / Elektronik u.a. Produktionen sehr gut, und dann ist es wohl auch das Geld wert. Wenn der Rest der Aufnahmekette teuer genug ist.

Aber gilt das auch bei Klassik? Was, wenn es nicht "saugut" sondern "so echt wie möglich" klingen soll? Oder wenn es sogar bewusst hässlich klingen soll?

Ich glaube, Pat Metheny hätte diesen Preamp für die Aufnahme von "Zero Tolerance for Silence" strikt abgelehnt :)
 
Ich hab mal ein Paar Bewertungen zu einem teuren Neve-Preamp gelesen. Zwei Kanäle, keine Klangregelung. Die einzige Modifilkation die man bewirken kann ist eine -offenbar sehr gut klingende- Sättigung des teuren Übertragers im Neve. Kostenpunkt 2300 EUR.
https://www.thomann.de/de/ams_neve_1073_dpa_preamp_stereo.htm

Ich will zunächst mal nicht anzweifeln, dass Produzenten mit sehr viel Geld und Erfahrung ihre Gründe haben, so etwas zu kaufen. Der Name Neve ist ja eine Legende.

Einen Mikrofonvorverstärker braucht man, und da ist der Neve offenbar besonders gut. Aber eine Aussage wie "der Neve vergoldet jedes Instrument" - auch bei Signalen auf Line-Pegel, die gar nicht mehr verstärkt werden müssen?

Deshalb, vom rationalen, rein technischen Standpunkt: Um reine Neutralität kann es dabei wohl nicht gehen. Bei Line-Pegel ist das neutralste ja wohl - gar kein Verstärker!

Die wahrgenommene und gepriesene Verbesserung des Klangs kann also nur auf einem psychoakustischen Effekt beruhen. Bei allem Respekt vor der Legende. Und offenbar funktioniert das für Pop / Rock / Elektronik u.a. Produktionen sehr gut, und dann ist es wohl auch das Geld wert. Wenn der Rest der Aufnahmekette teuer genug ist.

Aber gilt das auch bei Klassik? Was, wenn es nicht "saugut" sondern "so echt wie möglich" klingen soll? Oder wenn es sogar bewusst hässlich klingen soll?

Ich glaube, Pat Metheny hätte diesen Preamp für die Aufnahme von "Zero Tolerance for Silence" strikt abgelehnt :)

Bei Klassik nimmt man lieber sehr saubere Preamps wie Millennia.

Man muss sich eben auch immer den Verstärkungsfaktor vor Augen halten. Dieser ist bei Synthesizern eher Null.

Vor DAW Zeiten musst man ja quasi auch irgendwas nehmen, um Sound zu verbiegen. Keine Ahnung, Platte Foofighters würde mit Preamp Z anstatt Y nur anders, aber nicht besser klingen.. So gibt es im Gitarrembereich super viel zu kochen, da hier auch zb Speaker Ohmisch gesehen mit Röhrenschaltungen beeinflussen usw. Aber es gibt zig Farben, die gehen würden

Bei Klassik muss man sich mal den Dynamikumpfang des Programms anschauen und auch die theoretische Lautstärke, so ein Orchester Programmgerecht Widerzugeben
 
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Klasse Thema, und um die Auswirkungen locker deutlich zu machen was Färbung anbelangt kann ich empfehlen z.B. mal den Kush Audio Transformer TWK in Software zu checken, u.a. der macht besonders gut deutlich was das ausmachen kann..und hat auch den Vorteil das man ihn locker mal nicht nur auf einen Mischpult Kanal legen kann.

Nicht nur das er gut färbt, er macht das Signal im positiven, angenehmen Sinne dann auch noch präsenter.

Wenn dir das gefällt kannste ja immer noch nach einer passenden Hardware schauen, mal so als Tip-- kannst halt via Demo schauen ob dir das gefällt.
Ich habe bewusst mal den Kush Audio TWK gewählt um besonders deutlich zu machen wie so eine Möglichkeit positiv zum Sound beitragen kann, und auch aus meiner Erfahrung heraus wie subtil so manch' anderes sein kann was ich über die Jahre ausprobierte wenn man nicht gleich mit "Färbungs & Overdrivehämmern" wie dem hier schon erwähnten Analog Heat & der Sherman in Hardware die ich auch hier habe dran geht.

Ich kann nur jedem empfehlen das selbst mal auszuprobieren, und ja, nicht jeder Sound bzw. jede Quelle profitiert davon & macht in einer bestimmten Kombi auch wirklich Sinn.

Bemerkenswert kann aber ein Klang bzw. auch Charaktergewinn sein wenn man sich mal ganze, bzw. mehrere Kanäle im virtuellen Mixer, in Hardware wäre das wohl nur /unter Umständen/ zu bezahlen mit passenden "Channelstrips" oder Sättigungsstufen, gerne u.a. auch mal von Acustica 😉 belegt denn das kann durchaus ein Gewinn sein.

Nicht nur was den Klangcharakter sondern auch die Durchsetzungsfähigkeit anbelangt, und kann unter Umständen dann sogar auf Kompressoren verzichten, auch das lernte ich umso mehr kennen auf meiner Reise.

Und man kann sich vorher auch mal anschauen was denn die DAW des Herzens da schon so mitbringt, auch das kann überraschen wie @Plasmatron schon schrieb.

Unterstreichen möchte ich den Satz bzw. den Tip von @pocvecem zum hervorheben von schon gesetzter Färbung durch einen EQ im nachhinein denn das kann auch sehr gut funktionieren, und da kann es dann auch eine Rolle spielen welche Art EQ ich dazu benutze.

Mir macht das verdammt viel Spass, mit Klangcharakteren auch /nach der Aufnahme/ zu spielen, unglaublich wie vielfältig die Möglichkeiten heutzutage, und dann auch noch verhältnismässig bezahlbar sind.

Auch würde ich mir lieber 3 mal anschauen ob es sich wirklich lohnt in |einen| bestimmten Hardwarepreamp zu investieren.
 
schau dir mal den hier an...wohl dosiert auf Drums/Drumloops ,, Gitarre oder MIC Pre ja und Synthsounds...Vielleicht brauchst du auch mal in Zukunft einen guten MIC PRE!?.... Eingänge sind per Schalter wählbar ob du ein Mic/Linesignal/oder Instrument(Synths/Drumachines) anschließen möchtest. kann super clean als auch dezent jedem Signal mehr Präsenz hinzufügen.

 
Und Du kannst natürlich noch viel weiter gehen mit der Individualisierung:


Ich persönlich finde oft kleinere Transistor Amps besser als fette RöhrenAmps, aber das ist nur meine Vorliebe für den schnelleren und tighteren Transistor Sound im Vergleich zum etwas langsameren tube overdrive.
In dem Fall einfach mal nach guten günstigen Transistor Klassikern suchen oder auch auf dem Flohmarkt 70er/80er Amps mitnehmen.


Holla. Einen Rivera besitze ich zufälligerweise tatsächlich samt Cab ( ... unter anderem ) und reamper, aber ich habe tatsächlich bis jetzt nur meinen Sub37 über einen Laney GH100TI Einkanaler laufen lassen.
Der Federhall tut bei dieser Aufnahme auch hörbar das Seinige.
Jetzt kommen da halt nur Mitten richtig raus, ich überlege gerade... ich habe auch einen Bass-Stack mit Röhrenvorstufe, ich müsste quasi nach dem Reamper einen splitter nehmen ( das ist das einzige was ich nicht habe ) und auf den Gitarrenamp UND den Bass-Amp gehen... und dann mit dem prophet da rein.
Mit daheim aufnehmen ist halt dann aber nix mehr, das geht nur im Bandraum.

Ich finde im Allgemeinen, dass die Wärme eines Röhren-Amps schon so sehr viel mit dem Sound macht. Eine Hammond mit einem Leslie klingt völlig anders als wenn man die direkt ins Pult jagt, selbst wenn der Rotor aus ist. Und so ist es bei Synths dann ja auch...
Allerdings muss man genau das ja auch wollen. Kalter Sound ist ja durchaus auch gewollt.

Ich nehme, wenn ich direkt mit dem Kopfhörer im sub37 bin, bei manchen Sounds eine etwas grisslige Qualität wahr. Der Sub37 ist nicht so "weich" wie ein Minimoog. Allerdings kann ich diese Weichheit durch den Röhrenverstärker durchaus herbekommen... wobei ich bis jetzt nicht mit dem mikro aufgenommen habe sondern aus dem Line-Out des Amps ging, dank Attenuator konnte ich den quasi silent aufnehmen.
 
Den Synth über Pream zu recorden, bringt nicht so viel, es sei denn du planst EQ und Kompressor mit ein, dann hats Mehrwert!

Preamp ist gut, wenn ITB bearbeitete Signale bisschen auffrischen möchtest oder um Subgruppen zu verkleben, ohne zu komprimieren, aber auch, um vor dem Mastering den gesamten Mix drüber laufen zu lassen - Das bringt teilw deutlich mehr
 


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